DE2106559C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen

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DE2106559C3
DE2106559C3 DE19712106559 DE2106559A DE2106559C3 DE 2106559 C3 DE2106559 C3 DE 2106559C3 DE 19712106559 DE19712106559 DE 19712106559 DE 2106559 A DE2106559 A DE 2106559A DE 2106559 C3 DE2106559 C3 DE 2106559C3
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wood
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Wilhelm 4990 Lübbecke Riersmeier
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IMA-Klessmann KG, 4830 Gütersloh
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Description

ihrer schräg nach innen geneigten Oberkante unter dem Druck einer Feder stehen. Die Anschlagleisten können in der Höhe geteilt sein.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch das Abheben der Werkstücke von dem Förderorgan- und damit die Trennung davon — und Anpressen an den mitlaufenden Halterungsrahmen bei Einhaltung der gewünschten oder herrschenden Durchlaufgeschwindigkeit die Möglichkeit eröffnet, eine genaue Ausrichtung und unverrückbare Halterung des Werkstückes an dem Maschinenrahmen zu erreichen, nämlich an dem Gestell an dem auch die Bearbeitungswerkzeuge fest gelagert sind. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß das Werkstück als das Teil mit dem geringeren Gewicht bewegt, daß heißt angehoben wird, sondern es wird vor allem auch die höchstmögliche Bearbeitungsgenauigkeit bei der Bearbeitung im Durchlauf erzielt Zu dieser Genauigkeit trägt ebenfalls bei, daß die Werkzeuge in der Schablonenplatte angeordnet sind, wodurch insbesondere die Wiederholungsgenauigkeit sichergestellt ist Durch diese Anordnung der Werkzeuge in der Schablonenplatte werden weiterhin die Rüstzeiten in der Vorrichtung derart verringert, daß sie praktisch vernachläßigbar sind, weil die Schablonenplatte außerhalb der Vorrichtung mit den Werkzeugen ausgerüstet werden kann und dann nur eingesetzt oder ausgetauscht zu werden braucht An dieser Schablonenplatte sind nicht nur sämtliche Werkzeuge aufgenommen, sonder auch die Ausricht- und Arretierungsvorrichtung wodurch einerseits die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Bearbeitung und vor allem auch kürzeste Rüstzeiten erreicht werden. Daneben hegt ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung darin, daß auch besonders große Werkstücke in einem Arbeitsgang zu bearbeiten sind. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zwei Halterungsrahmen angeordnet und miteinander zum Gleichlauf gekuppelt sind. Aufgrund ihrer besonderen Ausbildung gestattet die Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber der bisher bekannten Vorrichtung für ähnliche Aufgaben eine erheblich gesteigerte Bearbeitungs und Durchlaufgeschwindigkeit. Bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen, die alternierend arbeiten, kann diese Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke noch weiter gesteigert werden oder es können Werkstücke in dichter Folge auf den Förderorganen bearbeitet werden. Es ist z. B. auch möglich, einander überdeckende Bohrbilder auf dem Werkstück zu erzeugen, beispielsweise für den Fall, daß Bohrungen derart dicht nebeneinander liegen, daß sie wegen des Umfanges der Bearbeitungsaggregate nicht in einem Arbeitsgang erzeugt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert In den Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung;
Fig.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1; und
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Das Maschinenbau besteht aus einer, einen Fuß bildenden Führung 1, auf der zwei Längsbalken 2, die nach beiden Seiten weit über den Fuß herausragen, verschieblich geführt sind, so daß der Abstand zwischen diesen beiden Längsbalken beliebig in weiten Grenzen einstellbar ist In den Längsbalken sind teilweise die Antriebsaggregate und Getriebe, insbesondere für die Breitenverstellung, untergebracht An der Innenseite beider Längsbalken sind die Förderorgane in Form von endlos umlaufenden, auf Rollen geführten Ketten 3 oder Keilriemen angeordnet Auf der breiten und flachen
5 Oberseite der Längsbalken sind Führungen 4 angeordnet in Form von zwei in der Höhe und seitlich versetzt gegeneinanderliegenden Rundstäben 5, die in vorderen und hinteren Halterungen 6 festsitzen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf jedem
ίο Längsträger 2 zwei hintereinander liegende Führungen
angeordnet, so daß je zwei Führungspaare an dem
durch großen Pfeil B in F i g. 2 bezeichneten Weg der Werkstücke hintereinanderliegen.
