DE2413810A1 - Anschlageinrichtung fuer eine abkantpresse - Google Patents

Anschlageinrichtung fuer eine abkantpresse

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DE2413810A1
DE2413810A1 DE19742413810 DE2413810A DE2413810A1 DE 2413810 A1 DE2413810 A1 DE 2413810A1 DE 19742413810 DE19742413810 DE 19742413810 DE 2413810 A DE2413810 A DE 2413810A DE 2413810 A1 DE2413810 A1 DE 2413810A1
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DE
Germany
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stop
stops
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workpiece
piston
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DE19742413810
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English (en)
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Walter Gygli
Eduard Dipl Ing Haenni
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Haemmerle AG Maschinenfabrik
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Haemmerle AG Maschinenfabrik
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/001Stops, cams, or holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/002Positioning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/10Stops for positioning work

Description

Hämmerle AG Zofingen (Schweiz)
Anschlageinrichtung für eine Abkantnresse
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagcmrichtung für eine Abkantpresse, Tafelschere oder dgl. mit einem Arbeitstisch mit Bearbeitungsstelle und in der Höhe der Bearbeitungsstelle horizontal verstellbaren, die Lage des Werkstückes bezüglich der Bearbeitungsstelle bestimmenden Werkstückanschlägen.
Bei der Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. Blechabschnitten von vorbestimmten variablen Breiten mittels einer, mit einem Werkstückanschlag versehenen Abkantpresse, muss der Werkstückanschlag der zu erzielenden Kröpfung bzw. Breite entSDrechend mehrfach verstellt werden. Die Anmelderin hat bereits vorgeschlagen, bei der
Serienfabrikation die Verstellung der Werkstückanschläge automatisch ,3
vorzunehmen, wobei vertikal übereinander angeordnete, von der Bear- ""
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~ ι
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beitungsstelle aus in verschiedenen horizontalen Abständen einrichtbare Anschläge Verwendung fanden, mit welchen ein, mit dem Werkstückanschlag verbundener Gegenanschlag zusammenwirkt. Der Gegenanschlag ist in der Horizontalebene verschiebbar und gleichzeitig etagenweise vertikal verstellbar angeordnet, sodass bei jeder Horizontalbewegung des Werkstü'ckanschlages der Hub und damit die Endlage desselben durch einen in der entsprechenden Etagenhöhe angeordneten Anschlag begrenzt wird. Bei dieser Einrichtung sind von der Bearbeitungsstelle aus in verschiedenen horizontalen Abständen einrichtbare Anschläge sowie ein, in der Höhenlage verstellbarer, mit dem Werkstückanschlag verbundener Hubbegrenzungsnocken vorgesehen, welcher in der Horizontalebene verschiebbar und vertikal verstellbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, bezüglich der Steuerung der Verschiebung der Anschläge eine wesentliche Vereinfachung vorzuschlagen, welche eine Beschleunigung der Verschiebung ermöglicht, wobei eine wesentliche Verminderung der notwendigen Kräfte erreicht werden soll. Die Masse und das Gewicht der zu verschiebenden Anschläge kann unter Umständen sehr wesentlich sein, sodass zum Beschleunigen, zum Verschieben und zum Wiederabbremsen der Masse ein entsprechend starker Motor notwendig ist. Darüberhinaus müssen die Anschläge sehr schnell in die gewünschte Position gebracht werden, so dass oft eine noch stärkere Motorkraft als erforderlich erscheint.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Anschlageinrichtung für eine Abkant-
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presse, Tafelschere oder dgl. eingangs orisahntc* ^lx-i ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Anschlages oder der Anschläge mindestens ein hydraulisches oder pneumatisches Betätigungsorgan vorhanden ist, welches mit einem Stellungsgeber zu sam men wirkt. Das hydraulische Betätigungsorgan kann mit dem Stellungsgeber eine Servosteuerung bilden, wobei ein numerisch gesteuertes Stellorgan mit einem Fühler des Stellungsgebers zusammenwirkt. Eine wesentliche Vereinfachung kann ferner eine Weiterausbildung des Erfindungsgegenstandes mit sich bringen,welche darin besteht, dass die Einstellung der Werkstückanschläge in zwei Stufen erfolgt, wobei zur Grobeinstellung in voneinander gleichen Abständen wahlweise in eine Wirkstellung verstellbare Anschläge vorhanden sind, die eine Anschlagreihe bilden, während zur Feineinstellung entweder die Anschläge der Anschlagreihe in ihrer Gesamtheit oder· einzeln im Bereiche des gewählten Abstandes kontinuierlich verstellbar angeordnet sind, oder, mit den Werkstückanschlägen verbundene Gegenanschläge vorhanden sind, welche ebenfalls im Bereiche des gewählten Abstandes kontinuierlich verstellbar sind.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 die Prinzipskizze einer Anschlageinrichtung in schematischer Darstellung teilweise im Vertikalschnitt,
