DE7437516U - Geraet zur entnahme von futterportionen - Google Patents

Geraet zur entnahme von futterportionen

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P A T E N T A N VA/ ftiL T E
ι Ι
DIPL-INe. DR. IUR. DIPL-INQ. VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 OSNABRÜCK, den 8. Nov.
MOSERSTRASSE 2Ο/24 DB/Ka
Firma Bernhard Strautmann & Söhne
4501 L a e r
Gerät zur Entnahme von Futterportionen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur Entnahme von Futterportionen aus Flach- oder Fahrsilos, bestehend aus einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. anbaubaren Gestell mit einer im unteren Gestellbereich angeordneten Zinkengabel und einer Futter als Paket aus einem Futterstock abtrennenden Trennvorrichtung, die ein mittels eines Schlittens, Wagens od.dgl. längs einer horizontalen Führungsschiene verschieb- sowie unabhängig auf- und abbewegbares Trennglied umfaßt, welches als am Ende der Kolbenstange eines mit Druckmittel beaufschlagbaren AntriebsZylinders angeordnetes Stoßmesser ausgebildet ist, wobei als Antrieb für die Verschiebebewegung des die Trennvorrichtung tragenden Schlittens oder Wagens entlang der Führungsschiene eine Zugvorrichtung mit einem rollengeführten Zugmittel vorgesehen ist™
Bei einem bekannten Gerät dieser Art mit einem Zugseil als Zugmittel sind die beiden Endendes Zugseils gegensinnig auf eine-
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gemeinsamen Seiltrommel aufcewickelt, die mittels einer Handkurbel oder auch motorisch drehbar ist und es so ermöglicht, den Schlitten oder Wagen mit der Trennvorrichtung entlang der Führungsschiene zu bewegen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Zugvorrichtung bei baulich einfacher Gestaltung druckmittelbetätigbar und dabei vom Schlepper aus steuerbar ist.
Hierzu sieht die Neuerung in erster Linie vor, daß das Zugmittel eine geschlossene Schleife bildet und dieser ein mit seinem Zylinder ortsfest am Gerät abges' Itzter, parallel zur Bewegungsrichtung des Zugmittels arbeitender doppelseitiger Druckmittelantrieb zugeordnet ist, der über eine von seiner Kolbenstange betätigte, je nach deren Bewegungsrichtung abwechselnd in und außer Mitnahmeeingriff mit dem Zugmittel gelangende Mitnehmervorrichtung das Zugmittel schrittweise in einer von seinen Bewegungsrichtungen vorbewegt. Dabei kann die Mitnehmervorrichtung zur Umkehrung der Vorbewegungsrichtung des Zugmittels umschaltbar ausgebildet sein.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, unter Verwendung der Schlepper hydraulik und der zugehörigen Steuerung die Trennvorrichtung in genau bestimmbaren Bewsgungsschritt en entlang der Führungsschiene su bewegen und jeweils in eine Stellung zu bringen, wie sie im
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Einzelfall für die Ausführung eines Trennhubs ervmnscht ist. Dabei braucht die Bedienungsperson ihren Sitz auf dem Schlepper nicht zu verlassen, von dem aus die Bedienungsperson eine besonders KUte Übersicht besitzt.
Tn weiterer Ausgestaltung kann die Mitnehmervorrichtung eine parallel zur Bewegungsrichtung des Zugmittels und der Kolbenstange des Druckmittelantriebs verschiebliche Kupplung umfassen, die über ein mit dom freien Ende der Kolbenstange verbundenes Zwischenglied im öffnungs« und Schließsinne betätig- sowie verschiebbar ist. Diese Kupplung kann bei bevorzugter Ausbildung des Zugmittels als Zugseil als Seilklemmvorrichtung ausgebildet sein, bei Verwendung einer Kette als Zugmittel auch von einem sperr- und freigebbsren Kettenradpaar od. dgl. gebildet werden.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Besehreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung näher veranschaulicht ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Ansicht des Gerätes nach der Neuerung von der Geräterückseite her,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Pig. I,
Fig. 3 eine Ausschnittvergrößerung des Bewegungsantriebs für das Zugmittel,
Fig. 4 eine Stirnansicht, von rechts gesehen, des Bewegungsantriebs nach Fig. 3, und
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Fig. 5 eine Detaildarstellung des Trägers der Minehmervorrichtung im Ausschnitt. *
Das in der Zeichnung veranschaulichte Gerät besteht im einzelnen aus einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. Träger fahrzeug anbaubaren Gestell I1 welches im wesentlichen von einem Rahmen mit gegebenenfalls Vertikalführungen bildenden Rahmenstreben 2 gebildet ist. Dieses Gerätegestell wird über einen Ober lenker und Unterlenker in bekannter Weise an die Dreipunkthydraulik eines Schleppers angeschlossen, Kann jedoch auch in entsprechender Weise beispielsweise an die Frontladerschwinge eines Schleppers oder ein sonstiges Hubgeschirr eines Fahrzeugs angeschlossen werden.
