DE3348355C2 - Stanzpresse - Google Patents
StanzpresseInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
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- B21D28/265—Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts with relative movement of sheet and tools enabling the punching of holes in predetermined locations of the sheet, e.g. holes punching with template
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stanzpresse zum Stanzen von flächen
förmigen Werkstücken, insbesondere von Blechen, mit mehreren, in
einer Reihe angeordneten Werkzeugpaaren und einem sich über die
ganze Werkzeugpaarreihe erstreckenden Pressenstößel, unter dem
ein in Längsrichtung der Werkzeugpaarreihe von einem Verstellan
trieb bewegbarer Schlagbolzen angeordnet ist.
Es sind Stanzpressen bekannt (DE-AS 15 02 721, GB-PS 1 417 620,
DE-OS 22 64 851), bei denen der Schlagbolzen am Stößel in Längs
richtung der Werkzeugreihe auf das jeweils gewünschte Werkzeug
paar eingestellt werden kann. Der Stößel ist hierbei formschlüs
sig über eine Stange oder eine Kupplungsklaue mit einem Ein
stellantrieb verbunden, der eine Pantographeneinrichtung oder
Pneumatikzylinder sein kann.
Es wäre zweckmäßiger, den Schlagbolzen mit Hilfe einer vorpro
grammierten numerischen Steuerung automatisch über das jeweils
gewünschte Werkzeugpaar zu bringen. Bei den Stanzvorgängen tre
ten jedoch erhebliche Stöße und Schwingungen auf, die zum Teil
auch quer zur Stanzrichtung wirksam sein und auf den Verstellan
trieb für den Schlagbolzen übertragen werden können und dessen
einwandfreie Funktion beeinträchtigen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stanzpresse der eingangs
näher erläuterten Art so auszubilden, daß beim Stanzen auftre
tende, quer zur Stanzrichtung wirkende Vibrationen und Stöße vom
Verstellantrieb ferngehalten werden, so daß der Verstellantrieb
nicht beschädigt wird und den Schlagbolzen präzise einstellen
kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Schlagbolzen in seiner Verschieberichtung federnd über ein An
triebsgetriebe mit dem Verstellantrieb verbunden ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß vom Pressenstößel aus
gehende, quer zur Stoßrichtung wirkende Vibrationen und Stöße
nicht auf den Verstellmotor einwirken können, der den Schlagbol
zen auf das jeweils gewünschte Werkzeugpaar einstellt. Da hori
zontal wirkende Stöße und Schwingungen unmittelbar am Halter des
Schlagbolzens abgefangen werden, werden sie auch nicht auf die
Verschiebebahn des Halters und auf dessen Antriebsgetriebe über
tragen. Die Getriebeteile haben deshalb eine längere Lebens
dauer.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stanzpresse nach der Erfindung in einer perspekti
vischen Darstellung;
Fig. 2 den bei der Stanzpresse nach Fig. 1 verwendeten C-förmi
gen Halter für die Werkzeuge und die Vorschub- und
Positioniereinrichtung in einer perspektivischen
Darstellung;
Fig. 3 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Stanzpresse in
einer Stirnansicht;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Horizontalschnitt
nach Linie IV-IV;
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Vertikal-Teilschnitt
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt des Gegenstandes nach Fig. 4 in
vergrößertem Maßstab nach Linie VI-VI;
Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Horizontalschnitt
nach Linie VII-VII in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Stanzpresse dargestellt, die in ihrer Gesamtheit
mit 1 bezeichnet ist und zum Stanzen von flächenförmigen Werkstücken,
wie beispielsweise von Blechen, verwendet wird. Die Stanzpresse be
steht aus einem langgestreckten Grundrahmen 3, einer Säule oder einem
Ständer 5, der an einem Ende des Grundrahmens 3 in vertikaler Lage
befestigt ist, und aus einem Kopfbalken 7, der mit der Säule 5 aus
einem Stück besteht und parallel zum Grundrahmen 3 frei auskragt und
zusammen mit diesem das Pressenmaul oder die Kehle 1T bildet.
