DE3314459C2 - Siloblockschneider - Google Patents
SiloblockschneiderInfo
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- DE3314459C2 DE3314459C2 DE19833314459 DE3314459A DE3314459C2 DE 3314459 C2 DE3314459 C2 DE 3314459C2 DE 19833314459 DE19833314459 DE 19833314459 DE 3314459 A DE3314459 A DE 3314459A DE 3314459 C2 DE3314459 C2 DE 3314459C2
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- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
- A01F25/2036—Cutting or handling arrangements for silage blocks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Siloblockschneider nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Siloblockschneider dieser Art
(DE-GM 75 21 704) sind die Vorschubeinrichtung und die
Schneidvorrichtung durch je einen hydraulischen Zylinder
gebildet, deren Steuerungen über das Steuergerät derart
verknüpft sind, daß der Vorschubzylinder mit Druck beaufschlagt
wird, wenn der Hubzylinder seinen oberen Totpunkt
erreicht. Zugleich mit der Einschaltung des Vorschubes der
Schneidvorrichtung wird der Hub des Messers umgekehrt, und
die Vorschubbewegung der Schneideinrichtung wird dadurch
beendet, daß das Steuergerät den Druckmittelzulauf zum Vorschubzylinder
unterbricht. Damit wird zwar die Vorschubbewegung
in Abhängigkeit von der Hubumkehr des Messers eingeleitet,
jedoch ist der Arbeitshub des Messers nicht direkt
auf die Vorschubbewegung der Schneideinrichtung abgestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden Bewegungsabläufe,
nämlich den Vorschub einerseits und den Hub
des Messers andererseits, automatisch zu synchronisieren.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Merkmalskombination wird nicht nur in der
oberen Totpunktlage der Hubeinrichtung der Vorschub ausgelöst,
sondern es wird auch mit Beendigung des jeweiligen
Vorschubschrittes der Arbeitshub zum Schneiden eingeleitet,
wobei die Steuerung über das Steuergerät die automatische
Synchronisierung der Bewegungsabläufe ergibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf
einen Siloblockschneider,
Fig. 2 in Seitenansicht einen oberen Teil des
Siloblockschneiders nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine bei dem
Siloblockschneider einsetzbare Hydraulik,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Hydraulik,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Hydraulik,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Hydraulik,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Hydraulik,
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf den zu schneidenden
Siloblock mit Angabe der aufeinanderfolgenden
Stellungen der Schneidvorrichtung, wobei zur Verdeutlichung zwei
aufeinanderfolgende Schneidstellungen etwas nach außen
verschoben dargestellt sind,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Siloblockschneider
anderer Ausführungsform,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Siloblockschneiders in Richtung des Pfeiles XI
in Fig. 10,
Fig. 12 in vergrößerter Seitenansicht einen oberen Teil d es
Siloblockschneiders nach den Fig. 10 und 11,
Fig. 13 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XIII
in Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig.
12,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig.
14,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in
Fig. 14,
Fig. 17 eine elektronische Schaltung zur Steuerung des Siloblockschneiders
nach Fig. 10,
Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf den
zu schneidenden Siloblock mit Angabe der möglichen
Stellungen der Schneidvorrichtung.
Der Siloblockschneider nach Fig. 1
hat einen sich nahezu vertikal erstreckenden
Rahmen 1 und eine Führungsschiene 2,
die eine Führungsbahn für eine an ihr entlang verschiebbare
Schneidvorrichtung 3 bildet, die ein Messer 4 aufweist.
Der Rahmen 1 erstreckt
sich parallel zu einer aufwärts gerichteten Ebene, während
die Führungsschiene 2 parallel zu einer hierzu senkrechten Ebene verläuft.
Der Rahmen
1 hat zwei in Richtung A gesehen mit Abstand voneinander angeordnete, parallele
aufwärts gerichtete Balken 5, die durch zwei parallele mit Abstand voneinander
liegende nahezu horizontale
Verbindungsbalken 6 derart miteinander verbunden sind, daß
ein steifer, rechteckiger Rahmen
gebildet ist. Nahe den unteren Enden der Balken 5, die
wie die Verbindungsbalken 6 Hohlbalken
sind, sind Anschlüsse 7 vorgesehen, um den Siloblockschneider
mit den unteren Hubarmen 8 eines Schleppers zu
verbinden.
Mittig am oberen Verbindungsbalken 6 ist ein
Anschluß 9 zur Verbindung mit dem
Oberlenker der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers vorgesehen.
Der obere Anschluß 9 liegt nahe einer
vertikalen Symmetrieebene 11 des Siloblockschneiders,
die sich mit
der vertikalen Symmetrieebene des Schleppers deckt.
Die Rahmenbalken 5 und 6 sind durch an den Balken 5 befestigte
Stützen 12 mit einem zweiten Rahmen verbunden, der durch zu
den Balken 5 parallele, mit geringem Abstand von diesen Balken
liegende Hohlbalken 13 gebildet ist, die durch mit Abstand
voneinander liegende, parallele und horizontale Verbindungsbalken
14 miteinander verbunden sind, die
gemeinsam mit den Balken 13 ebenfalls einen
steifen, rechteckigen Rahmen bilden. Der Verbindungspunkt
jedes Balkens 13 mit dem unteren Verbindungsbalken 14 ist
an der Stelle des unteren Endes des Balkens 13 steif mit dem
unteren Ende des benachbarten Balkens 5 durch eine Stütze
verbunden, die in gleicher Weise wie die Stütze 12 angebracht
ist. Die Verbindungsbalken 14 sind jedoch außerhalb
der Balken 13 bis zu einem Abstand von der Symmetrieebene 11
verlängert, der größer ist als der Abstand zwischen der
Symmetrieebene und dem auf derselben Seite liegenden Balken
5, wobei die Gesamtlänge jedes
Verbindungsbalkens 14 der Spurbreite des Schleppers entspricht
oder größer ist als sie. Die Teile 5, 6
und 12, 13, 14 bilden im wesentlichen den Rahmen
1. Am unteren Verbindungsbalken 14 sind über
seine ganze Länge zueinander parallele, von dem unteren
Verbindungsbalken 14 ab in Richtung A verlaufende,
stabförmige Gabelzinken angebracht, die sich in Draufsicht
bis unter den äußeren Teil der Führungsschiene 2 erstrecken.
Diese Gabelzinken sind der besseren Übersicht wegen in Fig. 1 weggelassen;
sie sind wie die Gabelzinken 143 nach den Fig. 10 und 11 ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Führungsschiene
2 in Draufsicht U-förmig. Nahe den beiden
freien Enden ist die U-förmige Führungsschiene 2 steif an
den Enden des oberen Verbindungsbalkens 14 befestigt.
Fig. 3 zeigt die Führungsschiene 2 im Schnitt.
Sie hat eine Außenwand, gebildet von einem horizontalen
Steg 15 und aufrechtstehenden Schenkeln 16, die am oberen Rand
zu einander zugewandten Flanschen 17 abgebogen sind,
deren Enden Abstand voneinander haben. Etwa auf
halber Höhe zwischen dem Steg 15 und den Flanschen 17 ist
eine Zwischenwand 18 steif zwischen den beiden Schenkeln 16
befestigt, so daß die Führungsschiene 2 eine torsionssteife
Einheit 15, 16, 18 enthält. Der Querschnitt nach Fig. 3 ist
über die ganze Länge der Führungsschiene 2 gleich. Deren beide
U-Schenkel erstrecken sich bis
über das benachbarte Ende des oberen Verbindungsbalkens
14 hinaus bis hinter den Verbindungsbalken 14,
in Richtung des Schleppers gesehen, und enden nahezu
fluchtrecht zum oberen Verbindungsbalken 6.
Die Schneidvorrichtung 3 (Fig. 2 und 3) enthält eine Hubvorrichtung in Form eines nahezu
vertikal angeordneten hydraulischen Hubzylinders 19,
an dessen nach unten ausfahrbarer
Kolbenstange das Messer 4 befestigt ist. Außerdem ist als Vorschubeinrichtung ein nahezu
horizontal angeordneter hydraulischer Vorschubzylinder 20
vorhanden, an dessen
Kolbenstange eine Halterung
21 befestigt ist. Die Zylinder 19 und 20 und das Messer
4 sind auf einem Wagen 22 abgestützt.
Der Wagen 22 ist bezüglich einer vertikalen Symmetrieebene
23 symmetrisch ausgebildet, die auch die Symmetrieebene
der Führungsschiene 2 an dieser Stelle bildet.
Der Wagen 22 enthält eine obere Stützplatte 24, die über
der Oberseite der Führungsschiene 2 liegt, und eine untere
Stützplatte 25, die unter der Unterseite der Führungsschiene
2 angeordnet ist. Die Stützplatten 24 und 25 sind in
Draufsicht nahezu rechteckig und liegen parallel
zueinander und zu der Führungsschiene
2. Die Stützplatten 24 und 25
sind starr durch vier parallele, nahezu vertikale Achsen 26, 27 und 28
verbunden, die paarweise auf beiden Seiten der Führungsschiene
2 angeordnet sind, wobei die Achsen 26 und 27 an der Außenseite und die beiden Achsen 28 an der
Innenseite der Führungsschiene 2 liegen; von den innenseitigen Achsen 28 ist in Fig. 3 nur eine sichtbar.
Auf den Achsen 26 bis 28 ist je eine Rolle 29
frei drehbar gelagert, die zwischen den Stützplatten 24 und 25 liegt.
Die Rollen 29 können mit ihrem zylindrischen Mantel jeweils an den
Außenflächen der Schenkel 16 der Führungsschiene 2 abrollen. Dieser Mantel
wird auf beiden Seiten durch Flansche 30 und 31 begrenzt,
die mit Abstand voneinander liegen und von denen ein Teil
der einander zugewandten Oberflächen an der oberen Fläche
eines Flansches 17 bzw. an der unteren Fläche des Steges 15
der Führungsschiene 2 drehend gleiten. Mittels der vertikalen Rollen 29 ist der Wagen 22
längs der Führungsschiene 2 verfahrbar. Da die Rollen
(Fig. 2) mit Abstand voneinander angeordnet sind, kann der
Wagen den Krümmungen der Führungsschiene 2 folgen.
Der nahezu vertikal angeordnete Hubzylinder 19
ist auf der Außenseite der Führungsschiene 2 am Wagen 22
befestigt und wird von den entsprechenden Außenrändern der
Stützplatten 24 und 25 getragen. Die Unterseite des doppeltwirkenden
Hubzylinders 19 liegt nahezu in Höhe der
unteren Stützplatte 25.
In der Mitte der rechteckigen, oberen Stützplatte 24
ist eine vertikale Schwenkachse 32 angebracht, deren
Mittellinie in der Symmetrieebene 23 liegt. Um die Schwenkachse
32 ist der horizontale Vorschubzylinder 20 in
bezug auf den Wagen 22 frei verschwenkbar. In der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Stellung der Schneidvorrichtung 3
in bezug auf die Führungsschiene 2, d. h. auf einem der
Schenkel der Führungsschiene, verläuft die Längsrichtung
des Vorschubzylinders 20 etwa parallel zur Längsrichtung
des betreffenden Schenkels der Führungsschiene. Beim Durchlaufen
der Krümmungen der Führungsschiene 2 kann sich der
Vorschubzylinder jedoch in bezug auf den Wagen 22 um die
Schwenkachse 32 frei einstellen. Diese Einstellung wird
durch die Halterung 21 bedingt,
die am freien Ende der Kolbenstange des Vorschubzylinders 20
befestigt ist. Die Kolbenstange 33 des Vorschubzylinders 20
ist in der Stellung nach Fig. 1 auf der vom Verbindungsbalken
14 abgewandten Seite des Vorschubzylinders 20 ausgefahren.
Mit Rücksicht auf das Durchlaufen der Krümmungen
der Führungsschiene 2 ist die Schwenkachse 32 zwischen den
Enden des Vorschubzylinders 20 an diesem Zylinder befestigt.
In dieser Ausführungsform ist die Schwenkachse 32 nahezu
in der Mitte der Länge des Zylinders 20 angebracht.
Am freien Ende der Kolbenstange 33 (Fig. 2) ist eine
Stütze 34 angebracht, die einen nach Fig. 2 S-förmigen
Träger 35 trägt, dessen unteres Ende horizontal mit
geringem Abstand über der Unterseite des Verbindungsbalkens 2
liegt. Dieses Ende trägt eine nahezu vertikale Achse 36, um
die eine mit Flanschen 37 versehene Rolle 38 drehbar ist.
Die Rolle 38 läuft zwischen den einander zugewandten Flanschen
17 der Führungsschiene 2, und der obere Flansch 37 der Rolle
liegt auf der oberen Fläche der Flansche 17, während der
untere Flansch 37 an den unteren Flächen der Flansche 17
anliegt (Fig. 2 und 3). Die Rolle 38 bildet eine Steuerrolle
für den Vorschubzylinder 20.
Das obere Ende des Trägers 35 ist ebenfalls horizontal
abgebogen und liegt über der Kolbenstange 33.
Nahe der Stütze 34 ist eine Sperrklinke 39 um eine
horizontale, quer zur Kolbenstange 33 gerichtete Achse 40
frei schwenkbar. Die Sperrklinke ist blockförmig ausgebildet
und hat eine geräumige Bohrung für die Kolbenstange 33.
Die Sperrklinke 39 ist am oberen und am unteren Ende mit
stabförmigen, vertikal gerichteten Ansätzen 41 bzw. 42 versehen.
Am oberen, abgebogenen Teil des Trägers 35 ist ein
Halter 42A befestigt, in dem zwei stabförmige, vertikal gerichtete
Anschläge 43 und 44 (Fig. 2) begrenzt verschiebbar
sind. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung nimmt der
Anschlag 43 eine obere Stellung ein, in der das untere Ende
höher liegt als das obere Ende des Ansatzes 41 der Sperrklinke
39, während der Anschlag 44 eine untere Stellung einnimmt,
in der seine Unterseite niedriger liegt als die Oberseite
des Ansatzes 41. Die beiden Anschläge 43 und 44 sind
durch Bowdenzüge 45 in ihre obere bzw. untere Stellung führbar,
wobei einer der Ansätze stets in einer oberen und der
andere in der unteren Stellung stehen soll. Die Bowdenzüge
45 sind von der Schlepperkabine aus betätigbar. In der in
Fig. 2 dargestellten, wirksamen Stellung erstreckt sich die
Unterseite des unteren Ansatzes 42 der Sperrklinke 39
zwischen den einander zugewandten Flanschen 17 der Führungsschiene
2 hindurch bis in die Nähe der Zwischenwand 18 der
Führungsschiene 2 und über sie hinaus. Auf der Oberseite der
Zwischenwand 18 sind in bestimmten Abständen voneinander
Paare von Anschlägen 46, 47 angebracht, deren Abstand
derart bemessen ist, daß sich der Ansatz 42 beim Schwenken um die
Schwenkachse 40 zwischen diesen beiden Anschlägen bewegen
kann. Dazu hat jeder der Anschläge 46, 47 auf der von dem
anderen Anschlag abgewandten Seite eine in der Längsrichtung
der Führungsschiene 2 schräg aufwärts verlaufende Begrenzungsfläche
zum Führen des unteren Endes des Ansatzes 42. In
der Längsrichtung der Führungsschiene 2 sind die Paare der
Anschläge 46, 47 in Abständen voneinander angebracht, die
die Größe der Verschiebung der Schneidvorrichtung 3 und
insbesondere der Verschiebung des Messers 4 längs der Führungsschiene
2 bestimmen.
Aus Fig. 3 geht insbesondere hervor, daß nahe der
vertikalen Symmetrieebene 23 in der unteren Stützplatte
25 eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Stellschraube 48
vorgesehen ist, die mit einem zwischen der Stützplatte 25
und dem Steg 15 liegenden Bremsklotz
49 in Wirkverbindung steht, der z. B. aus einem
Bremsfutterblock oder verschleißfestem Nylon bestehen kann.
Der Klotz 49 wird gegen Verschieben in bezug auf die Stützplatte
25 durch einen in Fig. 3 sichtbaren, den Klotz umgebenden,
an der Stützplatte 25 befestigten Halter gesichert.
Mittels der Stellschraube 48 kann der Klotz mit verhältnismäßig
geringer Kraft gegen die Unterseite der Führungsschiene
2 gedrückt werden. Gewünschtenfalls können zwei
solcher gesonderter andrückbarer Bremsklötze vorgesehen
werden.
Da der Hubzylinder
19 vertikale Kräfte auf die Führungsschiene 2 auf
deren Außenseite überträgt, ist die Führungsschiene 2 torsionssteif
ausgebildet, und die Stützplatten 24 und 25 bilden
gemeinsam mit den Achsen 26 bis 28 eine steife Konstruktion,
während das steife Gestell des Wagens 22 ebenfalls starr mit
dem Hubzylinder 19 verbunden ist. Das von der Schneidkraft
des Messers auf die Führungsschiene 2 ausgeübte Moment
wird mittels der Rollen 29 und der Flansche 30 und 31 an
die Führungsschiene 2 weitergeleitet.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung,
die der mit 1 bezeichneten Stellung in Fig. 9
entspricht, wird das Messer 4 mit seiner im wesentlichen
horizontalen Schneide von dem doppeltwirkenden, hydraulischen
Zylinder 19 nach unten in die Silage gedrückt.
Die Abmessungen des Siloblockschneiders sind derart, daß
sich das Messer 4 in der oberen, dargestellten Stellung
über der oberen Fläche der Silage befindet. Nach dem
Anbringen eines Schnitts durch die Silage bis zu einer
Ebene nahezu in Höhe der Gabelzinken am unteren Verbindungsbalken
14 wird das Messer 4 vom Zylinder aufwärts bis in die
in den Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung bewegt. Unmittelbar
anschließend wird der doppeltwirkende hydraulische
Vorschubzylinder 20 beaufschlagt, wodurch die Kolbenstange 33
ausfährt, wobei sie und der um die Schwenkachse 32
schwenkbare Vorschubzylinder selbst von der Rolle 38 geführt
werden, die zwischen den Flanschen 17 der Führungsschiene
2 läuft. Die Flasche 37 der Rolle 38 ergeben dabei
die Führung in vertikaler Richtung, so daß der Vorschubzylinder
20 parallel zu der Führungsschiene
2 bleibt. Wenn die Kolbenstange 33 nahezu
völlig ausgefahren ist, gleitet der untere Ansatz 42 der
Sperrklinke 39 längs des Anschlags 47 aufwärts und fällt in
den Raum zwischen den Anschlägen 46 und 47 ein (Fig. 2),
während er um die Schwenkachse 40 verschwenkt. Der Anschlag
44 ist dann in der unteren und der Anschlag 43 in der oberen
Stellung, die von der bedienenden Person in der Schlepperkabine
eingestellt sind. In der in Fig. 2 dargestellten
Stellung, in der der obere Ansatz 41 am Anschlag 44 und der
untere Ansatz 42 am Anschlag 47 liegt, ist die Kolbenstange
33 nahezu ganz ausgefahren. Während des Ausfahrens der
Kolbenstange 33 entsteht eine verhältnsismäßig geringe
Reibung, der die Rolle 38 und die Sperrklinke ausgesetzt
sind. Um zu vermeiden, daß diese geringe Reibung den Wagen
22 mit dem Hubzylinder 19 und dem Vorschubzylinder 20
in einer Richtung bewegt, die der beabsichtigten Verschieberichtung
entgegengesetzt ist (Richtung B in Fig. 2),
wird der durch die Stellschraube 48 eingestellte Bremsklotz
49 leicht gegen die Unterseite der Führungsschiene 2 gedrückt.