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Fig. 2 eine Einzelheit zu Fig. 1 in vergrössertem Massstab gezeichnet,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer speziellen Ausführungsform der Anschlageinrichtung,
Fig. 4 eine mechanische Verstelleinrichtung ebenfalls schematisch dargestellt,
Fig. 5 eine Variante zur Lösung nach Fig. k,
Fig. 6 eine weitere Ausführung einer Anschlageinrichtung, wieder in schematischer Darstellung,
Fig. 7 eine hydraulisch betätigbare Verstelleinrichtung, und
Fig. 8 eine letzte Variante einer hydraulischen Verstelleinrichtung, wiederum nur schematisch gezeichnet.
Bei der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird vorausgesetzt, dass die Konstruktion und Wirkungsweise der Blechbearbeitungseinrichtungen nach den österreichischen Patenten Nr. 358. 675 und Nr. 262. der AnmderUn bekannt sind.
Nach der in der Fig. 1 gezeigten Ausführung ist das Gestell einer Abkantpresse mit 1 bezeichnet. Dieses Gestell weist einen zwischen vertikalen Wänden angeordneten Arbeitstisch 2 mit Bearbeitungsstelle 3 zur Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. von Blechabschnitten von vorbestimmten variablen Breiten auf. In der Höhe der Bearbeitungsstelle 3 ist ein Träger
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4 angeordnet, welcher sich parallel zur Bearbeitungsstelle 3 erstreckt und mit einer Konsole 5 versehen ist. Diese Konsole 5 ist mit Anschlägen 6 ausgerüstet, die genau in vorgewählten Abständen 7, z. B. je 100 mm voneinander entfernt angeordnet sind. Die Anschläge 6 bestehen aus schwenkbar gelagerten Leisten, die unter Wirkung je eines nicht näher dargestellten hydraulischen Pressorganes stehen. Am Ende der Konsole 5 können feste Anschläge 8 vorhanden sein, die nicht verschwenkt werden können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die im gleichen Abstand 7 von der Be- ■ arbeitungsstelle 3 angeordneten Anschläge gleichzeitig aus der Ruhelage in die Ttfirkstellung geschwenkt werden können.
Die ganze Konsole 5 ist zusammen mit dem Träger 4 in den Pfeilrichtungen P verschiebbar ausgebildet, wobei die grösste mögliche Verschiebung dem Abstand 7 entspricht. Zu diesem Zwecke ruht der Träger fy mit Hilfe eines Ständers 9 auf einem Schlitten 10, welcher mit einem Zylinder 11 verbunden ist. Dieser Zylinder 11 ist auf einer Führungsstange 12 verschiebbar gelagert, wobei diese Führungsstange 12 einerends in einer Lagerplatte 13 des Arbeitstisches 2 befestigt ist.
Zur Verschiebung des Zylinders 11 selbst ist eine hydraulische Einrichtung vorgesehen, deren nähere Ausbildung aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die hydraulische Einrichtung ist mit einem Druckzylinder Ik ausgerüstet, welcher mit dem Zylinder 11 bewegungsverbunden ist und auf einer Kolbenstange 15 mit als Kolben ausgebildetem, hydraulischen Betätigungsorgan IS verschoben werden kann. Die Kolbenstange 15 ist an ihrem, dem hydraulischen
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Betätigungsorgan IS abgekehrten Ende an einer festen Platte ±7 des Pressgestells bei 18 festgehalten, während das andere abgekehrte Ende des Zylinders lh einen Stellungsgeber 19 aufweist, welcher einen Fühler 20 zur hydraulischen Steuerung besitzt. Das Ende des Fühlers 20 ragt aus dem Gehäuse des Stellungsgebers 19 um den Betrag von 10 - 15 mm heraus, und stützt sich gegen einen Anschlagnocken 21 ab, welcher zusammen mit einer Stellmutter 22 um den Abstand 7 verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt mittels einer Spindel 23, welche die Mutter 22 zusammen mit dem Anschlagnocken 21 trägt und am einen Ende in einem zylindrischen Gehäuse 2k drehbar gelagert ist. Zum Antrieb der Spindel 23 ist ein Stellmotor 25 vorgesehen, welcher über ein Getriebe 26 mit der Spindel 23 in Verbindung steht und ein numerisch betätigtes Stellorgan bildet.
