CH217832A - Werkzeug-Schleifmaschine mit mehreren, nacheinander zur Wirkung kommenden Schleifscheiben. - Google Patents

Werkzeug-Schleifmaschine mit mehreren, nacheinander zur Wirkung kommenden Schleifscheiben.

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CH217832A
CH217832A CH217832DA CH217832A CH 217832 A CH217832 A CH 217832A CH 217832D A CH217832D A CH 217832DA CH 217832 A CH217832 A CH 217832A
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CH
Switzerland
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Gebr Maegerle Vorrichtungsbau
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Maegerle A G Uster Fabrik Fuer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0076Other grinding machines or devices grinding machines comprising two or more grinding tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


      Werkzeug-Schleifmaschine    mit mehreren, nacheinander     zurr    Wirkung  kommenden Schleifscheiben.    Die     Verwendung    von hochlegierten Spe  zialstählen und Hartkörpern zur Herstellung  von Werkzeugen, insbesondere Drehstählen,  stellte neue Anforderungen an die Schleif  maschinen, auf welchen solchen Werkzeugen  die endgültige Form gegeben wird und auf  welchen sie auch nachgeschliffen werden.

   Es  zeigte sich dabei, dass mit einer einzigen  Schleifscheibe nicht mehr     auszukommen    ist,  sondern dass die Formgebung     und    das Schlei  fen solcher Werkzeuge an verschiedenen  Schleifscheiben vorgenommen werden     muss.     Als vorteilhaft hat sich zum Beispiel erwie  sen, vier Scheiben zu verwenden, nämlich  zuerst eine grobkörnige keramische, dann eine  feinkörnige keramische Schleifscheibe, her  nach eine grobkörnigere     Diamantschleif-          scheibe        und    schliesslich eine ganz feinkörnige       Diamantschleifscheibe.    Dabei soll mit Rück  sicht auf die teuren Schleifscheiben, insbe  sondere der     Diamantschleifscheiben,

      die  eigentliche Formgebung des Werkzeuges an    der ersten dieser Scheiben erfolgen, während  mittels der nachfolgend zur Wirkung kom  menden Schleifscheiben     eine    sukzessive Ver  feinerung der zu schleifenden Flächen erzielt  werden soll. Es ist nun     klar,    dass es sehr  schwer     ist,    ein zu schleifendes Werkzeug  mehrmals nacheinander so     einzuspannen,    dass  die zu bearbeitende Fläche genau in gleicher  Lage an die neue Schleifscheibe wie an die  vorangehende herangeführt wird, und wenn  die     Abweichungen    auch nur klein sein mögen,  so wird doch von der neuen Schleifscheibe  nicht nur     Verfeinerung    der     vorgeschliffenen     Fläche,

       sondern        rauch        etwelche        Deformations-          arbeit    geleistet werden müssen. Es sind des  halb schon     Werkzeug-Sehleifmaschinen    vor  geschlagen worden, welche mehrere Schleif  scheiben, z. B.     die    vorerwähnten vier Arten  besitzen, bei welchen das zu bearbeitende  Werkzeug     eingespannt    bleibt und die ver  schiedenen Schleifscheiben nacheinander an  dieses herangeführt werden. Es zeigt sich      dabei jedoch, dass es sehr schwer hält, den  die Schleifscheiben tragenden Support genü  gend stabil zu gestalten und zu lagern, um  einen erschütterungsfreien Lauf der Schleif  scheiben zu erhalten.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine     Werkzeug-Sehleifmasehine    mit     mehreren,     nacheinander zur Wirkung kommenden  Schleifscheiben, und zeichnet sich dadurch  aus, dass der die     Scheifscheiben    tragende  drehbare Support auf einem Träger befestigt  ist, welcher bei in Arbeitsstellung befind  lichem Support auf dem obern Rand einer  im.