Unmittelbar nachdem die Sperrklinke 39 in der beschriebenen
Weise die in Fig. 2 dargestellte Stellung und dabei
die Kolbenstange 33 das Ende ihres Hubs erreicht hat, wird
die Kolbenstange 33 in den Vorschubzylinder 20 eingefahren.
Da das Ende der Kolbenstange 33 in bezug auf die Führungsschiene
2 dadurch fixiert ist, daß die Sperrklinke 39 sowohl
am Anschlag 44 als auch am Anschlag 47 anliegt, wird der
Wagen 22 gemeinsam mit dem Hubzylinder 19 und dem Messer
4 in Richtung B gezogen, bis die Kolbenstange ihren
Einfahr-Hub ausgeführt hat. In dieser Stellung
liegt die Sperrklinke 39 in einem geringen Abstand von dem
ihr zugewandten Ende des Vorschubzylinders 20. Anschließend
wird wieder die Kolbenstange des am Wagen 22 befestigten
Hubzylinders 19 ausgefahren, also nach unten bewegt,
wobei das Messer 4 in die Silage eindringt und einen
an den vorhergehenden Schnitt anschließenden Schnitt ausführt.
Diese Stellung ist in Fig. 9 mit der Ziffer 2 bezeichnet;
dabei ist die das Messer 4 schematisch darstellende
Linie in Fig. 9 in bezug auf die Linie 1, die den ersten Schnitt bezeichnet,
deutlichkeitshalber etwas versetzt gezeichnet. Dies gilt auch
für alle weiteren in Fig. 9 dargestellten Stellungen. Es
ist erwünscht, daß die nacheinander vom Messer geführten Schnitte
einander etwas überlappen, um zu vermeiden, daß
Teile des abgetrennten Siloblocks
aneinander hängen bleiben, wodurch das Abfahren
des auf den Gabelzinken liegenden Blocks behindert
werden würde. Die richtige Größe des Vorschubes der Schneidvorrichtung
3 in Richtung B wird unter Berücksichtigung der Überlappung
durch den gegenseitigen Abstand der Anschlag-Paare
46, 47 bestimmt.
Nach dem Anbringen des zweiten Schnitts und nachdem
die Kolbenstange des Hubzylinders 19 ganz eingefahren
ist, so daß das Messer wieder über der Oberfläche
der Silage liegt, wird der Vorschubzylinder 20 aufs neue
beaufschlagt. wodurch die Kolbenstange 33 wieder unter der
Führung der Rolle 38 ausfährt. Die Sperrklinke 39 schwenkt
dabei wieder um die Schwenkachse 40, wenn der Ansatz 42
über den Anschlag 46 gleitet,
wobei sich der Ansatz 41 nahe unter den Anschlag 43 in seiner
oberen Stellung bewegen kann. Darauf wiederholt sich der
Vorgang, wobei stets das nächstfolgende Paar von Anschlägen
46, 47 wirksam wird, die in der Längsrichtung der Schiene 2
auf der Zwischenwand 18 angebracht sind.
Beim Erreichen einer Krümmung der Führungsschiene
2 folgt die Führungsrolle 38 der Krümmung der Öffnung
zwischen den Flanschen 17, wodurch der Vorschubzylinder 20
um die Schwenkachse 32 in bezug auf den Wagen 22 schwenkt.
Da sich der Wagen dann noch am geradlinigen Teil der
Führungsschiene 2 vor der Krümmung (z. B. in der Stellung 3
in Fig. 9) befindet, ist das Messer 4 noch
in Draufsicht parallel zum geradlinigen Teil der
Führungsschiene ausgerichtet, während der
Vorschubzylinder 20 in Draufsicht bereits schräg zu diesem geradlinigen
Teil liegt. Anschläge 46, 47 können sich selbstverständlich
auch in einer Krümmung der Führungsschiene 2
befinden.
Die Abstände zwischen den Anschlag-Paaren
46, 47 entsprechen dem Hub des Vorschubzylinders 20 in bezug
auf eine Gerade zwischen dem betreffenden Anschlagpaar und
dem Zylinder. Der Zylinder verläuft gegebenenfalls schräg
in bezug auf einen geraden Teil der Schiene 2, in Abhängigkeit
von der Nähe einer Krümmung.
Im Zusammenhang mit der gewünschten Überlappung
der Schnitte 3 und 4 bzw. 9 und 10 (Fig. 9)
kann die in horizontaler Richtung gemessene Länge des Messers
4 größer sein als der Hub des Vorschubzylinders 20.
Da in der Stellung 12 (Fig. 9)
die Halterung 21 über das benachbarte Ende des Vorschubzylinders
20 übersteht, ist die Führungsschiene an
dieser Stelle bis über das Ende des
Verbindungsbalkens 14 hinaus verlängert.
Wenn die automatische Aufeinanderfolge von Schneidbewegungen
und Vorschubbewegungen in der Stellung 12 nach
Fig. 9 beendet ist, kann die Schneidvorrichtung 3 insgesamt
in gleicher Weise zurückverfahren werden. Da der Block abgetrennt
ist, wird dabei nur der Vorschubzylinder 20 mit aufeinanderfolgenden
Hüben betätigt, bis die Schneidvorrichtung 3
wieder die Stellung 1 nach Fig. 9 erreicht hat. Es
kann aber auch von der Stellung 12 aus eine Aufeinanderfolge
von Schneid- und Vorschubbewegungen ausgeführt werden, so
daß ein Siloblock auch von der
Stellung 12 (Fig. 9) aus in Richtung auf die Stellung 1
abgetrennt werden kann.
Vor Beginn der Zurückbewegung wird
mittels der Bowdenzüge 45 der Anschlag 43 (Fig. 2)
in seine untere Stellung und der Anschlag 44 in seine obere
Stellung gebracht. Wenn die Kolbenstange 33 dann ausfährt, kann sich
die Sperrklinke 39 an dem dort vorhandenen Anschlag 46
abstützen, da ihre Bewegung um die Schwenkachse 40
dadurch begrenzt wird, daß der Ansatz 41 mit dem Anschlag 43
in Berührung kommt. Infolge des Ausfahrens der Kolbenstange
33 bewegt sich der Wagen 22 gemeinsam mit dem Hubzylinder
19 und dem in der oberen Stellung stehenden Messer 4 in
Richtung von dem Anschlag 46 weg, bis die Kolbenstange 33
ihren Ausfahrhub beendet hat. Unmittelbar darauf wird die
Kolbenstange 33 eingefahren, wobei die Sperrklinke 39 beim
Schwenken um die Schwenkachse 40 über den Anschlag 47 schwenken
kann, der in seiner oberen Stellung ist. Eine
dabei auftretende Reibung wird vom Bremsklotz 49 auf die
Führungsschiene 2 übertragen. Nachdem die Kolbenstange 33
vollständig eingefahren ist, liegt der Ansatz 42 wieder
zwischen den beiden nachfolgenden Anschlägen 46, 47, worauf
sich der Zyklus wiederholt, bis die Schneidvorrichtung 3 in der
Stellung 1 steht. Diese Zurückbewegung des Schneidelements 3
in die Anfangsstellung ist selbstverständlich auch möglich,
während der Schlepper mit dem Siloblockschneider und dem
abgetrennten Siloblock zum Bestimmungsort gefahren
wird, so daß die Zurückbewegung des Schneidelements keinen
Zeitverlust bedeutet.
Die Stellung des Messers 4 in bezug auf den
Hubzylinder 19 und damit in bezug auf den Wagen 22 wird
durch eine Vorrichtung fixiert, die anhand der Fig. 15 der
weiteren Ausführungsform beschrieben werden wird.
Die automatische Aufeinanderfolge der Hübe des
Hubzylinders und des Vorschubzylinders
kann hydraulisch gesteuert werden.
Eine Ausführungsform ist im hydraulischen Schema in
Fig. 4 dargestellt. Die in der Hydraulik vorhandenen Schieber,
Ventile und elektrischen Kontakte sind in den Fig. 1 bis 3
nicht eingezeichnet. Sie gehören zu
der Schneidvorrichtung 3.
Nach Fig. 4 ist die Kolbenstange des Hubzylinders
19 am Ende mit einem Nocken 50 versehen, über den ein
Wegeventil betätigt wird, das als federbelasteter 2-2-Schieber
51 aufgeführt ist. Sein Anschluß
52 ist mit der Hydraulik des Schleppers verbunden. In
gleicher Weise ist die Kolbenstange des Vorschubzylinders 20
mit einem Nocken 53 versehen, der ein als
federbelasteter, rollenbetätigter 2-2-Schieber 54 ausgeführtes Wegeventil
betätigt, dessen Anschluß 55 ebenfalls mit der Hydraulik des
Schleppers verbunden ist. Der Schieber 54 ist durch eine
Leitung 56 mit einem gesteuerten 4-2-Schieber 57 verbunden,
von dem einer der Ausgänge über eine Leitung 58 mit einem
Eingang eines mittels Druckknopf von Hand (Bowdenzug) oder
elektrisch betätigten 4-2-Schiebers 59 und ferner über eine
Leitung 60 mit dem oberen Anschluß des Hubzylinders 19
verbunden ist. Dieser Anschluß mündet in die Zylinderkammer, die von der
der Kolbenstange gegenüberliegenden Stirnfläche des Kolbens begrenzt ist.
Die Leitung 60 ist hinter einem Reihenfolgeventil
61 abgezweigt, das
über eine Steuerleitung 62 durch Überdruck steuerbar
ist. Das Reihenfolgeventil 61 kann den Steuer-Überdruck auf die
Schieber 57 und 59 und über eine Steuerleitung 63 auf einen
gesteuerten 4-2-Schieber 64 weiterleiten, der den Vorschubzylinder
20 steuert. Ein Eingang des Schiebers 64 ist durch
eine Arbeitsdruckleitung 65 mit einem Ausgang des 2-2-
Schiebers 51 verbunden, und Ausgänge des Schiebers sind durch
Arbeitsdruckleitungen 66 und 67 mit den Kammern des Vorschubzylinders
20 beiderseits des Kolbens verbunden. Schließlich
ist ein federbelasteter, rollenbetätigter 3-2-Schieber 68
vorgesehen, der durch den Nocken 53 des Vorschubzylinders
20 betätigt wird, wenn die Kolbenstange dieses Zylinders
nahezu oder ganz ausgefahren ist. Ein Ausgang des Schiebers
68 ist mit der Steuerleitung 69 verbunden, die einerseits
zur Steuerung des Schiebers 64 und andererseits zur Steuerung
des Schiebers 57 dient (Fig. 4).
Der Steuerdruck in der Leitung 69 kann in der
betätigten Lage des Schiebers 68 durch einen Eingang 68A auftreten,
der an die Hydraulik des Schleppers angeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten der Hydraulik nach Fig. 4, z. B. Schaltmöglichkeiten
der Schieber, der gesperrten Eingänge und
Abflußleitungen zum Vorratstank für die Druckflüssigkeit,
lassen sich den normalisierten Angaben der Fig. 4 entnehmen.
Wenn hydraulischer Druck auf die Eingänge 52, 55,
68A wirkt, z. B. durch Betätigung eines in der Fahrerkabine vorhandenen
Hahns, pflanzt sich der Arbeitsdruck
von dem Anschluß 55 aus durch den Schieber 54, die Leitung
56, die Schieber 57 und 59, durch die Leitung 60 zum
oberen Anschluß des Hubzylinders 19 fort, wodurch dessen
Kolbenstange ausfährt. Der hydraulische
Druck am Eingang 52 pflanzt sich durch den Schieber 51, die
Leitung 65, den Schieber 64 und die Leitung 67 bis in den
Zylinder 20 derart fort, daß dessen Kolben
im Innern belastet wird und die Kolbenstange stehen bleibt,
wodurch der Schieber 54 in der angegebenen Stellung stehen
bleibt. In der angegebenen Stellung des Schiebers 68 belastet
der hydraulische Druck an dessen Anschluß 68A einen
gesperrten Eingang dieses Schiebers. Der hydraulische Druck
in der Leitung 60 ist zu gering, um durch die Leitung 62 das
Reihenfolgeventil 61 zu verschieben. Wenn die Kolbenstange
des Hubzylinders 19 ausfährt, gelangt der Schieber 51
durch Federdruck in die Stellung, in der der Druck in der
Leitung 65 wegfällt, so daß der Zylinder 20 (Leitung 67)
drucklos wird. Wenn die Kolbenstange des Hubzylinders 19
nahezu ganz ausgefahren ist, wird der über die Leitung 60 übertragene Druck auf den
Kolben
ansteigen, wenn der Kolben seine äußerste Stellung erreicht
hat und nahe der Austrittsöffnung der Kolbenstange an der
Stirnwand des Zylinders zur Anlage kommt. Durch den Anschluß
55 und die Leitung 56 zugeführter Druck wird den normalen
Arbeitsdruck überschreiten, wodurch durch die Steuerleitung
62 das Reihenfolgeventil 61 umgeschaltet wird und der erhöhte
Steuerdruck die Steuerleitungen 63 belastet. Dieser Steuerdruck
führt die Schieber 67 und 54 in die andere Stellung,
so daß der noch in der Leitung 56 vorhandene Druck durch
die Leitung 70 den Kolben des Hubzylinders 19 in umgekehrter
Richtung belastet, wodurch die das Messer 4 mitnehmende
Kolbenstange und unter dem normalen Arbeitsdruck
eingefahren wird. Wenn der Nocken 50 den Schieber 51 betätigt,
gelangt der Arbeitsdruck von dem Anschluß 52 aus durch die
Leitung 65 an den Schieber 64, der, wie beschrieben, inzwischen
verstellt ist, und durch die Leitung 66 unter den
Kolben des Vorschubzylinders 20, so daß dessen Kolbenstange
ausfährt. Da der Nocken 53 die Rollenbetätigung
des Schiebers 54 verläßt, entfällt infolge der Verstellung
dieses Schiebers 54 der Druck in der Leitung 56 und damit
im Hubzylinder 19, wodurch dessen Kolbenstange
in ihrer oberen Stellung stehen bleibt. Wenn der Nocken
53 des Vorschubzylinders 20 seine äußerste Stellung nach
außen erreicht, wird durch die Rollenbetätigung des Schiebers
68 der hydraulische Druck vom Anschluß 68A aus in die
Steuerleitung 69 eingeführt, so daß beide Schieber 57 und
54 erneut verstellt werden. Der noch in der Leitung 65
vorhandene Arbeitsdruck gelangt durch die Leitung 67 in die
die Kolbenstange des Zylinders 20 umgebende Kammer, so daß
die Kolbenstange wieder einfährt. Der Schieber 54 ist in
diesem Zustand noch immer verstellt, so daß die Leitung 56
und damit die Leitung 60 noch keinen Druck führen. Wenn die
Kolbenstange des Vorschubzylinders 20 den Schieber 54 mittels
des Nockens 53 verstellt, gelangt der hydraulische Druck durch
die Leitung 56 und die Leitung 60 wieder in die Kammer des Hubzylinders
19, die von der Kolbenstange abgewandt ist, so daß
der Zyklus wieder beginnt.
Die Aufeinanderfolge der Bewegungen der Kolbenstangen
des Hub- und des Vorschubzylinders setzt sich fort,
bis die Schneidvorrichtung 3 die Stellung 12 in Fig. 9 erreicht
hat. Nach Ausführen des Schneidhubs in der Stellung 12 erfolgt
wieder, wie beschrieben, der Hub des Vorschubzylinders
20, wodurch der Wagen 22 und der Hubzylinder 19 in die
Endstellung 13 an dem bis hinter den Verbindungsbalken
14 verlängerten Teil der Führungsschiene 2 verfahren
werden können. Infolge dieser Verstellung legt ein Teil des
Wagens 22 den druckknopfbetätigten Schieber 59 um, wodurch
der Druck in der Leitung 56 und der Leitung 58, nach Betätigen
des Schiebers 54 durch den Nocken 53, in die Steuerleitung
63 gelangt, so daß die Schieber 57 und 64 umgestellt
werden. Die Leitung 60 ist dann drucklos, so daß
der Hubzylinder 19 abgeschaltet ist, da der Arbeitsdruck
nach Umstellung des Schiebers 57 durch die Leitung 70 stets
in der die Kolbenstange des Zylinders 19 umgebenden Kammer
vorherrscht. Der Arbeitsdruck wird von dem Anschluß 52 aus
durch die Leitung 65 und den umgestellten Schieber 64 in die
Leitung 66 übertragen, wodurch der Vorschubzylinder 20 wirksam
wird.
Nach Umschalten des Schiebers ist also nur der
Vorschubzylinder 20 wirksam, während der Zylinder 19 abgeschaltet
ist. Nach rechtzeitiger Umschaltung der Anschläge
43 und 44 (Fig. 2) bewirkt der Vorschubzylinder 20, daß
die Schneidvorrichtung 3 die bereits zurückgelegte Strecke in
umgekehrter Richtung durchläuft, bis sie die in Fig. 9 mit
der Ziffer "0" angegebene Stellung erreicht hat. An dieser
Stelle erfolgt durch einen Anschlag wieder eine Umschaltung
des Schiebers 59, so daß
ein neuer Schneid- und Vorschubzyklus ausgelöst
werden kann.
Es kann also erreicht werden, daß alle Schneid-
und Vorschubbewegungen der Schneidvorrichtung 3 ohne Eingreifen
der bedienenden Person ausgeführt werden, und daß anschließend
die Schneidvorrichtung 3
ohne Schneidbewegung zurück verfahren werden kann, um Zeitverlust
zu vermeiden. Die rechtzeitige Umstellung der Anschläge 43, 44 zum
Umkehren der Vorschubrichtung der Schneidvorrichtung ist nicht
nur durch die erwähnte Betätigung mittels Bowdenzug möglich,
sondern auch durch den den Schieber 59 verstellenden Anschlag,
so daß eine vollautomatische Aufeinanderfolge
erzielt wird. Gewünschtenfalls kann
der Schieber 59 von Hand umgestellt werden, wenn
die Schneidvorrichtung 3 bereits nach einigen
Arbeitsschritten in die Ausgangsstellung zurückkehren
soll, beispielsweise dann, wenn der Siloblock bei einer vorhergehenden
Bearbeitung bereits teilweise abgetrennt worden ist.
