DE2106559C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder HolzwerkstoffenInfo
- Publication number
- DE2106559C3 DE2106559C3 DE19712106559 DE2106559A DE2106559C3 DE 2106559 C3 DE2106559 C3 DE 2106559C3 DE 19712106559 DE19712106559 DE 19712106559 DE 2106559 A DE2106559 A DE 2106559A DE 2106559 C3 DE2106559 C3 DE 2106559C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- workpiece
- plate
- conveyor
- wood
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 title claims 5
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 11
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 8
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 238000011089 mechanical engineering Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Description
ihrer schräg nach innen geneigten Oberkante unter dem Druck einer Feder stehen. Die Anschlagleisten können
in der Höhe geteilt sein.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch das Abheben der Werkstücke von dem Förderorgan-
und damit die Trennung davon — und Anpressen an den mitlaufenden Halterungsrahmen bei Einhaltung der
gewünschten oder herrschenden Durchlaufgeschwindigkeit die Möglichkeit eröffnet, eine genaue Ausrichtung
und unverrückbare Halterung des Werkstückes an dem Maschinenrahmen zu erreichen, nämlich an dem
Gestell an dem auch die Bearbeitungswerkzeuge fest gelagert sind. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das
Werkstück als das Teil mit dem geringeren Gewicht bewegt, daß heißt angehoben wird, sondern es wird vor
allem auch die höchstmögliche Bearbeitungsgenauigkeit bei der Bearbeitung im Durchlauf erzielt Zu dieser
Genauigkeit trägt ebenfalls bei, daß die Werkzeuge in der Schablonenplatte angeordnet sind, wodurch insbesondere
die Wiederholungsgenauigkeit sichergestellt ist Durch diese Anordnung der Werkzeuge in der
Schablonenplatte werden weiterhin die Rüstzeiten in der Vorrichtung derart verringert, daß sie praktisch
vernachläßigbar sind, weil die Schablonenplatte außerhalb der Vorrichtung mit den Werkzeugen ausgerüstet
werden kann und dann nur eingesetzt oder ausgetauscht zu werden braucht An dieser Schablonenplatte sind
nicht nur sämtliche Werkzeuge aufgenommen, sonder auch die Ausricht- und Arretierungsvorrichtung wodurch
einerseits die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Bearbeitung und vor allem auch kürzeste Rüstzeiten
erreicht werden. Daneben hegt ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung darin, daß auch
besonders große Werkstücke in einem Arbeitsgang zu bearbeiten sind. Das ist insbesondere dann der Fall,
wenn zwei Halterungsrahmen angeordnet und miteinander zum Gleichlauf gekuppelt sind. Aufgrund ihrer
besonderen Ausbildung gestattet die Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber der bisher bekannten Vorrichtung
für ähnliche Aufgaben eine erheblich gesteigerte Bearbeitungs und Durchlaufgeschwindigkeit. Bei Anordnung
von zwei Halterungsrahmen, die alternierend arbeiten, kann diese Durchlaufgeschwindigkeit der
Werkstücke noch weiter gesteigert werden oder es können Werkstücke in dichter Folge auf den Förderorganen
bearbeitet werden. Es ist z. B. auch möglich, einander überdeckende Bohrbilder auf dem Werkstück
zu erzeugen, beispielsweise für den Fall, daß Bohrungen derart dicht nebeneinander liegen, daß sie wegen des
Umfanges der Bearbeitungsaggregate nicht in einem Arbeitsgang erzeugt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert In den Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung;
Fig.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1; und
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Das Maschinenbau besteht aus einer, einen Fuß bildenden Führung 1, auf der zwei Längsbalken 2, die
nach beiden Seiten weit über den Fuß herausragen, verschieblich geführt sind, so daß der Abstand zwischen
diesen beiden Längsbalken beliebig in weiten Grenzen einstellbar ist In den Längsbalken sind teilweise die
Antriebsaggregate und Getriebe, insbesondere für die Breitenverstellung, untergebracht An der Innenseite
beider Längsbalken sind die Förderorgane in Form von endlos umlaufenden, auf Rollen geführten Ketten 3 oder
Keilriemen angeordnet Auf der breiten und flachen
5 Oberseite der Längsbalken sind Führungen 4 angeordnet in Form von zwei in der Höhe und seitlich versetzt
gegeneinanderliegenden Rundstäben 5, die in vorderen
und hinteren Halterungen 6 festsitzen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf jedem
ίο Längsträger 2 zwei hintereinander liegende Führungen
angeordnet, so daß je zwei Führungspaare an dem
durch großen Pfeil B in F i g. 2 bezeichneten Weg der Werkstücke hintereinanderliegen.
