DE319019C - Maximal-Reibungskupplung - Google Patents
Maximal-ReibungskupplungInfo
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- DE319019C DE319019C DE1918319019D DE319019DD DE319019C DE 319019 C DE319019 C DE 319019C DE 1918319019 D DE1918319019 D DE 1918319019D DE 319019D D DE319019D D DE 319019DD DE 319019 C DE319019 C DE 319019C
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- clutch housing
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/21—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
- F16D43/213—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
- F16D43/218—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with conical friction surfaces
Description
- maximal-Reibungskupplung. Beim Antrieb mancher Maschinen; Krane, Aufzüge usw. kommt es häufig vor, daß ein Stillsetzen nach dem Zurücklegen eines bestimmten, genau festgelegten Weges erforderlich ist. Zu diesem Zwecke werden bei elektrischem Antrieb Endausschalter und bei mechanischem Antrieb Klauen, Spindelriemenausrücker o. dgl. eingebaut. Alle diese Apparate und Organe sind höchst unzuverlässig und versagen sehr oft. Die Folgen sind Brüche und Unglücksfälle aller Art. Bekannt sind Reibungskupplungen, die sich bei Überlastung .selbsttätig ausschalten, doch konnten diese Kupplungen nur für eine Drehrichtung verwendet werden. Die Maximal-Reibungskupplung der Erfindung ist beispielsweise als Doppel-Kegelreibungskupplung mit Federandruck ausgebildet und arbeitet in beiden Drehrichtungen gleich gut.
- Die Mitnehmerscheibe a ist z. B. auf der treibenden Welle, etwa auf der Motorwelle aufgekeilt, während das Kupplungsgehäuse b auf der getriebenen Welle aufgekeilt ist. Dasselbe besteht aus zwei Teilen, welche innen kegelförmige Reibungsflächen besitzen und genau zentriert mittels Schrauben miteinander verbunden sind. In diese Reibungsflächen greifen die beiden auf der Mitnehmerscheibe a lose drehbar angeordneten Kegelringe c und d, welche mittels dem zu übertragenden Drehmoment entsprechend: starleer Federn e auseinandergedrückt werden und so Kupplungsschluß herstellen. Durch Ein- bzw. Zurückschrauben der Schraubenbolzen f können die Federn e gespannt oder entspannt werden und so die-Anpressung der Kegelringe c und d reguliert werden. Die Übertragung des Drehmomentes von der Mitnehmerscheibe a auf das Kupplungsgehäuse b erfolgt nun dadurch, daß die Mitnehmerscheibe a auf ein oder mehrere Hebel g drückt, welche einerseits in den Bolzen h, welche durch beide,Kegelringe c und d gehen, gelagert, anderseits auf dem Kegelring c beim Punkt i lose anliegen. Vergrößert sich nun das Drehmoment, sei es durch irgendeine Störung oder durch Anordnung eines Anschlages, um einen genau bestimmten, zurückzulegenden Weg einzustellen, so werden, da sich die Mitnehmerscheibe a weiterdreht, das Kupplungsgehäuse b aber durch den eingetretenen Widerstand stillsteht, die Hebel g mit aller Kraft am Punkt i gegen den Kegelring c gedrückt. Dadurch wird letzterer gegen den Kegelring d gedrückt unddieser wiederum durch die Bolzen h gegen den Kegelring c gezogen, wodurch die Federn e zusammengepreßt werden. Im selben Moment; d. h. bei dem geringsten Gegeneinanderverschieben der Kegelringe c und d, sind dieselben aber mit den Reibuugsflächen im Kupplungsgehäuse b außer Eingriff bzw. es findet ein Gleiten statt, so daß das Kupplungsgehäuse b und damit die getriebene Welle stillstehen.
- Erfolgte der Widerstand z. B. durch Anschlag, nach Zurücklegen eines bestimmten Weges, so wird naturgemäß stets, um an den auf der entgegengesetzten Seite angeordneten Anschlag zu gelangen, die Drehrichtung der treibenden Welle bzw. des Antriebsmotors geändert. Im selben Moment werden sich die Hebel g in ihre ursprüngliche Lage stellen, wodurch sich die beiden Kegelringe c und d infolge der Federkraft e wieder gegen die Reibflächen des Kupplungsgehäuses b pressen. Der Kupplungsschluß ist wieder hergestellt. Ist nun ein bestimmtest Weg nach dieser Richtung bis zum Anschlag zurückgelegt oder tritt sonst eine Vergrößerung des Drehmomentes ein, so wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang, indem sich die Hebel g mit dem andern Arm am Punkt k gegen den Kegelring c drücken.
- Selbstredend kann diese Anordnung durch entsprechende Konstruktion geändert werden; auch kann ebensogut das Kupplungsgehäuse b, auf der treibenden und die Mitnehmerscheibea auf der getriebenen Welle aufgekeilt werden.
- Das Kupplungsgehäuse b kann beliebig als Bremsscheibe, Riemenscheibe usw. ausgebildet werden. Die Maximal-Reibungskupplung_ kann auch vorteilhaft als »ausrückbare Maximal-Rei bungskupplung« zwischen Antriebsmotor und Arbeitsmaschine eingebaut werden, um eine Überlastung des ersteren zu-verhüten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maximal-Reibungskupplung mit durch Federdruck eingerückten Reibungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem treibenden und getriebenen Kupplungsteil ein oder. mehrere dreiarmige Hebel derart angeordnet sind, daß zwei@Arme des auf dem einen Reibungskörper gelagerten He-Lels auf Anschläge 'des andern Kegels wirken, während der dritte Arm der Über, +.-...,.".", raor# Th-ohw,nmo..+oc rl;anf
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319019T | 1918-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319019C true DE319019C (de) | 1920-02-21 |
Family
ID=6151424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319019D Expired DE319019C (de) | 1918-08-14 | 1918-08-14 | Maximal-Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319019C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760423C (de) * | 1940-08-23 | 1953-06-22 | Siemens App | Schaltkupplung fuer Wellen |
DE1063439B (de) * | 1957-02-06 | 1959-08-13 | Fritz Werner Ag | Vorrichtung an Fraesmaschinen zur voruebergehenden Trennung des Werkzeuges vom Werkstueck waehrend des Tischruecklaufes |
-
1918
- 1918-08-14 DE DE1918319019D patent/DE319019C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760423C (de) * | 1940-08-23 | 1953-06-22 | Siemens App | Schaltkupplung fuer Wellen |
DE1063439B (de) * | 1957-02-06 | 1959-08-13 | Fritz Werner Ag | Vorrichtung an Fraesmaschinen zur voruebergehenden Trennung des Werkzeuges vom Werkstueck waehrend des Tischruecklaufes |
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