Bei der automatischen Steuerung
des Hubzylinders 19 und des Vorschubzylinders 20 nach
Fig. 5 sind die Rollenbetätigungen nach Fig. 4 (Nocken 50
und 53, Schieber 51 und 54) weggelassen. Die Umstellungen
der Schieber, die die beiden Anschlüsse der
Zylinder 19 und 20 betätigen, werden durch Folgewegeventile ausgeführt.
Über einen an die Hydraulik des Schleppers angeschlossenen
Anschluß 71 kann durch einen gesteuerten 4-2-
Schieber 72 und eine Leitung 73, einen mittels Druckknopf
oder elektrisch betätigbaren 4-2-Schieber 74 und eine Leitung
75 die obere Kammer des Hubzylinders 19 mit Arbeitsdruck
beaufsichtigt werden. Über die Leitung 75 kann durch ein Folgewegeventil
76, das durch die Steuerleitung 77 steuerbar ist, und über eine
Steuerleitung 78 der Schieber 72 umgestellt werden. Die die Kolbenstange
enthaltende Kammer des Hubzylinders 19 ist durch
eine Leitung 79 in der angegebenen Stellung des Schiebers 72
mit der Abflußleitung der Flüssigkeit verbunden.
Die Leitung 79 ist durch eine Steuerleitung 80 hinter
einem Folgewegeventil 81 abgezweigt, das durch eine Steuerleitung
82 mit einem gesteuerten 4-2-Schieber 83 verbunden ist. Dieser
Schieber kann von einem Anschluß 84 aus in der angegebenen
Stellung Druckflüssigkeit in die die Kolbenstange des
Vorschubzylinders 20 enthaltende Kammer durch eine Leitung 85
einleiten. Die Kammer auf der anderen Seite des Kolbens des
Vorschubzylinders 20 ist durch eine Leitung 86 mit dem
Schieber 83 und, wenigstens in der gezeichneten Stellung, mit
dem Vorratstank für die Druckflüssigkeit verbunden. Die
Leitung 85 ist durch eine Steuerleitung 87 über ein Folgewegeventil
88 mit einer Steuerleitung 89 verbindbar, um den Schieber
72 umstellen zu können. Die Leitung 86 ist durch eine Steuerleitung
90 mit einem Folgewegeventil 91 verbunden und kann mit
einer Steuerleitung 92 verbunden werden, um den Schieber 83
darzustellen.
Wenn von der Schlepperkabine
aus mittels eines Betätigungshahns hydraulischer Druck auf die Anschlüsse
71 und 84 gegeben wird, so gelangt der Arbeitsdruck
in der beschriebenen Stellung der Wegeventile
durch den Schieber 72, die Leitung 73, den
Schieber 74 und die Leitung 75 in die obere Kammer des
Hubzylinders 19, wodurch die Kolbenstange ausfährt. Wenn
die Kolbenstange ganz ausgefahren ist, nimmt der hydraulische
Druck zu, wodurch über die Steuerleitung 77 das Folgewegeventil
76 verstellt wird, so daß der Steuerdruck in die
Leitung 78 gelangt, wodurch der Schieber 72 umgestellt wird.
Infolge dieser Umstellung gelangt der hydraulische Druck
durch die Leitung 79 in die die Kolbenstange enthaltende
Zylinderkammer, so daß sich die Kolbenstange wieder in
die in Fig. 5 dargestellte Stellung bewegt. Am Ende dieses
Hubs, wenn der Kolben an der Stirnfläche des Zylinders 19
einen Anschlag findet, nimmt der Druck in der Leitung 79 zu,
so daß durch die Steuerleitung 80 das Folgewegeventil 81 umgestellt
wird und der Steuerdruck in die Leitung 82 gelangt,
die den Schieber 83 umstellt. Der hydraulische Druck kann
sich dann von dem Anschluß 84 aus in der Leitung 86 fortpflanzen,
so daß die Kolbenstange des Vorschubzylinders
29 ausfährt. Wenn der Kolben gegen die Stirnfläche
des Zylinders 20 stößt, nimmt der Druck in der Leitung
86 zu, so daß durch die Steuerleitung 90 das Folgewegeventil
91 umgestellt wird. Der hydraulische Druck legt über
die Leitung 92 den Schieber 83 um, so daß der Arbeitsdruck
von dem Anschluß 84 aus durch die Leitung 85 die Kolbenstange
in Richtung auf die in Fig. 5 dargestellte Stellung bewegt,
bis der Kolben an der von der Kolbenstange abgewandten Stirnfläche
des Zylinders 20 angehalten wird, worauf der Druck
in der Leitung 85 ansteigt und durch die Steuerleitung 87
das Folgewegeventil 88 umstellt. Von dem Steuerdruck wird dann
der Schieber 72 in die in Fig. 5 angegebene Stellung umgestellt,
und der beschriebene Arbeitszyklus wird erneut
ausgeführt. Der Arbeitsdruck in der Leitung 85
wird aufrechterhalten, so daß der Zylinder 20 in der dargestellten
Stellung bleibt, bis das Folgewegeventil 81
im nachfolgenden Zyklus wieder umgestellt wird.
Die Aufeinanderfolge der Betätigungen der Zylinder
19 und 20 wird fortgesetzt, bis die Stellung 13 (Fig. 9) der
Schneidvorrichtung 3 erreicht ist, wobei der letzte Hub von der
Kolbenstange des Zylinders 20 ausgeführt wird. Beim Erreichen
dieser Stellung wird der Schieber 74 durch die Betätigung
eines Anschlags nahe dem Ende des Verbindungsbalkens
14 umgestellt, so daß die Leitung 75 mit der Rückleitung
für die Druckflüssigkeit verbunden wird und die
Kolbenstange des Hubzylinders 19 in der gezeichneten
Stellung stehen bleibt. Ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 ist nunmehr lediglich der Vorschubzylinder 20
wirksam, der in der beschriebenen Weise die
Schneidvorrichtung 3 in die Stellung 0 (Fig. 9) zurückstellt.
In dieser Stellung ist ebenfalls ein Anschlag vorhanden, der
den Schieber 74 in die in Fig. 5 angegebene Stellung zurückstellt,
so daß die Schneidvorrichtung für den folgenden Schneid-
und Vorschubzyklus bereit ist. Im allgemeinen wird der
Schlepperfahrer in diese Situation mittels des Betätigungshahnes
den Arbeitsdruck der Hydraulik absperren.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Hydraulik für eine automatische Reihenfolge der Arbeitshübe
der Zylinder 19 und 20. Das äußere Ende der Kolbenstange
des Zylinders 19 ist mit einem Nocken 93 versehen, der relativ kurz ist,
in Längsrichtung der Kolbenstange gemessen.
Der Nocken 93 kann einen rollenbetätigten
2-2-Schieber 94 betätigen, an den die Hydraulik
des Schleppers über einen Anschluß 95 angeschlossen ist.
Ein Ausgang des Schiebers 94 ist durch eine Leitung 96 und
einen gesteuerten 4-2-Schieber 97 und eine Leitung 98 mit
der von der Kolbenstange abgewandten Kammer im Vorschubzylinder
20 verbunden. Nahe dem äußeren Ende der Kolbenstange
des Vorschubzylinders 20 ist ein Nocken 99 befestigt,
der in Längsrichtung der Kolbenstange gemessen
länger ist als der Nocken 93. Der Nocken 99 kann einen
rollenbetätigten 3-2-Schieber 100 verstellen, von dem ein
Eingang an einen Anschluß 101 des Arbeitsdrucks der Hydraulik
des Schleppers angeschlossen ist. Ein Ausgang des Schiebers
100 ist durch eine Leitung 102 mit einem Eingang eines nockenbetätigten
4-2-Schiebers 103 verbunden und durch eine Leitung
104, einen mittels Nocken oder elektrisch betätigten 2-2-
Schieber 105 und eine Leitung 106 an die von der Kolbenstange
abgewandte Kammer im Hubzylinder 19 angeschlossen. Die
Leitung 106 ist durch eine Leitung 107 mit einem
gesteuerten Rückschlagsventil 108 verbunden, das durch
eine Leitung 109 mit der Leitung 104 verbunden ist. Das Rückschlagventil
108 ist von der Leitung 104 aus in Richtung auf
die Leitung 107 geschlossen, wird aber in dieser Richtung geöffnet, wenn eine
angeschlossene Steuerleitung 110 Arbeitsdruck führt.
Die die Kolbenstange
enthaltende Kammer des Zylinders 19 ist durch eine
Leitung 111 in der in Fig. 6 angegebenen Weise mit dem Schieber
103 und in der angegebenen Stellung mit der Rückflußleitung
der Druckflüssigkeit verbunden.
Die die Kolbenstange enthaltende Kammer des Vorschubzylinders
20 ist durch eine Leitung 112 mit dem Schieber 97
und wenigstens in der angegebenen Stellung mit der Rückführung
der Druckflüssigkeit verbunden. Ein rollenbetätigter
3-2-Schieber 113 ist derart angeordnet, daß er von dem Nocken
99 des Vorschubzylinders 20 betätigt wird, wenn dessen Kolbenstange
vollständig ausgefahren ist. Bei
Betätigung des Schiebers 113 gelangt der hydraulische Druck
von einem Anschluß 114 in eine Steuerleitung 115, wodurch
der Schieber 97 umgestellt werden kann. Der Schieber 97 ist
außerdem an eine Steuerleitung 116 angeschlossen, mittels
deren er in die andere Richtung umgestellt werden kann, wobei
die Steuerleitung 116 mit der Leitung 104 verbunden ist.
Der Schieber 103 hat zwei Betätigungsnocken 117
und 118. Sein Gehäuse ist in das Stirnende
des Hubzylinders 19 eingeschraubt, das die Abdichtung
der Kolbenstange enthält, wobei der Nocken
117 in die die Kolbenstange enthaltende Zylinderkammer
hineinragt und von dem Kolben betätigt werden kann, was links
unten in Fig. 6 strichliert schematisch angedeutet
ist. Der Nocken 118 steht in Richtung auf das Messer
4 über und wird am Ende des Einfahrhubs der Kolbenstange von
dem Messer 4 betätigt.
Wenn der in der Schlepperkabine
befindliche Hahn umgestellt wird, so gelangt hydraulischer Druck an die Anschlüsse
95, 101 und 114. Aus dem Schema nach Fig. 6
und den normalisierten Angaben der Hydraulik geht hervor,
daß der hydraulische Druck durch den vom Nocken 93 betätigten
Schieber 94, die Leitung 96 und den Schieber 97 und durch
die Leitung 98 in den Vorschubzylinder 20 derart eingelassen
wird, daß die Kolbenstange des Zylinders 20 ausfährt. Gleichzeitig
wird der hydrauliche Druck von dem Anschluß 101
aus durch den vom Nocken 99 des Zylinders 20 betätigten
Schieber 100, die Leitung 102, den Schieber 103, die Leitung
104, den Schieber 105 und die Leitung 106 in die von der
Kolbenstange abgewandte Kammer im Hubzylinder 19 eingelassen,
so daß dessen Kolbenstange
ebenfalls ausfährt. Dabei verläßt der Nocken 93 nach kurzem
Weg die Rolle des Schiebers 94, so daß dieser Schieber umgestellt
wird und der Arbeitsdruck in den Leitungen 96 und
98 entfällt. Inzwischen hat sich die Kolbenstange des Zylinders
20 etwas verschoben; diese Verschiebung ist während der kurzen Zeit entstanden, während
der der Druck in den Leitungen 96 und 98
aufrechterhalten wurde. Beim Wegfall des
Drucks in den Leitungen 96 und 98 befindet sich der Schieber
100 noch in der Stellung, in der der Arbeitsdruck von dem
Anschluß 101 aus über die Leitung 102, den Schieber 103
und die Leitung 104, den Schieber 105 und die Leitung 106
die Kolbenstange des Hubzylinders 19 verschieben kann,
da der Nocken 99 des Vorschubzylinders 20 länger
ist als der Nocken 93 des Hubzylinders 19. Wenn die
Kolbenstange des Vorschubzylinders 20 stehenbleibt, wird
der die Kolbenstange des Hubzylinders 19 verstellende
Druck aufrechterhalten. Die Kolbenstange des Hubzylinders
19 wird darum weiter ausfahren, bis der Kolben des Zylinders
19 am Ende seines Hubs den Nocken 117 des Schiebers 103
betätigt, wodurch dieser Schieber umgestellt wird und der
Arbeitsdruck von der Leitung 102 aus in die Leitung 111
gelangt. Die Kolbenstange des Zylinders 19 fährt wieder ein,
bis der Nocken 93 den Schieber 94 betätigt, wodurch
der Arbeitsdruck in die Leitungen 96 und 98 eingelassen
wird und die Kolbenstange des Zylinders 20 ausfährt. Während
des Rückhubs der Kolbenstange des Zylinders 19 betätigt
der Arbeitsdruck in der Leitung 111 und der Steuerleitung 110
das Rückschlagventil 108, so daß die Druckflüssigkeit in der
von der Kolbenstange abgewandten Kammer des Zylinders 19
durch das geöffnete Rückschlagventil 108 und durch den Schieber
103 zurückfließen kann. Die inzwischen ausfahrende Kolbenstange
des Vorschubzylinders 20 verstellt den Schieber 100,
da der verhältnismäßig lange Nocken 99 die Rollenbetätigung
des Schiebers 100 verläßt, so daß der Druck in der Leitung
102 entfällt und der Hubzylinder 19 in seiner innersten
Stellung stehen bleibt, wobei das Messer 4 den Nocken 118
des Schiebers 103 betätigt hat, so daß dieser Schieber wieder
die angegebene Stellung einnimmt. Am Ende des Ausfahrhubs
der Kolbenstange des Zylinders 20 wird der rollenbetätigte
Schieber 113 vom Nocken 99 umgestellt, so daß der Arbeitsdruck
durch die Steuerleitung 115 den Schieber 97 umstellt,
wodurch der vom Anschluß 95 herrührende Arbeitsdruck die
Kolbenstange des Zylinders 20 wieder einfahren läßt. Nahe
dem Ende des Rückhubs verstellt der Nocken 99 den Schieber
100, so daß der Arbeitsdruck durch die Leitung 102 und den
inzwischen umgestellten Schieber 103 wieder die von der
Kolbenstange abgewandte Kammer des Zylinders 19 erreicht und
diese Kolbenstange auszufahren beginnt. Durch die Steuerleitung
116 wird der Arbeitsdruck der Leitung 104 auf den Schieber
97 übertragen, der wieder in die angegebene Stellung
gelangt. Die Wirkung des Schiebers 105 ist ähnlich
wie bei der beschriebenen Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 zur automatischen
Aufeinanderfolge der Arbeitsweise des Hubzylinders 19
und des Vorschubzylinders 20 entspricht weitgehend
der Ausführung nach Fig. 6; statt der mechanischen Betätigung
mittels Nocken ist
jedoch eine elektrische Steuerung für die Umstellung des dargestellten Schiebers
119 vorgesehen.
Außerdem hat der Schieber 97 in der Ausgangsstellung nach
Fig. 7 eine andere Stellung als in Fig. 6.
Nahe dem Ende des Zylinders 19, aus dem die Kolbenstange
ausfährt, ist ein elektrischer Abtaster angebracht,
der an dem Zylinder und an dem Schieber 119 jeweils mit dem umkreisten Buchstaben b angedeutet ist.
Ein elektrischer Abtaster,
der mit dem umkreisten Buchstaben a angegeben ist, ist nahe
der Stelle angeordnet, wo sich das von dem Kolben abgewandte
Ende der Kolbenstange des Vorschubzylinders 20 befindet, wenn
die Kolbenstange ihre eingefahrene Stellung erreicht. Die
elektro-magnetischen Abtaster a und b können als Näherungsschalter
ausgebildet sein, die auf die Annäherung des
Nockens 99 der Kolbenstange des Zylinders 20 bzw. des Kolbens
des Zylinders 19 ansprechen.
Wenn der Arbeitsdruck durch den Anschluß 101, die
Leitung 102, den Schieber 119, die Leitung 104, den Schieber
105 und die Leitung 106 eingelassen wird, fährt die Kolbenstange
des Hubzylinders 19 aus, wodurch der Nocken 93 die
Rollenbetätigung des Schiebers 94 verläßt, der damit umgestellt
wird, so daß der anfangs in der Leitung 96 und der
Leitung 112 vorhandene Druck wegfällt, der den Kolben des
Zylinders 20 nach innen zu verschieben sucht. Nachdem der Kolben
des Zylinders 19 seine außere Stellung erreicht hat, wird
über den Näherungsschalter b der Schieber 119 umgestellt, so
daß der Arbeitsdruck durch die Leitung 111 den Kolben zurückschiebt,
bis der Nocken 93 den Schieber 94 betätigt, wodurch
der Druck über die Leitung 96 den Schieber 97, der inzwischen
über die Steuerleitung 116 umgestellt ist, und über die
Leitung 98 den Kolben des Zylinders 20 nach außen schiebt.
Danach verläßt der Nocken 99, der dann kürzer sein kann, die Rollenbetätigung
des Schiebers 100, wodurch der von dem
Anschluß 101 aus wirkende Arbeitsdruck in den Leitungen
102, 104 und 106 wegfällt und der Hubzylinder 19 stehenbleibt.
