DE18729C - Maschine zum gleichzeitigen Hobeln, Egalisiren, Stempeln und Theilen von Seife und ähnlichen Stoffen - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Hobeln, Egalisiren, Stempeln und Theilen von Seife und ähnlichen Stoffen

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Publication number
DE18729C
DE18729C DENDAT18729D DE18729DA DE18729C DE 18729 C DE18729 C DE 18729C DE NDAT18729 D DENDAT18729 D DE NDAT18729D DE 18729D A DE18729D A DE 18729DA DE 18729 C DE18729 C DE 18729C
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DE
Germany
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rack
knife
attached
wheel
planing
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Active
Application number
DENDAT18729D
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Original Assignee
A. KRULL in Helmstedt, Braunschweig
Publication of DE18729C publication Critical patent/DE18729C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/22Cutting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fettindustrie.
ähnlichen Stoffen.
Pätentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1881 ab.
Diese Maschine dient zum gleichzeitigen Hobeln, Egalisiren, Stempeln und Theilen von Seife (getrockneten Riegeln) und ähnlichen Stoffen.
Bei den ähnlichen Hobelmaschinen war vor ,den Hobelmessern eine Vorrichtung, sei es eine Druckrolle oder eine Feder, angebracht, die den Zweck hatte, auf die zu hobelnden Seifenriegel einen Druck auszuüben. Bei gröfseren Unregelmäfsigkeiten der zu hobelnden Riegel wurde diese Druckvorrichtung zu stark beansprucht, und zuweilen wurde der Druck so weit gesteigert, dafs die Seife zerdrückt und lädirt wurde.
.. Bei dem neuen Apparat ist nun die Druckrolle oder -Feder weggelassen und statt dieser vor dem eigentlichen Hobel- und Polirmesser ein zweites messerähnliches Instrument zum Vorschneiden angebracht.
Dieses Instrument besteht aus einem starken, scharfkantigen Eisenstück, das vorn nicht spitzig, sondern stumpf ist. Das Instrument kann deshalb in die Seife nicht eindringen und folglich nicht hobeln, sondern schrubbt die Seife nur ab und beseitigt auch die gröfsten Unebenheiten; dabei übt es gleichzeitig den erforderlichen Druck aus. Das hinter diesem Instrument befindliche eigentliche Hobel- und Polirmesser hat dann nur noch einen ganz dünnen Span von dem so hergerichteten Seifenriegel abzuhobeln.
Die gehobelten Riegel werden dann gestempelt und der Quere nach zerschnitten.
Der Apparat zum Stempeln besteht aus einer cylindrischen Walze, die auf ihrem Mantel den Stempel trägt und sich unmittelbar hinter dem Hobelapparat oberhalb des Niveaus des gehobelten und zu stempelnden Seifenriegels befindet. Sie rotirt um eine Achse und wird von derjenigen Zahnstange aus, welche den Seifen^ riegel durch den Hobelapparat schiebt, in Bewegung gesetzt, so dafs sich ihre Bewegungen nach denen dieser Zahnstange reguliren. Sobald nun der Seifenriegel aus dem Hobelapparat heraustritt, gelangt er unter diese rotirende Stempelwalze und wird, indem er mittelst der Zahnstange unter derselben hergeschoben wird, oben gestempelt.
Hinter diesem Stempelapparat befindet sich der Apparat zum Zertheilen. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem mit senkrechten Drähten bespannten Rahmen, durch welchen mittelst einer Kurbelwelle der Seifenriegel quer, hindurchgedrückt und so zerschnitten wird. Dieser Theilapparat gelangt beim Rückgange der beim Hobeln und Stempeln thätigen Zahnstange in Thätigkeit, so dafs die Maschine ununterbrochen die drei Functionen: Hobeln, Stempeln und Theilen ausführt; jede dieser drei Functionen kann aufserdem nach Belieben eingestellt werden.
Man kann die Maschine auf die gewünschte Länge, Breite und Dicke des Riegels, auf jede beliebige Spanstärke, auf jede gewünschte Beschaffenheit des Stempels und auf jede gewünschte Länge des Stückes einstellen.
Die Construction der Maschine ist folgende:
Sie besteht aus einer eisernen Tischplatte a, die zur Aufnahme des Seifenriegels dient und vorn auf dem gufseisernen Bock A und hinten auf dem gufseisernen Bock B befestigt ist. ' Der Bock B trägt zugleich das die Bewegung bewirkende Räderwerk. Dasselbe be-

Claims (1)

