DE804582C - Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung - Google Patents

Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung

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Publication number
DE804582C
DE804582C DEP47495A DEP0047495A DE804582C DE 804582 C DE804582 C DE 804582C DE P47495 A DEP47495 A DE P47495A DE P0047495 A DEP0047495 A DE P0047495A DE 804582 C DE804582 C DE 804582C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
built
electric motor
motor
friction clutch
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Expired
Application number
DEP47495A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Palloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
Original Assignee
Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/108Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung Vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere zum Antrieb von Nähmaschinen geeigneten Klotor mit eingebauter Reibungskupplung. Bei den meisten bisher bekannten Ausführungen dieser Art bilden Motor und Kupplung je einen Teil für sich, so daß diese Bauweise durch die Verwendung dreierLagerschilder eine weitaus tnelir als elektrisch notwendige Länge verlangt.
  • Es sind auch Konstruktionen bekannt, die die Kupplungsvorrichtung mit dein Motor zusammenbauen. Es wird dies durch eine fliegende Anordnung des -Motorankers erreicht. Einmal unter Verwendung einer zwischen Motorwelle und Anker befindlichen Lamellenkupplung, zum anderen durch eine am Motoranker befestigte kuppelnde Schwungmasse.
  • Nachteile der ersteh _\usführung sind, daß durch die Anbringung der Kupplung elektrisch aktives Material in Anspruch genommen wird und die bei häufigem Kuppeln entstehende Wärme schlecht abgeführt Nverden kann, wodurch der Motor in seiner Länge größer werden muß.
  • Die zweite Ausführungsart erfordert zur Betätigung der Kupplung einen durch das Innere der Nfotorvvelle geführten Steuerstift, wodurch eine starre Verbindung zwischen Kupplung und Betätigungshebel nicht erreicht werden kann. Beiden Ausführungen haftet noch der Nachteil an, daß, um den bei Induktionsmotoren notwendigen kleinen Luftspalt einhalten zu können, eine sehr große Genauigkeit in der Bearbeitung notwendig wird.
  • Vorliegender Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile. Erreicht wird dies durch eine besondere .lusbildung des antriebsseitigen Lager- Schildes. Die Nabe des antriebsseitigen Lagerschildes ist erfindungsgemäß so ausgeführt, daß sie gleichzeitig die Lagerstelle für die Rotorwelle und die Lagerstelle für die Kupplungswelle aufnimmt.
  • Ein weiteres Neuheitsmerkmal ist die Arretierung der die Kupplung aufnehmenden Lagerbüchse. Diese wird durch einen bajonettartigen Verschluß in der Nabe des Lagerschildes festgehalten. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beschädigte und abgenutzte Kupplungs- oder Bremsbeläge äußerst bequem und einfach ausgewechselt werden können, ohne den Motor demontieren zu müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Wechselstrommotor dargestellt. Es zeigt Fig. i denselben in Vorderansicht mit einem Teilschnitt durch die Kupplung, Fig. 2 denselben in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3 denselben von hinten, Fig. 4 die Kupplung in Vorderansicht, Fig. 5 die Kupplung in Seitenansicht, Fig. 6 die Kupplung von hinten im Schnitt.
  • In der besonders hierfür ausgebildeten Nabe i des antriebsseitigen Lagerschildes 2 ist sowohl die Welle 3 des Elektromotors als auch die Büchse 4, in der die Kupplungsteile geführt sind, gelagert. Die Kupplungsscheibe 5 ist mit der Rotorwelle 3 durch Senkschraube und Paßfeder starr verbunden. Das die Welle 3 tragende Kugellager 6 wird durch die Abschlußkappe 7 und die zwischen Kupplungsscheibe 5 und Lager 6 befindliche Blechscheibe 8 vor evtl. anfallenden Fremdkörpern geschützt. Das auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Kugellager 9 ist fest eingespannt und hat den Kupplungsdruck aufzunehmen. Die Kupplungswelle io ist mittels Kugellager i i und 12 in der Verschiebebüchse 13 gelagert und diese ihrerseits in der Lagerbüchse 4 axial verschiebbar geführt. Die Lagerbüchse 4 wiederum wird durch einen bajonettartigen Verschluß in der Nabe i des antriebsseitigen Lagerschildes 2 arretiert. Auf