Am Ende des Hubs der Kolbenstange des Zylinders 20
wird der Schieber 113 betätigt, so daß ein Steuerdruck
durch die Leitung 115 den Schieber 97 umstellt, wodurch der
Arbeitsdruck von dem Anschluß 95 aus durch die Leitung 96
den Kolben des Vorschubzylinders nach innen schiebt, bis der
Nocken 99 den Schieber 100 betätigt. Dadurch wirkt der Arbeitsdruck
wieder über die Leitungen 102, den Schieber 119 (der inzwischen
über den Annäherungsschalter a umgestellt ist) und die
Leitungen 104 und 106 auf den Kolben des Zylinders 19, so daß
die Kolbenstange wieder ausfährt.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 wird der hydraulische Druck für den Hubzylinder 19
und den Vorschubzylinder 20 von den Anschlüssen 120
bzw. 121 aus über elektrisch betätigbare arretierbare 4-2
Schieber 122 bzw. 123 zugeführt. Ein Ausgang des
Schiebers 122 ist durch eine Leitung 124 über einen elektrisch
betätigbaren, federbelasteten 2-2 Schieber 125 und durch eine
Leitung 126 mit der von der Kolbenstange abgewandten Kammer
des Zylinders 19 verbunden, während die andere Kammer dieses
Zylinders durch eine Leitung 127 mit dem Schieber 122 verbunden
ist und in der dargestellten Stellung mit der Rücklaufleitung
der Druckflüssigkeit in Verbindung steht. Der Arbeitsdruckanschluß
121 ist über den Schieber 123 in der in Fig. 8
angegebenen Anfangsstellung mit einer Leitung 128 verbunden,
die an die Kolbenstange des Vorschubzylinders 20 enthaltende
Kammer angeschlossen ist. Die andere Kammer des Zylinders 20 ist
durch eine Leitung 129 wenigstens in der Anfangsstellung
nach Fig. 8 über den Schieber 123 mit der Rücklaufleitung
der Druckflüssigkeit verbunden. In der Fahrerkabine ist ein
elektrischer Schalter 130 vorhanden, durch dessen Betätigung,
wie durch die beiden umkreisten Buchstaben f angedeutet, der Schieber 125 elektrisch
umgestellt werden kann. Nahe der Durchtrittsöffnung für die
Kolbenstange des Zylinders 19 ist ein Näherungsschalter b
angebracht, mittels dessen der Schieber 122 umgestellt werden
kann, wie durch den entsprechenden Buchstaben b nahe dem
Schieber 122 angedeutet ist. Außerdem ist ein Näherungsschalter c
nahe dem von dem Kolben abgewandten Ende der Kolbenstange
des Zylinders 19 in der innersten Stellung angebracht,
mittels dessen ein elektrisches Signal den Schieber 123 umstellen
kann, vgl. den entsprechenden Buchstaben c nahe dem
Schieber 123. Der Näherungsschalter b spricht dabei auf die
Annäherung des Kolbens im Zylinder 19 am Ende des Ausfahrhubs
an. In ähnlicher Weise sind Endschalter a und d nahe dem
Vorschubzylinder 20 angebracht, die den innersten bzw. äußersten
Stellungen der Kolbenstange dieses Zylinders entsprechen,
in denen sie betätigt werden. Die elektrischen Signale dieser
Endschalter a und d können die Schieber 122 bzw. 123 in die
Richtung umstellen, die den nahe diesen Schiebern in Fig. 8
angegebenen Buchstaben entspricht. Ein dem am Schieber
125 angegebenen Buchstaben e entsprechender Endschalter
entspricht einem Endschalter, der an der Führungsschiene 2 oder
an dem benachbarten Ende des oberen Verbindungsbalkens 14
vorhanden ist und die Schneidvorrichtung 3 in der Stellung 13
nach Fig. 9 abtastet. Das von diesem Endschalter erzeugte
Signal ist am Schieber 125 mit dem Buchstaben e angegeben.
Wenn in der Anfangsstellung nach Fig. 8
der hydraulische Druck von dem Schlepper durch einen in der
Kabine vorhandenen Hahn den Anschlüssen 120 und 121 zugeführt
wird, pflanzt sich dieser Druck fort durch die Leitungen 124
und 126, so daß die Kolbenstange des Hubzylinders 19
ausfährt, während der Kolben des Vorschubzylinders 20, der
bereits eingefahren ist, mit nach innen gerichtetem Druck beaufschlagt wird, so daß
diese Kolbenstange stehen bleibt. Am Ende des Hubs der
Kolbenstange des Hubzylinders 19 wird der Näherungsschalter
b beeinflußt, der den Schieber 122 umstellt, so daß
der Arbeitsdruck durch die Leitung 127 die Kolbenstange einfahren
läßt. Da der Schieber 122 vorläufig in dieser Stellung
stehen bleibt, wird die Kolbenstange des Zylinders 19
vorläufig in der angegebenen Stellung unter Arbeitsdruck
blockiert. Dabei wird der Endschalter c betätigt, wodurch
der Schieber 123 verstellt wird, so daß der hydraulische
Druck von dem Anschluß 121 aus durch die Leitung 129 die
Kolbenstange des Zylinders 20 nach außen schiebt, bis die
Kolbenstange den Endschalter d betätigt, dessen elektrisches
Signal den Schieber 123 umstellt, so daß die Kolbenstange
des Zylinders 20 wieder einfährt.
Am Ende des Rückhubs der Kolbenstange des Zylinders
20 wird der Endschalter a betätigt, der den Schieber
122 umstellt, wodurch die Kolbenstange des Hubzylinders
19 wieder ausfährt, worauf der Zyklus wiederholt wird. Beim
Erreichen der Stellung 13 nach Fig. 9 wird der Endschalter e
betätigt, so daß der Hubzylinder 19 keinen hydraulischen
Druck mehr erhält und der Kolben in der eingefahrenen
Stellung stehen bleibt. Der Endschalter e kann auch die
Anschläge 43 und 44 umstellen, um die Schneidvorrichtung 3 in
der umgekehrten Richtung zu verschieben, wobei - wie beschrieben
- der Hubzylinder 19 stillsteht und der Antrieb des
Vorschubzylinders durch Betätigung des Endschalters d und
den geschlossenen Schalter 130
fortgesetzt wird, wodurch das Signal f abwechselnd mit dem
Signal d dem Schieber 123 zugeführt wird. Auch wenn die
Schneidvorrichtung aus der Stellung 0 (Fig. 9) verfahren wird, kann sie
ohne Schneid- und Hubbewegungen beispielsweise die Stellungen 1, 2 und 3 durchlaufen und z. B. in die Stellung 4 gelangen
durch Betätigung
des Vorschubzylinders 20, indem
der Schalter 130 geschlossen wird. Dies ist von Bedeutung,
wenn der abzutrennende Siloblock in den Stellungen
1, 2 und 3 bereits beim Ausschneiden des ursprünglich neben
ihm befindlichen Blocks abgetrennt wurde. Mit dieser Steuerung wird
daher Zeit gespart. Dasselbe ist mittels der
Schieber 59, 74, 105 der anderen bereits beschriebenen hydraulischen Steuerungen möglich.
Die Fig. 10 bis 18 zeigen eine andere Ausführungsform des Siloblockschneiders und die
zugehörige Steuerung. Dieser Siloblockschneider
hat einen Rahmen 131 (Fig. 10 und 11), an dem entlang ein
Gestell 132 auf-
und abwärts bewegbar ist, so daß
hohe Siloblöcke, z. B. bis zu einer Höhe von
22,5 m, ausgeschnitten werden können.
Der Rahmen 131 enthält zwei aufwärts gerichtete,
zueinander parallele Säulen 133 mit U-förmigem
Querschnitt, deren Schenkel
zu nach innen gerichteten
Flanschen abgewinkelt sind, die Abstand voneinander
haben (Fig. 10). Die Säulen 133 sind miteinander durch zwei horizontale,
mit Abstand übereinander liegende Balken 134 zu
einem steifen, rechteckigen Rahmen verbunden. Der
Rahmen 131 ist an den unteren Enden der Säulen 133 mit ausschiebbaren,
in mehreren Stellungen zu verriegelnden Füßen
135 (Fig. 11) versehen, mit denen der Bodenabstand des
oberen Endes des Rahmens 131 vergrößert werden kann, ohne
die Hebevorrichtung des den Siloblockschneider tragenden
Schleppers zu belasten.
Nahe dem unteren Ende jeder Säule 133 ist ein
Anschluß 136 vorgesehen, durch den der Rahmen 131 an
den Enden der unteren Hubarme des Schleppers befestigt werden
kann. Nahe der Mitte des oberen Balkens 134 ist ein
Anschluß 137 für den Oberlenker
der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers vorhanden.
Das Gestell 132 enthält ebenfalls einen steifen
Rahmen, der nahezu parallel zum Rahmen 131 ist. Der Gestellrahmen
besteht aus zwei aufwärts gerichteten, mit Abstand und
parallel zueinander verlaufenden Balken 138, die an ihren
oberen und unteren Enden durch zwei zueinander parallele,
horizontale Verbindungsbalken 139 miteinander verbunden sind.
In Draufsicht (Fig. 10) ist das Gestell 132 breiter als
der Rahmen 131. Die Breite des Gestelles 132 kann z. B.
der Breite des Schleppers entsprechen oder größer sein als
sie.
Die beiden Verbindungsbalken 139 des Gestelles
132 sind mit Abstand von ihren Enden durch zwei aufwärts
gerichtete, zueinander parallele Stützbalken 140 miteinander
verbunden, die von dem rahmenförmigen Gestell 132 aus
in Richtung auf die Säulen 133 des Rahmens 131 auskragen.
Die Abstände zwischen den Stützbalken 140 und zwischen den
Säulen 133 sind gleich, und jede Stütze 140 ragt in die Öffnung
zwischen den Flanschen der U-förmigen Säulen 133. Die
von dem Gestell 132 angewandten Enden dieser Stützbalken
140 sind an je einem Führungsbalken 141 festgeschweißt, der
von der zugehörigen Säule 133 passend umfaßt und in dem
Innenraum der Säule 133 auf- und abwärts verschiebbar ist.
Es ist nicht notwendig, daß die Stützbalken 140 über den ganzen
Abstand zwischen den beiden Verbindungsbalken 139 des
Gestellteils 132 in Richtung auf die Säulen 133 reichen. Sie
können kürzer und an gesonderte Balken
angeschweißt sein, die den ganzen Abstand zwischen den
Verbindungsbalken 139 überbrücken. Infolge dieser Anordnung
kann das Gestell 132 in bezug auf den Rahmen 131 auf- und
abwärts verschoben werden. Die Verschiebebewegung wird durch einen vom
Fahrersitz aus betätigbaren hydraulischen Zylinder 142 ermöglicht,
dessen unteres Ende in der Mitte auf dem horizontalen
Balken 134 des Rahmens 131 aufliegt, während das Ende
der Kolbenstange des Zylinders 142 an der Unterseite in der
Mitte des oberen Verbindungsbalkens 139 des Gestelles 132
befestigt ist. Dadurch kann der Siloblockschneider vom
Schleppersitz aus so betätigt werden, daß
er längs des Rahmens auf- und abwärts bis in eine gewünschte
Stellung verschoben wird.
In Längsrichtung sind am unteren Verbindungsbalken
139 des Gestelles 132 mehrere Gabelzinken 143
befestigt, die vom unteren Verbindungsbalken 139 aus in
Richtung C (Fig. 10) nahezu horizontal und zueinander parallel
verlaufen und eine Tragfläche für den ausgeschnittenen
Siloblock bilden. Die Zinken 143 sind wenigstens im
Betrieb unbeweglich am unteren Balken 139 befestigt und haben
scharfe Spitzen, so daß sie in der gewünschten Höhe, gegebenenfalls
nach Höheneinstellung mittels des Rahmens 131, vom
Schlepper in die Silage eingedrückt werden können.
An einem oberen Teil der Außenflächen der Balken
138 des Gestelles 132 sind an dessen beiden Seiten Stützplatten
144 angeschweißt, die von dem Rahmengestell 132 aus
in Richtung C vorkragen. An den einander zugewandten Begrenzungsflächen
der beiden Stützplatten 144 sind zwei lotrecht
übereinander liegende, kastenförmige Querträger 145 angeschweißt
(Fig. 10 bis 12). Die beiden zueinander parallelen Träger
145 erstrecken sich nahezu horizontal und parallel zum Verbindungsbalken
139. Mit dem rahmenförmigen Gestell 132
bilden sie eine steife Einheit. Zwischen den Stützplatten 144
sind in gleichen Abständen weitere Stützplatten 146 angeordnet,
die den oberen Träger 145 am oberen Verbindungsbalken 139
abstützen.
Die beiden Querträger 145 bilden eine Trägerkonstruktion und
zugleich eine Führung für einen im Betrieb etwa horizontalen,
zu ihnen senkrechten Tragarm 147, der als Führungsbahn dient und von den
Querträgern 145 aus in Richtung C auskragt sowie längs dieser
Träger in Richtung D (Fig. 10) verfahrbar ist.
Der Tragarm 147 besteht im wesentlichen aus zwei zueinander
parallelen, mit Abstand nebeneinander liegenden, kastenförmigen
Trägern 148 und 149 (Fig. 14), die an ihren von den
beiden Querträgern 145 abgewandten Enden durch eine aufwärts gerichtete
Endplatte 150 (Fig. 12) miteinander verbunden sind,
die nach oben über die Träger 148 und 149 übersteht. An den
nahe den Querträgern 145 liegenden Enden sind die Träger 148 und
149 starr an einer zum rahmenförmigen Gestell 132 nahezu
parallelen Stützplatte 151 befestigt. Die Stützplatte 151 ist
an dem mit Abstand über den Trägern 148 und 149 liegenden,
oberen Rand horizontal in einer von den Trägern 148 und 149
abgewandten Richtung und an dem mit Abstand unter der Unterseite
der Träger 148 und 149 liegenden Endrand in derselben
Richtung abgebogen. Diese abgebogenen Teile der Stützplatte
151 liegen mit Abstand über der Unterseite des oberen Querträgers
145 bzw. mit Abstand unter der Unterseite des unteren Querträgers
145 und sind dann als Flansche 152 bzw. 153 (Fig. 12) in
Richtung zueinander abgebogen, derart, daß diese Flansche in
der der Richtung C entgegengesetzten Richtung
mit Abstand hinter den hinteren Flächen der Querträger 145
liegen. Der Flansch 152 setzt sich nach unten annähernd bis
zur oberen Fläche des oberen Querträgers 145 fort und der Flansch
153 bis zu nahezu der oberen Fläche des unteren Querträgers 145.
In dieser Weise bildet die Stützplatte 151 mit den nach hinten
abgebogenen Teilen und den Flanschen 152 und 153 einen Bügel
154, der die beiden Querträger 145 größtenteils umfaßt. In
Längsrichtung der Querträger 145 gemessen ist die Breite des Bügels
154 etwas größer als die Gesamtbreite der beiden Träger
148 und 149. Der Bügel 154 ist auf der Unterseite noch mit
zwei Stützplatten 155 versehen, die die Befestigung der Träger
148 und 149 am Bügel 154 versteifen.
Nahe dem oberen Ende der Stützplatte 151 und im
Flansch 152 ist eine im Betrieb nahezu horizontale Achse 156
angeordnet, um die zwei mit Flanschen versehene Rollen 157
frei drehbar sind, wobei deren zylindrischer Mantel auf der
oberen Fläche des oberen Querträgers 145 und die beiden Flansche
an den beiden Außenflächen dieses Querträgers 145 abrollen. In
ähnlicher Weise ist nahe dem unteren Ende der Stützplatte 151
und im Flansch 153 eine Achse 158 angebracht, die parallel
zur Achse 156 verläuft und zu der aufwärts gerichteten Symmetrieebene
159 der beiden Querträger 145 senkrecht ist. Um die
Achse 158 sind zwei mit Flanschen versehene Rollen 160 frei
drehbar, deren zylindrischer Mantel auf der unteren Fläche
und deren Flansche an den beiden
Außenflächen des unteren Querträgers 145 abrollen. In Längsrichtung
der Querträger 145 gesehen sind nebeneinander zwei Achsen
156 mit Rollen 157 angebracht sowie zwei Achsen 158 mit Rollen
160.
In dem Raum zwischen der dem oberen Querträger 145 zugewandten
Seite der Stützplatte 151 und der der Stützplatte
151 zugewandten Seitenfläche des oberen Querträgers 145 ist an
der Stützplatte 151 ein Druckblock 161 angebracht, der sich
in Längsrichtung der Querträger 145 über die ganze Breite
der Stützplatte 151 erstreckt. Zwischen dem Druckblock 161
und der diesem zugewandten Begrenzungsfläche des oberen Querträgers
145 ist ein geringer Spalt vorhanden. Zwischen der dem
Flansch 153 zugewandten Seitenfläche des unteren Querträgers 145
und dem Flansch 153 ist ein Druckblock 162 angeordnet, der
sich ebenfalls über die ganze Breite der Stützplatte 151 und
des Flansches 153 erstreckt und am Flansch 153 befestigt ist.
Zwischen dem unteren Querträger 145 und dem Druckblock 162 ist
ein geringer Spalt vorhanden. Die Druckblöcke 161 und 162
bestehen aus druckfestem Material, z. B. Nylon,
und stützen den Tragarm 147 bei seiner Aufwärtsbelastung gegen
die Querträger 145 ab.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß in dem Raum zwischen
den beiden parallelen Armen ein Motor 163 angeordnet ist. Dieser Motor ist ein Gleichstrom-Elektromotor.
Er ist an der Stützplatte 151 des Bügels 154
befestigt. Der Motor 163 hat
eine verhältnismäßig geringe Leistung und ist mit
einem nicht dargestellten Verzögerungsmechanismus und einem
Ausgangszahnrad 164 versehen, das in die Zähne einer Spindelmutter
165 eingreift, die um eine zu den Querträgern 145 parallele
Gewindespindel 166 drehbar ist, welche sich über den ganzen
Raum zwischen den beiden Stützplatten 144 erstreckt und starr
an diesen Platten befestigt ist. Die Mutter 165 ist in Längsrichtung
der Spindel 166 gesehen in bezug auf den Motor 163
unverschiebbar.
Zwischen der Oberseite des Bügels 154 und dem
oberen Ende der Endplatte 150 sind zwei
mit Abstand voneinander liegende Stützstreben 167 angebracht,
um die Verbindung zwischen dem Tragarm 147 und
dem Bügel 154 zu versteifen. An dem Tragarm 147 ist eine
Schneidvorrichtung 168 verfahrbar. Sie enthält
einen Wagen 169, der einen Hubzylinder 170 trägt. Der
Hubzylinder 170 ist aufwärts und zum Tragarm 147
senkrecht ausgerichtet und parallel zu dem Rahmen 131
den Säulen 133 angeordnet. Der Wagen 169 befindet sich
auf der Oberseite des Tragarmes 147 und hat ein Fahrgestell 171,
das mit zwei Paaren Achsen 172 (Fig. 12 bis 14) für Laufrollen 173 versehen
ist. Die Laufrollen 173
haben je eine zylindrische Lauffläche, die auf
den Trägern 148 bzw. 149 abrollt und je einen Flansch, der an
der Außenseite des zugehörigen Trägers 148 oder 149 drehend gleitet.
Die Laufrollen-Achsen 172 sind derart am Wagen
169 befestigt, daß jeweils die beiden auf derselben Seite des Wagens
befindlichen Laufrollen auf dem Träger 148
bzw. auf dem Träger 149 aufgelagert
sind. Der Wagen 169 hat in der Mitte eine etwa vertikal ausgerichtete Öffnung,
in die der Hubzylinder 170
eingreift, der sich in der Arbeitsstellung bis nahe unter
die Träger 148 und 149 erstreckt. Die Achsen
der Öffnung und d es Hubzylinders 170 liegen in der vertikalen
Symmetrieebene 174 der Träger 148 und 149.