   Ständer der Maschine vorgesehenen     topf-          förmigen    Lagerung aufsitzt, und dessen un  terer Teil in eine in der Lagerung     achsial     verschiebbar     eingesetzte    Büchse eingreift,  zwischen deren oberem Rand und dem Träger  ein in Arbeitsstellung des     Supportes    ent  lastetes Drucklager angeordnet ist, wobei zur  Sicherung der genauen Lage des Supportes in  der Arbeitsstellung in einer Führung im  Ständer der Maschine ein Schiebekeil ange  ordnet     ist,    für welchen im Träger des     Sup-          portes    den Arbeitsstellungen des letzteren  entsprechende     Passlöcher    vorgesehen sind,

   und  dass in den zur Schleifschale erweiterten  Ständer der Maschine ein Tisch zum Auf  spannen des zu bearbeitenden Werkstückes  hineinragt, der auf einer     Führung    angeord  net ist, und welcher in Arbeitsstellung durch  eine Klemmvorrichtung auf dieser Führung  festgehalten wird, ferner gekennzeichnet  durch eine durch einen Fusshebel zu betä  tigende     Auslösevorrichtung,    welche auf den  Schiebekeil, den Träger mit dem Support und  die Klemmvorrichtung einwirkt, derart, dass  beim Niedertreten des Fusshebels der Schiebe  keil aus seinem     Passloch    zurückgezogen wird,

    der Träger mit dem     Support    durch Anheben  der Büchse von seiner Auflage auf der     topf-          förmigen    Lagerung abgehoben und auf das  zwischen der Büchse und dem Träger an  geordnete Drucklager abgestützt und die       Klemmvorrichtung    gelöst wird, so dass der  Tisch mit dem aufgespannten Werkstück von  der Schleifscheibe zurückgezogen, der Träger  mit dem Support auf dem Drucklager ge-    dreht und in eine neue Arbeitsstellung ge  bracht werden kann.  



  Die Erfindung ermöglicht es, ein Werk  stück, ohne es auszuspannen, nacheinander  an verschiedenen Schleifscheiben einwandfrei  zu bearbeiten. Die Bedienung dieser Werk  zeug-Schleifmaschine zeichnet sich dabei  durch grösste Einfachheit aus. Um nach Be  endigung der Arbeit an einer Schleifscheibe  die nächstfolgende Schleifscheibe zur Einstel  lung bringen zu können, ist eine einzige Be  wegung erforderlich, das Niedertreten eines  Fusshebels, so dass also beide Hände des Ar  beitenden frei bleiben.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht     einer        Werkzeug-          Schleifmaschine    mit vier nacheinander zur  Wirkung kommenden Schleifscheiben von  vorn,       Fig.    2     eine        Seitenansicht    hierzu,       Fig.    3 eine Seitenansicht in grösserem  Massstab,     teilweise    im Schnitt, und       Fig.    4 einen Schnitt gemäss Linie     I-I     in     Fig.    3.  



  Die Werkzeug - Schleifmaschine besitzt  einen Ständer 1, der in seinem obern Teil  zur Schleifschale 2 ausgebildet ist, und einen  kreisförmigen drehbaren Support 3, an des  sen vier kreuzförmig angeordneten Armen  vier Schleifscheiben<I>a,</I> b, c und<I>d,</I> die mit  umstellbaren Schutzhauben a', b', e' und d'  versehen sind, gelagert sind. Die Schleif  scheiben a und b sitzen an den Enden einer  durch zwei sich gegenüberliegende Kreuz  arme des Supportes 3 durchgehenden Welle 4.  Die Schleifscheiben c und d sitzen für sich  auf den äussern Enden von Wellen, die in  den betreffenden Kreuzarmen des Supportes  3 gelagert und mit in diesen Kreuzarmen des       Supportes    3 untergebrachten Antriebsmotoren  versehen sind.

   Der Support 3 sitzt auf einem  topfförmigen Träger 5, welcher in eine am  Ständer 1 innerhalb der Schleifschale 2 vor  gesehene topfförmige Lagerung 6 eingesetzt  ist, derart, dass sein oberer, nach aussen ste  hender Rand in der Arbeitsstellung des Sup-      Portes auf dem obern Rand der     Lagerung    6  aufliegt.

   Im     topfförmigen    Träger 5 ist ein  Motor 7 gelagert, welcher von einem Keil  riemenrad über einen Keilriemen 8 und ein  auf der Welle 4 sitzendes     Keilriemenrad    9       diese    letztere     antreibt.        Unten    in der     Mitte     der Lagerung 6     ist    ein Ansatz 10 für eine  vertikale Führung vorgesehen, in welchem  eine Büchse 11     achsial    verschiebbar gelagert  ist. Der     topfförmige    Träger 5 besitzt unten  einen Zapfen 12, welcher in die     Büchse    11  eingreift.