Die Stanzpresse 1 hat ferner einen Pressenstößel 9 (Fig. 3), der am
freien Ende des Kopfbalkens 7 vertikal beweglich gelagert ist und
sich im Betrieb in Richtung auf den Grundrahmen 3 und in entgegenge
setzter Richtung bewegen kann. Der Stößel 9 hat an seinem unteren
Ende einen Schlagbolzen 11 zum Durchführen der Stanzvorgänge, der so
ausgebildet ist, daß er am Stößel seitlich nach rechts und links
verschoben werden kann, wie dies im folgenden noch näher erläutert
werden wird. Der Stößel 9 wird ferner von einem Motor 13 durch einen
Treibriemen 15 und ein mit Exzenterwelle 19 und Kupplung 21 versehe
nes Schwungrad 17 in vertikaler Richtung auf- und abbewegt, um die
Stanzvorgänge durchzuführen.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die Stanzpresse
1 mit mehreren oberen Stanzwerkzeugen 23 versehen, die in einer hori
zontalen Linie angeordnet sind. Ferner hat die Stanzpresse 1 mehrere
untere Stanzwerkzeuge 25, die ebenfalls in einer horizontalen Linie
nebeneinander angeordnet sind. Hierbei ist jede Gruppe von oberen und
unteren Stanzwerkzeugen 23 und 25 in Richtung der X-Achse rechtwink
lig zur Richtung der Längserstreckung des langgestreckten Grundrah
mens 3 ausgerichtet. Die oberen und unteren Stanzwerkzeuge 23 und 25
haben von einem Paar zum anderen unterschiedliche Form und Größe und
sind so angeordnet, daß jeweils obere und untere Werkzeuge 23 und 25
von gleicher Gestalt und Größe paarweise vertikal miteinander fluch
ten. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß der Schlagbolzen 11,
der seitlich verschoben werden kann, bei einem Stanzvorgang von dem
Stößel 9 abgesenkt wird und jeweils auf ein Paar von oberen und unte
ren Werkzeugen 23 und 25 einwirkt, die die gleiche Größe und Form
haben.
Zum Halten der oberen Werkzeuge 23 und der unteren Werkzeuge 25 in
der oben beschriebenen Weise ist ein C-förmiger Werkzeughalter 27
vorgesehen, der auf der Oberseite des Grundrahmens 3 derart montiert
ist, daß er sich vollständig über diesen hinweg erstreckt. Der Werk
zeughalter 27 hat einen oberen Arm 29 und einen unteren Arm 31, die
parallel zueinander in der gleichen Richtung frei auskragen und von
denen der obere Arm 29 die oberen Werkzeuge 23 und von denen der
untere Arm 31 die unteren Werkzeuge 25 trägt.
Die oberen Stanzwerkzeuge 23 sind in einem langgestreckten oberen
Werkzeughalter 33 zu einer Gruppe zusammengefaßt und in einer Reihe
nebeneinander angeordnet. Der Werkzeughalter 33 ist an zwei Konsolen
37 und 39 lösbar befestigt, die am Ende des oberen Armes 29 der Werk
zeugtragvorrichtung 27 mit einem rechteckigen Block 35 befestigt
sind. Jedes der unteren Werkzeuge 25 wird von je einem unteren Werk
zeughalter 41 gehalten, die in einer Reihe nebeneinander am Ende des
unteren Armes 31 unmittelbar unterhalb der oberen Werkzeuge 23 lösbar
befestigt sind. Hierbei sind die oberen und unteren Werkzeuge 23 und
25 auf dem oberen Arm 29 und dem unteren Arm 31 der Werkzeugtragvor
richtung 27 natürlich derart in horizontalen Reihen angeordnet, daß
jeweils ein Paar von Werkzeugen gleicher Form und Größe vertikal
miteinander fluchtet. Ferner ist auf dem unteren Arm 31 ein platten
artiger, feststehender Werkstücktisch 43 derart angeordnet, daß er
sich über den Grundrahmen 3 erstreckt und ein zu stanzendes Werkstück
W auf ihm zwischen die oberen und unteren Stanzwerkzeuge 23 und 25
hineingleiten kann.
Zum Vorschieben und Positionieren des zu stanzenden Werkstückes W ist
eine Vorschub- und Positioniervorrichtung 45 vorgesehen, die sich
zwischen dem oberen Arm 29 und dem unteren Arm 31 der Werkzeugtrag
vorrichtung 27 bewegen kann.