Der Hubzylinder 170 ist innerhalb des Wagens 169
und zwischen den Trägern 148 und 149
von einer Buchse 175 mit Spiel umgeben, die
am Wagen 169 befestigt ist. In die Buchse 175 sind oben und unten
Gleitbuchsen 176 eingesetzt, die z. B. aus Nylon bestehen und
den vertikal verschiebbaren Zylinder 170 mit Gleitpassung umgeben
(Fig. 14).
Auf dem Fahrgestell 171 ist ein
Stützring 177 angeordnet. Die Buchse 175 ist
oberhalb des Stützringes 177 zum Teil mit einem Außengewinde versehen,
auf das eine Mutter 178 aaufgeschraubt ist, die auf
dem Stützring 177 aufliegt. Der obere Rand der
Buchse 175 steht über die Mutter 178 über und trägt einen
Stellring 179, der in bezug auf die Buchse 175 um die Achse
des Zylinders 170 verdrehbar ist. Der Stellring 179
ist durch einen aufgesetzten Ring 180 gesichert, der wie Fig. 12 zeigt,
mit dem Stützring 177 starr verbunden ist, so daß der Stellring 179 innerhalb der Einheit aus
den Ringen 177 und 180 liegt.
Der Hubzylinder 170 hat einen äußeren axial verlaufenden
Keil 181, der sich vom oberen Zylinderende
bis etwa auf halbe Höhe des Stellringes
179 (Fig. 12) erstreckt, wenn der Zylinder in bezug
auf den Wagen 169 die dargestellte Stellung
hat. Der Stellring 179 hat eine über
seine ganze Höhe reichende axiale Paßnut für den
Keil 181. Der Ring 180 hat an seiner Innenwandung eine über seine ganze Höhe reichende
Ausnehmung 182 (Fig. 13), die
sich über einen Zentriwinkel von etwa 120° erstreckt.
In der dargestellten Stellung liegt der Keil 181 des Zylinders
170 an einem Ende der Ausnehmung 182 (Fig. 13).
Da der Stellring 179
bei Verdrehung in bezug auf den Wagen 169 den
Zylinder 170 mittels des Keils 181 über 90° mitnehmen soll,
kann sich der Zylinder 170 um seine Achse relativ zu dem bezüglich
des Wagens 169 fixierten Ring 180 drehen, wobei sich der
Keil 181 in der segmentförmigen Ausnehmung 182 verschiebt
(Fig. 13). Die den Keil 181 eng umfassende axiale Paßnut
im Stellring 179 fluchtet mit etwas breiteren Paßnuten in der Buchse 175 und
in den Gleitbuchsen 176, so daß sich
der Zylinder 170 relativ zu den übrigen
Teilen der Schneidvorrichtung 168 abwärts bewegen kann.
Der Stellring 179 ist mit einem schräg zur
Längsrichtung des Tragarmes 147 liegenden Arm 183 (Fig. 13
versehen, der an der Kolbenstange
eines etwa parallel zum Tragarm 147 angeordneten, kleinen Stellzylinders
184 angelenkt ist.
Der Stellzylinder 184 ist um eine aufwärts gerichtete Schwenkachse
schwenkbar und mit dem Ende einer Stütze 185 verbunden,
die starr am Wagen 169 befestigt ist. In allen möglichen Stellungen des
Stellzylinders 184 kreuzt dessen Mittelachse in Draufsicht (Fig. 13) die
Achse des Zylinders 170.
An dem Stellring 179 ist an der Seite, an welcher
der Keil 181 des Hubzylinders 170 liegt,
ein Arm 186 starr befestigt (Fig. 12), der sich von dem
Stellring 179 aus aufwärts erstreckt und eine horizontale
Schwenkachse 187 trägt, um die eine hebelartige Sperrklinke
188 schwenkbar ist. Fig. 12 zeigt, daß das untere Ende der
Sperrklinke 188 in einer Ausnehmung des Stellringes 179 liegt.
Dieses Ende ist derart angeordnet, daß auf der Oberseite
die untere Fläche des Keiles 181 des Hubzylinders 170
aufruhen kann. Zwischen einem horizontal abgebogenen oberen
Ende des Armes 186 und einem mit Abstand unter
diesem Ende liegenden, horizontal abgebogenen, oberen Ende
der Sperrklinke 188 umgibt eine Druckfeder 189 eine Stange
190, die unter dem oberen Teil der Sperrklinke 188 nach außen
ragt und an dieser Stelle mit einem Druckstück 191 versehen
ist, das in d er angegebenen Stellung an der Unterseite des
oberen Teils der Sperrklinke 188 anliegt. Das obere Ende der
aufwärts gerichteten Stange 190 liegt in einem Gehäuse 192,
in dem es wenigstens in der angegebenen Stellung durch eine
rückziehbare, elektro-magnetisch betätigbare Sperrklinke
fixiert wird, die von der Fahrerkabine des Schleppers aus
oder durch ein zu der Steuerung des
Siloblockschneiders gehöriges Element betätigt werden
kann.
Aus den Fig. 12 und 14 ist ersichtlich, daß der
Zylinder 170 an dem unter den Trägern 148 und 149 liegenden
Ende mit einer starr an ihm befestigten Druckplatte 193 versehen
ist, die zur Mittelachse des Zylinders 170 senkrecht liegt.
Die Druckplatte 193 ist eine kreisrunde
Scheibe (Fig. 14), auf der ein
zur Mittelachse des
Zylinders 170 koaxialer Druckring 194 aufliegt. Im Schnitt nach Fig. 14 ist der
Außendurchmesser des Druckringes 194 etwa gleich dem Abstand zwischen den Außenflächen
und sein Innendurchmesser
etwa gleich dem Abstand zwischen den
Innenflächen der Träger 148 und 149. In der
in Fig. 14 angegebenen Stellung des Zylinders 170 ist zwischen
den Unterseiten der Träger 148 und 149 und der oberen Fläche
des Druckrings 194 ein schmaler Spalt vorhanden. Der Druckring
194 besteht aus druckfestem Material, z. B. Nylon. Wenn
der Zylinder 170 eine aufwärts gerichtete Kraft auf den
Tragarm 147 ausübt, kommen die Druckplatte 193 und der Druckring
194 mit den Trägern 145 in Berührung und übertragen diese Kraft
direkt in allen Schwenkstellungen des Zylinders
170 in bezug auf den Tragarm 147.
Am unteren Ende der Kolbenstange des Zylinders
170 ist ein aus Flachstahl hergestelltes Messer 195 befestigt.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß das Messer 195 in
bezug auf die in der Mitte seiner Länge vorgesehene Befestigungsstelle
und in bezug auf die Mittelachse des Zylinders
170 symmetrisch ausgebildet ist. In der in Fig. 14 angegebenen
Stellung des Messers 195 liegt die Flächen-Mittelebene
des Messers in der Symmetrieebene 174. Die
Unterkante des Messers 195 hat eine Schneide 196,
die sich schräg aufwärts an den Seiten des Messers
fortsetzt. In der dargestellten Stellung des Messers 195,
in der die Kolbenstange des Zylinders
170 ganz eingefahren ist, befindet sich die Schneide 196
über der oberen Fläche der zu schneidenden Silage.
Aus dem Schnitt des oberen Teils des Zylinders 170
(Fig. 15) ist ersichtlich, daß die Kolbenstange 197
und der an ihr befestigte Kolben 198
von einer ununterbrochenen zylindrischen
Ausnehmung 199 durchsetzt und also hohl sind. Im Querschnitt ist die Ausnehmung
199 unrund. Sie kann z. B. rechteckig oder quadratisch
sein. In der Ausnehmung 199 liegt eine Stange 200, die starr
an einem oberen Deckel 201 des Zylinders 170 befestigt ist
und eine Länge hat, die
mindestens gleich dem Hub des Kolbens und der Kolbenstange
ist. Die Stange 200 paßt über ihre ganze Länge in die
Ausnehmung 199 und hat daher einen entsprechenden Querschnitt.
Die Ausnehmung 199 und die Stange 200 sind von der
Mittelachse des Zylinders 170 durchsetzt. Die Stange 200 verhindert, daß
sich das Messer 195 und die Kolbenstange 197 in
dem Zylinder 170 um dessen Mittelachse drehen.
In Draufsicht bestimmt die Stellung des Zylinders 170
in bezug auf das Gestell 132 eindeutig die Stellung des
Messers 195 in bezug auf dieses Gestell.
Fig. 14 zeigt, daß am Fahrgestell 171 des
Wagens 169 eine seitlich aus 54944 00070 552 001000280000000200012000285915483300040 0002003314459 00004 54825kragende Stütze 202 befestigt ist.
Die Stütze trägt Gleichstrom-Elektromotor 203, der über
einen Verzögerungsmechanismus eine Mutter 204 antreibt,
die auf einer Gewindesspindel 205 läuft.
Fig. 12 zeigt, daß die Spindel 205 zu
den oberen Flächen der Träger 148 und 149 parallel verläuft
und sich über die ganze Länge dieser Träger erstreckt. Die
Enden der Spindel 205 sind in der Endplatte 150 bzw. an der
Stützplatte 151 des Bügels 154 starr befestigt.
Bei dieser Ausführungsform ist an wenigstens vier
Stellen längs des Trägers 149 an dessen vertikaler Außenfläche
je ein durch die Schneidvorrichtung 168 betätigbarer
Schalter 206 angebracht, der eine Kontaktrolle 207 (Fig. 12
und 14) aufweist. Die Kontaktrolle 207 wird
nach unten gedrückt, wenn Verlängerung 208
einer der Laufrollen 172 beim Vorbeilaufen des Wagens 169 auf sie aufläuft.
In ähnlicher Weise sind
mindestens acht Schalter 209 an der vertikalen
Seitenfläche des oberen Trägers 146 befestigt, die dem Rahmen
131 zugewandt ist. Jeder Schalter 209 ist mit einer
eindrückbaren Kontaktrolle 210 versehen, die durch einen
an der Unterseite des Flansches 152 angebrachten Ansatz 211
verschiebbar ist, so daß der Schalter 209 betätigt
wird, wenn der fest mit dem Arm 147 verbundene Ansatz 211
auf die Kontaktrolle 210 aufläuft.
Die Schalter 206 sind in ihrer Lage längs des Tragarms
147 zur Erläuterung der automatischen
Steuerung der Schneidvorrichtung 168 von dem Bügel 154 aus fortlaufend
nach außen mit den Buchstaben a, b, c, d und die
Schalter 209 längs des oberen Trägers 145 mit den Buchstaben
o, p in Übereinstimmung mit der in Fig. 10 angegebenen
Stellung des Tragarmes 147, sowie mit q, r, s, t, u und v gekennzeichnet.
Das entspricht den Buchstabenreihen in Fig. 18,
die schematisch die Oberseite eines
aufzuteilenden Silageblockes zeigt. Die möglichen Stellungen
des Messers 195 sind mit den Zahlen 0 bis 14 angedeutet.
Die Stellung 0 entspricht einer Ausgangsstellung
und auch einer Transportstellung des Messers, die Zahlen
1 bis 7 betreffen die Messerstellungen, in denen
ein Silageblock maximaler Abmessungen abgetrennt
werden kann, und die Zahlen 8 bis 14 betreffen Messerstellungen,
in denen der ausgeschnittene Block in kleinere
Blöcke zerteilt werden kann,
aber auch kleine Blöcke aus der noch unzerteilten Silage ausgeschnitten werden können.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, hat der Tragarm 147 mit der Schneidvorrichtung
168 die Ausgangsstellung 0. Das entspricht einer Stellung am Träger
145, die durch den Schalter 209(o) bestimmt ist,
(Stellung 0 in Fig. 18), wobei die Stellung der
Schneidvorrichtung 168 bzw. des Wagens 169 am Tragarm 147 außerdem durch den
Schalter 106(a) bestimmt ist. Wenn der
Motor 163 angetrieben wird, dreht sich die Mutter 165 um die
Spindel 166 derart, daß der Tragram 147 mit der Schneidvorrichtung
168 mittels der Rollen 157 und 160 längs der Träger
145 verfahren wird, bis der Schalter 209(p)
den Motor 163 abschaltet. Das
Messer 195 hat dann die Stellung 1 (Fig. 18). Soll
das Messer nach einem Schneidhub
in die Stellung 2 verschoben werden, so wird der am
Wagen 169 befestigte Motor 203 angetrieben, der die Mutter
204 um die fest angeordnete Spindel 205 dreht, wodurch
der Wagen 169 mittels der Laufrollen 173 auf
den Trägern 148 und 149 rollt, bis der Schalter 206(c) von
dem ansatz 208 betätigt wird, worauf der Wagen mit
der Schneidvorrichtung 168 an dieser Stelle anhält. Danach
kann erneut ein Schneidhub
ausgeführt werden. Soll das Messer anschließend
unnmittelbar in die Stellung 11 (Fig. 18) verschoben werden,
so wird der Motor 203 (Fig. 14) im umgekehrten Sinne angetrieben,
wodurch sich der Wagen 169 in Richtung auf die
Träger 145 bewegt, bis der Schalter 206(a) betätigt wird,
und dann an dem Tragarm 147 anhält. Etwa
gleichzeitig wird der Motor 163 eingeschaltet, wodurch die
Mutter 165 auf der Spindel 166 läuft und der Tragarm 147
mit der Schneidvorrichtung 168 längs des Trägers 145 verschoben
wird, bis der Schalter 209(t) betätigt wird und den
Motor 163 abschaltet. Die Bewegung des Wagens 171 längs des
Tragarmes 147 und die Bewegung des Tragarmes 147 längs der Träger 145
werden gleichzeitig ausgeführt. Das Messer ist dann in der
Stellung 11 nach Fig. 18.
Wenn das Messer danach in die Stellung
13 nach Fig. 18 gebracht werden soll, wobei es
im Vergleich zu der Stellung 11 um 90° geschwenkt ist, so wird der
Antrieb des Motors 163 umgekehrt und der
Tragarm 147 mit der Schneidvorrichtung 168 längs der Träger
145 aus der Stellung t (Fig. 18) in umgekehrter Richtung verschoben, bezogen auf die vorangegangene
Verschiebebewegung, bis der
Schalter 209(s) betätigt wird und damit der
Tragarm 147 an dem Träger 145 anhält. Gleichzeitig wird der
Motor 203 eingeschaltet, so daß die um die Spindel 205
drehende Mutter 204 den Wagen 169 in Richtung auf die Endplatte
150 bewegt, bis der Schalter 206(b) betätigt wird,
so daß die Mittelachse des Zylinders 170 die gewünschte
Stellung (Fig. 13) einnimmt. Gleichzeitig mit den beiden
Verschiebebewegungen wird der Stellzylinder 184 (Fig. 12
und 13) betätigt, so daß dessen Kolbenstange
ausfährt. Der Arm 183 schwenkt dann
um 90° und dreht den Stellring 179, der über
den Keil 181 den Hubzylinder 170 mitnimmt.
Dessen Kolbenstange 197 (Fig. 15)
wird wegen ihrer drehfesten Verbindung mit dem Zylinder mittels der Stange 200
entsprechend gedreht, und damit wird
das Messer 195 um 90° verschwenkt, so daß es
in der Stellung 13 nach Fig. 18
die für den dort auszuführenden Trennschnitt geeignete Lage hat.
Die übrigen in Fig. 18 angegebenen
Stellungen werden in entsprechender Weise erreicht.
Während der Drehbewegung des Zylinders 170 um seine
Mittelachse wird der
Keil 181 in der Ausnehmung 182 (Fig. 13)
um 90° verlagert. Die beiden um 90° verschiedenen Stellungen des Messers
bzw. des Zylinders werden durch den Stellzylinder
184 in bezug auf den Tragarm 147 im Drehsinn hydraulisch
fixiert.
Die wirksame Länge der
Schneide des Messers 195 ist derart gewählt, daß
die benachbarten Schnitte einander etwas überlappen, so
daß der abzutrennende Block bzw. die einzelnen Blöcke vollständig
ausgeschnitten werden und damit der Abtransport
keine Schwierigkeiten bereitet.
Das hydraulische System für die Hubbewegung
der Kolbenstange 197 des Zylinders 170 und des Messers 195
kann beispielsweise so ausgeführt sein, wie es im Zusammenhang mit dem linken Teil der
Fig. 8 beschrieben ist, wobei anstelle des Hubzylinders
19 der Hubzylinder 170 einzusetzen ist. Dabei
ist der Schieber 125 weggelassen, so daß die Leitungen 124
und 126 direkt verbunden sind. Wie ausgeführt, spricht
der Näherungsschalter, angedeutet mit dem umkreisten Buchstaben
b, auf die Annäherung des Kolbens 198 an, und der Näherungsschalter
c spricht auf die Annäherung des Messers 195 oder
der Druckplatte 193 an, um den Schieber 122 auf die dargestellte
Weise umzustellen (gestrichelt umkreister Buchstabe c).
Im vorliegenden Fall wird der hydraulische Arbeitsdruck
(Anschluß 120 in Fig. 8) durch einen beispielsweise elektro-magnetisch
betätigbaren Hahn mittels eines Signals von der
elektronischen Steuerung angelegt. Wenn der
Arbeitsdruck am Anschluß 120 wirksam ist, fährt die
Kolbenstange des Zylinders 170 aus, bis der Schalter b durch
die Annäherung des Kolbens betätigt wird, so daß der auf
dem Wagen 169 angebrachte Schieber 122 umgestellt wird. Danach
fährt die Kolbenstange ein, bis der Näherungsschalter c
durch Annäherung der Druckplatte 193 betätigt wird, die
(vgl. den gestrichelt umkreisten Buchstaben c in Fig. 8) den
Schieber 122 in die angegebene Stellung zurücksetzt. Ein vom
Näherungsschalter c während der Annäherung der Druckplatte
193 abgegebener Impuls hat noch eine weitere Funktion,
was anhand der Fig. 17 beschrieben wird. Der Schalter c
liefert während der oberen Ruhestellung der Druckplatte 193
keinen Impuls, so daß der arretierbare Schieber 122 zwischen
zwei Schneidbewegungen stehen bleibt.
Aus der beschriebenen mechanischen Wirkungsweise
beim Verschieben der Schneidvorrichtung 168 längs des Tragarmes 147
und des Tragarmes 147 längs der Träger 145 ergibt sich, daß die
zum Zweirichtungsantrieb der Elektromotoren 163 und 203
erforderliche Leistung gering ist, da sie nur für
die Verschiebebewegung notwendig ist. Daher sind
auch die zu schaltenden elektrischen Leistungen gering.