   Zwischen dem obern Rand der  Büchse 11 und dem Boden des Trägers 5     ist     ein Drucklager 13 (Rollen- oder Kugellager)  angeordnet. Der untere Rand der Büchse 11  liegt beidseitig auf Nocken 14 eines aus  zwei Einzelhebeln bestehenden Hebels 15,  dessen eines Ende am Ständer 1     angelenkt     ist, und dessen anderes Ende auf einer     Nocke     16 aufliegt, auf. Diese     Nocke    16 sitzt auf  einer am Ständer 1 gelagerten Achse 17, auf  welcher ein Hebel 18 festsitzt, an welchem  eine Zugstange 19 eingreift, die mit einem  beidseitig unten am Ständer 1 gelagerten,  über die ganze Vorderseite desselben sich er  streckenden Fusshebel 20 gelenkig verbunden  ist.

   Durch Niedertreten des Fusshebels 20  wird die Achse 17 gedreht     und    die     Nocke    16  hebt dabei den     Hebel    1-5 an,     wodurch        die.     Nocken 14 die Büchse 11 nach oben drücken.  Dabei wird über das Drucklager 13 der     topf-          förmige    Träger 5 gehoben, derart, dass sein  oberer Rand sich vom obern Rand der Lage  rung 6 abhebt und er nur auf dem Druck  lager 13 aufliegt. Am obern Rand des Trä  gers 5 sind     Führungsrollen    21 gelagert, wel  che den Träger 5 vor Kippen schützen.

   Mit       diesen        Führungsrollen    ist der Teil 5 im Teil  6     aehsial    geführt. An der Achse 17 sitzt  ferner ein Hebel 22, an welchem eine Stange  23     angelenkt    ist, deren anderes Ende mit dem  einen Ende eines am Ständer 1 gelagerten       zweischenkligen    Hebels 24 gelenkig verbun  den ist.

   Der andere Schenkel dieses Hebels  24 wirkt auf einen Schiebekeil 25 ein, wel  cher im Ständer 1     bezw.    der Lagerung 6 ge  führt ist, und welcher zur     Genaueinstellung     und     Fixierung    des Trägers 5 dient, Beim    Niedertreten des Fusshebels 20 wird über den  Hebel 22 die Stange 23 und den Hebel 24  der Schiebekeil 25 aus seinem     Passloch,    von  welchen vier, entsprechend den vier Arbeits  stellungen des     Supportes    vorhanden sind, und  Träger 5 zurückgezogen, so dass der Träger  5, der gleichzeitig von seiner Auflage an der       Lagerung    6 angehoben wird,

       nur    noch auf  dem Drucklager 13 aufliegt und     nun    mit  Hilfe eines Hebelsternes 26 leicht gedreht  werden kann. Um die     Arbeitsstellungen    des  kreuzförmigen Supportes 3 leicht zu finden,  sind an der Seitenwand des Trägers 5 den  vier Armen des kreuzförmigen Supportes 3  entsprechende     Einbuchtungen    27 vorgesehen.  Im Ständer 1     ist        ein    unter der     Wirkung    einer  Feder 28 stehender Hebel 29 vorgesehen, des  sen Ende eine Rolle 30 trägt.

   Durch     die    Wir  kung der Feder 28     wird    die Rolle 30 gegen  die Wandung des Trägers 5 gedrückt, und  wenn die Rolle 30 in     eine    der     Einbuchtungen     27 einfallen kann, bewirkt sie     eine        Vorein-          stellung    des Trägers 5 mit dem Support 3.  Dadurch wird das entsprechende     Passloch    im  Träger 5 genau vor den Schiebekeil 25 ge  bracht, so dass dieser Keil angenähert pris  matisch ausgebildet werden kann und zur       Genauigkeit    des Trägers 5     mit    dem Support  3 nur eine     minimale    Arbeit zu leisten hat.  



  Das zu schleifende Werkzeug wird auf  einem Tisch 31 aufgespannt. Der Tischober  teil 31' ist     in    einer Führung senkrecht zur  Achse der arbeitenden Schleifscheibe hin  und her beweglich, derart, dass die zu bearbei  tende Fläche des     Werkzeuges    über     idie        ganze,     Arbeitsbreite der Schleifscheibe hin und her  bewegt werden kann.

