DE496139C

DE496139C - Webstuhlantrieb mit auf einer Vorgelegewelle sitzender konischen Reibungskupplung

Info

Publication number: DE496139C
Application number: DEB139231D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-17

Description

VVebstuhlantrieb mit auf einer Vorgelegewelle sitzender konischen Reibungskupplung Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Webstuhlantrieb mit auf einer Vörgelegewelle sitzender konischen Reibungskupplung, bei welchem mit der Bewegung des Ausrückhebels gleichzeitig eine Bremsung des Webstuhles erfolgt.
Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die mit Innenkonus versehene Antriebsscheibe und die gzgen Verdrehung gesicherte Bremsscheibe verschiebbar auf der Vorgelegewelle sitzen und durch ,einen gemeinsamen Stellhebel verbunden sind, während die mit Innen- und Außenkonus ausgerüstete getriebene Scheibe ortsfest auf der Vorgelegewelle befestigt ist.
Bei bekannten, den gleichen Zwecken dienenden Reibungskupplungen wurden die Antriebs- und Bremsscheibe stets ortsfest angeordnet, während der die Kraft abnehmende getriebene Konus beim Kuppeln und Bremsen verschoben werden mußte. Diese nur unter Kraftschluß bewixkbare Verschiebung des Antriebskonus machte trotz der Anordnung zusätzlicher Federn -schon nach kurzer Zeit infolge Verschleißes ein genaues zentrisches Arbeiten unmöglich.
Da im Gegensatz zu dieser bekannten Ausführung bei vorliegender Erfindung der getriebene Konus fest auf der Vorgelegewelle angeordnet ist und Antriebs- und Bremsscheibe, welche an sich schon lose auf der Vor gelegewelle aufsitzen müssen, mittels Ein- und Ausrückhebel verschoben werden, so kann eine feste Verkeilung des getriebenen Konus mit der Vor gelegewelle vorgenommen werden, und der als Mitnehmer dienende und somit mit der Vorgelegewellle zu verschraubende Keil kommt in Wegfall. Dieser ortsfeste Konus arbeitet vollkommen zentrisch, schädliche Reibungswirkungen sind gänzlich aufgehoben, die axialen Drücke können restlos von den Kugellagern der Vorgelegewelle aufgenommen werden, und der Aus- und Einrückhebel arbeitet nach beiden Richtungen positiv. Alle diese Vorteile bedingen eine betriebssichere Kupplung von langer Lebensdauer.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert: Abb. I ist die ausgerückte Stellung, also der Webstuhl abgebremst, Abb. a Bremse ausgerückt, Abb. 3 Antriebskonus eingerückt, der Webstuhl läuft.
C bezeichnet die Vorgelegewelle, auf deren rechtem freien Ende ein Zahnkolben O sitzt, der in das Zahnrad N der Hauptwelle des Webstuhles eingreift. . E ist der Antriebskonus, der sich auf der Büchse F dreht und am linken freien Ende an der Ausrückgabel A angelenkt ist. Ausrückgabel A ist um die Stifte B drehbar, um den Antriebskonus E seitlich zu verschieben. Auf der rechten Seite des festen Konus H befindet sich ein gegen Verdrehen gesicherter Bremskonus J, der am rechten freien Ende der Gabel A angelenkt ist und seitlich in den Innenkonus der Seheibe H gerückt werden kann. L und LI sind die Führungsstifte, die in den Lagern M und M' den Bremskonus gegen die Verdrehung beim Abstellen des Webstuhles sichern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Webstuhlantrieb mit auf einer Vorgelegewelle sitzender konischen Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innenkonus versehene Antriebsscheibe (E) und die gegen Verdrehung gesicherte Bremsscheibe (J) verschiebbar auf der Vorgelegewelle .(C) sitzen und durch einen gemeinsamen Stellhebel (A) verbunden sind, während die mit Innen-und Außenkonus ausgerüstete,getriebene Scheibe (H) ortsfest auf der Vorgelegewelle (C) befestigt ist.