Die automatisierte Steuerung der Schneidvorrichtung
168 wird anhand der Fig. 17 und 18 erläutert.
Die in Fig. 17 dargestellte, elektronische Schaltungsanordnung
ist aus TTL Bausteinen zusammengesetzt, da
keine hohen Schaltgeschwindigkeiten erforderlich sind und
diese Bausteine (dual-inn-line) sehr preiswert
erhältlich sind. Die Schaltungsanordnung
nach Fig. 17 ist in einer einzigen gedruckten Schaltung von
etwa 20×20 cm unterzubringen.
Es wird vorausgesetzt, daß das elektrische, die
Schaltung speisende System des Schleppers eine Gleichspannung
von 12 V hat. Fig. 17 zeigt lediglich die Hauptbestandteile
mit ihren Verbindungen. Untergeordnete Elemente, z. B. zur
Flankenverbesserung von Impulsen, Sicherheitsdioden und dgl.,
sind deutlichkeitshalber weggelassen.
Die integrierten Schaltkreise nach Fig. 17 sind
mit den von den Herstellern normalisierten Nummern bezeichnet;
in einigen Fällen ist
die für den betreffenden Baustein genormte Nummer angegeben.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 17 wird über
einen Spannungsstabilisator 212 (Typ 7805) gespeist, dessen
Eingang an die 12-V-Spannung der Schlepperbatterie angeschlossen
ist. Die stabilisierte Ausgangsspannung (nominal 5 V)
speist einen Binärzähler 213 (Typ 7493) mit Triggereingang
14, Rückstelleingängen 2 und 3 und Ausgängen A, B, C und D
für 16 Binärcodierungen. Ein vom Zähler 213 abgegebener Binärcode
wird den entsprechenden Eingängen zweier 4-16-Line-Demultiplexer
214 und 215 (Typ 74154) zugeführt. Von dem
Demultiplexer 214 wird im wesentlichen die Bewegung der Schneidvorrichtung 168
längs des Tragarmes 147 und von dem Demultiplexer 215 die Bewegung des Tragarmes 147
längs der Träger 145 gesteuert.
Jeder Binärcode des Zählers 213 wird auch
entsprechenden Eingängen eines Multiplexers 216 (Typ 74150)
mit Ausgang W zugeführt, dessen Spannung die invertierte
Spannung an einem der Eingänge E 0 bis E 15 ist, und zwar
von dem Eingang, der durch den vom Zähler 213 abgegebenen
Code bestimmt wird. Der Multiplexer 216 steuert im wesentlichen
die Schneidbewegung der Schneidvorrichtung 168. Die
Spannung an den Eingängen E 1 bis E 14 wird durch die Stellung
der Kontakte 1 bis 14 des Schalters 217 bestimmt, wobei die Numerierung 1
bis 14 der Kontakte den umkreisten Zahlen in Fig. 18 entspricht. Mittels
der Kontakte des Schalters 217 kann die gewünschte
Aufeinanderfolge der Stellungen des Messers 195 festgelegt
werden. In der dargestellten, nicht wirksamen Stellung der Kontakte des
Schalters 217 haben die Eingänge alle eine niedrige Spannung
L. In der anderen Stellung wird der betreffende Eingang
auf die höhere Spannung H gebracht, die der Ausgangsspannung des Stabilisators
212 entspricht. Die Kontakte des Schalters
217 können durch Drucktasten betätigt werden, wobei nach Betätigen jeder gewählten Drucktaste
der zugehörige E-Anschluß des
Multiplexers 216 mittels eines Multivibrators auf dem H-Wert gehalten wird.
Es ist aber einfacher, wie bei dieser Ausführungsform dargestellt,
die Kontakte als Einzelschalter auszuführen. Das hat außerdem den Vorteil,
daß später festgestellt werden kann, welche wirksamen
Stellungen für die Schneidevorrichtung 168 gewählt worden sind.
Die Ausgänge 1 bis 14 des Demultiplexers 214 sind
über Inverter, nämlich NOT-Gatter 218 mit Eingängen von vier EXOR-Gattern
219 (Typ 7486) oder Gatter-Kombinationen gekoppelt,
die eine EXOR-Funktion haben, wie im folgenden erläutert wird.
Die in Fig. 18 mit umkreisten
Zahlen 1, 9, 11 und 7 angegebenen Stellungen bedeuten gleiche
Ausrichtung (a) der Schneidvorrichtung 168 zu Tragarm 147.
Die Stellungen 12, 13, 14 (b),
die Stellungen 2, 8, 10, 6 (c) und die
Stellungen 3, 4, 5 (d) bedeuten jeweils ebenfalls untereinander gleiche
Ausrichtung der Schneidvorrichtung in bezug
auf den Tragarm 147. Die Eingänge des in Fig. 17 oberen Gatters
219 sind dementsprechend mit den Ausgängen 1, 9, 10, 11, 7
des Demultiplexers 214, die des darunter angegebenen Gatters
mit den Ausgängen 12, 13, 14 usw. gekoppelt. Eine gleiche
Anordnung trifft zu für die Ausgänge 1 bis 14 des Demultiplexers
215, die über NOT-Gatter 220 mit den Eingängen von
EXOR-Gattern 221 verbunden sind. Wenn
das Messer 195 in einer der Stellungen 1 oder 2 steht (Fig. 18), so hat
die Schneidevorrichtung und damit auch der Tragarm 147 in bezug auf die
Träger 145 die gleiche Stellung. Dies gilt auch für
die in Fig. 18 angegebenen Stellungen 3 und 12, wobei die Stellung in
bezug auf die Träger 145 die Stellung a ist, für die Stellungen 8
und 9 (Stellung r), Stellungen 4 und 13 (Stellung s), die
Stellungen 10 und11 (Stellung t), die Stellungen 5 und 14
(Stellung u), die Stellungen 6 und 7 (Stellung v).
Die Ausgänge der NOT-Gatter 220, die
zu den Ausgängen 1 bis 14 des Demultiplexers 215 gehören,
sind in entsprechender Weise mit Eingängen der Gatter 221
verbunden. Die Eingänge des oberen in Fig. 17 dargestellten
Gatters 221 sind mit den Ausgängen 1 und 2 und des Demultiplexers
215 verbunden, also entsprechend der Stellung p längs
der Träger 145, die Eingänge des darunter angegebenen Gatters
sind mit den Ausgängen 3 und 12 des Demultiplexers 215 usw.
verbunden, entsprechend den vorstehend angegebenen Gruppen.
Die Gatter 219 und 221 stellen somit die Stellungen 1 bis d,
p bis v nach Fig. 18 dar, diese Stellungen bilden ein Koordinatensystem.
Die Ausgänge der EXOR-Gatter 219 und 221 sind
über Transistoren 222 an die Eingänge der Schalter 206
(Fig. 12, Gruppe a bis d) bzw. die Eingänge der
Schalter 209 (Fig. 10, Gruppe o bis v) angeschlossen. Die
Ausgänge der Schaltergruppe 206 und der
Schaltergruppe 209 sind über Leiterbahnen 223
bzw. 224 und je einen Widerstand 225 bzw. 226 geerdet. Die
Erdung der Schaltungsanordnung insgesamt stimmt mit dem
elektrischen System des Schleppers überein. Im allgemeinen bildet das
Schleppergestell die Masse. Beim Betätigen der Kontaktrolle 207
eines Schalters 206 (Fig. 14) bzw. der
Kontaktrolle 210 eines Schalters 209 (Fig. 12) wird der den
zugehörigen Transistoren 222 entsprechende Eingang mit dem
geerdeten Ausgang kurzgeschlossen. Von der über den verhältnismäßig
hohen Widerstand 225 geerdeten Leiterbahn 223
ist ein Anschluß 227 abgezweigt, über den der Antrieb des Motors
203 (Fig. 14) abgeschaltet wird, während von der über den ebenfalls verhältnismäßig
hohen Widerstand 226 geerdeten Leiterbahn 224 ein
Anschluß 228 abgezweigt ist, der den Antrieb des Motors 163
(Fig. 12) abschaltet.
Die beiden Ausgänge 0 des Demultiplexers 214 bzw.
des Demultiplexers 215 sind an die Eingänge eines UND-Gatters
229 angeschlossen, dessen Ausgang über einen zweipoligen Schalter
230 mit den Rückstelleingängen des Zählers 213 verbunden
werden kann. Der Ausgang 0 des Demultiplexers 214 ist über
das zugehörige NOT-Gatter 218 mit einem Eingang eines EXOR-Gatters
231 verbunden, dessen andere Eingänge mit dem einen Kontakt
des Schalters 206 verbunden sind, der der Stellung a
entspricht, sowie mit dem einen Kontakt des Schalters 206, der der
Stellung c entspricht. Das Messer 195 hat, wie dies in Fig. 18
angegeben ist, in allen den Stellungskoordinaten a und c
entsprechenden Stellungen dieselbe Ausrichtung, also
parallel zur Längsrichtung des Tragarmes 147. In gleicher Weise
sind die den Transistoren 222 entsprechenden Kontakte der
Schalter 206 entsprechend den Stellungen b und d mit
den Eingängen eines EXOR-Gatters 232 verbunden; in diesen
Stellungen ist das Messer stets senkrecht zum Tragarm 147 ausgerichtet (Stellungen
12, 13, 14 bzw. 3, 4, 5 in Fig. 18). Die Ausgänge
der Gatter 231 und 232 sind z. B. mittels eines elektromagnetisch
betätigten, hydraulischen Schiebers derart mit dem
Stellzylinder 184 verbunden, der zum Verschwenken des Messers 195 um
90° in zwei Richtungen dient, daß das Messer in Parallellage zum Tragarm 147 geschwenkt wird, wenn der Ausgang
des EXOR-Gatters 231 H wird,
während das Messer, wenn der Ausgang
des Gatters 232 H wird, in die Lage senkrecht
zur Längsrichtung des Tragarmes 147 geschwenkt wird.
Wenn der Stellzylinder 184 bzw. das Messer
195 die gewählte Stellung erreicht hat, wird der Kolben
durch hydraulischen Druck an der als Anschlag
dienenden Stirnwand des Zylinders gehalten.
Der Ausgang (W) des Multiplexers 216 ist mit
einem monostabilen Multivibrator 233 gekoppelt, der aus zwei
Schmitt-Triggern (Typ 7413) besteht und der auch bei
niedrigen Frequenzen Impulse abgeben kann, wenn
der Eingang 234 des zweiten Schmitt-Triggers H ist. Der Multivibrator
bleibt stabil, wenn der Eingang 234 L ist. Die Impulsfrequenz kann
durch eine RC-Schaltung bestimmt werden, wie dies in der
Zeichnung angedeutet ist.
Der Ausgang des Multivibrators 233 ist mit dem
Triggereingang des Zählers 213 verbunden. Ein Näherungsschalter
235, der dem Näherungsschalter c nach dem linken
Teil der Fig. 8 entspricht, ist
über den Ausgang des Multivibrators 233 ebenfalls mit dem
Impulseingang des Zählers 213 verbunden. Der Schalter 235
liefert einen Impuls, wenn das Messer 195 nach Beendigung
eines Schneidhubes seine obere Stellung erreicht hat.
Die Leiterbahnen 223 und 224, an die die Gegenkontakte
der Schalter 206 und 209 angeschlossen sind, sind mit
je einem Eingang eines NAND-Gatters 236 (Typ 7400) verbunden.
Der Ausgang des Gatters 236 ist mit einem Eingang eines
ODER-Gatters 237 (Typ 7432) verbunden, dessen anderer Eingang
mit dem Ausgang (W) des Multiplexers 216 verbunden ist. Das
am Ausgang 238 des Gatters 237 anstehende Signal betätigt nach Leistungsverstärkung
einen hydraulischen Hahn, um gegebenenfalls hydraulischen
Arbeitsdruck an den Anschluß 120 des Schiebers 122 entsprechend
dem erörterten linken Teil der Fig. 8 anzulegen.
Der invertierte Ausgang 0 des Demultiplexers 214
sowie die mit dem jeweiligen Transistor 222 verbundenen
Kontakte der Schalter 206a bis d sind mit den Dateneingängen
von fünf Riegelschaltungen (latches) 239 (Typ 7475)
verbunden, deren ENABLE-Eingänge (G) miteinander und mit dem
Ausgang des Näherungsschalters 235 verbunden sind. In gleicher
Weise sind die Kontakte der Schalter 209 (o bis v) mit
acht Riegelschaltungen 240 verbunden, deren ENABLE-Eingänge
(G) miteinander verbunden und außerdem an den Ausgang des
Näherungsschalters 235 angeschlossen sind. Die vom Multivibrator
233 gelieferten Impulse können infolge Zwischenschaltung einer Diode die Eingänge
der Riegelschaltungen und den Ausgang des Näherungsschalters 235 nicht erreichen.
Die Q-Ausgänge der Riegelschaltungen 239 sind
mit je einem B-Eingang eines Komparators 241 (Typ 7485) bzw.
mit einem Eingang eines mit dem Komparator 241 kaskadengeschalteten
Komparators 242 verbunden, da diese Art von Komparatoren
Binärcodes mit maximal 4 Bits vergleichen kann. Die
Spannungen an den fünf Dateneingängen der Riegelschaltungen
239 liegen an je einem A-Eingang der Komparatoren 241
und 242 an, während nicht benutzte Eingänge geerdet sind. Von
den Ausgängen des Komparators 242 werden nur diejenigen
benutzt, die angeben, ob der Binärwert des an den A-Eingängen
vorhandenen Binärcodes größer oder kleiner ist als der Wert
des an den B-Eingängen vorhandenen Codes. Der Ausgang 5 des
Komparators 242 ist an den Eingang eines NAND-Gatters 243 angeschlossen,
dessen anderer Eingang stets H-Wert hat. Der
Ausgangs des Gatters 243 ist an einen Eingang eines NOR-Gatters
244 angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang (W)
des Multiplexers 216 verbunden ist. Der Ausgang 7 des Komparators
242 ist an den Eingang einer Kombination eines
NAND-Gatters 245 und eines NOR-Gatters 246 angeschlossen;
diese Kombination in gleicher Weise wie die Gruppe 243,
244 geschaltet. Wenn der Ausgang des Gatters 244 ein
H-Signal liefert, wird nach Leistungsverstärkung der Motor
203 an Wagen 169 derart angetrieben, daß sich der Wagen 169
in Richtung auf das von den Trägern 145 abgewandte Ende des
Tragarmes 147 bewegt.
Wenn das Gatter 246 ein H-Signal liefert, wird
der Motor 203 in umgekehrter Richtung angetrieben, wodurch
sich der Wagen in Richtung der Träger 145 bewegt.
In gleicher Weise sind die Ausgänge
der Riegelschaltungen 240 an B-Eingänge kaskadengeschalteter
Komparatoren 247 und 248 angeschlossen, während die Ausgänge
der Transistoren 222, die mit den Endschaltern 209 zusammenwirken,
mit den A-Eingängen dieser Komparatoren verbunden sind.
Der Ausgang 5 des Komparators 248 ist mit einem Eingang
eines NAND-Gatters 249 verbunden, dessen anderer Eingang stets
H-Wert hat. Der Ausgang des Gatters 249 ist mit einem Eingang
eines NOR-Gatters 250 verbunden, dessen anderer Eingang an
den Ausgang (W) des Multiplexers 216 angeschlossen ist. Wenn
der Ausgang des Gatters 250 ein H-Signal führt, wird nach
Leistungsverstärkung der Motor 163
so angetrieben, daß der Tragarm 147 längs der Träger 145 in Richtung
auf die Stellung v in Fig. 10 verschoben wird. Der Ausgang 7
des Komparators 248 ist an einen Eingang eines NAND-Gatters
251 angeschlossen, dessen anderer Eingang stets ein H-Signal
führt. Der Ausgang des Gatters 251 ist an einen Eingang eines
NOR-Gatters 252 angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang (W) des Multiplexers 216 verbunden ist. Wenn der Ausgang
des Gatters 252 H-Wert hat, wird der Motor 163
derart angetrieben, daß der Tragarm 147 längs der
Träger 145 in Richtung auf den Endschalter 0 verschoben wird.
Der Eingang E-0 des Multiplexers 216 ist über ein
NOT-Gatter 253 mit den Rückstelleingängen des Zählers 213 und
mit dem prellfreien Schalter 230 verbunden, der
die Rückstelleingänge des Zählers 213 in einer Stellung mit dem Ausgang
des Gatters 229 und in der anderen Stellung mit Erde verbindet.
Der Triggereingang des Zählers 213 ist über den Schalter
214 in dessen einer Stellung über einen Widerstand mit Erde und
in der anderen Schalterstellung mit H-Wert verbunden.
In der Ausgangsstellung hat die Schneidvorrichtung
168 die in Fig. 18 mit 0 bezeichnete Stellung.
Ausgehend kann die Schneidvorrichtung durch Betätigen
der entsprechenden Schalter 217, mittels deren
die gewünschten Schnitte vorwählbar sind,
automatisch aufeinanderfolgend in die Stellungen 1, 2, 3, 4,
5, 6, 7 gesteuert werden, wodurch ein Siloblock maximaler Abmessungen abgetrennt
wird. Mittels der Steuerung kann die Schneidvorrichtung auch eine beliebige Kombination anderer
Schnitte ausführen, z. B. nacheinander die Schnitte 1, 2, 3, 8, 9 oder 9, 13, 11 (Fig. 18).
Wenn ein Block maximaler Größe (Stellungen 1 bis 7)
ausgeschnitten ist, kann er anschließend
noch in seiner Lage auf den Gabelzinken 143 unterteilt werden, z. B. durch
die Schnitte 8, 12, 9, 13, 10, 11, 14 (Fig. 18).
Das ist während des Transports zum
Fütterungsort im Stall möglich, so daß der Siloblock bei Ankunft an der Fütterung
bereits in sechs kleine Blöcke
aufgeteilt ist.
Der große Siloblock mit den Begrenzungen 1 bis 7 (Fig. 18)
braucht dann nicht später zur Verfütterung von Hand oder mit zusätzlichen
Einrichtungen, die Investitionen erfordern würden,
in kleine Stücke aufgeteilt zu werden.
Auch wird durch diese Aufteilung
während des Transports zum Stall
Zeit gespart.
Es können auch von vornherein am Silo Blöcke
kleinerer Abmessungen ausgeschnitten werden,
z. B. ein Block mit den Begrenzungen 1, 2, 3, 8, 9
oder 1, 12, 9 oder 9, 13, 10, 5, 6, 7. Die Numerierung und
damit auch die automatisch eingestellte Reihenfolge der Schnitte
ist so gewählt, daß die ersten Zahlen
1 bis 7 einem Block maximaler Größe entsprechen, da diese Schnittführung am
häufigsten gewählt werden wird, ebenso die nachträgliche Unterteilung in kleine Blöcke
während des Transports.