   Dieser Tischoberteil 31'  ist um eine horizontale Achse     verschwenkbar          und    mit einer durch das Handrad 32 zu     be-          tätigenden    Feinzustellung und     einer        mittels     Handrad 33 zu     betätigenden    Feineinstellung  für seine Neigung versehen.

   Wenn auf dem  Tisch 31 ein zu schleifendes Werkzeug auf  gespannt ist, lässt sich der kreuzförmige Sup  port 3 nicht ohne weiteres drehen, da das  bis an die     Schleifscheibe    heranreichende  Werkzeug eine     Verdrehung    desselben nicht  gestatten würde.

       Um,        nun.    zu     vermeiden,    dass      das zu schleifende Werkzeug beim Übergang  von einer Schleifscheibe zur andern ausge  spannt und nachher sorgfältig, da ja die zu  bearbeitende Fläche wieder in genau der glei  chen Lage an die nächste für die weitere Be  arbeitung notwendige Scheibe herangeführt  werden soll, wieder aufgespannt werden       müsste,    ist der ganze Tisch 31 auf einer zur  Achse der arbeitenden Schleifscheibe paral  lelen Führung 34 verschiebbar angeordnet.  Auf dieser Führung 34 wird der Tisch 31 in  der Arbeitsstellung durch eine Klemmvor  richtung festgeklemmt, die einen unter der       Wirkung    einer Feder 35 stehenden Bolzen 36  aufweist.

   Das untere Ende dieses Bolzens  36 sitzt auf einer     Nocke    37 auf der Achse  17     auf,    welche derart ausgebildet ist, dass sie  beim Niedertreten des Fusshebels 20 den  Bolzen 36 entgegen der Wirkung der Feder  35 anhebt und dadurch die     Festklemmung     des Tisches 31 auf der Führung 34 aufhebt.  Der Tisch 31, der in den zur Schleifschale  erweiterten Ständer der Maschine hineinragt,  kann somit nach Niedertreten des Fusshebels  20 auf der     Führung    34 von der Schleif  scheibe weggezogen und nach Einstellung  der nächstfolgenden Schleifscheibe wieder an  diese herangeführt werden.

   Das aufgespannte  zu bearbeitende Werkzeug behält dabei seine  Lage in bezug auf die Arbeitsfläche bei, und  es muss lediglich die Feinzustellung     entspre-          ehend    dem Fortschreiten der     Arbeit    reguliert  werden.  



  Die Schalter für die die Schleifscheiben  antreibenden Motoren sowie einen eine Kühl  flüssigkeitspumpe antreibenden Motor sind in  einer Nische vorn an der Schleifschale 2 an  geordnet.  



  In Arbeitsstellung liegt der Träger 5 mit  dem Support 3 fest. auf dem obern Rand der  Lagerung 6 auf und das Drucklager 13 ist  v     ollständib    entlastet. Diese breite Auflage  verbunden mit der Sicherung durch den  Schiebekeil 25, der durch sein Eigengewicht,  das Gewicht des Motors 7 und desjenigen des  Supportes 3 mit den Schleifscheiben be  lasteten Trägers 5 gewährleistet eine sehr  starre, erschütterungsfreie Lagerung des Sup-         portes    3 mit den Schleifscheiben. Ist die  Arbeit an einer Schleifscheibe beendet, so  wird der Fusshebel 20 niedergetreten.

   Da  durch werden gleichzeitig drei Funktionen  ausgelöst: erstens wird der Schiebekeil 25  zurückgezogen und dieser gibt den Träger 5  frei; zweitens wird der Träger 5 von seiner  Auflage am obern Rand der Lagerung 6 ab  gehoben, so dass er nur noch auf dem Druck  lager 13 aufliegt; drittens wird die     Fest-          klemmung    des Tisches 31 auf seiner Führung  34 aufgehoben. Der nur noch auf dem Druck  lager 13 ruhende, durch die Führungsrollen  21 gehaltene Träger 5 lässt sich nun leicht  drehen.