Man erkennt, daß die Werkzeugtragvorrichtung 27 und die Vorschub- und
Positioniervorrichtung 45, wie in Fig. 2 dargestellt, zu einer Ein
heit zusammengefaßt und zwischen dem Kopfbalken 7 und dem Grundrahmen
3 des Ständers montiert sind. Ferner kann an der Stirnseite des
Grundrahmens 3 ein Klapptisch 69 angeordnet sein.
Unmittelbar vor oder nach dem Positionieren des Werkstückes W zwi
schen den oberen und unteren Stanzwerkzeugen 23 und 25 wird der vom
Stößel 9 getragene Schlagbolzen 11 quer verfahren und unmittelbar
über dem jeweils gewünschten Werkzeugpaar 23, 25 in Stellung ge
bracht. Wenn dann der Stößel 9 niedergeht, wird auch der Schlagbolzen
11 abgesenkt und veranlaßt das gewünschte Werkzeugpaar 23 und 25, das
Werkstück W zu stanzen, welches von den Klemmvorrichtungen 51 der
Vorschub- und Positioniervorrichtung 45 festgehalten wird. Selbstver
ständlich können mehrere nach Form und Größe unterschiedliche Löcher
im Werkstück automatisch und kontinuierlich ausgestanzt werden, wenn
der Schlagbolzen 11 am Pressenstößel 9 und die Längs- und Querschlit
ten 47 und 49 unter einer vorprogrammierten numerischen Steuerung
bewegt werden.
Betrachtet man nun zusätzlich die Fig. 6 und 7, so erkennt man,
daß der Schlagbolzen 11 am unteren Ende des Stößels 9 derart seitlich
verschoben werden kann, daß er wahlweise auf jedes der weiter oben
beschriebenen Werkzeugpaare 23 und 25 wirken kann. Zu diesem Zweck
ist der Schlagbolzen 11 an einem Halter 103 befestigt, der an seiner
Oberseite zwei Gleitleisten 105 und 107 trägt und mit einer verti
kalen Keilnute 113K versehen ist. Der Halter 103 ist auf einer Schie
ne 109 gleitend gelagert, die in horizontaler Lage an der Unterseite
des Stößels 9 befestigt ist. Hierbei ist der Halter 103 des Schlag
bolzens 11 an der Unterseite des Stößels 9 so angeordnet, daß seine
Gleitleisten 105 und 107 die Schiene 109 derart gleitend übergreifen,
daß sie vertikal an ihr hängen und den Schlagbolzen 11 in vertikaler
Lage halten. Um den Schlagbolzen zwangsweise und genau zu führen, ist
eine Keilnutbuchse 111 vorgesehen, die einen vertikalen Führungskeil
113 aufweist und auf einer Keilnutenwelle 115 gleiten kann, die in
horizontaler Lage derart auf der Werkzeugtragvorrichtung 27 ange
ordnet ist, daß der Führungskeil 113 in die Keilnute 113K des Schlag
bolzenhalters 103 eingreift. Bei dieser Ausbildung kann der Schlag
bolzen 11 von dem Halter 103 zwangsläufig und genau längs der Schiene
109 bewegt werden, wobei der Halter 103 durch die Keilnute 113K und
den Keil 113 mit der Keilnutbuchse 111 verbunden ist, die auf der
Keilnutenwelle 115 entlangläuft. Man erkennt hieraus, daß der Schlag
bolzen 11 am Führungskeil 113 der Keilnutbuchse 111 abgesenkt werden
kann, um auf die Stanzwerkzeuge 23 und 25 einzuwirken, wenn der Stö
ßel 9 niedergeht.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist zum Bewegen des
Schlagbolzens 11 längs der Schiene 109 die Keilnutbuchse 111 an einem
Treibriemen 117, beispielsweise an einem Zahnriemen befestigt, der um
eine treibende Riemenscheibe 119 und eine angetriebene Riemenscheibe
121 umläuft, die auf Wellen 123 bzw. 125 gelagert sind. Die treibende
Riemenscheibe 119 wird von einem Motor 127 angetrieben, der an der
Konsole 37 der Werkzeugtragvorrichtung 27 befestigt ist. Die Los
scheibe 121 ist an der Konsole 39 der Werkzeugtragvorrichtung 27
gelagert. Wenn die treibende Riemenscheibe 119 vom Motor 127 ange
trieben wird und der Treibriemen 117 umläuft, wird die Keilnutbuchse
111 von dem Treibriemen 17 an der Keilwelle 115 entlangbewegt und
schiebt mit Hilfe des Halters 103 den Schlagbolzen 11 an der Schiene
109 entlang.