Auf den Führungen laufenden Schlitten 7, die mit Längsbalken 8 und Querbalken 9 miteinander verbunden sind und einen Halterungsrahmen I bzw. II bilden. Die Querbalken 9 sind als Rundstäbe ausgebildet und liegen unterhalb der Förderorgane 3. Die Halterungsrahmen I und II sind über in F i g. 2 gestrichelt
jo angedeutete Getriebeverbindungen mit Kupplungen to in dem Antrieb It der Förderorgane 3 getrieblich verbunden. Diese Getriebeverbindung ist derart ausgebildet, daß die Halterungsrahmen entlang ihrer Führung 4 im Gleichlauf mit den Förderorganen 3 bewegt werden können. Bei Erreichen des Endes der Führungsbahn 4 wird durch die Kupplung die Bewegungsrichtung umsteuert und die Halterungsrahmen kehren wieder an den Ausgangspunkt ihrer Führungsbahn zurück, wo sie wieder im Gleichlauf mit den Förderorganen mitbewegt werden.
Dieses Bewegungsspiel der beiden Halterungsrahmen bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach F i g. 2 läßt sich derart schalten, daß drei verschiedene Möglichkeiten gegeben sind. Die erste Möglichkeit
besteht darin, daß bei dicht aufeinanderfolgenden und mit den Förderorganen 3 schnell durch die Vorrichtung bewegten plattenförmigen Werkstücken der erbte Halterungsrahmen I jeweils mit einem Werkstück mitbewegt wird und der zweite Halterungsrahmen II dann mit dem darauf folgenden Werkstück mitbewegt wird, so daß die Halterungsrahmen alternierend arbeiten, wobei sich jeweils ein Halterungsrahmen mit dem geradzahligen Werkstücken mitbewegt und der zweite Halterungsrahmen mit den ungeradzahligen Werkstücken.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Halterungsrahmen I und II über ihren Antrieb 10 derart miteinander gekuppelt werden, daß sie sich synchron und gleichmäßig und gleichzeitig mit dem Förderorgan 3 und miteinander bewegen. Diese Möglichkeit wird zweckmäßig ausgenutzt, um die Förderorgane mit plattenförmigen Werkstücken mitzubewegen, die sehr lang sind und zwar so lang, daß sie gleichzeitig während ihres Durchlaufs unter beiden Halterungsrahmen liegen:
Verständlicherweise wird die Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke dabei etwas geringer sein. Die dritte Möglichkeit besteht darin, daß bei demgegenüber noch geringerer Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke jeder Halterungsrahmen I und II mit jedem dei aufeinander folgenden durchlaufenden Werkstücke mitbewegt wird; wenn also der Halterungsrahmen I mil dem ersten Werkstück mitbewegt ist und sich wiedei zurückbewegt, wird dieses Werkstück gewissermaßer von dem schon wartenden Halterungsrahmen I übernommen, der sich dann mit diesem erster Werkstück mitbewegt. Die sich aus diesen dre Möglichkeiten der Bewegungsspiele der Halterungsrah men I und II ergebenden Bearbeitungsspiele werdei
später näher erläutert
Entsprechend der Fig.4 sind an dem Weg der Werkstücke 12 auf ihren Förderorganen 3 untere Anschlagleisten 13 angeordnet, die sich längsweise über die ganze Länge der Maschine erstrecken und die zweckmäßig unmittelbar neben den Förderorganen 3 verlaufen, so daß die Längsseitenkanten der Werkstükke 12 während der Förderung durch die Maschine sicher geführt werden. Diese unteren Anschlagleisten 13 sind gestellfest mit den Förderorganen. Unmittelbar über diesen unteren Anschlagleisten 13 sind obere Anschlagleisten 14 und 15 angeordnet, die an den Halterungsrahmen 1 und II einstellbar befestigt sind und sich daher mit diesen mitbewegen. Die Anschlagleiste 14 ist starr, während die Anschlagleiste 15 in der Nähe ihrer Unterkante mit einem Scharnier 16 an ihrer Halterung 17 angelenkt ist, während ihre Oberkante über eine Druckfeder 18 mit der Halterung 17 in Verbindung steht Durch diese Feder 18 wird diese obere Anschlagleiste 15 etwas schräg nach innen geneigt, so daß zwischen den beiden am Halterungsrahmen sitzenden Anschlagleisten 14 und 15 ein keilförmiger Raum entsteht