   Die in die Einbuchtungen 27 einfal  lende Rolle 30 erleichtert das Auffinden der  neuen Einstellung des     Supportes    3 und be  wirkt, wie bereits gesagt, eine     Voreinstellung.     Der Tisch 31 mit dem aufgespannten, zu be  arbeitenden Werkzeug kann auf der Führung  34 von der Schleifscheibe weggezogen wer  den, um die Drehung des Supportes 3 mit  den     iSchleifscheiben    zu     ermägliehen.    Nachdem  der Support 3 seine neue     Voreinstellung    er  halten hat, wird der Tisch 31 wieder an die  nun zur Arbeit kommende Schleifscheibe her  angeführt und nachher der     Fusshebel    20 los  gelassen.

   Damit wird der Tisch 31 wieder  auf seiner Führung 34 festgeklemmt, der  Träger 5 wird wieder gesenkt und kommt  zum Aufliegen auf den obern Rand der La  gerung 6 und der Schiebekeil 25 wird in das       Passloch    am Träger 5 vorgeschoben. Die neue  Arbeitsstellung des Supportes 3 ist damit er  reicht. Es ist wichtig, dass das Ende des     Vor-          sch        iebens    des 'Schiebekeils 25 mit dem Auf  sitzen des Trägers 5 auf den obern Rand der  Lagerung 6 seitlich zusammenfällt.

   Wenn  das Aufsitzen des Trägers 5 auf die Lage  rung 6 zuerst erfolgen würde, so müsste für  das Einschieben des Schiebekeils in sein     Pass-          loch    eine sehr     grosse    Kraft aufgewendet wer  den, da sich der Träger 5 auf der Lagerung  6 kaum mehr verschieben lässt. Andernfalls  müsste dem Schiebekeil 25 zuviel Spiel ge  geben werden. Die     Voreinstellung    des Trä  gers 5 durch die in die Einbuchtungen 27  einfallende Rolle 30 ist zweckmässig, weil      dadurch die     Passlöcher    am Träger 5 bereits  auf ihn ausgerichtet werden und also keine  Gefahr besteht, dass die Kanten des Schiebe  keils durch Anstossen an den Rändern dieser       Passlöcher    beschädigt werden.