An der Unterseite der Keilnutbuchse 111 ist ein Gehäuse 141 in Form
eines rechteckigen, kastenförmigen Rahmens mit mehreren Schrauben 143
befestigt, welches ein Befestigungselement 129 umgibt, an dem der
Treibriemen 117 befestigt ist. Das Befestigungselement 129 ist im Gehäuse
mit zwei Schrauben 133 und 135 gelagert, die auf einander gegenüber
liegenden Seiten in das Befestigungselement 129 eingeschraubt sind und in
Bohrungen 141B axial gleiten können, welche in einander gegenüberlie
genden Stirnseiten des Gehäuses 141 angeordnet sind. Die Bolzen 133
und 135 stehen unter der Wirkung von Druckfedern 137 und 139, welche
die herausragenden Enden der Bolzen umgeben und sich einerseits gegen
die Gehäuseaußenwand und andererseits gegen die Bolzenköpfe abstützen
und bestrebt sind, die Bolzen 133 und 135 nach außen zu ziehen. Das
Befestigungsteil 129 ist andererseits am Treibriemen 117 mit mehreren
Schrauben 131 angeklemmt.
Man erkennt aus Fig. 6, daß das Gehäuse 141 so ausgebildet ist, daß
das Obertrum des Treibriemens 117 horizontal durch das Gehäuse hin
durchlaufen kann, in dem sich das Befestigungselement 129 befindet.
Die Schrauben 133 und 135, die in horizontaler Lage auf gegenüberlie
genden Seiten des Befestigungselementes 129 angeordnet sind, befinden
sich unterhalb und parallel zum Obertrum des Treibriemens 117 derart,
daß sie symmetrisch durch die im Gehäuse 141B angeordneten Bohrungen
aus dem Gehäuse 141 herausschauen. Die Schraubenbolzen 133 und 135
gehen frei durch die Bohrungen 141B des Gehäuses 141 hindurch und die
Federn 137 und 139 drücken auf die herausstehenden Teile der Schrau
benbolzen 133 und 135, um diese nach außen zu drücken.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Befestigungselement 129 mit
Schrauben 131 an der Unterseite des Obertrums des Treibriemens 117
befestigt. Die Wellen 123 und 125 der Riemenscheiben 119 und 121 sind
in horizontaler Lage so angeordnet, daß sie die Trume des Treibrie
mens 117 so halten, daß diese horizontal und vertikal miteinander
fluchten.
Bei der oben beschriebenen Anordnung bewegt der Treibriemen 117, wenn
er von den Riemenscheiben 119 und 121 angetrieben wird, die Keilnut
buchse 111 auf der Keilnutenwelle 115 mit Hilfe des Befestigungsele
mentes 129, der Schraubenbolzen 133 und 135, der Federn 137 und 139
und des Gehäuses 141, um den Schlagbolzen 11 längs der Schiene 109 zu
verschieben. Man erkennt hieraus, daß Stöße und Schwingungen, die bei
den Stanzvorgängen auftreten, von den Federn 137 und 139 absorbiert
und nicht auf die Riemenscheiben 119 und 121 und den Motor 127 über
tragen werden. Infolgedessen haben die Riemenscheiben 119 und 121 und
der Motor 127 eine längere Lebensdauer, da sie den Stößen und Vibra
tionen beim Stanzen nicht unterworfen sind.
Wendet man sich jetzt wieder den Fig. 6 und 7 zu, so erkennt man,
daß die Spannung des Treibriemens 117 leicht eingestellt und der
Treibriemen 117 einfach ausgewechselt werden kann, da die angetrie
bene Riemenscheibe 121 leicht verstellt und leicht abgenommen werden
kann. Zu diesem Zwecke ist das hintere Ende der Welle 125 der Los
scheibe 121 an einem Träger 145 lösbar gelagert, und das vordere Ende
der Welle 125 und das Tragglied 145 sind an der Konsole 39 der Werk
zeugtragvorrichtung 27 mit Schrauben 147 bzw. 149 befestigt. Ferner
ist das Tragelement 145 für die Welle 125 der Losscheibe 121 an der
Konsole 39 der Werkzeugtragvorrichtung 27 mit einer Schraube 151
lösbar befestigt, die eine Befestigungsmutter 153 aufweist. Hierdurch
kann die Spannung des Treibriemens 117 durch Drehen der Schrauben 147
und 149 eingestellt werden. Ferner kann die Losscheibe 121 durch
Lösen der Schrauben 147 und 149 auch abgenommen werden, um den Treib
riemen 117 auszuwechseln.