Am unteren Ende des Gerätegestells 1 ist eine Zinkengabel 6 befestigt, deren Zinken 7 sich vom Gerätegestell 1 parallel zueinander nach vorn erstrecken und einen im wesentlichen rechtekigen oder quadratischen Zinkenboden definieren, welcher eine zum Boden parallele bzw. horizontale Ausrichtung hat.
An den Rahmenstreben 2,längs denen das Gerätegestell 1 auf- und al bewegbar geführt sein kann, die das Gerätegestell 1 jedoch auch in einem festen Abstand oberhalb der Zinkengabel 6 halten können, ist eine horizontale Führungsschiene 10 abgestützt, die einen zu den Zinken 7 der Zinkengabel 6 parallelen Seitenschenkel 11 und einen rechtwinklig dazu angeordneten Schenkel 12 aufweist,
welcher sich etwa in Höhe der Zinkenspitzen quer über die Gerätebreite erstreckt. Entlang der Führungsschiene 10 ist ein Schlitten 13 verschieblich geführt, der in der Zeichnung durchwegs in seiner Ausgangsstellung für einen Trennvorgang wiedergegeben ist. Dieser bis an das freie Ende des Schenkels 12 der Führungsschsie 10 vorbewegbare und in seine dargestellte Ausgangsstellung zurück bewegliche Schlitten 13 bildet Bestandteil einer Trennvorrichtung mit einem Trennglied I1I in Form eines spatenblattartig ausgebildeten Stoßmessers. Das Trennglied 14 sitzt am unteren Ende der Kolbenstange 15 eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Antriebszylinders 16 und wird zusätzlich über eine Führungsstange 17 geführt, die sich vom Trennglied 14 parallel zur Kolbenstange aufwärts bis zur Höhe des ob-eren Endes des Antriebszylinders l6 erstreckt. Die Führungsstange 17 und das untere Ende des Antriebs Zylinders sind einem Schwenkglied 19 zugeordnet, das um eine zur Bewegungsrichtung des Schlittens 13 parallele, horizontale Klappachse 20 klappbar am Schlitten 13 angelenkt ist. Ein bei 21 angedeuteter, auslösbarer Riegel arretiert das Schwenkglied 19 in seiner Betriebsstellung, in der der Antriebszylinder 16 für das Trennglied und die Führungsstange 17 eine vertikale Ausrichtung haben.
Zum Antrieb des Schlittens 13 ist bei dem dargestellten Ausführungebeispiel eine Zugvorrichtung in Gestalt eines Seilzugs mit einem Zugseil 22 als Zugmittel vorgesehen, das über Seilführungsrollen 23, 24 einerseits und 25,26 andererseits geführt ist. Anstelle eines Zugseils kann auch eine Zugkette od. dgl. Verwen-
dung finden. Das Zugseil bildet eine geschlossene Schleife, deren von den Seilführungsrollen vorgegebener Verlauf dem abgewinkelten Verlauf der Führungsschiene 10 angepaßt ist und einem Rechteck angenähert ist, das im wesentlichen der Arbeitsbreite und -tiefe des Gerätes entspricht. Zum Kachspannen des Zugseils ist die mit 24 bezeichnete Seilführungsrolle als verstellbare abgestützte Spansirolle ausgebildet.
Zur Vorbewegung des Schlittens 13 nrt der Trennvorrichtung entlang der Führungsschiene 10 mit Hilfe des Zugseil? 22 ist letzterem ein B.ewegungs antrieb 4l zugeordnet, der einen mit seinem Zylinder 42 ortsfest,jedoch um eine Achse 43 begrenzt schwenkbar am Gerätegestell 1 abgestützten Druckmittelantrieb umfaßt. Die Kolbenstange 44 dieses Druckmittelantriebs arbeitet parallel zur Bewegungsrichtung des Zugseils, Wie die Druckmittelleitun,. -n 45,46 versinnbildlichen, ist der Druckmittelantrieb doppelseitig beaufschlagbar, so daß die Kolbenstange in Ausschub- und in Einzugsrichtung Lasthübe ausführt.
Die Kolbenstange 44 betätigt eine Mitnehmervorrichtung 47 über ein mit dem freien Ende der Kolbenstange gelenkig verbundenes Zwischenglied :8. Diese Mitnehmervorrichtung ist des näheren in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht und soll nachstehend anhand dieser näher erläutert werden.
