DE453182C - Steuerung fuer Aufzugswinden - Google Patents

Steuerung fuer Aufzugswinden

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DE453182C
DE453182C DEH98428D DEH0098428D DE453182C DE 453182 C DE453182 C DE 453182C DE H98428 D DEH98428 D DE H98428D DE H0098428 D DEH0098428 D DE H0098428D DE 453182 C DE453182 C DE 453182C
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DEH98428D
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Herzog & Co
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Herzog & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind bereits Steuerungen für Aufzugswinden bekannt geworden, bei welchen die Brems- und Kupplungsteile in die Antriebsscheibe hineinragen. Diese Steuerungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie Stück für Stück zusammengesetzt werden müssen, wenn sie beim Umbau von Sicherheitshandwinden in Kraftwinden verwendet werden sollen.
Um diese Arbeiten, die nur von fachkundiger Hand vorgenommen werden können, zu ersparen, sind gemäß der Erfindung die Brems- und Kupplungsteile in der Nabe der Antriebsscheibe selbst untergebracht, so daß die letztere mit den darin befindlichen Teilen leicht versandt und mit den zugehörigen Teilen der abzuändernden Winde ohne Schwierigkeiten in Verbindung gebracht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch dieBrems- und Kupplungsteile einer Aufzugswinde,
Abb. j a eine vereinfachte Darstellung des Steuerungshebels in Seitenansicht,
Abb. 2 und 3 die Seitenansichten von Einzelteilen.
In der Zeichnung bedeutet A die Antriebsscheibe, deren Nabe mit B bezeichnet ist. C ist ein Lager, in welchem die Welle D ge-
mehr rechts befindfür diese Welle ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Auf dem Lager C ist achsial verschiebbar der Steuerhebel E gelagert ist. Ein weiteres
liches Lager
lagert, welcher mit einer stufenförmigen Bahn E1, E2, E3 versehen ist. An dem Lager C sind ferner noch zwei Rollen F gelagert, welche an der stufenförmigen Bahn des Hebels E anliegen. Neben dem Lager C befindet sich eine auf der Welle D aufgekeilte Mitnehmerscheibe G. Der Keil ist mit H bezeichnet. x\uf die Nabe dieser Mitnehmerscheibe ist eine außen kegelförmige Scheibe / aufgeschoben. Ferner trägt sie im Punkte Z die Nabe der Antriebsscheibe A. Mitnehmer-Scheibe und Scheibe / sind durch an der Mitnehmerscheibe G angebrachte Mitnehmeraugen K, die in entsprechende Löcher der Kegelscheibe / eingreifen, miteinander verbunden. Auf der Mitnehmerscheibe G ist ferner eine innen kegelförmige Kupplungsscheibe L und auf der Nabe der Kupplungsscheibe L eine außen kegelige Kupplungsscheibe M gelagert. Die Antriebsscheibe A ist einerseits auf der Nabe der Mitnehmer-Scheibe G, andererseits auf der Nabe der Kupplungsscheibe M gelagert. Sie ist gegenüber der außen kegeligen Scheibe / innen mit einer Kegelfläche verseilen. In der Mitnehmerscheibe sind ferner Stehbolzen N eingeschraubt, welche mit ihren Schraubenköpfen N' in entsprechende Aussparungen der Kupplungsscheibe L hineinragen. Auf denselben befinden sich Federn O, deren eines Ende gegen versplintete Scheiben P und deren anderes Ende gegen einen Ansatz der Kegelscheibe / drückt. Die Kegelscheibe / steht ferner durch achsial verschiebbare und
im Teil L geführte Stifte Q mit dem Steuerungshebel £ in Verbindung, wobei die Stifte Q unter Wirkung der Federn O stehen. Auf der Kupphingscheibe M befindet sich ein Sperrad R, in welches eine am Lager C gelagerte Sperrklinke 61 zeitweise eingreift. Ferner schleift auf JIi eine Feder T, welche mit der Sperrklinke 6" verbunden ist und zur Steuerung derselben dient. Die ίο Schleiffeder T besitzt zu diesem Zweck eine kulissenartige Abbiegung T', in welcher ein am Arm S1 der Sperrklinke befindlicher Stift S2 sich bewegen kann. Die Kupplungsscheibe L ist mit Stoßstiften U versehen. An derselben sind ferner noch zwei Bremsbacken V, V1 gelagert, die unter sich durch Zugfedern W, W1 verbunden sind. Die Bremsbacken besitzen Bremsflächen V1, mit welchen sie zeitweise gegen die innere Randfläche des Teiles M gepreßt werden. In den Mitnehmeraugen K sind Federn X angebracht, welche gegen die Kupplungsscheibe L drücken.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Steuerung ist folgende:
In der Zeichnung befindet sich die Einrichtung in Ruhe, und der Steuerhebel £ steht auf »Halt« (Stellung 1). Wird nun die Riemenantriebsscheibe A und somit die Nabe B in Umdrehung versetzt, so dreht sie sich leer um die Achsel?. Bewegt man nun den Steuerhebel E für das Heben der Last aufwärts (Stellung II), so gleiten die beiden Rollen F von der Stufe E1 auf die Stufe E2 der einen Stirnfläche der Nabe des Steuerhebels. Dadurch geben die drei Steuerungsstifte Q unter der Spannung der drei Federn O nach, und es verschiebt sich die Kegelscheibe 7 so weit nach rechts, bis sie mit der Nabe B gekuppelt ist. Da die Kegelscheibe / durch die an der Mitnehmerscheibe G befindlichen Mitnehmeraugen K mit derselben verbunden und letztere durch den Keil H mit der Welle D verkeilt ist, so dreht sich die letztere mit, sobald die Kupplung zwischen der Scheibe 7 und der Nabe B hergestellt ist. Zur gleichen Zeit kommt durch die Schleiffeder T die Sperrklinke 5 außer Eingriff, wodurch das Klappern der Klinke auf dem Sperrad vermieden wird.
Wird nun der Steuerhebel £ auf »Halt« zurückgestellt, so gleiten die beiden Rollen F an der stufenförmigen Bahn- der Nabe des Steuerhebels von der Stellung E2 nach .E1. Dadurch wird der Steuerhebel achsial nach 5S links verschoben und die Steuerungsstifte Q und der Konus J zurückgeschoben, bis dieser von der Nabeß entkuppelt ist und sich die Riemenscheibe A allein weiterdreht. Im gleichen Moment, wo die Kupplung zwischen dem Konus 7 und der Nabe B gelöst ist, will sich aber die Welle D1 die durch die Mitnehmerscheibe G mit den Kupplungsteilen L und M verbunden ist, unter dem Rücktrieb der Last zurückdrehen. Dies wird aber" verhindert, indem durch die Schleiffeder T die Sperrklinke S augenblicklich in das Sperrad eingeführt wird.
Soll die Last gesenkt werden, so wird der Steuerungshebel E auf »Last ab« (Stellung III) gestellt, wo er sich gegenüber den Rollen F in der Lage E3 befindet. Dadurch werden die Stoßstifte U und damit der Kupplungsteil L mit den Zentrifugalbremsbacken V, V1 nach links verschoben. Somit wird die Konuskupplung zwischen L und JIi gelöst, und es kann sich die Last unter der Wirkung der beiden Bremsgewichte V, V1, die mit ihren Bremsflächen V an der Innenseite des Kupplungsteiles JIi bremsen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit senken.
Um während des Senkens die Last plötzlich anzuhalten, stellt man den Steuerungshebel auf »Halt«. Dadurch bekommen die drei , Stoßstifte U seitliches Spiel und die drei Federn X drücken gegen den Konus L, wodurch die Kupplung zwischen JIi und L hergestellt ist. Statt den Reibungskupplungen können in der Antriebsscheibe auch Lamellenkupplungen untergebracht sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuerung für Aufzugswinden, dadurch gekennzeichnet, daß dieSteuerungs- und Kupplungsteile in der Antriebsscheibe selbst untergebracht und mit dieser zu einem Ganzen vereinigt sind.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl einzelne Steuerungs- und Kupplungsteile (J, L1 E) als auch die Antriebsscheibe (A) auf ein und demselben Körper (G) eine Laufflucht (Z) besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH98428D 1924-09-07 1924-09-07 Steuerung fuer Aufzugswinden Expired DE453182C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98428D DE453182C (de) 1924-09-07 1924-09-07 Steuerung fuer Aufzugswinden

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DEH98428D DE453182C (de) 1924-09-07 1924-09-07 Steuerung fuer Aufzugswinden

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DE453182C true DE453182C (de) 1927-11-30

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ID=7168055

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