  1. steht aus dem Antriebrad b, auf Welle c befestigt, das durch Kurbel oder Riemscheibe bewegt wird. Das Rad b treibt durch Vermittelung zweier kleiner Zahnräder ι und 2 ein zweites Rad d, welches auf Welle e befestigt ist und mit diesen beiden kleinen Rädern zusammengekuppelt ist. Auf der Welle e befindet sich das Triebrad/, welches in die Zahnstange g eingreift und diese treibt.
    Die Zahnstange g bewegt sich unterhalb der Tischplatte und ist in einer in letzterer befindlichen Nuth geführt. Vorn vor der Zahnstange befindet sich oberhalb der Tischplatte die als Verlängerung dienende eiserne Stange /;, die den Seifenriegel durch den Hobelapparat und Stempelapparat hindurchschiebt.
    Zwei Stifte, die sich oben auf der Zahnstange befinden, haben den Zweck, durch Mitnehmen zweier anderer Stifte an dem Kuppelungstheile 3, welcher die erwähnten zwei kleinen Zahnräder 1 und 2 mit dem Rade d verbindet, diesen Kuppelungstheil 3, der um die Welle e drehbar ist, zu verschieben und so ein Ein- und Ausrücken der Räder 1 und 2 zu bewirken. Einmal steht das kleinere Rad ι in Eingriff mit b und überträgt die Bewegung auf das etwas gröfsere Rad 2, das in Eingriff mit d steht; ein anderes Mal verbindet Rad 2 die Räder b und d direct; ι läuft leer, Fig. 5.
    . Infolge dessen wird die Zahnstange vor- und zurückgeschoben bei Umdrehung der Kurbel oder Riemscheibe nach einer Seite. Die Entfernung der beiden Stifte von einander ist zu verstellen und. sonach die Ausladung der Zahnstange regulirbar.
    Auf dem Bock A befindet sich der Apparat zum Hobeln, der aus zwei einander gleichen Apparaten C und D besteht. Der Apparat C dient zum Hobeln des Seifenriegels auf der vorderen und hinteren Fläche, während der dahinter befindliche Apparat D die obere und untere Fläche hobelt.
    Bei dem Apparat C ist zunächst an der Rückwand in entsprechender Weise das Hobelmesser 0 in senkrechter Stellung befestigt. Diesem Messer- sitzt ein zweites Messer 0' parallel gegenüber, welches auf geeignete Weise an einem Support derartig befestigt ist, dafs es mittelst einer Spindel in jeden beliebigen Abstand vom Messer ο gebracht werden kann. Vor dem Messer 0' und mit diesem an demselben Support fest verbunden, befindet sich das messerähnliche Instrument 0" zum Vorschneiden.
    Bei dem Apparat D ist das Hobelmesser i unten auf der Tischplatte befestigt, und zwar in waagrechter Lage. Diesem Messer i sitzt das an einem Support befestigte und beliebig verstellbare Messer V nebst dem Instrument zum Vorschneiden i" parallel gegenüber.
    Der Bock A dient ferner zur Befestigung des Stempelapparates. Derselbe besteht aus der cylindrischen Walze E, die auf ihrem Mantel den Stempel trägt; sie ist befestigt auf der Achse k, .die in den Stangen / gelagert ist. Letztere sind in zweckmäfsiger Weise nach oben und unten, sowie nach hinten und vorn verschiebbar, so dafs die Walze in jeden beliebigen Abstand von der Tischplatte α und von dem Hobelapparat gebracht · werden kann. Auf der Achse k befindet sich das Triebrad m, das durch die mit der Zahnstange g verbundene Zahnstange η in Bewegung gesetzt wird und somit das Rotiren der Walze E veranlafst.
    Die Zahnstange läuft auf der Rolle p und ist in der Senkrechten ,verstellbar.
    Auf der Welle c befindet sich das Kegelrad q, das in ein zweites Kegelrad r : eingreift. Dieses Kegelrad r überträgt durch Anwendung einer Klauenkuppelung seine Bewegung auf die Welle s, auf deren Ende das Zahnrad t befestigt ist, das in ein zweites auf der Kurbelwelle u befestigtes Rad ν eingreift und die Kurbelwelle in Bewegung setzt.
    Vor der Kurbelwelle « befindet sich der auf der Tischplatte w sich bewegende und in letzterer geführte Drückkopf F, der die Seifenriegel durch den Schneiderahmen G schiebt.
    Letzterer ist mit Drähten χ bespannt, die an den auf einer Eisenschiene verschiebbaren Kloben y befestigt sind und in jede beliebige Entfernung von einander gebracht werden können.
    Die Maschine arbeitet wie folgt:
    Der Riegel wird auf den Tisch α vor die Verlängerungsstange h der Zahnstange g gelegt und durch den Hobelapparat CD und den Stempelapparat E geschoben. Der Riegel liegt dann auf allen vier Flächen gehobelt und oben gestempelt auf der Tischplatte w zwischen dem Drückkopf F und dem Rahmen G. Beim Zurückgange der Zahnstange wird die Klauenkuppelung eingerückt und somit die Kurbelwelle u in Thätigkeit gesetzt, wodurch der Riegel durch den Rahmen G hindurchgeschoben und so in Stücke zertheilt wird.
    PATENτ-AnSprüche:
    ι . Neuerung an Hobelmessern zum Hobeln von Seife und ähnlichen Stoffen durch Anwendung eines eisernen, messerähnlichen Instrumentes zum Vorschneiden.
    2. Anwendung einer rotirenden cylindrischen . Walze als Stempelapparat zum Stempeln von Seife und ähnlichen Stoffen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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