Die Mitnehmervorrichtung 47 besteht im einzelnen aus einem in
einer Führungsbüchse 49 parallel zur Seilbewegungsrichtung verschieblichen Trägerrohr 50, das in Richtung der Pfeile 51 frei beweglich ist. An der dem Zugseil 22 zugewandten Unterseite des Trägerrohres 50 ist eine Seilklemmvorrichtung als Kupplung angeordnet, die eine fest mit dem Trägerroh^ 50 verbundene erste Klemmbacke 51 sowie eine zweite Klemmbacke 52 umfaßt, die beweglich abgestützt ist. Dabei ist die bewegiche Klemmbacke 52 an ihren Längsseiten durch zwei nach unten weisende, am Trägerrohr 50 angeschweißte Laschen 53 sowie stirnseitig durch entsprechend am Trägerrohr 50 angeschweißte Laschen 54 geführt. Die beiden Klemmbacken 51,52 weisen, wie dies der· Fig. 4 entnehmbar ist, bogenförmige Ausnehmungen zur Aufnahme des Zugseils 22 zwischen sich auf. Das Zugseil 22 passiert dabei die stirnseitigen Laschen 54, die hierfür mit Durchgangsbohrungen versehen sind.,
Unter der beweglichen Klemmbacke 52 ist ein Exzenter 55 angeordnet, der auf einer Schwenkwelle 56 befestigt ist. Diese Schwenk
56 durchgreift Lageröffnungen in den Laschen 53 und steht an ihren äußeren Enden in fester Verbindung mit zwei Lenkerlaschen 57> die gemeinsam das Zwischenglied. 48 bilden. An ihren oberen Enden sind .die Laschen an einem Gelenkquerbolzen 53 festgelegt, der das Ende der Kolbenstange 44 durchgreift und in dieser schwenkjbar gelagert ist. Stattdessen können die Laschen auch auf dem Gelenkquerbolzen 58 schwenkbar und der Gelenkquerbolzen fest in der Kolbenstange 44 angeordnet sein.
Der Exzenter 55 hat eine stwa halbkreisförmige Gestalt, wobei der
im wesentlichen geradlinige Absschnitt, der einen Freigabebereich bildet, der Unterseite der beweglichen Klemmbacke 52 zuge wandt ist. Die übergänge von dem Freigabebereich zu dem bogenförmigen, nach unten weisenden Konturteil des Exzenters 55 bilden zwei Nockenbereiche, die jeweils abwechselnd die bewegliche Klemmbacke 52 in Klemmeingriffsrichtung, d.h. bei dem dar gestellten Beispiel nach oben, bewegen, können.
Das Zwischenglied bzw. der Zwischenlenker 48 ist in Fig. 3 in ausgezogenen Linien in seiner im Uhrzeigersinn erreichbaren Schwenkendstellung veranschaulicht, in der dementsprechend der mitdrehende Exzenter 55 mit seinem in Fig. 3 linken Nockenbereich die untere, bewegliche Klemmbacke 52 in Klemmeingriff bewegt hat. In diese Schwenkendstellung ist der Zwischenlenker 48 durch eine auswärts gerichtete Bewegung der Kolbenstange 44 gelangt. Wird nun durch Umschalten der Beaufs3chlagung des Zylinders 42 des Druckmittelantriebs die Kolbenstange 44 einwärts bewegt, so kann der Zwischenlenker in die in gestrichelten Linien veranschaulichte Mittelstellung gelangen. In dieser Mittelstellung gibt der Exzenter 55 über seinen Freigabebereich die bewegliche Klemmbacke 52 für eine Ausrückbewegung in Richtung nach unten frc Bei einer weiteren Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinne könnte der Zwischenlenker 48 in die durch die strichpunktierte Linie veranschaulichte zweite Schwenkendstellung gelangen, in der der Exzenter dann mit seinen in Fig. 3 rechten Nockenbereich die bewegliche Klemmbacke 52 wieder in Klenmeingriff bewegen würde.