Die Steuerung des Motors 25 zur genauen Einstellung des Anschlagnockens 21 erfolgt in bekannter Weise auf elektronischem Weg und bildet nicht Gegenstand der Erfindung.
Der beschriebene Fühler 20 dient zur Steuerung des Oeldruckes in den Räumen I und II, d; h. vor und hinter des hydraulischen Betätigungsorganes 16 im Druckzylinder Ik (Fig. 2).
Bei der Verschiebung des Trägers k in eine neue Stellung wird mit dem Impuls zum Start des Stellmotors 25 gleichzeitig der Stellungsgeber 19 eingeschaltet, indem Drucköl in den Raum II gegeben wird. Dadurch wird der Druckzylinder Ik in der Fig. 2 nach rechts verschoben und der
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Fühler 20 entlastet, wobei der max. Abstand 27 zwischen dem Gehäuse des Stellungsgebers 19 und dem Anschlagnocken 21 einer Mittelstellung des Fühlers 20 entspricht, in welcher die beidseitig auf das hydraulische Betätigungsorgan 16 wirkenden Kräfte in den Räumen I und II ausgeglichen sind. Unterdessen wird die Stellmutter 22 beschleunigt und verschiebt sich in der vorgewählten Richtung. Dabei wird der Fühler 20 berührt und leicht eingedrückt oder herausgedrückt, wodurch die Oelzufuhr in den Räumen I und II über die Leitungen 28 und 29 so reguliert wird, dass der Druckzylinder lh samt Schlitten 10, Träger k und Konsole 5 , der Bewegung
,22 der Stell mutter genau folgt.
Die zur Beschleunigung und Verzögerung des Trägers 4 mit Konsole 5 benötigte Kraft wird nur durch Oeldruck erzeugt und nicht durch den Antrieb der Spindel 23. Dieser kann also den auftretenden kleinen Kräften entsprechend leicht und einfach ausgeführt werden. Wird die neue Stellung der Spindel erreicht, so wird der Stellmotor 25 durch einen Impuls abgestellt, welcher gleichzeitig den Stellungsgeber 20 ausschaltet und ein Elektroventil öffnet, welches die Hydraulikflüssigkeit aus dem Raum II entweichen lässt.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Vorgeschlagen wird eine Ausführung, bei welcher die Einstellung des Werkstückanschlages oder der Werkstückanschläge in zwei Stufen erfolgt, wobei zur Grobeinstellung in voneinander gleichen Abständen
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wahlweise in Wirkstellunp; verstellbare Anschläge vorhanden sind, die eine Anschlagreihe bilden, während zur Feineinstellung die Anschläge der Anschlagreihe gesamthaft im Bereiche des gewählten Abstandes kontinuierlich verstellbar angeordnet sind.