Auf den Führungen laufenden Schlitten 7, die mit Längsbalken 8 und Querbalken 9 miteinander verbunden
sind und einen Halterungsrahmen I bzw. II bilden. Die Querbalken 9 sind als Rundstäbe ausgebildet und
liegen unterhalb der Förderorgane 3. Die Halterungsrahmen I und II sind über in F i g. 2 gestrichelt
jo angedeutete Getriebeverbindungen mit Kupplungen to
in dem Antrieb It der Förderorgane 3 getrieblich verbunden. Diese Getriebeverbindung ist derart ausgebildet,
daß die Halterungsrahmen entlang ihrer Führung 4 im Gleichlauf mit den Förderorganen 3 bewegt
werden können. Bei Erreichen des Endes der Führungsbahn 4 wird durch die Kupplung die Bewegungsrichtung
umsteuert und die Halterungsrahmen kehren wieder an den Ausgangspunkt ihrer Führungsbahn zurück, wo sie
wieder im Gleichlauf mit den Förderorganen mitbewegt werden.
Dieses Bewegungsspiel der beiden Halterungsrahmen bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach
F i g. 2 läßt sich derart schalten, daß drei verschiedene Möglichkeiten gegeben sind. Die erste Möglichkeit
besteht darin, daß bei dicht aufeinanderfolgenden und mit den Förderorganen 3 schnell durch die Vorrichtung
bewegten plattenförmigen Werkstücken der erbte Halterungsrahmen I jeweils mit einem Werkstück
mitbewegt wird und der zweite Halterungsrahmen II dann mit dem darauf folgenden Werkstück mitbewegt
wird, so daß die Halterungsrahmen alternierend arbeiten, wobei sich jeweils ein Halterungsrahmen mit
dem geradzahligen Werkstücken mitbewegt und der zweite Halterungsrahmen mit den ungeradzahligen
Werkstücken.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Halterungsrahmen I und II über ihren Antrieb 10 derart
miteinander gekuppelt werden, daß sie sich synchron und gleichmäßig und gleichzeitig mit dem Förderorgan
3 und miteinander bewegen. Diese Möglichkeit wird zweckmäßig ausgenutzt, um die Förderorgane mit
plattenförmigen Werkstücken mitzubewegen, die sehr lang sind und zwar so lang, daß sie gleichzeitig während
ihres Durchlaufs unter beiden Halterungsrahmen liegen:
Verständlicherweise wird die Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke dabei etwas geringer sein. Die dritte
Möglichkeit besteht darin, daß bei demgegenüber noch geringerer Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke
jeder Halterungsrahmen I und II mit jedem dei aufeinander folgenden durchlaufenden Werkstücke
mitbewegt wird; wenn also der Halterungsrahmen I mil
dem ersten Werkstück mitbewegt ist und sich wiedei zurückbewegt, wird dieses Werkstück gewissermaßer
von dem schon wartenden Halterungsrahmen I übernommen, der sich dann mit diesem erster
Werkstück mitbewegt. Die sich aus diesen dre Möglichkeiten der Bewegungsspiele der Halterungsrah
men I und II ergebenden Bearbeitungsspiele werdei
später näher erläutert
Entsprechend der Fig.4 sind an dem Weg der
Werkstücke 12 auf ihren Förderorganen 3 untere Anschlagleisten 13 angeordnet, die sich längsweise über
die ganze Länge der Maschine erstrecken und die zweckmäßig unmittelbar neben den Förderorganen 3
verlaufen, so daß die Längsseitenkanten der Werkstükke 12 während der Förderung durch die Maschine sicher
geführt werden. Diese unteren Anschlagleisten 13 sind gestellfest mit den Förderorganen. Unmittelbar über
diesen unteren Anschlagleisten 13 sind obere Anschlagleisten 14 und 15 angeordnet, die an den Halterungsrahmen
1 und II einstellbar befestigt sind und sich daher mit diesen mitbewegen. Die Anschlagleiste 14 ist starr,
während die Anschlagleiste 15 in der Nähe ihrer Unterkante mit einem Scharnier 16 an ihrer Halterung
17 angelenkt ist, während ihre Oberkante über eine Druckfeder 18 mit der Halterung 17 in Verbindung
steht Durch diese Feder 18 wird diese obere Anschlagleiste 15 etwas schräg nach innen geneigt, so
daß zwischen den beiden am Halterungsrahmen sitzenden Anschlagleisten 14 und 15 ein keilförmiger
Raum entsteht
An den unteren Querbalken 9 der rialterungsrahmen in Form von Rundeisen, die unterhalb der Förderorgane
3 liegen, ist eine Anpreßvorrichtung 19 befestigt Diese besteht aus zylinderförmigen Führungen 20, die
vorzugsweise mit Klemmbefestigungen an den Querbalken 9 verschieblich festzulegen sind. Die jeweils
vorderen und hinteren Zylinderführungen an einem Halterungsrahmen sind durch einen Längsträger 21
miteinander verbunden, auf dem ein Hydraulikzylinder 22 angeordnet ist der mit seiner Kolbenstange 23 auf
den Schließhebel 24 eines Kniehebelgetriebes 25 wirkt. Die unteren Hebel dieses Kniehebelgetriebes sind auf
dem Längsträger 21 gelagert und die oberen Kniehebel stützen sich gegen senkrecht bewegliche Längsbalken
26 ab, die ihrerseits mit Führungsstangen 27 zur senkrechten Bewegung in den Zylindern 20 geführt sind.