An den unteren Querbalken 9 der rialterungsrahmen in Form von Rundeisen, die unterhalb der Förderorgane 3 liegen, ist eine Anpreßvorrichtung 19 befestigt Diese besteht aus zylinderförmigen Führungen 20, die vorzugsweise mit Klemmbefestigungen an den Querbalken 9 verschieblich festzulegen sind. Die jeweils vorderen und hinteren Zylinderführungen an einem Halterungsrahmen sind durch einen Längsträger 21 miteinander verbunden, auf dem ein Hydraulikzylinder 22 angeordnet ist der mit seiner Kolbenstange 23 auf den Schließhebel 24 eines Kniehebelgetriebes 25 wirkt. Die unteren Hebel dieses Kniehebelgetriebes sind auf dem Längsträger 21 gelagert und die oberen Kniehebel stützen sich gegen senkrecht bewegliche Längsbalken 26 ab, die ihrerseits mit Führungsstangen 27 zur senkrechten Bewegung in den Zylindern 20 geführt sind. Die senkrechte Auf- und Abbewegung des Längsträgers 26 ist durch den Doppelpfeil Cin F i g. 3 angedeutet
Oberhalb der Werkstücke 12 ist an Auflagern 28, die von den Führungsschlitten 7 des Halterungsrahmens hochragen, eine Schablonenplatte 29 befestigt, die die beiden Seiten des Halterungsrahmens mit ihren Führungen 7 miteinander verbindet In dieser Schablonenplatte sind in entsprechenden Durchbrechungen Werkzeugaggregate 30 mittels Klemmhalterungen 31 befestigt Diese Werkzeugaggregate bestehen bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus Antriebsmotoren mit Spindeln, in denen jeweil ein Bohrer oder Fräser sitzt Es können auch Mehrfachbohrköpfe verwendet werden, bei denen beispielsweise eine größere Anzahl von Bohrern in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Diese Werkzeugaggregate 30 werden in den Klemmhalterungen 31 fest eingestellt Dazu kann eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Tiefenskala oder auch eine Einstelllehre benutzt werden. Weiterhin sind an der Schablonenplatte 29 Auswerfer 32 angeordnet, die ebenfalls mittels Klemm halterungen 31 zum EinsteOen in Durchbrechungen der Schablonenplatte 29 sitzen. Diese Auswerfer 32 sind mit einem senkrecht verschieblichen Auswerferkopf 33 versehen, der unter dem Druck einer starken Feder stehen kann, die Auswerfer 32 können jedoch auch mit Druckluft beatigt sein.
Weiteram sind an der Schablonenplatte 29 vordere und hintere Anschläge angeordnet, entsprechend der F i g. 3. An der Frontseite der Schablonenplatte 29 is dazu ein senkrecht wirkender Druckluftzylinder 34 befestigt, an dessen Kolbenstange 35 — die entspre chend dem Pfeil D zu bewegen ist — ein ir waagerechter Richtung fester Anschlag 36 sitzt, der siel vor die Vorderkante des Werkstückes 12 legt und dami das Werkstück gegenüber dem Halterungsrahmen unc dem darauf befindlichen Bearbeitungswerkzeugen festlegt An der Rückseite der Schablonenplatte ist eir
ίο weiterer Druckluftzylinder 37 angeordnet an desser senkrecht nach unten beweglicher Kolbenstange 38 eir weiterer Druckluftzylinder 39 sitzt, der mit seinei Kolbenstange 40 waagerecht wirkt und den parallelge führten Anschlag 41 gegen die Hinterkante de;
,5 Werkstückes 12 drückt und dieses damit gegen der vorderen, waagerecht feststehenden Anschlag 3i drückt. Die Anschläge 36 und 41 sind auf der Oberseite mit das Werkstück oben übergreifenden Anschlaglei sten 42 versehen.
Bei seiner Bewegung mit den Förderorganen 3 stößi das Werkstück 12 mit seiner Vorderkante gegen der abgesenkten vorderen Anschlag 36 und einen dor angeordneten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestell ten Fühler, der einen Kontakt für das Bewegungsspie auslöst Zunächst ist der Halterungsrahmen in Ganj gesetzt worden und in seiner Bewegung an die Bewegung des Werkstückes angepaßt Dann wird dei Druckluftzylinder 22 betätigt und damit werden die Anpreßorgane angehoben. Der Längsträger 26 drück von unten her das Werkstück nach oben. Gleichzeitig is jedoch der hintere Anschlag durch Betätigung de; Druckluftzylinders 37 abgesenkt, so daß sich dei Anschlag 41 gegen die Hinterkante des Werkstückes Ii legt und bei Betätigung des Druckluftzylinders 39 dies« gegen den vorderen Anschlag 42 drückt Beim Anheber des Werkstückes durch die Anpreßorgane 22 bis 2f werden die Anschläge 36 und 41 mit angehoben, wei sich die Anschlagleisten 42 der Anschläge von oben hei auf das Werkstück gelegt haben. Bei dieser Hubbewe gung wird das Werkstück von seinen Förderorganer gelöst und in den keilförmigen Raum zwischen der seitlichen Anschlagleisten 14 und 15 eingeführt Dabe drückt die nach innen geneigte, schräg stehend« Anschlagleiste 15 mit dem Druck ihrer Feder 18 da!