Die Anschlagstäbe 31, 31', 31" und 31'" sind in einem gemeinsamen Halter, z. B. in einem Revolverkopf 32 angeordnet und so ausgebildet, dass die Länge der Anschlagstäbe eine arithmetische Reihe bilden. Der Stab 31' ist um eine Dekade, z. B. 100 mm länger als der Stab 31, und der Stab 31" ist wiederum um 100 mm länger als der Stab 31' usw. Als Anschlag für das zu bearbeitende Werkstück dient eine Anschlagleiste 33, welche auf einem Schlitten 3k befestigt ist, wobei der Schlitten unter Wirkung eines hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsorganes 3k' entlang einer Führung 35 bewegbar ist. Auf dem Schlitten 3k ist ein Zylinder 36 angeordnet, in welchem ein Kolben 37 gelagert ist, dessen Kolbenstange 38 als Gegenanschlag dient. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass je nach Stellung des Revolverkopfes 33 einer der Anschlagstäbe 31, 31', 31" oder 31'" in der Bewegungsbahn des Gegenanschlages 38 Hegt, welcher zusammen mit dem Schlitten 3k verschiebbar ist. Zur Einstellung des Gegenanschlages 38, dessen Hub max. eine Dekade beträgt, ist ein hydrau lischer Geber 39 und eine numerische Steuerung 40' vorgesehen. Der Geber 39 umfasst einen Zylinder 40 mit Kolben kl und Kolbenstange k2, welch letztere von der Spindel k3 der Steuerung 40' beeinflusst wird. Die Spindel wird mit Hilfe eines Stellmotors 44 eingestellt.
Der Geber 39 und die numerische Steuerung kO' bilden in dieser Weise
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einen Stellungsgeber für die aus dem Zylinder 36, Kolben 37 und Kol benstange 38 bestehenden Einheit. Die Steuerung 40' wirkt als numerische Positionssteuerung und kann z. B. mittels Zählwerken eingestellt werden, die in der ersten Dekade auf-den Motor zur Betätigung des Revolverkopfes 32 wirken und in den anderen Dekaden über eine elektronische FOsitionssteuerung die Einstellung der Spindel U3 durchführen.
Eine Variante mit mechanischer Dekadeneinstellung ist aus der Fig. 4 ersichtlich. Anstelle der Steuerung 40' sind in einer Trommel 49 zu sammengefasste Spindeln k&, 47 und 4<5 vorgesehen, welche von Hand eingestellt werden kann.
Eine weitere mechanische Variante ist in der Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist eine Gewindehülse 50 mit Einstellknopf vorgesehen. In der Gewindehülse ist ein Stab 51 geführt, welcher mit Rillen 52 versehen ist. Der Abstand der Rillen entspricht der zweiten Dekade und beträgt z. B. je 10 mm. In einer radialen Bohrung der Hülse 50 ist ein federbelasteter Stift 53 geführt, dessen Spitze, je nach Einstellung, in eine der Rillen 52 eingreift. In dieser Weise kann eine sehr genaue De— kadeneinstellung ohne zusätzliche Kontrollorgane vorgenommen werden.
Es. sind auch solche Fälle bekannt, wo Anschläge vorne, d. h. an der Vorderseite der Presse, notwendig sind. Eine solche Ausführung ist aus der Fig. 6 ersichtlich. Die Presse weist eine Bearbeitungsstelle 5k auf, und vor der Presse ist eine Konsole 55 vorgesehen, welche auf
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einer zweiten Konsole 56 mittels Führungen 57 verschiebbar gelagert ist. Zur Verschiebung dient ein hydraulisches oder pneumatisches Betätigungsorgan 55'. Die Konsole 55 ist mit Anschlägen versehen, welche in genau vorgewählten Abständen, z. B. je 100 mm, voneinander angeordnet sind. Als Anschläge sind schwenkbar gelagerte Leisten 58 vorgesehen, wobei jede Leiste unter Wirkung eines hydraulischen Pressorganes 59 steht, welche die Leisten aus der Ruhestellung in eine Schwenkstellung bringen. Die Grosse der Verschiebung der Konsole 55 gegenüber der Konsole 56 wird durch die zweite Dekade bestimmt, während die erste Dekade durch das Herausschwenken einer entsprechenden Leiste 58 bestimmt wird.