   Der Führung  34, auf welche der Tisch 31 festgeklemmt  wird, könnte auch eine Neigung nach vorn  vom     Supportweg    gegeben werden, derart, dass  der Tisch 31 bei Lösen der Klemmvorrich  tung, welche ihn festhält, durch Niedertreten  des Fusshebels 20 unter der Wirkung seines  Eigengewichtes selbsttätig auf der Führung  <B>a</B> 34 nach vorn, das heisst vom Support und  von der Schleifscheibe weg, gleitet. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeug-Schleifmaschine mit mehreren. nacheinander zur Wirkung kommenden Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schleifscheiben tragende drehbare Support auf einem Träger befestigt ist, wel cher bei in Arbeitsstellung befindlichem Sup port auf dem obern Rand einer im Ständer der Maschine vorgesehenen topfförmigen La- gexung aufsitzt, und dessen unterer Teil in eine in der Lagerung achsial verschiebbar eingesetzte Büchse eingreift, zwischen deren oberem Rand und dem Träger ein in Arbeits stellung des Supportes entlastetes Drucklager angeordnet ist,
    wobei zur Sicherung der ge nauen Lage des Supportes in der Arbeitsstel lung in einer Führung im Ständer der Ma schine ein Schiebekeil angeordnet ist, für welchen im Träger des Supportes den Ar beitsstellungen des letzteren entsprechende Passlöcher vorgesehen sind, und dass in den zur Schleifschale erweiterten Ständer der Maschine ein Tisch zum Aufspannen des zu bearbeitenden Werkstückes hineinragt, der auf einer Führung angeordnet ist, und wel cher in Arbeitsstellung durch eine Klemm vorrichtung auf dieser Führung festgehalten wird, ferner gekennzeichnet durch eine durch einen Fusshebel zu betätigende Auslösevor- richtung,
    welche auf den Schiebekeil, den Träger mit dem Support und die Klemmvor richtung einwirkt, derart, dass beim Nieder treten des Fusshebels der Schiebekeil aus sei- nein Passloch zurückgezogen wird, der Träger mit dem Support durch Anheben der Büchse von seiner Auflage auf der topfförmigen La gerung abgehoben und auf das zwischen der Büchse und dem Träger angeordnete Druck lager abgestützt und die Klemmvorrichtung gelöst wird, so dass der Tisch mit dem auf gespannten Werkstück von der Schleifscheibe zurückgezogen, der Träger mit dem Support auf dem Drucklager gedreht und in eine neue Arbeitsstellung gebracht werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger topfförmig ausgebildet ist und einen nach aussen stehenden obern Rand auf weist, mit welchem er bei in Arbeitsstellung befindlichem Support auf der Lagerung im Ständer, an welcher er mittels Führungs rollen achsial geführt ist, aufliegt, und dass an der äussern. Wandung deo Trägers den Arbeitsstellungen des Supportes entspre chende Einbuchtungen vorgesehen sind,
    in welche eine an einem am Ständer gelagerten, unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebel sitzende Rolle einfallen kann, um eine Toreinstellung des Trägers mit dem Sup port zu bewirken. 2. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Support vier kreuz förmig angeordnete Arme besitzt, wobei in zwei gegenüberliegenden Armen eine durch gehende Welle, an deren Enden zwei Schleif scheiben sitzen, gelagert ist,
    welche Welle von einem im topfförmigen Träger gelagerten Motor über einen Keilriemen und Keilriemen räder angetrieben wird, während in den an dern beiden Armen des Supportes zwei Wel len gelagert sind, die an ihren äussern En den je eine Schleifscheibe tragen und die von Motoren angetrieben werden, die an die sen Armen des Supportes gelagert sind.
    3. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fusshebel durch eine an ihm angelenkte Zugstange mit einem Hebel verbunden ist, welcher auf einer am Ständer gelagerten Achse sitzt, die beim Niedertreten des Fusshebels gedreht wird, auf welcher Achse eine Nocke vorgesehen ist, auf welcher ein aus zwei Einzelhebeln bestehende, am Ständer gelagerter Hebel aufliegt, wel cher Nocken aufweist, auf welchen die Büchse aufliegt, das Ganze derart,
    dass durch Niedertreten des Fusshebels der die Nocken aufweisende Hebel durch die auf der Achse sitzende Nocke aufwärts geschwenkt wird und seinerseits die auf ihm aufliegende Büchse nach oben drückt, wodurch der Träger mit dein Support von seiner Auflage auf der Lagerung im Ständer abgehoben und auf das Drucklager zwischen Büchse und Träger ab gestützt wird.
    4. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse, die mit dem Fusshebel über die Zugstange und den auf ihr sitzenden Hebel gekuppelt ist, ein Hebel angeordnet ist, an welchem eine Stange angelenkt ist, deren anderes Ende mit dem einen Schenkel eines am Ständer ge lagerten zweischenkligen Hebels gelenkig ver bunden ist, dessen anderer Schenkel auf den Schiebekeil einwirkt, derart, dass durch Nie dertreten des Fusshebels der Schiebekeil durch den auf ihn einwirkenden Schenkel des zwei- schenkligen Hebels aus dem 1'assloch im 'Trä ger zurückgezogen wird.
    5. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvor richtung, welche den Tisch auf seiner Füh rung festhält, einen am Tisch angreifenden Bolzen aufweist, auf welchen eine Feder ein wirkt, unter deren Wirkung der Tisch auf seine Führung gepresst wird, wobei das untere Ende dieses Bolzens auf einer Nocke an der Achse, die mit dem Fusshebel gekuppelt ist, aufsitzt, derart, dass diese Nocke beim Nie dertreten, des Fusshebels den Bolzen ent gegen der Wirkung der auf ihn einwirkenden Feder anhebt, so dass er den Tisch freigibt.
    6. Werkzeug-Schleifmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung, auf welcher der Tisch durch die Klemmvor richtung festgehalten wird, Neigung nach vorn vom Support weg aufweist, derart, dass der Tisch, wenn er von der Klemmvorrich tung freigegeben wird, unter der Wirkung seines Eigengewichtes selbsttätig auf seiner Führung nach vorn, vom Support weg, gleitet.
CH217832D 1941-03-15 1941-03-15 Werkzeug-Schleifmaschine mit mehreren, nacheinander zur Wirkung kommenden Schleifscheiben. CH217832A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889717C (de) * 1951-08-19 1953-09-14 Wilhelm Schmidt Fa Hartmetall-Rundtischschleifmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889717C (de) * 1951-08-19 1953-09-14 Wilhelm Schmidt Fa Hartmetall-Rundtischschleifmaschine

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