Um nun sicherzustellen, daß bei jedem auswärts gerichteten Lasthub der Kolbenstange 44 das Zugseil in entsprechender Richtung mitgenommen bzw. bei jedem einwärts gerichteten Lasthub freigegeben wird, und um ferner eine UmschaItbarkeit der Mitnahme- bzw. Vorbewegungsrichtung zu gewährleisten, trägt das Trägerrohr 50 für die Klemmvorrichtung 47 einen umschaltbaren Riegel mit zwei wechselweise in den Schwenkbereich des Zwischenlenkers (Laschen 5 7) beweglichen Riegelansätzen 59, 60, die an einer Schwenkwelle 6l radial vorstehen. Die Schwenkwelle 6l ist in Laschen 62,63, die an das Trägerrohr 50 angeschweißt sind, gelagert und erstreckt sich parallel zur Achse des Trägerrohres 50. An ihrem äußeren, in Fig. 3· rechten Ende ist die Schwenkwelle mit einem Stellhebel 64 verbunden, an dem eine Übertotpunkt-Feder 65 mit ihrem einen Ende angreift. Das andere Ende dieser Feder 65 greift an einem Ansatz 66 am rechten Stirnende des Trägerrohres 50 an. Die etwa einen Zentriwinkel von 90° zwischen sich einschließenden Riegelansätze 59»60 beschränken abwechselnd den jeweils wirksamen Schwenkwinkel des Zwischenlenkers 48 auf jeweils die eine oder die andere Hälfte seines Gesamtbetrages. Befindet sich gemäß der Darstellung in Fig. 3 der Riegelansatz 59 im Schwenkbereich des Zwischenlenkers 48, so ist dieser daran gehindert, aus seiner in gestrichelten Linien veranschaulichten Mittelstellung im Gegenuhrzeigersinne hinaus in seine durch die strichpunktierte Linie versinnbildlichte Endstellung zu gelangen. Der Zwischenlenker kann sich lediglich zwischen seiner Mittelstellung und der im Uhrzeigersinne errefchbaren Schwenkendstellung bewegen. Wird hingegen der Stdlhebel
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unier Passieren einer Totpunktstellung umgelegt und stattdessen der Riegelansatz 60 in den Schwenkbereich des Zwischenlenkers ausgeschwenkt, so kann sich der Zwischenlenker i|8 lediglich zwischen seiner Mittelstellung und der im Gegenuhrzeigersinn erreich baren Schwenkendstellung bewegen.
Wird, ausgehend von der Stellung der Riegelansätze 59, 60 in Fig. und ferner ausgehend von der in gestrichelten Linien veranschaulichten Schwenkendstellung des Zwischenlenkers 48 der Zylinder im Einzugssinne der Kolbenstange 44 beaufschlagt, so nimmt die sich in Fig. 3 nach links bewegende Kolbenstange den Zwischenlenker mit, der dadurch in seine Mittelstellung schwenkt und über den Exzenter 55 die bewegliche Klemmbacke 52 aus ihrer Klemmeingriff stellung für eine Zugseilfreigabe ausrückt. Bei weiterer Einwärtsbewegung nimmt die Kolbenstange über den nun an dem Riegelansatz 59 anliegenden Zwischenlenker 48 das Trägerrohr in Fig. 3 in Richtung nach links mit. Wird anschließend die Beaufschlagung des Druckmittelantriebs umgekehrt, so schwenkt die ausfahrende Kolbenstange 44 zunächst den Zwischenlenker 48 in seine Schwenkendstellung im Uhrzeigersinn, wodurch dieser über den Exzenter 55. die bewegliche Klemmbacke 52 in Klemmeingriff am Zugseil 22 anhebt. Sobald diese durch den Klemmeingriffs- oder Kupp lungs Vorgang definierte Schwenkendstellung erreicht ist, bewegt die Kolbenstange 44 bei weiterer Ausschubewegung den Zwischenlenker 48 und mit diesem das Trägerrohr 50 samt Mitnehmervorrichtung 47 und Zugseil 22 in Richtung nach rechts, bis die Kolbenstange 44 ihre Hubendstellung erreicht hat. Durch ent-
sprechende Wiederholung dieser Arbeitsspiele wirddemontsprechend die Trennvorrichtung über den Schlitten aus der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Trennausgangsstellung entlang dem Schenkel 11 und dann entlang dem Schenkel 12 der Führungsschiene vorbewegt.
