DE432352C - Kettenschermaschine - Google Patents

Kettenschermaschine

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DE432352C
DE432352C DES70019D DES0070019D DE432352C DE 432352 C DE432352 C DE 432352C DE S70019 D DES70019 D DE S70019D DE S0070019 D DES0070019 D DE S0070019D DE 432352 C DE432352 C DE 432352C
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DE
Germany
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chain
brake
machine
drum
coupling
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Expired
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DES70019D
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SUCKER MASCHINENFABRIK FA GEB
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SUCKER MASCHINENFABRIK FA GEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kettenschermaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kettenschermaschine, .welche gestattet, mÖglichsf hohe Fadengeschwindigkeiten anzuwenden.
  • Der Bedarf für eine derartige Maschine macht sich erforderlich dadurch, daß auch für diese Maschine nicht mehr rollende Kreuzspulen, son(lern feststehende konische Kreuzspulen zur Verwendung kommen sollen. Die bisher an den Konus-Kettenschermaschinen üblichen Geschwindigkeiten gestatten keine Ausnutzung der Vorteile der letzteren Spulenart.
  • Der Grund, daß die vorhandenen Ausführungen sich für den genannten Zweck nicht eignen, liegt darin, daß einmal die bekannten Bremsvorrichtungen beim Ausrücken der :Maschine die Schertrommel nicht schnell genug abbremsen, wodurch ein längeres. Rückdrehen der Schertromtnel zwecks Aufsuchens der Fadenbruchstelle erforderlich wird. Zweitens ist es notwendig, erst durch Bewegung eines Fußtrittes oder sonstiger Mechanismen einen Freilauf der Schertrommel für den Rücklauf zu ermöglichen.
  • Zur Vermeidung dieser ':Yachteile ist eine der bisher zum Abbremsen der Schertrommel Leim Abbäumen der Kette dienende Bandbremse derart umgestaltet worden, daß sie die Schertrommel beim Ausrücken der Maschine sofort stillsetzt. Andererseits ist eine Kupplung vorgesehen, welche ohne «eitere Maßnahtne sofort gestattet, die Schertrommel von Hand rückwärts zu drehen.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. r die Ansicht, Abb. 2 den Grundriß der Maschine.
  • Es bedeutet a die Schertrommel, welche ihren Antrieb in bekannter Weise (in dem gezeigten Beispiel durch eine Planscheibenfriktion mit Rädervorgelege) erhält. Auf der Schertrommelwelle sitzt zwischcn Trommellcranz b und Trommellager c eine Kupplung (beispielweise eine Klauenkupplung), bestehend aus einem Zahnkranz e, welcher, gegen Verdrehung durch Nut und Keil auf der Schertrommelwelle gesichert, verschiebbar angeordnet ist. Durch eine Druckfeder d wird der Zahnkranz e an den Gegenkranz f der lose drehbar auf der Schertrommelwelle sitzenden Bremsscheibe g gedrückt. Um die Bremsscheibe ist ein Bremsband h gelegt, «-elches an den Bremshebel i angelenkt ist, der durch ein Gewicht k entsprechend beschwert werden kann. An den Bremshebel i ist weiterhin eine Zugstange l angelenkt, welche in einen Hebel n eingreift, der auf der Ausrückwelle o angeordnet ist. Die Zugstange L kann durch Schraubenmutter -in gegenüber Hebel x so eingestellt werden, daß das Brernsband hin ausgerücktem Zustand auf der Bremsscheibe aufliegt, bei eingerückter .laschine aber die Bremsscheibe freigibt. Auf der Ausrückwelle o sitzt weiter der Fußtritthebel p, an welchem die Trittlatte q befestigt ist. An den Fußtritthebel ist weiter die Ausrückstange r mit Nase ri angelenkt, welche ihre Führung in dem Stelleisen s erhält und durch eine Feder mit der Nasenseite gegen die Führung gedrückt wird. Durch bekannte Zugfederhaltung wird die Fußtrittlatte q nach oben gezogen. Weiter oben ist die Ausrückstange t mit dem Nasenhebel u angeordnet.
  • Die Zeichnung zeigt ,die Maschine (stark ausgezogen) im ausgerückten Zustand. Die Trittlatte q ist durch die Spiralzugfeder nach oben gezogen und hat der Hebeln die Zugstange L freigegeben, so daß die Bremsung h, i, k in Tätigkeit getreten ist. Die Arbeitsrichtung der Schertrommel zeigt der ausgezogene Pfeil an. Wird nun die Schertrommel von Hand zurückgedreht (in der gestriZhelten Pfeilrichtung), wozu man an einer Schertrommellatte anfaßt, so schnappt die Kupplung aus, so daß sich also die Trommel frei drehen läßt, während das Bremsband die Bremsscheibe g zurückhält. Wird nun die Maschine wieder eingerückt durch Heruntertreten des Fußtrittes, so greift der Hebel n die Zugstange l an und hebt die Wirkung der Bremse auf, während die Kupplung infolge der Druckfederbelastung von selbst wieder einschnappt.
  • Um die zum Abbremsen der Schertrommel beim Ausrücken der Maschine dienende Bandbremse auch zum Abbremsen der Scher -trommel beim Abbäumen wirken zu lassen, ist es notwendig, eine Sperrung der Kupplung vorzunehmen, die nach der Abbildung beispielsweise dadurch erfolgt, daß ein in der Bremsscheibe g sitzender federnder Stift v in entsprechende Aussparung der Kupplungsscheibe e eindringt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Kettenschermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schertrommelachse eine oder mehrere Bandbremsen angeordnet sind, die beim Ausrücken der Maschine in Tätigkeit treten, wodurch die Schertrommel sofort stillgesetzt wird.
  2. 2. Kettenschermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ die Bandbremse mit einer Kupplung (beispielsweise Klauenkupplung) versehen ist, welche ohne Vornahme weiterer Handgriffe oder Fußtrittbewegungen einen sofortigen Freilauf der Schertrommel beim Rückwärtsdrehen derselben gestattet.
  3. 3. Kettenschermaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mit einer Sperrung versehen ist, um durch ihre Sperrung die Bandbremse .auch beim Abbäumen der gescherten Kette in gewohnter Weise in Tätigkeit treten zu lassen.
DES70019D 1925-05-19 1925-05-19 Kettenschermaschine Expired DE432352C (de)

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