Die senkrechte Auf- und Abbewegung des Längsträgers 26 ist durch den Doppelpfeil Cin F i g. 3 angedeutet
Oberhalb der Werkstücke 12 ist an Auflagern 28, die von den Führungsschlitten 7 des Halterungsrahmens
hochragen, eine Schablonenplatte 29 befestigt, die die beiden Seiten des Halterungsrahmens mit ihren
Führungen 7 miteinander verbindet In dieser Schablonenplatte sind in entsprechenden Durchbrechungen
Werkzeugaggregate 30 mittels Klemmhalterungen 31 befestigt Diese Werkzeugaggregate bestehen bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus Antriebsmotoren mit Spindeln, in denen jeweil ein Bohrer oder
Fräser sitzt Es können auch Mehrfachbohrköpfe verwendet werden, bei denen beispielsweise eine
größere Anzahl von Bohrern in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Diese Werkzeugaggregate 30
werden in den Klemmhalterungen 31 fest eingestellt Dazu kann eine in den Zeichnungen nicht dargestellte
Tiefenskala oder auch eine Einstelllehre benutzt werden. Weiterhin sind an der Schablonenplatte 29
Auswerfer 32 angeordnet, die ebenfalls mittels Klemm
halterungen 31 zum EinsteOen in Durchbrechungen der Schablonenplatte 29 sitzen. Diese Auswerfer 32 sind mit
einem senkrecht verschieblichen Auswerferkopf 33 versehen, der unter dem Druck einer starken Feder
stehen kann, die Auswerfer 32 können jedoch auch mit Druckluft beatigt sein.
Weiteram sind an der Schablonenplatte 29 vordere und hintere Anschläge angeordnet, entsprechend der
F i g. 3. An der Frontseite der Schablonenplatte 29 is dazu ein senkrecht wirkender Druckluftzylinder 34
befestigt, an dessen Kolbenstange 35 — die entspre chend dem Pfeil D zu bewegen ist — ein ir
waagerechter Richtung fester Anschlag 36 sitzt, der siel vor die Vorderkante des Werkstückes 12 legt und dami
das Werkstück gegenüber dem Halterungsrahmen unc dem darauf befindlichen Bearbeitungswerkzeugen festlegt
An der Rückseite der Schablonenplatte ist eir
ίο weiterer Druckluftzylinder 37 angeordnet an desser
senkrecht nach unten beweglicher Kolbenstange 38 eir weiterer Druckluftzylinder 39 sitzt, der mit seinei
Kolbenstange 40 waagerecht wirkt und den parallelge führten Anschlag 41 gegen die Hinterkante de;
,5 Werkstückes 12 drückt und dieses damit gegen der
vorderen, waagerecht feststehenden Anschlag 3i drückt. Die Anschläge 36 und 41 sind auf der Oberseite
mit das Werkstück oben übergreifenden Anschlaglei sten 42 versehen.