Werkstück gegen die feststehende Anschlagleiste 14 Das Werkstück ist also jetzt ausschließlich in den Halterungsrahmen getragen und mit gleicher Ge schwindigkeit mit den Förderorganen mitbewegt ir diesem Halterungsrahmen zwischen vorderen unc hinteren sowie den seitlichen Anschlägen fest geführ und festgelegt In dieser Lage wird das Werkstück 12 gegen die in der Schablonenplatte fest eingespannter Werkzeuge geführt, die ihre Bearbeitungsaufgabi durchführen, also Löcher in das Werkstück bohren, dk entweder als durchgehende oder als Sacklöchei ausgebildet sind oder auch gefräst werden. Bei diesel Hubbewegung wird das Werkstück auch gegen die Auswerferköpfe 33 gedrückt, die nachgebend zurück weichen. Nach dem die Hubbewegung durch die
fo Anpreßorgane vollendet ist, wird sie sofort wiedei umgeschaltet, und die Anpreßorgane weichen zurück Dabei wird das Werkstück durch die Auswerfer voi oben her aus den seitlich klemmenden Anschlagleister herausgedrückt, die vorderen und hinteren Anschläge
6j stehen mit ihren Druckluftzylindern jedoch noch immei unter Druck, so daß sie dieser Anwärtsbewegung dei Werkstückes folgen und dabei das Werkstuck sichel führen. Eine Verschiebung des Werkstückes gegenüber
den noch immer im Einsatz befindlichen Bearbeitungswerkzeugen kann also auch bei der Rückhubbewegung nicht eintreten.
Sowie das Werkstück 12 wieder auf seine Förderorgane 3 abgesenkt ist, ziehen sich die vorderen und hinteren Anschläge 36 und 41 durch Betätigung ihrer Hubzylinder 34 und 37 nach vorheriger Betätigung des Anschlagzylinders 39 zum Zurückzug nach oben zurück, so daß das Werkstück auf den Förderorganen freigegeben ist und der Halterungsrahmen angehalten und wieder in seine Ausgangsstellung am Beginn seiner Führung zurückbewegt werden kann. Dort senkt sich dann sogleich der vordere Anschlag 36 durch Betätigung seines Hubzylinders 34 in den Weg des nächsten Werkstückes ab. Sämtliche vorgenannte Bewegungen der Vorrichtung werden zur Einleitung durch am Weg des Werkstückes liegende Fühler mit Kontakten
gesteuert, das weitere sind dann Folgesteuerungen.
Anstelle der insbesondere in Fig.3 dargestellten Anpreßorgane mit Druckluftzylinder und Kniehebelführung können auch andere Anpreßorgane verwendet werden, beispielsweise kann der Tragbalken 26 durch, eine gestellfeste Schablone, die seitlich unterhalb der Schlittenführung der Halterungsrahmen liegt, senkrecht nach oben und wieder nach unten bewegt werden, während die Schlitten sich mit der Geschwindigkeit der Förderorgane gegenüber dem Maschinengestell bewegen. Eine derartige Schablonenführung für die Auf- und Abwärtsbewegung der Anpreßorgane und damit der Werkstücke gegenüber den Werkzeugen kann erwünscht sein, wenn beispielsweise bestimmte Vorschubgeschwindigkeiten des Werkstückes gegenüber den Werkzeugen zweckmäßig sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoffen im s kontinuierlichen Durchlauf mit breitem, verstellbarem Maschinenbett, mit durchlaufender Fördereinrichtung für die Werkstücke und mit senkrecht zur Plattenebene wirkenden Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zu der Bewegung mit der Fördereinrichtung (3) kuppelbarer Halterungsrahmen (I; II) für die Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist, wobei der Halterungsrahmen unterhalb der Werkstücke (12) liegende Anpreßorgane (21-26) aufweist und oberhalb der Werkstücke als Schablonenplatte (29) ausgebildet ist, die sämtliche Bearbeitungsaggregate (30) sowie die Einrichtungen zum Ausrichten (14-18) und Halten (34-42) der Werkstücke und Halterungstggregate sowie Auswerfer (31-33) für dieselben aufnimmt und auswechselbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen (I und II) diese unabhängig voneinander im Gleichlauf mit der Fördereinrichtung (3) bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen (I und II) diese miteinander gekuppelt im Gleichlauf mit der Fördereinrichtung (3) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßorgane (21-26) beider Halterungsrahmen (I und II) gleichzeitig betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenplatte (29) an Auflagern (28) zu befestigen ist, die über den Führungsschlitten (7) des Halterungsrahmens (I oder H) hochstehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schablonenplatte (29) Durchbrüche