Der Ablauf der automatischen Steuerung der
Schneidvorrichtung 168 aufgrund
vorprogrammierter Schnitte wird im folgenden anhand der
Schnitte 9, 11, 13 erläutert, mit denen ein Block relativ kleiner
Abmessungen ausgeschnitten wird, weil dabei nicht vorgewählte Schnitte übersprungen werden müssen.
Im übrigen ist der Ablauf beim Ausschneiden
eines großen Silageblocks 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 gleich.
Die Schneidvorrichtung 168 steht in der Ausgangsstellung
0, wobei der Anschlag 208 die Rolle des Schalters 206(a), der
dem Schalter 206(0) entsprechen kann, eingedrückt hält und
der Ansatz 211 (Fig. 12) auf die Rolle des Schalters 209(0)
(Fig. 10) drückt. Der Schalter 213 (Fig. 17) ist in der
dargestellten Stellung, wobei die Rückstelleingänge des
Zählers 213 L-Wert führen und der Zähler (A, B, C, D) auf
Null steht. Da die Zählerausgänge mit den Eingängen der
Demultiplexer 214 und 215 und des Multiplexers 216
verbunden sind, haben die Ausgänge 0 der Demultipleser 214
und 215 H-Wert und hinter den Gattern 218 steht H-Wert an, so daß
die Eingänge des Gatters 229 beide H-Wert haben ebenso wie
der Ausgang des Gatters 229, welcher über den Schalter an
die Rückstelleingänge des Zählers 213 angeschlossen ist.
Mittels des Gatters 253 hat der E-0 Eingang des Multiplexers
216 L-Wert und der Ausgang (W) und auch der Eingang 234 des
Schmitt-Triggers des Multivibrators 233 hat H-Wert. Der Multivibrator 233 liefert
infolgedessen Impulse an den Triggereingang des Zählers 213,
aber der Zähler spricht noch nicht an, da seine Rückstelleingänge
H-Wert haben.
Für diese Erläuterung wurde angenommen, daß
die Schalter 9, 11 und 13 der Gruppe 217
umgestellt sind, so daß die Eingänge E-9, E-11 und E-13
des Multiplexers 216 H-Wert führen und die übrigen Eingänge
L-Wert. Der Dateneingang der dem 0-Ausgang des Demultiplexers
214 entsprechenden Riegelschaltung 239 hat H-Wert, ebenso
wie der Eingang der Riegelschaltung 240, der dem 0-Ausgang
des Demultiplexers 215 entspricht. Die übrigen Riegelschaltungen
haben L-Wert an den Eingängen, während alle Riegelschaltungen
L-Wert an den Ausgängen und somit an den Eingängen
der Komparatoren führen.
Entsprechend der Voraussetzung, daß
die Schalter 9, 11 und 13 der Gruppe von Schaltern
217 umgestellt sind, haben die entsprechenden E-Eingänge
des Multiplexers 216 H-Wert und die übrigen Eingänge behalten
L-Wert.
Wenn der Schalter 230 umgestellt wird, bekommen
die Rückstelleingänge des Zählers 213 L-Wert, der E-0 Eingang
des Multiplexers 216 erhält H-Wert, während der Ausgang (W)
auf L-Wert kommt, so daß der Multivibrator 233 stillgesetzt ist. Gleichzeitig
wird über den Schalter 230 dem Triggereingang
des Zählers 213 ein Impuls zugeführt, wodurch der Zähler
auf die Binärzahl 1 springt, die Ausgänge 1 der Demultiplexer
214 und 215 L-Wert bekommen und der Ausgang (W) des Multiplexers
216 H-Wert hat, so daß der Zähler 213 Impulse liefert.
Der Zähler 213 schaltet, jeweils um einen Schritt weiter, wobei
der Ausgang des entsprechenden Gatters 219 bzw. 221
H-Wert liefert, der auch dem entsprechenden Kontakt des
Schalters 206 bzw. 209 und außerdem dem Eingang der
entsprechenden Riegelschaltung 239, 240 zugeführt wird. Der
Ausgang 5 des Komparators 242 erhält damit H-Wert, aber da
einer der Eingänge des Gatters 244 und ein Eingang des Gatters
246 stets H-Wert haben, nämlich vom Ausgang (W) des Multiplexers
216, bleiben die Ausgänge des Gatters 244 und des Gatters
246 auf L-Wert, so daß die Motoren 203 und 163 im Stillstand
bleiben. Wenn der Zähler 213 jedoch den vorgewählten Wert 9
erreicht, wird der Ausgang (W) des Multiplexers 216 L, wodurch
der Multivibrator 233 stillgesetzt ist. Der Ausgang des Gatters 219 bzw. 221,
der mit dem Ausgang 9 des Demultiplexers 214 bzw. 215 übereinstimmt,
ist dann H geworden; diese Spannung liegt auch an den Kontakten
der Schalter 206(a) und 209(r) an. Dann führen auch
die an den Ausgang (W) angeschlossenen Eingänge der Gatter
244 und 246 H-Wert.
Da die Signalimpulsen-Reihen an den Eingängen der
Schalter 206 und 209 je für sich als Binärcode betrachtet
werden können, wobei der Schalter 206(d) und der Schalter
209(v) am meisten signifikant sind, haben die A-Eingänge der
Komparatoren 247 und 248 einen Code, der größer ist als
derjenige an den betreffenden B-Eingängen. Der
Schalter 206(a), der bereits betätigt war, liefert dem
Ausgang 227 ein H-Signal, das den Antrieb des Motors 203
unwirksam hält, während der Kontakt r der Gruppe 209
in diesem Augenblick noch nicht betätigt ist. Da der Binärcode
an den A-Eingängen der Komparatoren 247 und 248 größer
ist als das an den B-Eingängen, liefert das Gatter 250 ein
H-Signal, da einer seiner Eingänge dann an den L-Signal
führenden Ausgang (W) des Multiplexers 216 angeschlossen ist.
Das H-Signal am Ausgang des Gatters 250 setzt den Motor 163
in Betrieb, wodurch der Tragarm 147 in Richtung auf den Schalter 209(r) bewegt
wird. Sobald der Ansatz 211 den Schalter 209(r) betätigt,
führt die Leiterbahn 224 H-Wert, ebenso wie die Leiterbahn 223.
Die Abzweigung 228 führt dann ebenfalls H-Wert, so daß der
Motor 163 bei betätigten Schalter p weiter angetrieben wird. Da
die Leiterbahnen 223 und 224 H-Wert haben, liefert das Gatter 236
L-Wert, und da der andere Eingang des Gatters 237 ebenfalls
L-Wert hat, entsprechend dem Ausgang "W" des Multiplexers 216, hat der Ausgang
238 L-Signal, das die Öffnung des hydraulischen Hahnes auslöst, so daß der
Arbeitsdruck an den Anschluß 120 angelegt wird (Fig. 8), bis
der Schneidhub des Zylinders 170 beginnt.
Dieser Schneidhub kann daher erst beginnen, wenn beide
Leiterbahnen 223 und 224 H-Werte haben, wenn also sichergestellt
ist, daß beide Koordinaten der Schneidvorrichtung 168 erreicht
sind. Nach Rückkehr des Kolbens des Zylinders 170 in die
obere Stellung führt der Näherungsschalter 235, der dem
Schalter c in Fig. 8 entsprechen kann, dem
Triggereingang des Zählers 213 und ebenfalls den Eingängen
der Riegelschaltungen 239 und 240 einen Impuls zu, wodurch der an den
Dateneingängen vorhandene Code auf die Q-Ausgänge dieser
Riegelschaltungen und damit auch auf die B-Eingänge der
Komparatoren geschaltet wird. Die A- und B-Codes an den
Komparatoren sind dann gleich, so daß das H-Signal am
Ausgang 5 des Komparators 242 und 248 verschwindet. Der
Zähler 213 ist infolge des Impulses in die nicht vorgewählte
Stellung 10 gelangt, wodurch der Ausgang (W) des Multiplexers
216 H-Wert hat, so daß der Multivibrator 233 einen Impuls dem
Eingang des Zählers 213 zuführt, wodurch dieser in die Stellung
11 springt. Der Schalter 217 mit der Nummer 11 war vor
dem Beginn auf H-Wert, so daß der Ausgang (W) des Multiplexers
216 L-Wert bekommt und der Multivibrator 233 stillgesetzt wird. Die
Ausgänge 11 der Demultiplexer 214 und 215 haben dann L-Wert
und die Eingänge der entsprechenden Gatter 219
und 221 führen H-Wert, so daß in diesem Fall die Eingänge
der Schalter 206(a) und 209(t) H-Wert haben, ebenso wie der
Dateneingang der entsprechenden Riegelschaltungen und die
betreffenden Bits der A-Code an den Komparatoren. Die B-
Code eines Komparators haben weiterhin den bisherigen
Wert, der von dem vom Näherungsschalter 235 ausgelösten Impuls
weitergeschaltet war. Die Komparatoren 241 und 242 stellen
fest, daß die A- und B-Code gleich sind, da der Schalter
206(a) noch betätigt ist, aber die Komparatoren 247 und
248 stellen fest, daß der durch die Schalter 209 p bis v
bedingte Code am A-Eingang größer ist als die Codes am B-
Eingang, der noch der vorangegangenen Schneidstellung entspricht.
Da der Ausgang (W) des Multiplexers 216 dann L-Wert
führt, liefert das Gatter 250 H-Wert, wodurch der Motor 163
eingeschaltet wird mit einer Drehrichtung derart, daß sich der
Tragarm 147 längs der Träger 145 in Richtung auf den Schalter
209(t) bewegt. Wenn der Ansatz 211 den Schalter 209(t)
geschlossen hat, führt die Leiterbahn 224 H-Wert, ebenso wie
(immer noch) die Leiterbahn 223, so daß das Gatter 236 L-Wert
hat und der Ausgang 238 des Gatters 237 L-Wert, da der Ausgang
(W) des Multiplexers 216 L-Wert hat. Infolgedessen
wird an den Anschluß 120 (Fig. 18) wieder Arbeitsdruck angelegt,
wodurch ein Ausfahrhub und ein Rückhub des Schneidzylinders
170 und des Messers 195 ausgeführt werden. Wenn das Messer
wieder in seine höchste Stellung gelangt, liefert der Näherungsschalter
235 wieder einen Impuls, der den Zähler 123 auf
12 bringt. Da aber diese Stellung nicht vorgewählt ist,
kommt der Ausgang (W) des Multiplexers 216 auf H-Wert. Der
von dem Schalter 235 ausgelöste Impuls schaltet die vorhergehenden
Schaltstellungen 206(a) und 209(t) weiter auf die
B-Eingänge der Komparatoren, da die Dateninformation den
Q-Ausgängen der Riegelschaltungen zugeführt ist. Da der
Ausgang (W) des Multiplexers 216 H-Wert führt, liefert der
Multivibrator erneut einen Impuls, der den A-Zähler auf 13 bringt.
Diese Stellung ist vorgewählt, so daß der
Ausgang (W) des Multiplexers 216 wieder L-Wert annimmt. Die
den Ausgängen 13 der Demultiplexer 214 und 215 entsprechenden
Gatter 219 und 221 erhalten H-Wert, so daß die Eingänge der
Schalter 206(b) und 209(s) ebenfalls H-Wert erhalten.
Der Binärcode an den A-Eingängen der Komparatoren 241 und 242
wird dann größer als der noch an den B-Eingängen stehende Code,
der noch durch die Stellung 11 (Fig. 18) gegeben ist, so daß der
Ausgang des Gatters 244 H-Wert erhält, da der Ausgang (W) des
Multiplexers 216 inzwischen L-Wert führt. Der Motor 203 wird
dann mit einer solchen Drehrichtung angetrieben, daß sich die
Schneidvorrichtung 168 in Richtung auf den Schalter 206(b) bewegt.
Da das am Eingang des Schalters 209(s) vorhandene Signal die
signifikantesten Bits des Codes an den A-Eingängen der Komparatoren
247 und 248 bildet und dieser Code kleiner ist als
in der vorangegangenen durch den Schalter 209(t) bedingten Arbeitsstellung 11,
liefert der Ausgang 7 des Komparators 248 ein H-Signal, so
daß der Ausgang des Gatters 252 H-Wert erhält und der Motor
163 reversiert wird und den Tragarm 147 in Richtung auf den Schalter 209(s) verschiebt.
Wenn der Anschlag 208 die Rolle des Schalters
206(b) niedergedrückt hat, führt die Leiterbahn 223
H-Signal und damit auch die Abzweigung 227, wodurch der Motor
203 stillgesetzt wird. Wenn der Ansatz 211 den Schalter 209(s) betätigt
hat, erhält die Leiterbahn 224 H-Signal, so daß mit
Rücksicht auf das L-Signal am Ausgang (W) des Multiplexers
216 der Ausgang 238 des Gatters 237 H-Wert annimmt und der
Schneidhub beginnt. Das Gatter 236 stellt
sicher, daß dies nur möglich ist, wenn die
Schneide 168 die beiden programmierten Koordinaten
erreicht hat. Diese Koordinaten stehen in Form der H-Werte an
den Eingängen der Schalter 206(b) und 209(s) und an den A-Eingängen
der Komparatoren. Das H-Signal der Leiterbahn 224
hält über die Abzweigung 228 den Motor 163 an, wenn der
Schalter 209(s) betätigt wird.
In der Stellung 13 (Fig. 18) hat der Eingang
des Schalters 206(b), wie beschrieben, H-Wert, während die
übrigen Schalter 206 L-Signal führen. Infolgedessen erhält
der Ausgang des Gatters 232 H-Wert, wodurch der Stellzylinder
184 beaufschlagt wird und die Kolbenstange einfährt,
so daß der Stellring 179 (Fig. 12) und damit das
Messer 195 um 90° gedreht wird. Am Ende des Rückhubs der Kolbenstange
des Zylinders 184 bleibt der Arbeitsdruck in dem Zylinder
erhalten und drückt die Kolbenstange und damit auch das
Messer 195 gegen einen Anschlag, der durch ein Ende des
Zylinders 184 gebildet wird. Die Stellung des Messers in der
Stellung 13 der Schneidvorrichtung 168 ist dann in
Fig. 18 angegeben. Die Schwenkbewegung des Zylinders
170 und des Messers 195 wird während der Zeit ausgeführt,
in der die Schneidvorrichtung 168 in die Stellung 13 verfahren
wird, so daß diese Zeit
zum Schwenken des Messers ausgenutzt wird.
Wenn sich das Messer wieder seiner oberen Stellung
nähert, liefert der Näherungsschalter 235 einen Impuls, der
den Zähler auf die Binärzahl 14 führt, wodurch der Ausgang (W)
des Multiplexers 215 H-Wert erhält und der Multivibrator 233 einen
Impuls liefert, der den Zähler auf die Binärzahl 15 bringt,
was einer nicht programmierten Stellung entspricht.
Dabei bleibt der Ausgang (W) des Multiplexers 216 auf H-Wert,
da der Eingang E-15 H-Wert führt. Der
nächstfolgende Impuls des Multivibrators 233 stellt den jetzt vollen Zähler auf
Null zurück. Das Gatter 229 erhält von
den Ausgängen 0 der Demultiplexer 214 und 215 über die
zugehörigen Gatter 218 bzw. 220 an beiden Eingängen und damit auch am Ausgang H-Signal,
wodurch die Rückstelleingänge
des Zählers 213 H-Wert erhalten und der Zähler anhält. Inzwischen
haben die Eingänge der Schalter 206(c), (o)
und 209 H-Wert erhalten, wobei auch die am wenigsten signifikanten
Bits der A-Code der Komparatoren ebenfalls H-Wert
haben. Diese A-Code sind kleiner als B-Code, die
der zuletzt verwendeten Arbeitsstellung, der Stellung 13,
entsprechen, die von dem letzten Impuls des Näherungsschalters
235 durchgeschaltet ist. Die Ausgänge 7 der Komparatoren
247 und 248 erhalten damit H-Wert, ebenfalls die Ausgänge
der Gatter 246 und 252, wodurch beide Motoren 163 und 203
in mit einer solchen Drehrichtung angetrieben werden, daß die Schneidvorrichtung
168 in die Stellung 0 verfahren wird. Wenn die
Schalter 206 (o), (a) und 209 (0) betätigt werden, führen
die Leiterbahnen 223 und 224 und daher auch die Abzweigungen
227 und 228 H-Wert, wodurch die Motoren 203 bzw. 163 stillgesetzt werden.
Das Gatter 231 hat an einem der Eingänge L-Signal,
so daß sein Ausgang H-Wert erhält, wodurch der
zum Stellzylinder 184 gehörige Schieber verstellt wird,
der das Ausfahren der Kolbenstange bewirkt, Dadurch schwenkt der
Hubzylinder 170 mit dem Messer 195 wieder in die Stellung
zurück, die der Stellung 0 nach Fig. 18 entspricht.
Die Schneidvorrichtung kehrt von der letzten Arbeitsstellung 13
automatisch und direkt in die
Ausgangsstellung 0 zurück.
In der Stellung 0 des Zählers 213 führen die Rückstelleingänge
H-Signal, und der Eingang E-0 des Multiplexers
216 hat wegen des Gatters 253 L-Signal. Daher hat der
Ausgang (W) des Multiplexers 216 H-Signal, so daß in dieser
Rückstellung nicht geschnitten werden kann, obwohl die entsprechenden
Schalter 206 und 209 geschlossen sind und
die Leiterbahnen 223 und 224 H-Signal führen.
Das vorprogrammierten Abtrennen des kleinen Siloblockes durch
die Schnitte 9, 11, 13 (Fig. 18) ist damit beendet. Das
Ausschneiden von Siloblöcken anderer Abmessung geschieht in genau gleicher
Weise entsprechend der gewählten Programmierung. Ein Block maximaler Abmessungen
wird ebenfalls in gleicher
Weise ausgeschnitten, wobei die Schneidstellungen 1 bis 7 unmittelbar
aufeinander folgen und von der Stellung 7
die Ausgangsstellung wieder
erreicht wird. Das jeweilige Programm endet also automatisch
in der Stellung 0.