Eine Variante zu dieser Ausführung ist aus der Fig. 7 ersichtlich, welche eine Seitenansicht und eine Draufsicht in sehe matischer Darstellung zeigt. Eine Konsole 60 ist mit hydraulischen Einheiten 61 bestückt, die z. B. als Zylinder ausgebildet sein können, in welchen je ein Kolben mit Kolbenstange 62 und Anschlagstück 63 verschiebbar ist. Die Anordnung der hydraulischen Einheiten 61 ist so gewählt, dass der Abstand 6k derselbe ist. Dieser Abstand beträgt vorteilhafterweise eine Dekade, z. B. 100 mm. Die hydraulischen Einheiten 61 wirken als Betätigungsorgane und stehen unter Einfluss eines Stellungsgebers mit Geberzylinder 65. In die Verbindungsleitungen 66 ist je ein Steuerventil 67 eingebaut. Die erste Dekade wird durch ein entspz^echendes Wählen eines der Steuerventile 67 eingestellt, welches die vom Geberzylinder 65 gelieferte Hydraulikflüssigkeit in die entsprechende hydraulische Einheit 61 zur Betätigung
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des ausgewählten Anschlages 63 leitet. Die Anschläge können z. B. als automatische Klappen ausgebildet sein, welche beim Beaufschlagen des Zylinders der Einheit 61 aus der Ruhelage nach oben in die Bewegungsbahn des zu bearbeiteten Werkstückes schwenken, wie dies in der oberen Hälfte der Fig. 7 dargestellt ist.
Normalerweise werden zwei Konsolen verwendet, welche durch einen gemeinsamen Geberzylinder zusammen mit einer Positionierungseinheit mechanisch oder elektrisch betätigbar sind.
In der Fig. 8 ist eine Ausführung zur Parallelverstellung von zwei Einzelanschlägen 80, 81 gezeigt. Mit 68 ist ein Zylinder bezeichnet, welcher in zwei Kammern 69 und 70 unterteilt ist. In jeder Kammer ist je ein, durch eine gemeinsame Kolbenstange 73 verbundener Kolben 71, vorhanden, welche mittels einer Positionierungseinheit 7k mit Einstellhandrad 75 verstellbar sind. Aus jeder Kammer 69 und 70 führt eine Leitung 76 und 77 zu einem Zylinder 78 bzw. 79, mittels welchen die Anschläge 80 und 81 eingestellt werden. Zur Kompensierung der Leckölverluste sind in die Leitungen Kompensatoren 82 eingebaut, mittels welchen die Oelmenge konstant gehalten wird.
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Claims (1)

  1. PatentansDrüche
    ll. j Anschlageinrichtung für eine Abkantpresse, Tafelschere oder dgl. mit einem Arbeitstisch mit Bearbeitungsstelle und in der Höhe der Bearbeitungsstelle horizontal verstellbaren, die Lage des Werkstückes bezüglich der Bearbeitungsstelle bestimmenden Werkstückanschlägen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der Anschläge (6) mindestens ein hydraulisches oder pneumatisches Betätigungsorgan (l6) vorhanden ist, welches mit einem Stellungsgeber (19) zusammenwirkt.
    2. Anschlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Betätigungsorgan (16) mit dem Stellungsgeber (19) eine Servosteuerung bildet und ein numerisch gesteuertes Stellorgan (21) mit einem Fühler (20) des Stellungsgebers (19) zusammenwirkt.
    3. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchenl und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Werkstückanschläge in zwei Stufen erfolgt, wobei zur Grobeinstellung in voneinander gleichen Abständen wahlweise in eine Wirkstellung verstellbare Anschläge vorhanden sind, die eine Anschlagreihe bilden, während zur Feineinstellung entweder die Anschläge der Anschlagreihe in ihrer Gesamtheit oder einzeln im Bereiche des gewählten Abstandes kontinuierlich verstellbar angeordnet sind, oder} mit den Werkstückanschlägen verbundene Gegenanschläge vorhanden sind, welche
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    ebenfalls im Bereiche des gewählten Abstandes kontinuierlich verstellbar sind.
    If-. Anschlageinrichtung nach den AnsOrüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die in gleichem Abstand voneinander angeordneten Anschläge (6) oder Anschlagreihen auf mindestens zwei,, auf einer Anschlagschiene (Lf.) befestigten Konsolen (5) Aufnahme finden, welche Anschlagschiene mit Hilfe eines
    ,mindestens Schlittens (10,11) entlang leiner Führungsstange (12) verschiebbar gelagert ist, wobei der Schlitten mit einem beweglichen Druckzylinder (Ik) bewegungsverbunden ist.
    5. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckzylinder (lh) als hydraulisches Betätigungsorgan (16) ein stationärer Kolben angeordnet ist, welcher den Zylinderinhalt in zwei durch die Bewegung des Zylinders in der Grosse variablen Räume (I, II) unterteilt, die mittels des Stellungsgebers (19) in dosierten Mengen mit Hydraulikflüssigkeit gespiesen werden, wobei der Druck in den beiden Räumen (I, II) durch die Stellung des Fühlers (20) bestimmt wird.