mit KJemmhalterungen (31) für Bearbeitungs- und Auswerferaggregate (30 bzw. 32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Front- und Rückseite der Schablonenplatte (29) hochziehbare Anschläge (36 bzw. 41) für die Werkstücke (12) angeordnet sind, wobei der mit der Werkstückhinterkante zusammenwirkende Anschlag (41) außerdem zum Ausrich- ten der Werkstücke in Längsrichtung waagerecht zustellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausrichten (14-18) und Halten (34-42) der Werkstücke (12) in deren Querrichtung seitliche Anschläge (13,14 bzw. 13,15) aufweist, die aus längsweise durchgehenden Anschlagleisten bestehen, die an den Halterungsrahmen einstellbar angeordnet sind und die auf einer Seite an ihrer schräg nach innen geneigten Oberkannte unter dem Druck einer Feder (18) stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (13,14 bzw. 13,15)
in der Höhe geteilt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zuo Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Höh oder Holzwerkstoffen im kontinuierlichen Durchlau! mit breitem, verstellbarem Maschinenbett, mit durchlau fender Fördereinrichtung für die Werkstücke und mil senkrecht zur Plattenebene wirkenden Bearbeitungswerkzeugen.
Es ist eine automatische Doppel-, Zapfenschneid- und Schlitzmaschine mit ununterbrochen bewegten Fördermitteln für das Werkstück mit Werkzeugen Verschiedener Art bekannt, welche das Werkstück während des Durchlaufens durch die Maschine auf in der Bewegungsrichtung gelegenen Bahnen kontinuierlich oder zeitweise bearbeiten und senkrecht zur Förderrichtung des Werkstückes anstellbar gesteuert sind, in der zusätzliche Werkzeuge zum zeitweisen Bearbeiten des Werkstükkes in einer senkrecht zu seiner Förderrichtung gelegenen Bahn vorgesehen und in der Förderrichtung des Werkstückes begrenzt verschiebbar angeordnet sind, weicht mechanisch, elektrisch oder pneumatisch so gesteuert werden, daß sie während ihres Einsatzes mit dem Werkstück in gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung bewegt werden und nach dem Einsatz in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wie es bei Einrichtungen zum Zerteilen laufender endloser Stränge bekannt ist
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Vo.Tichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist daß die vorgesehenen Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig, insbesondere bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten, unter Einhaltung von hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Bearbeitung und Wiederholung durchgeführt werden können und zwar bei sehr kurzen Maschinenrüstzeiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zu der Bewegung mit der Fördereinrichtung kuppelbarer Halterungsrahmen für die Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen ist, wobei der Halterungsrahmen unterhalb der Werkstücke liegende Anpreßorgane aufweist und oberhalb der Werkstücke als Schablonenplatte ausgebildet ist, die sämtliche Bearbeitungsaggregate sowie die Einrichtungen zum Ausrichten und Halten der Werkstücke und Halterungsaggregate sowie Auswerfer für dieselben aufnimmt und auswechselbar ist.
Bei Anordnung von zwei Halterungsrahmen können diese unabhängig voneinander im Gleichlauf mit der Fördereinrichtung bewegbar sein; die beiden Halterungsrahmen können auch miteinander gekuppelt im Gleichlauf mit der Fördereinrichtung bewegbar sein. Die Anpreßorgane beider Halterungsrahmen sind dann gleichzeitig betätigbar.
Die Schablonenplatte ist an Auflagern zu befestigen, die über den Führungsschlitten des Halterungsrahmens hochstehen. An der Schablonenplatte sind Durchbrüche mit Klemmhalterungen für Bearbeitungs- und Auswerferaggregate angeordnet. An der Front- und Rückseite der Schablonenplatte sind hochziehbare Anschläge für die Werkstücke angeordnet, wobei der mit der Werkstückhinterkante zusammenwirkende Anschlag zum Ausrichten der Werkstücke in Längsrichtung außerdem waagerecht zustellbar ist.
Die Einrichtungen zum Ausrichten und Halten der Werkstücke in deren Querrichtung weisen seitliche Anschläge auf, die aus längsweise durchgehenden Anschlagleisten bestehen, die an den Halterungsrahmen einstellbar angeordnet sind und die auf einer Seite an
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