Für eine Umkehrung der Bewegungsrichtung wird d-er Riegelansatz eingeklappt und stattdessen der Riegelansatz 60 auswärts in den Schwenkbereich des Zwischenlenkers kB verschwenkt. In diesem Fall erfolgt eine Zugseilmitnahme lediglich bei einwärts gerichteten Lasthüben der Kolbenstange 4Ί, während bei auswärts gerichteten Lasthüben das Zuseil freigegeben wird.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Gerät zur Entnahme von Futterportionen aus Flach- oder Fahrsilos, bestehend aus einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. anbaubaren Gestell mit einer im unteren Gestellbereich angeordneten Zinkengabel und einer Futter als Paket aus einem Futterstock abtrennenden Trennvorrichtung, die ein mittels eines Schlittens, Wagens od. dgl. längs einer horizontalen Führungsschiene verschieb- sowie unabhängig auf und ab bewegbares Trennglied umfaßt, welches als am Ende der Kolbenstange eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Ancriebszylinders angeordnetes Stoßmesser ausgebildet ist, wobei als Antrieb für die Verschiebebewegung des die Trennvorrichtung tragenden Schlittens oder Wagens entlang der Führungsschiene eine Zugvorrichtung mit einem rollengeführten Zugmittel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (22) eine geschlossene Schleife bildet und dieser ein mit seinem Zylinder (42) ortsfest am Gerät abgestützter, parallel zur Bewegungsrichtung des Zugmittels arbeitender doppelseitiger Druckmittelantrieb zugeordnet ist, der über eine von seiner Kolbenstange (1U) betätigte, je nach deren Bewegungsrichtung abwechselnd in und außer !Mitnahmeeingriff mit dem Zugmittel gelangende Mitnehmervorrichtung (47) das Zugmittel schrittweise ir einer von seinen beiden Bev/egungsrichtungen vorbewegt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung (47) zur Umkehrung der Vorbewegungsrichtung des Zugmittels (22) umschaltbar ausgebildet ist.
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3» Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung (47) eine parallel zur Bewegungsrichtung des Zugmittels (22) und der Kolbenstange (44) des Druckmittelantriebs verschieblich geführte Kupplungsvorrichtung umfaßt die über ein mit dem freien Ende der Kolbenstange verbundenes Zwischenglied (48) im öffnungs- und Schließsinne betätig- sowie verschiebbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zugseil (22) als Zugmittel die Kupplungsvorrichtung als Seilklemmvorrichtung ausgebildet ist.
5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung an einem in einer Führung (49) parallel zur Se^lbewegungsrichtung verschieblichen Träger (50) angeordnet ist und eine fest mit dem Träger verbundene erste Klemmbacke (51) sowie eine zweite Klemmbacke (52) umfaßt, die beweglich am Träger abgestützt und mittels eines vom Zwischenglied (48) betätigten Exzenters (55) auf die erste Klemmbacke hn und von dieser hinweg bewegbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5,. dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied ein gelenkig am freien Ende der Kolbenstange (44) des Druckmittelantriebs und schwenkbar am Träger (50, 53) angreifender «-wischenlenker (48) vorgesehen ist, und daß der Exzenter (55) zwei Nockenbereiche aufweist, die Jeweils abwechselnd bei "•.inäherung des Zwischenlenkers an dessen erste oder an dessen zweite Scnwenkendstellung die bewegliche Klemmbacke (52) der
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Kleminvorrichtung in Klemmeingriffsrichtung bewegen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Nockenbereichen der Exzenter (55) einen Freigabebereich aufweist, der bei Stellung des Zwischenlenkers (48) in einem Mittelbereich zwischen den Schwenkendstellungen die bewegliche Klemmbacke (52) der Klemmvorrichtung für eine Ausrückbewegung freigibt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (50) für die Klemmvorrichtung einen umschaltbaren Riegel mit zwei wechselweise in den Schwenkbereich des Zwischenlenkers (48) in eine Anschlagstellung beweglichen Riegelansätzen (59>6O) trägt, mittels denen der Jeweils wirksame Schwenkwinkel des Zwischenlenkers auf jeweils die eine oder die andere Hälfte seines Gesamtbetrages beschränkbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelansätze (59, 60) auf einer zur Bewegungsachse des Trägers (50) parallelen, vom Träger gelagerten SchwenKwelle (6l) befestigt und über diese mittels eines Stellhebels (64) wahlweise in den Bewegungsbereich des Zwischenlenkers (48) auf dessen einen oder dessen anderei Seite als Anschlag ausschwenkbar sind, wobei eine am Träger einerseits und am Stellhebel andererseits angreifende Zugfeder (65) als Obertotpunkt-Feder den Stellhebel in Schwenkendstellungen fixiert.
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NL7415149A NL7415149A (nl) 1973-11-20 1974-11-20 Inrichting voor het in delen afnemen van kuil- voer uit een silo.
FR7438216A FR2251254A1 (en) 1973-11-20 1974-11-20 Silage batch removal mechanism - has horizontal slide carrying cutter moved by rope running over rollers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2929782A1 (de) 1979-02-21 1980-08-28 Trioliet Mullos Vorrichtung zum ausschneiden und transportieren eines gaerfutterblockes
FR2525430A1 (fr) * 1982-04-22 1983-10-28 Lely Nv C Van Der Coupeuse de fourrage ensile

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