dem motorseitigen Ende der Kupplungswelle io befindet sich die Kupplungs-und Bremsscheibe 14, welche durch Senkschraube und Feder starr mit dieser verbunden ist. An der Scheibe 14 ist einmal der Kupplungsbelag 15 und zum anderen der Bremsbelag 16 mittels Hohlnieten angebracht. Die Riemenscheibe 17 ist auf dem antriebsseitigen Ende der Kupplungswelle io durch Senkschraube und Feder starr mit der Welle verbunden. Eine an der Verschiebebüchse 13 durch Schrauben 18 befestigte Endscheibe i9 ist so ausgebildet, daß eine Zugkette daran befestigt werden kann. Durch den in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Führungsschlitz 2o wird mittels des darin gleitenden Führungsbolzens 21, der mit der Verschiebebüchse fest verbunden ist, eine radiale Bewegung der Kupplungsteile in eine axiale umgewandelt. Zwei in der Nabe i vorhandene Bohrungen dienen zur Führung und Befestigung zweier Bolzen 22 und 23. Diese gleiten in der einem bajonettartigen Verschluß ähnlichen Führungsnut 24 und 25 der Lagerbüchse 4 bis zur Anlage. Der gerändelte, Hanschartige Rand 28 der Büchse 4 dient zum bequemen Auswechseln derselben. Eine an der Scheibe i9 der Verschiebebüchse 13 wie auch an der Lagerbüchse befestigte Spiralfeder 29 bremst bei Nachlassen des Zuges der an der Scheibe i9 befestigten Kette den Motor ab. Der zur hängenden Befestigung dienende Flansch 30 ist konstruktiv mit dem Lagerschild 2 derart vereinigt, daß gleichzeitig ein dreipoliger Kippschalter 31 darin untergebracht werden kann und dadurch eine Zusammenfassung der-gesamten Installation im Kupplungslagerschild erreicht wird. Gleichzeitig wird der Hebel 32 des Kippschalters so durch eine Bohrung der Tischplatte geführt, daß der Motor von oben ein- und ausgeschaltet werden kann. Am unteren Teil des Lagerschildes 2 befindet sich der Netzanschluß 33 des Motors.
  • Durch Zug an einer an der Scheibe i9 befestigten Stange oder Kette nach unten wird die hiermit verbundene Verschiebebüchse 13 in eine radiale Bewegung versetzt. Diese Bewegung wird durch den Führungsschlitz 20 mittels des darin gleitenden Führungsbolzens 21 in eine axiale Bewegung der Kupplungsscheibe 14 umgewandelt. Hierbei kommt der Kupplungsbelag 15 mit der Kupplungsscheibe 5 in Eingriff, und der Motor wird eingekuppelt. Nach Beendigung des Zuges löst sich durch den Zug die Spiralfeder 29, die an der Scheibe i9 und der Lagerbüchse 4 befestigt ist, der Belag 15 von der Kupplungsscheibe 5, und der Bremsbelag 16 wird gegen die Büchse 4 gepreßt und bringt die Kupplungswelle zum sofortigen Stillstand. Mit dieser Anordnung kann die Drehzahl der angetriebenen Maschine durch verschieden starken Zug an der mit der Scheibe i9 verbundenen Kette stufenlos geregelt werden.
  • Das Auswechseln des Kupplungs- bzw. Bremsbelages geschieht auf folgende Weise: Wird mittels des gerändelten Flansches 28 der Büchse 4 ein Druck in axialer Richtung auf dieselbe ausgeübt, so wird die Arretierung im Ende der Führungsnut 24 und 25 gelöst. Unter einer gleichzeitig nach rechts gehenden Drehbewegung kann mittels der Nut 24 und 25 die Lagerbüchse 4 zusammen mit den Kupplungsteilen in axialer Richtung herausgenommen werden. Nach Lösen der die Brems- und Kupplungsscheibe 14 arretierenden Senkschraube und Feder kann diese abgenommen und die Beläge können ausgewechselt werden. Die Wiederbefestigung erfolgt in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge.
  • Durch Innenlegung des gesamten Kupplungsaggregates erhält der Friktionsmotor das Aussehen eines normalen Antriebsmotors.
  • Mittels Schrauben 34 wird der Motor durch den am Lagerschild 2 angegossenen Flansch 3o an der Tischplatte befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Lagerschild die Lager für die Rotorwelle und die Lagerstelle für die Kupplungswelle aufnimmt.
  2. 2. Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen bajonettartigen Verschluß aufweist, durch den sie an der Nabe des Lagerschildes festgehalten wird und andererseits durch einfache Handhabung ausgewechselt werden kann.
DEP47495A 1949-07-01 1949-07-01 Elektromotor mit eingebauter Reibungskupplung Expired DE804582C (de)

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DE804582C true DE804582C (de) 1951-04-26

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