Bei seiner Bewegung mit den Förderorganen 3 stößi das Werkstück 12 mit seiner Vorderkante gegen der
abgesenkten vorderen Anschlag 36 und einen dor angeordneten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestell
ten Fühler, der einen Kontakt für das Bewegungsspie auslöst Zunächst ist der Halterungsrahmen in Ganj
gesetzt worden und in seiner Bewegung an die Bewegung des Werkstückes angepaßt Dann wird dei
Druckluftzylinder 22 betätigt und damit werden die Anpreßorgane angehoben. Der Längsträger 26 drück
von unten her das Werkstück nach oben. Gleichzeitig is jedoch der hintere Anschlag durch Betätigung de;
Druckluftzylinders 37 abgesenkt, so daß sich dei Anschlag 41 gegen die Hinterkante des Werkstückes Ii
legt und bei Betätigung des Druckluftzylinders 39 dies« gegen den vorderen Anschlag 42 drückt Beim Anheber
des Werkstückes durch die Anpreßorgane 22 bis 2f werden die Anschläge 36 und 41 mit angehoben, wei
sich die Anschlagleisten 42 der Anschläge von oben hei auf das Werkstück gelegt haben. Bei dieser Hubbewe
gung wird das Werkstück von seinen Förderorganer gelöst und in den keilförmigen Raum zwischen der
seitlichen Anschlagleisten 14 und 15 eingeführt Dabe drückt die nach innen geneigte, schräg stehend«
Anschlagleiste 15 mit dem Druck ihrer Feder 18 da!
Werkstück gegen die feststehende Anschlagleiste 14 Das Werkstück ist also jetzt ausschließlich in den
Halterungsrahmen getragen und mit gleicher Ge schwindigkeit mit den Förderorganen mitbewegt ir
diesem Halterungsrahmen zwischen vorderen unc hinteren sowie den seitlichen Anschlägen fest geführ
und festgelegt In dieser Lage wird das Werkstück 12 gegen die in der Schablonenplatte fest eingespannter
Werkzeuge geführt, die ihre Bearbeitungsaufgabi durchführen, also Löcher in das Werkstück bohren, dk
entweder als durchgehende oder als Sacklöchei ausgebildet sind oder auch gefräst werden. Bei diesel
Hubbewegung wird das Werkstück auch gegen die Auswerferköpfe 33 gedrückt, die nachgebend zurück
weichen. Nach dem die Hubbewegung durch die
fo Anpreßorgane vollendet ist, wird sie sofort wiedei
umgeschaltet, und die Anpreßorgane weichen zurück Dabei wird das Werkstück durch die Auswerfer voi
oben her aus den seitlich klemmenden Anschlagleister herausgedrückt, die vorderen und hinteren Anschläge
6j stehen mit ihren Druckluftzylindern jedoch noch immei
unter Druck, so daß sie dieser Anwärtsbewegung dei
Werkstückes folgen und dabei das Werkstuck sichel führen. Eine Verschiebung des Werkstückes gegenüber
den noch immer im Einsatz befindlichen Bearbeitungswerkzeugen kann also auch bei der Rückhubbewegung
nicht eintreten.
Sowie das Werkstück 12 wieder auf seine Förderorgane 3 abgesenkt ist, ziehen sich die vorderen und
hinteren Anschläge 36 und 41 durch Betätigung ihrer Hubzylinder 34 und 37 nach vorheriger Betätigung des
Anschlagzylinders 39 zum Zurückzug nach oben zurück, so daß das Werkstück auf den Förderorganen
freigegeben ist und der Halterungsrahmen angehalten und wieder in seine Ausgangsstellung am Beginn seiner
Führung zurückbewegt werden kann. Dort senkt sich dann sogleich der vordere Anschlag 36 durch Betätigung
seines Hubzylinders 34 in den Weg des nächsten Werkstückes ab. Sämtliche vorgenannte Bewegungen
der Vorrichtung werden zur Einleitung durch am Weg des Werkstückes liegende Fühler mit Kontakten
gesteuert, das weitere sind dann Folgesteuerungen.