Der aufrechtstehende Hubzylinder 170 in könnte beim
Fahren mit dem Siloblockschneider durch niedrge Tore und
dgl. ein Hindernis bilden. Um den Hubzylinder in eine
Transportstellung zu bringen, in der er nicht mehr über
das Gestell hinausragt, kann die Sperrklinke 188 (Fig. 12)
von der Schlepperkabine aus auf elektrischem oder mechanischem
Wege, z. B. mittels eines Bowdenzuges,
um die Schwenkachse 187 verstellt werden, wodurch
ihr unter dem Keil 181 liegender Teil
weggezogen wird. Daraufhin gleitet der Hubzylinder 170 insgesamt
mit dem Messer 195 in der Buchse 175 (Fig. 14) unter
Führung durch die Gleitbuchsen 176 nach unten, bis
ein oberer Flansch des Hubzylinders 170 auf den Ring 180
gelangt. Zweckmäßig wird das Verschwenken der Sperrklinke
188 aktiviert, wenn
die beiden Leiterbahnen 223 und 224 (Fig. 17)
und die Rückstellanschlüsse des
Zählers 213 H-Signal führen. Durch Anschließen dieser drei Leiterbahnen an
ein AND-Gatter erhält der Ausgang dieses Gatters H-Wert,
womit die Sperrklinke 188 betätigt werden kann.
Auf dem Ring 180 (Fig. 12) kann eine Feder angebracht
werden, um den oberen Flansch des Schneidzylinders 170
elastisch abzufangen, wenn er in die beschriebene Transportstellung
nach unten gleitet.
Wenn ein neuer Zyklus begonnen wird, wobei der
Schalter 230 (Fig. 17) umgestellt wird, so daß die Rückstelleingänge
des Zählers 213 wieder L-Wert erhalten, erhält
der Eingang E-0 des Multiplexers 216 wegen des Gatters 253
H-Wert und der Ausgang (W) des Multiplexers 216 L-Wert. Da
in der Nullstellung die Schalter 206(0) und 209(0)
betätigt sind, wobei an ihren Eingängen ein H-Signal ansteht,
haben die Leiterbahnen 223 und 224
H-Signal, so daß der Ausgang 238 des Gatters 237 L-Signal
führt und in der Nullstellung ein Schneidhub beginnt.
In diesem Fall bedeutet das jedoch, daß das Messer
des in Transportstellung stehenden Hubzylinders
170 auf dem Boden ruhen bleibt und der Zylinder 170
aufwärts geschoben wird, bis die Sperrklinke 188 (Fig. 12)
unter Wirkung der Druckfeder 189 wieder unter den
Keil 181 greift, so daß der Hubzylinder 170 wieder in seine
Arbeitsstellung gelangt. Beim anschließenden
Rückhub des Zylinders 170 wird dann das Messer
195 aufwärts bewegt, so daß die Ausgangsstellung
der Schneidvorrichtung 168 für einen
folgenden, vorprogrammierten Schneidvorgang erreicht ist.
Im Gegensatz zu bekannten Siloblockschneidern, bei denen eine
zusätzliche hydraulische Betätigung vorgesehen ist, um den
Hubzylinder 170 in eine horizontale Stellung zu verschwenken,
wird also dieselbe Vorrichtung, die zum
Ausschneiden der Siloblöcke dient, zum Einstellen der
Transportstellung benutzt, die zu Beginn eines Schneidvorganges
automatisch eingestellt und auch automatisch wieder
umgestellt werden kann.
Zur Einstellung der elektronisch vorprogrammierten Aufeinanderfolge
der Schnitte
ist ein Bedienungsgerät vorgesehen, das durch flexible elektrische
Leitungen mit dem Siloblockschneider verbunden ist und daher
in die Schlepperkabine
mitgenommen werden kann. Die Bedienungstafel dieses Gerätes entspricht
im wesentlichen der Anordnung nach Fig. 18 und zeigt die
möglichen Messerstellungen an, wobei in der Mitte jeder Messerstellung
ein Schalter 217 (1 bis 14) an den Stellen angebracht
ist, die in Fig. 18 mit einem Kreis markiert sind.
Ferner ist auf der Tafel der Schalter 230 angebracht.
Es brauchen nur die zu den gewünschten Schneidstellungen
gehörigen Schalter manuell umgelegt und der federbelastete Schalter
230
niedergedrückt zu werden, um den Schneidvorgang automatisch ablaufen
zu lassen, einschließlich der automatischen Rückkehr in die
Ausgangsstellung und gegebenenfalls in die Transportstellung
des Hubzylinders 170.
Anstelle der sechs kleinen Einzelblöcke
entsprechend dem Ausführungsbeispiel kann auch
eine größere Anzahl kleiner Blöcke ausgeschnitten werden. Dies
erfordert bei der elektronischen Einrichtung im
wesentlichen nur eine Erhöhung der Kapazität der Demultiplexer
und Multiplexer, des Zählers und
der Komparatoren, und eine größere Anzahl von Gattern und Riegelschaltungen.
Das Schaltprinzip ändert sich nicht. In elektronischer
Hinsicht bereitet eine solche Erweiterung keine
Schwierigkeiten.
Sowohl die beschriebene vollautomatisierte
Aufeinanderfolge der Verschiebebewegungen und Schneidvorgänge der
Schneidvorrichtung
als auch die automatische Umstellung
des Hubzylinders in die Transportstellung sind im Prinzip
ebenfalls möglich, wenn anstelle des Messers eine Säge
zum Aussägen eines Siloblocks bzw. kleiner Einzelblöcke benutzt wird.
In diesem Fall soll jedoch die Schneidvorrichtung auch
während ihrer Verschiebung in Richtung auf
die verschiedenen Stellungen schneidend arbeiten, die in diesem
Fall an Ecken des auszusägenden Siloblockes bzw. der Einzelblöcke liegen.
Mit bekannten Siloblockschneidern
kann bei hohen Silos nicht in verhältnismäßig großer
Höhe über dem Boden geschnitten werden,
weil die Messer im Hinblick auf die notwendige
Überlappung aufeinanderfolgender Schnitte von Hand genau
eingestellt werden müssen und bei hohen Silos
nicht im Sichtfeld des in der Schlepperkabine sitzenden
Fahrers liegen. Dieses Problem ist bei dem beschriebenen automatischen
Schneiden und Verfahren in die Schneidstellungen
gelöst.
Die Schneidvorrichtung wird mit ihrer Tragekonstruktion
mittels des vom Schleppersitz aus betätigbaren
Hubzylinders 142 am Rahmen 131 aufwärts
in Arbeitsposition gebracht und dann die Gabel mit Abstand über dem Boden in die Silage
eingestochen. Danach kann das Schneiden automatisch
außerhalb des
Sichtfeldes des Schlepperfahrers ablaufen. Selbstverständlich kann
auch der Siloblockschneider der ersten Ausführungsform
längs eines
Rahmens entsprechend dem Rahmen 131 aufwärts verschiebbar angeordnet werden.
Schneidvorrichtung 168 ist mit ihren Schneid-,
Dreh- und Vorschubeinrichtungen 170, 184, 203 auch in alternativer
Weise in bezug auf den Rahmen 131 verstellbar. An beiden
seitlichen Begrenzungen des Rahmens 131 können horizontal
nach vorne gerichtete Ausleger starr befestigt sein, die mit
Abstand über den Gabelzinken 143 liegen und parallel zueinander
ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform ist
zwischen den Auslegern ein zu ihnen senkrechter etwa horizontaler Querträger
angeordnet, der also parallel
zur Ebene des Rahmens 131 liegt. Der Querträger wird
mittels Rollen auf den Auslegern abgestützt und ist
senkrecht zur Ebene des Rahmens 131 verfahrbar.
Er trägt die Schneidvorrichtung 168, die an ihm
entlang verfahrbar ist. Die Antriebe für den Querträger
längs den Auslegern und für die Schneidvorrichtung 168 längs des
Querträgers sind analog zu der zweiten Ausführungsform ausgeführt
(vgl. die Funktion der Motoren 163, 203). Die
Schalter 206 (hier am Querträger) und 209 (hier an einem der
Ausleger) übernehmen ebenfalls die analogen
Funktionen.
Es ist möglich, bei der ersten Ausführungsform
zwei oder mehr Schneidvorrichtungen 3 auf der Führungsschiene 2
abzustützen. Diese Schneidvorrichtungen haben je einen eigenen Hubzylinder und Vorschubzylinder,
wobei die eine Schneidvorrichtung auf einer
Seite der Symmetrieebene 11 und die andere
Schneidvorrichtung auf der anderen Seite arbeitet. Die Kolbenstangen
fahren in diesem Fall in einer Richtung vorzugsweise auf
derselben Seite des Vorschubzylinders 20 aus und sind im
Prinzip unabhängig voneinander zu betätigen.
Claims (42)
1. Siloblockschneider, insbesondere zum höhenverstellbaren
Anschluß an eine Schlepper-Hebevorrichtung, mit einer
horizontal liegenden Führungsbahn (2; 147), an der entlang
mittels einer Vorschubeinrichtung (20; 203) mit
schrittweisem Vorschub eine Schneidvorrichtung (3; 168)
verfahrbar ist, an der ein Messer (4; 195) oder dgl.
mittels einer Hubeinrichtung (19; 170) heb- und senkbar
gelagert ist, wobei die Abwärtsbewegung einem Arbeitshub
und die Aufwärtsbewegung einem Rückhub entspricht, und
mit einem Steuergerät, das nach jedem Rückhub des Messers
(4; 195) einen Vorschubschritt der Schneidvorrichtung
(3; 169) auslöst und beendet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Schneidvorrichtung
(3; 168) und der Hub des Messers (4; 195) in gegenseitiger
Abhängigkeit mittels des Steuergerätes derart
gesteuert sind, daß jeweils bei Beendigung eines
Vorschubschrittes der Arbeitshub automatisch ausgelöst
wird und die Vorschubeinrichtung (20; 203) und die Hubeinrichtung
(19; 170) abwechselnd stillgesetzt sind.
2. Siloblockschneider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (3)
nach dem Ausscheiden eines Siloblockes in die Ausgangsstellung
zurück verfahrbar ist, wobei mittels des
Steuergerätes die Vorschubrichtung umkehrbar und die
Hubeinrichtung (19) stillzusetzen ist.
3. Siloblockschneider nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (168)
mittels des Steuergerätes außer an der oberen Umrißlinie
des Siloblockes entlang auch innerhalb dieser Umrißlinie
verfahrbar ist, wobei die Führungsbahn (147) der Schneidvorrichtung
(168) ebenfalls gesteuert verfahrbar ist.
4. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (3)
entlang der sie abstützenden Führungsbahn (2) mittels
eines die Vorschubeinrichtung bildenden hydraulischen
Vorschubzylinders (20) verfahrbar ist, der an der
Schneidvorrichtung (3) gelagert ist, und dessen Kolbenstange
(33) als Widerlager Anschläge (46, 47) zugeordnet
sind, die in vorgegebenen Abständen an der Führungsbahn
(2) angeordnet sind.
5. Siloblockschneider nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (33)
nahe deren äußerem Ende schwenkbeweglich eine Klinke
(39) angebracht ist, die den jeweiligen Anschlag (46;
47) beim Ausfahren der Kolbenstange (33) passiert und
anschließend hintergreift und während der Vorschubbewegung
des Vorschubzylinders (20) gegen Schwenken gesichert
ist.
6. Siloblockschneider nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung der Klinke
(39) ein mit ihr zusammenwirkender Anschlag (43; 44)
vorhanden ist, der an einer Halterung (21) angebracht
ist, die mit der Kolbenstange (33) fest verbunden und an
der Führungsbahn (2) verschieblich abgestützt ist.
7. Siloblockschneider nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Führungsbahn (2)
vorhandenen Anschläge (46; 47) paarweise angebracht
sind, und daß an der Halterung (21) ebenfalls zwei Anschläge
(43 und 44) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit
von der Vorschubrichtung der Schneidvorrichtung (3) abwechselnd
in den Schwenkweg der Klinke (39) verstellbar
sind.
8. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (3)
an einem Wagen (22) montiert ist, der mittels Rollen
(29) an der als Schiene ausgeführten Führungsbahn (2)
verfahrbar abgestützt ist und den Vorschubzylinder (20)
sowie einen die Hubeinrichtung bildenden Hubzylinder
(19) trägt, der vertikal und senkrecht zu dem Vorschubzylinder
(20) ausgerichtet ist.
9. Siloblockschneider nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubzylinder (20) um
eine vertikale Achse (32) schwenkbar an dem Wagen (22)
gelagert ist.
10. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät eine hydraulische
Schaltung ist, welche die Hubumkehr des Hubzylinders
(19) und des Vorschubzylinders (20) steuert.
11. Siloblockschneider nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubumkehr mittels der
Kolbenstangen der beiden Zylinder (19 und 20) mechanisch
durch Betätigung je eines Wegeventils (51 und 54) der
hydraulischen Schaltung auszulösen ist.
12. Siloblockschneider nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstange des Hubzylinders
(20) zwei Wegeventile (54 und 68) zugeordnet
sind, die an den Hub-Umkehrpunkten der Kolbenstange angeordnet
sind.
13. Siloblockschneider nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubumkehr mittels Folge-
Wegeventilen (76, 81, 91) der hydraulischen Schaltung
auszulösen ist.
14. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Kolben des
Vorschubzylinders (20) und/oder des Hubzylinders (19)
mittels Näherungsschaltern (a, b, c) erfaßbar ist.
15. Siloblockschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an der Halterung
(21) angebrachten Anschläge (43 und 44) mittels des
Steuergerätes umsteuerbar sind.
16. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der
Schneidvorrichtung (168) von einem Tragarm (147) gebildet
ist, der quer zu seiner Längserstreckung an einem
Querträger (145) entlang verschiebbar ist.
17. Siloblockschneider nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (168)
und der Tragarm (147) in zueinander senkrechten Richtungen
und unabhängig voneinander gesteuert verfahrbar
sind.
18. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hubeinrichtung bildender
Hubzylinder (170) um seine vertikale Längsachse
zusammen mit dem Messer (195) schwenkbar ist.
19. Siloblockschneider nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder und die Kolbenstange
(197) des Hubzylinders (170) drehfest miteinander
verbunden sind.
20. Siloblockschneider nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Hubzylinders
(170) ein Stellzylinder (184) vorgesehen ist,
der an der Schneidvorrichtung (168) abgestützt ist.
21. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 8 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (170) zur
Umstellung des Gerätes von einer Arbeits- in eine Transportstellung
und umgekehrt axial verstellbar ist.
22. Siloblockschneider nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des Hubzylinders
in beiden Richtungen durch Anschläge (193; 201)
begrenzt ist.
23. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und
16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorschub der
Schneidvorrichtung (168) ein Elektromotor (203) vorgesehen
ist.
24. Siloblockschneider nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (203) an
der Schneidvorrichtung (168) abgestützt ist und eine
Spindelmutter (204) antreibt, die einer parallel zu der
Führungsbahn (147) angeordneten Gewindespindel (205)
zugeordnet ist.
25. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 16 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Tragarmes
(147) entlang des Querträgers (145) ein Elektromotor
(163) vorgesehen ist.
26. Siloblockschneider nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (163) auf
dem Tragarm (147) abgestützt ist und eine Spindelmutter
(165) antreibt, die einer parallel zu dem Tragarm (147)
angeordneten Gewindespindel (166) zugeordnet ist.
27. Siloblockschneider nach den Ansprüchen 23 und 25
oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromotoren
(163 und 203) reversierbar sind.
28. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und
23 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät eine elektronische
Schaltungsanordnung enthält.
29. Siloblockschneider nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltungsanordnung
hinsichtlich der Vorschubbewegungen der
Schneidvorrichtung (3; 168) und der Hubumkehr der Hubeinrichtung
(19; 170) programmierbar ist.
30. Siloblockschneider nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Programm mittels eines
mobilen Bedienungsgerätes einstellbar ist.
31. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
mindestens eine integrierte Demultiplexschaltung
(214, 215) enthält, welche den Antrieb der Motoren
(163, 203) sowie die Verschieberichtung der Schneidvorrichtung
(168) und den Hub des Hubzylinders (170) steuert.
32. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 28 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
mindestens eine integrierte Multiplexschaltung (216)
enthält, welche die Schneidvorrichtung (168) steuert.
33. Siloblockschneider nach den Ansprüchen 31 und 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Demultiplex- und die
Multiplexschaltungen (214, 215, 216) durch einen Zähler
(213) getriggert werden, dessen Stellung die örtliche
Lage der Schneidvorrichtung (168) am Gestell (132)
definiert.
34. Siloblockschneider nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (213) durch von
einem Multivibrator (233) erzeugte Impulse gesteuert
ist.
35. Siloblockschneider nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (213) von einem
Impuls gesteuert ist, der den oberen Hubumkehr-Punkt
des Hubzylinders (170) signalisiert.
36. Siloblockschneider nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche
28 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (145) und
an dem Tragarm (147) in deren Längsrichtung verteilt
mehrere Schalter (206 bzw. 209) angeordnet sind, die
von dem Tragarm (147) bzw. von der Schneidvorrichtung
(168) betätigbar sind.
37. Siloblockschneider nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellungen der
Schneidvorrichtung (168) durch eine von der Schaltungsanordnung
erzeugte elektrische Spannung bestimmbar
sind, die an ausgewählte Schalter (206; 209) angelegt
wird.
38. Siloblockschneider nach Anspruch 36 oder 37,
dadurch gekennzeichnet, daß Schalter (206, 209) mit der
Schaltungsanordnung derart gekoppelt sind, daß ein Arbeitshub
des Hubzylinders nur freigegeben wird, wenn
einer der am Tragarm (147) und einer der am Querträger
(145) befindlichen Schalter (206 und 209) gleichzeitig
betätigt sind.
39. Siloblockschneider nach Anspruch 20 und einem der Ansprüche
31 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (184) jeweils
mittel eines der am Tragarm (147) angeordneten
Schalter (206) derart betätigbar ist, daß das von der
Kolbenstange (197) des Hubzylinders (170) getragene
Messer (195) in vorgegebener Reihenfolge abwechselnd
gegensinnig verschwenkt wird.
40. Siloblockschneider nach einem der Ansprüche 36 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
Riegelschaltungen (239, 240) enthält, deren Ausgänge in
der Reihenfolge der am Querträger (145) und der am
Tragarm (147) befindlichen Schalter (206 bzw. 209) einen
Binärcode liefern, der eine örtliche Lage der
Schneidvorrichtung (168) am Gestell (132) definiert.
41. Siloblockschneider nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß der Binärcode den Eingängen
mindestens eines Komparators (241, 242, 247, 248) zugeführt
und dort mit einem nächstfolgenden, eine örtliche
Lage der Schneidvorrichtung (168) definierenden Code
verglichen wird, der an anderen Eingängen des Komparators
(241, 242, 247, 248) vorhanden ist.
42. Siloblockschneider nach Anspruch 40 oder 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltungen
(239, 240) ausschließlich durch einen Impuls triggerbar
sind, der an einem Hubumkehrpunkt des Hubzylinders
(170) ausgelöst wird.
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