Beispielsweise könnte der Schlagbolzen auch von einem Spindeltrieb
oder Zahnstangentrieb von einem Werkzeugpaar zum anderen quer ver
schoben werden. Wesentlich ist nur, daß es eine elastische Verbindung
zum Antrieb gibt, so daß die Stöße und Schwingungen nicht auf den
Antrieb übertragen werden. Desgleichen ist wesentlich, daß die Werk
zeugeinrichtung und die Werkstückvorschubeinrichtung keine feste
Verbindung mit dem Pressengestell hat, damit dessen Formänderungen
und Erschütterungen sich nicht auf die Werkzeuge und die Vorschubein
richtung übertragen.
Claims (2)
1. Stanzpresse zum Stanzen von flächenförmigen Werkstücken, ins
besondere von Blechen, mit mehreren, in einer Reihe angeordneten
Werkzeugpaaren und einem sich über die ganze Werkzeugpaarreihe
erstreckenden Pressenstößel, unter dem ein in Längsrichtung der
Werkzeugpaarreihe von einem Verstellantrieb bewegbarer Schlagbol
zen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagbolzen (11) in seiner Verschieberichtung federnd
über ein Antriebsgetriebe (117, 119, 121) mit dem Verstellantrieb
(127) verbunden ist.
2. Stanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlagbolzen (11) in einem Halter
(103) befestigt ist, der mit an seiner Oberseite vorhandenen
Gleitleisten (105, 107) eine an der Unterkante des Pressenstößels
(9) vorhandene Gleitschiene (109) übergreift und in Verschiebe
richtung formschlüssig, aber in Stanz-Arbeitsrichtung gleitbeweg
lich mit der Außenseite eines Gehäuses (141) in Verbindung steht,
das mittels einer Keilnutbuchse (111) auf einer sich längs der
Reihe der Werkzeugpaare (23, 25) erstreckenden Keilnutenwelle
(115) durch ein Trum eines endlosen, umlaufend antreibbaren Zahn
riemens (117) verschiebbar ist, wobei das Trum des Zahnriemens
(117) das Gehäuse (141) durchquert und innen an dem Zahnrie
men (117) ein Befestigungselement (129) angebracht ist, das mit
tels Federn (137, 139) gegenüber der Gehäuseinnenwandung in Mit
tenlage gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339340 DE3339340C2 (de) | 1982-11-02 | 1983-10-29 | Stanzpresse |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16571682U JPS5973039U (ja) | 1982-11-02 | 1982-11-02 | スワンネツクホルダ− |
JP16571582U JPS5973032U (ja) | 1982-11-02 | 1982-11-02 | プレス機械の打撃子移動装置 |
JP1982166198U JPS5973033U (ja) | 1982-11-04 | 1982-11-04 | プレスにおけるラムガイド装置 |
DE19833339340 DE3339340C2 (de) | 1982-11-02 | 1983-10-29 | Stanzpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3348355C2 true DE3348355C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=27433015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3348355A Expired - Fee Related DE3348355C2 (de) | 1982-11-02 | 1983-10-29 | Stanzpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348355C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113523088A (zh) * | 2021-08-05 | 2021-10-22 | 一汽解放汽车有限公司 | 一种冲孔定位加工装置 |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE1502721B2 (de) * | 1964-09-03 | 1973-10-04 | Constructiewerkhuizen Gilbos P.V.B.A., Aalst (Belgien) | Vorrichtung zur Auswahl von Stanzstempeln in Stanzmaschinen |
DE2264851A1 (de) * | 1971-02-19 | 1975-07-24 | Amada Ltd Us | Revolverstenzpresse |
GB1417620A (en) * | 1972-04-18 | 1975-12-10 | Promecan Sisson Lehmann | Punching apparatus |
-
1983
- 1983-10-29 DE DE3348355A patent/DE3348355C2/de not_active Expired - Fee Related
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