Anstelle der insbesondere in Fig.3 dargestellten Anpreßorgane mit Druckluftzylinder und Kniehebelführung
können auch andere Anpreßorgane verwendet werden, beispielsweise kann der Tragbalken 26 durch,
eine gestellfeste Schablone, die seitlich unterhalb der Schlittenführung der Halterungsrahmen liegt, senkrecht
nach oben und wieder nach unten bewegt werden, während die Schlitten sich mit der Geschwindigkeit der
Förderorgane gegenüber dem Maschinengestell bewegen. Eine derartige Schablonenführung für die Auf- und
Abwärtsbewegung der Anpreßorgane und damit der Werkstücke gegenüber den Werkzeugen kann erwünscht
sein, wenn beispielsweise bestimmte Vorschubgeschwindigkeiten des Werkstückes gegenüber den
Werkzeugen zweckmäßig sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen im s
kontinuierlichen Durchlauf mit breitem, verstellbarem Maschinenbett, mit durchlaufender Fördereinrichtung für die Werkstücke und mit senkrecht zur
Plattenebene wirkenden Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein zu der Bewegung mit der Fördereinrichtung (3) kuppelbarer Halterungsrahmen (I; II) für die
Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist, wobei der Halterungsrahmen unterhalb der Werkstücke (12)
liegende Anpreßorgane (21-26) aufweist und oberhalb der Werkstücke als Schablonenplatte (29)
ausgebildet ist, die sämtliche Bearbeitungsaggregate (30) sowie die Einrichtungen zum Ausrichten (14-18)
und Halten (34-42) der Werkstücke und Halterungstggregate sowie Auswerfer (31-33) für dieselben
aufnimmt und auswechselbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen (I und II) diese unabhängig voneinander im
Gleichlauf mit der Fördereinrichtung (3) bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen (I und II) diese miteinander gekuppelt im
Gleichlauf mit der Fördereinrichtung (3) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßorgane (21-26) beider
Halterungsrahmen (I und II) gleichzeitig betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (29) an Auflagern
(28) zu befestigen ist, die über den Führungsschlitten (7) des Halterungsrahmens (I oder H) hochstehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schablonenplatte (29) Durchbrüche mit KJemmhalterungen (31) für Bearbeitungs- und Auswerferaggregate (30 bzw. 32)
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Front- und Rückseite der
Schablonenplatte (29) hochziehbare Anschläge (36 bzw. 41) für die Werkstücke (12) angeordnet sind,
wobei der mit der Werkstückhinterkante zusammenwirkende Anschlag (41) außerdem zum Ausrich-
ten der Werkstücke in Längsrichtung waagerecht zustellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausrichten (14-18)
und Halten (34-42) der Werkstücke (12) in deren Querrichtung seitliche Anschläge (13,14 bzw. 13,15)
aufweist, die aus längsweise durchgehenden Anschlagleisten bestehen, die an den Halterungsrahmen einstellbar angeordnet sind und die auf einer
Seite an ihrer schräg nach innen geneigten Oberkannte unter dem Druck einer Feder (18)
stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (13,14 bzw. 13,15)
in der Höhe geteilt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zuo
Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Höh oder Holzwerkstoffen im kontinuierlichen Durchlau!
mit breitem, verstellbarem Maschinenbett, mit durchlau
fender Fördereinrichtung für die Werkstücke und mil senkrecht zur Plattenebene wirkenden Bearbeitungswerkzeugen.
Es ist eine automatische Doppel-, Zapfenschneid- und Schlitzmaschine mit ununterbrochen bewegten Fördermitteln für das Werkstück mit Werkzeugen Verschiedener Art bekannt, welche das Werkstück während des
Durchlaufens durch die Maschine auf in der Bewegungsrichtung gelegenen Bahnen kontinuierlich oder zeitweise bearbeiten und senkrecht zur Förderrichtung des
Werkstückes anstellbar gesteuert sind, in der zusätzliche Werkzeuge zum zeitweisen Bearbeiten des Werkstükkes in einer senkrecht zu seiner Förderrichtung
gelegenen Bahn vorgesehen und in der Förderrichtung des Werkstückes begrenzt verschiebbar angeordnet
sind, weicht mechanisch, elektrisch oder pneumatisch so
gesteuert werden, daß sie während ihres Einsatzes mit dem Werkstück in gleicher Geschwindigkeit und in
gleicher Richtung bewegt werden und nach dem Einsatz in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wie es bei
Einrichtungen zum Zerteilen laufender endloser Stränge bekannt ist
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Vo.Tichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
derart ausgebildet ist daß die vorgesehenen Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig, insbesondere bei hohen
Durchlaufgeschwindigkeiten, unter Einhaltung von hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Bearbeitung und Wiederholung durchgeführt werden können
und zwar bei sehr kurzen Maschinenrüstzeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein zu der Bewegung mit der Fördereinrichtung kuppelbarer Halterungsrahmen für die Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist, wobei der Halterungsrahmen unterhalb der Werkstücke liegende Anpreßorgane aufweist und oberhalb der Werkstücke als
Schablonenplatte ausgebildet ist, die sämtliche Bearbeitungsaggregate sowie die Einrichtungen zum Ausrichten und Halten der Werkstücke und Halterungsaggregate sowie Auswerfer für dieselben aufnimmt und
auswechselbar ist.
Bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen können diese unabhängig voneinander im Gleichlauf mit der
Fördereinrichtung bewegbar sein; die beiden Halterungsrahmen können auch miteinander gekuppelt im
Gleichlauf mit der Fördereinrichtung bewegbar sein. Die Anpreßorgane beider Halterungsrahmen sind dann
gleichzeitig betätigbar.
Die Schablonenplatte ist an Auflagern zu befestigen, die über den Führungsschlitten des Halterungsrahmens
hochstehen. An der Schablonenplatte sind Durchbrüche mit Klemmhalterungen für Bearbeitungs- und Auswerferaggregate angeordnet. An der Front- und Rückseite
der Schablonenplatte sind hochziehbare Anschläge für die Werkstücke angeordnet, wobei der mit der
Werkstückhinterkante zusammenwirkende Anschlag zum Ausrichten der Werkstücke in Längsrichtung
außerdem waagerecht zustellbar ist.
Die Einrichtungen zum Ausrichten und Halten der Werkstücke in deren Querrichtung weisen seitliche
Anschläge auf, die aus längsweise durchgehenden Anschlagleisten bestehen, die an den Halterungsrahmen
einstellbar angeordnet sind und die auf einer Seite an
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712106559 DE2106559C3 (de) | 1971-02-11 | Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712106559 DE2106559C3 (de) | 1971-02-11 | Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2106559A1 DE2106559A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2106559B2 DE2106559B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2106559C3 true DE2106559C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3418432C2 (de) | Mehrfachbearbeitungsmaschine für aus Flachmaterial, insbesondere aus Blechen, bestehende Werkstücke | |
DE3235646C2 (de) | ||
DE8014325U1 (de) | Maschine zum rillen von platten, insbesondere fuer gedruckte schaltungen | |
DE7015126U (de) | Vorrichtung zum durchfuehren mehrerer arbeiten an bestimmten stellen eines vorzugsweise langgestreckten werkstueckes. | |
DE2312376C2 (de) | Aufteilsägemaschine | |
DE1602602B2 (de) | Zufuehrtisch zur laengs- und querbewegung plattenfoermiger werkstuecke an einer stanzpresse | |
DE2704415A1 (de) | Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzverarbeitung | |
DE3135266C2 (de) | Schneidpresse zum Herausschneiden oder -trennen von Teilen aus einer Werkstücktafel | |
DE2829681C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Stanzen von Löchern in stabförmige Hohlkörper | |
DE3339340C2 (de) | Stanzpresse | |
DE2400235C2 (de) | An einer Senkrechträummaschine angeordnete Fördereinrichtung zum Hochfördern von Werkstücken vor mindestens eine Werkstückvorlage | |
CH652336A5 (de) | Stanzmaschine. | |
DE3924307C2 (de) | ||
DE2106559C3 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen | |
DE10059312C2 (de) | Zentriervorrichtung für Fördergut | |
DE1300227B (de) | UEbergabevorrichtung fuer die drehungsfreie UEbergabe von Werkstuecken, insbesondere Fensterrahmen, Tueren u. dgl. | |
DE3620896A1 (de) | Stuetz- und transportvorrichtung fuer flaechige werkstuecke | |
DE2821666C2 (de) | Gerät zur Oberflächenstrukturierung von Holzwerkstücken | |
EP0362833A2 (de) | Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Kehlmaschine | |
DE3420075A1 (de) | Vorrichtung zum transfer von werkstuecken zwischen mehreren stationen einer presseinrichtung | |
DE862831C (de) | Maschine zur Herstellung von Knoepfen aus plattenfoermigem Werkstoff | |
DE1962320C3 (de) | Einrichtung zum Einfügen von Profilstäben beim Herstelen von Schalungsplatten | |
DE2027191A1 (de) | Verfahren zum Transportieren, Positionieren und Festspannen von Werkstücken, insbesondere aus Holz, beispielsweise Holzplatten, an mindestens einer Bearbeitungsstation sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2431967A1 (de) | Nachschubvorrichtung fuer trennmaschinen | |
DE19703240B4 (de) | Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von vorzugsweise plattenförmigen Werkstücken |