    6. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (20) des Stellungsgebers (19) mit einem Anschlagnocken einer. Stellmutter (22) zusammenwirkt.
    7. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerimpulse des Stellmotors (25) den Stellungsgeber (19) direkt ein— und ausschaltet.
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    8. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, bei welcher in gemeinsamen Haltern zusammengefasste Anschlagstäbe vorhanden sind, von denen wahlweise jeweils einer in die Anschlagstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der Anschlagstäbe eine arithmetische Reihe bilden, während die kontinuierlich verstellbaren Anschläge direkt mit dem
    ι angeordnet Werkstückanschlag bewegungsverbunden sind.
    9. A nschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die LMngen der Anschlagstäbe so gewählt sind, dass sie eine Reihe bilden, deren benachbarte Stellen sich um eine Dekade voneinander unterscheiden.
    10. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückanschlag auf einem Schlitten angeordnet ist, welcher einen Zylinder und einen Kolben trägt, dessen Kolbenstange als Gegenanschlag ausgebildet ist, wobei der Kolben unter dem Einfluss eines Gebers steht, der mit Hilfe eines programmierten Anschlagsystems einstellbar ist.
    11. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 und 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das programmierte Anschlagsystem eine durch einen Stellmotor antreibbare Stellspindel besitzt, die gegen die Kolbenstange des Geberkolbens zur Auflage kommt.
    12. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 und 8 - 11, da.durch gekennzeichnet, dass das programmierte Anschlagsystem in einer Dreh—
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    /stäbe trommel zusammengefasste Anschlag1 aufweist, die wahlweise gegen die Kolbenstange des Geberkolbens zur Auflage kommen.
    13. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 und 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das programmierte Anschlagsystem in einer Drehtrommel zusammengefasste, mittels Gewinde oder Rasten einstellbare Anschlagstäbe aufweist, die wahlweise gegen die Kolbenstange des Geberkolbens zur Auflage kommen.
    Ik. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Bearbeitungsstelle auf einer in_ der Ebene des Werkstückes angeordneten Konsole in gleichen Abständen angeordnete Schwenkleisten vorhanden sind, die unter Einfluss von Pressorganen stehen, mittels welchen wahlweise und abwechselnd eine Schwenkleiste aus der Konsolenebene herausgeschwenkt werden kann, wobei die Konsole auf einer weiteren Konsole unter. Einfluss eines Gebers verschiebbar gelagert ist, in der Weise, dass die maximale Verschiebung dem gegenseitigen Abstand der Schwenkleisten entspricht.
    15. Anschlageinrichtung nach den Ansprüchen 1-3 und lh, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schwenkleiste unter Einfluss einer zugeordneten hydraulischen Einheit steht, welche durch Verbindungsleitungen an einem Geberzylinder angeschlossen sind, wobei in jede Verbindungsleitung ein Sperrventil eingebaut ist.
    16. Anschlageinrichtung nach den Anspr üchen 1-3, Ik und 15, dadurch
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    gekennzeichnet dass zur Betätigung von mehreren Anschlägen ein gemeinsamer Zylinder mit mehreren Kammern vorgesehen ist, in welchen durch * eine gemeinsame Kolbenstange starr miteinander verbundene Kolben angeordnet sind, wobei die Kolbenstange unter Wirkung einer Positionierungseinheit steht.
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DE19742413810 1973-04-06 1974-03-22 Anschlageinrichtung fuer eine abkantpresse Pending DE2413810A1 (de)

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AT1019273A AT325378B (de) 1973-12-05 1973-12-05 Anschlageinrichtung für eine abkantpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839978A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Salvagnini Transferica Spa Maschine zur herstellung von rechteckigen blechteilen mit gebogenen kanten
DE3507676A1 (de) * 1985-03-05 1986-09-11 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG, 7987 Weingarten Vorrichtung zum verschieben von greifern auf den greiferschienen einer stufenpresse
CN100411767C (zh) * 2006-07-22 2008-08-20 中国铝业股份有限公司 铝合金棒自动锯切码垛机

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IT1004447B (it) 1976-07-10

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