DE432085C - Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse - Google Patents

Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

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DE432085C
DE432085C DEB113155D DEB0113155D DE432085C DE 432085 C DE432085 C DE 432085C DE B113155 D DEB113155 D DE B113155D DE B0113155 D DEB0113155 D DE B0113155D DE 432085 C DE432085 C DE 432085C
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DE
Germany
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hub
brake
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freewheel hub
pedal brake
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DEB113155D
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BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
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BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Ereilaufnabe mit Rücktrittbremse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, bei der eine Schraubenfeder als Bremskörper dient. Bei den bisher bekannten Freilaufnaben dieser Art wird die Bremsschraubenfeder entweder durch Zusammendrücken in achsialer Richtung oder durch Aufwickeln von dem rückwärts gedrehten Kettenracle aus oder schließlich auch durch beides gespreizt und zum Anliegen an die zu bremsende Naabenhülse gebracht. Hierbei erfolgt aber das Aufwickeln oder Aufrollen der Spiralfeder entgegengesetzt zu der Drehrichtung der zu bremsenden -Nabe, so daß diese, sobald sie mit der Feder in Berührung kommt, dem Aufwickeln oder Aufrollen entgegenwirkt, wodurch einerseits die Bremswirkung verringert wird, andererseits ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, diesen -Nachteil der bisher bekannten Freilaufnaben mit Breinsschraubenfeder zu beseitigen, und zwar dadurch, daß über die beim Rückwärtstreten aufgewickelte Bandfeder eine zweite, aber entgegengesetzt gewickelte Bandfeder gesteckt ist, die durch die innere beim Rückwärtstreten sich spreizende Feder zur Anlage an die zu bremsende -Nabenhülse gebracht und von dieser weiter aufgerollt wird. Diese Bandfeder wirkt dann als die eigentliche Bremsfeder. Solche -Naben haben aber den Nachteil einer verwickelten Bauart.
  • Die Erfindung stellt nun eine neue Lösung der Aufgabe dar, die beim Bremsen rückwärts gerichtete Drehbewegung der Tretkurbeln bzw. des Kettenrades in eine vorwärts, also im Sinne der Naabenuindrebung, gerichtete Aufrollbewegung der Bremsschraubenfeder umzuwandeln, und zwar unter Verrneidung der -Nachteile des vorher besprochenen Vorschlages.
  • Diese neue Lösung besteht darin, daß bei der in bekannter Weise an dem einen Ende festgehaltenen und mit ihrem anderen Ende an einer durch den Kupplungskegel ver-#cliieblichen Führungshülse angreifenden Schraubenfeder gemäß der Erfindung diese Führungshülse beim Rückwärtstreten durch den Kupplungskegel auf den Schrägflächen eine Kurvenführung verschoben und -derart verdreht wird, daß sie die Bremsfeder in der Drehrichtung der Nabe aufrollt. Die Bremsfeder wird hierbei also in an sich bekannter Weise sowohl aufgerollt wie achsial zusaminengedrückt. Von den Freilaufnaben, die die Bremsfeder gleichzeitig aufrollen und zusammendrücken, unterscheidet sich die Erfindung durch die Richtung des Aufrollens. Gegenüber dem bekannt gewordenen Vorschlag, die Bremsfeder in der Drehrichtung der Nabe aufzurollen, zeigt die Erfindung eine einfachere Bauart wegen des Vorhandenseins nur einer einzigen Feder. Eine Bremse mit einer einzigen in gleicher Weise beim Bremsen aufgerollten Feder ist allerdings ebenfalls nicht neu; diese wird jedoch durch eine am freien Ende der Feder wirkende, von Hand bediente Zugvorrichtung angezogen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Nabe im Schnitt in Antriebsstellung, Abb. 2 in Bremsstellung, die Abb. 3 und 4. geben Einzelteile wieder. Die Nabe a. ist auf der feststehenden Achse b drehbar und erhält ihren Antrieb von dem Kettenrad c; letzteres steht mit dem sogenannten Treiber d in fester Verbindung, auf dem der Kupplungskegel e mit Hilfe des in der Zeichnung angedeuteten Gewindes achsial verschiebbar ist. Beim Vorwärtstreten wird der Kupplungskegel e gegen eine entsprechend kegelförmige Kupplungsfläche f der Nabe d gezogen, so daß, wie Abb. i zeigt, das Triebrad c mit der 'Nabe a gekuppelt ist; die Nabe bzw. das Fahrrad wird vorwärts angetrieben.
  • Auf der Achse b sitzt undrehbar, aber @ in der Achsenrichtung verschieblich ein Kupplungszahnkranz g, in dessen Zähne der Kupplungskegel e beim Rückwärtstreten mit einer entsprechenden Verzahnung eingreift. Eine kleine Feder g1 an dem Zahnkranz g schleift auf dem Kupplungskegel e oder faßt in einen Ausschnitt desselben ein, um zu verhindern, daß sich der Kegele mit dem Treiber d mitdreht.
  • Der Zahnkranz g drückt durch Vermittlung einer Scheibe h mit Kugeln oder auch unmittelbar auf eine Hülse i, in deren Schlitz; die schraubenförmige Bremsfeder k mit ihrem freien hakenartig umgebogenen Ende eingreift. Die Hülse i (Abb. 3) hat an ihrem anderen Ende Gleitkurven, mit denen sie auf einem entsprechende Kurven aufweisenden undrehbaren Führungsstück l unter Drehung sich verschieben kann.
  • Beim Rückwärtstreten drückt der Kupplungskegel e durch den Zahnkranz g und die Scheibe lt auf die Hülse i, so daß diese auf den Kurven des Führungsstückes l sich nach links (Abb. i) verschiebt, wobei sie sich gleichzeitig dreht. Dadurch wird die Feder k unter gleichzeitigem Zusammendrücken aufgerollt und legt sich zunächst mit ihrer äußersten Windung gegen die Nabe, die die Feder dann durch Reibung mitnimmt und weiter aufrollt. Zur Bremsung ist als beim Rückwärtstreten nur so viel Kraft aufzuwenden, um die Feder etwas, z. B. mit ihrer ersten Windung, an die Nabe anzulegen; die eigentliche Bremsung erfolgt dann durch die Nabe selbst.
  • Um den Bremsweg zu begrenzen, ist es üblich, Anschläge anzuordnen; als Anschlag kann hier ein entsprechend gewölbter kleiner Stein m auf die Kurve des Führungsstückes l aufgelegt werden. Dadurch wird erreicht, daß man entsprechend der allmählichen Abnutzung der verschiedenen Bremsteile durch Herausnehmen, Abschleifen und Wiedereinsetzen des Steines in, den Bremsweg allmählich etwas verlängern kann.
  • Die Freilaufstellung der Nabe, die hier keine Bedeutung hat, ergibt sich aus der Zeichnung von selbst. Die Lösung der Bremse erfolgt beim Aufhören des Rückwärtsdruckes der Tretkurbel dadurch, daß die gespannte und zusammengedrückte Feder sich entspannt und dadurch die Nabe freigibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Freilaufnabe mit Rücktrittbremse mit einer durch Berührung mit der vorwärts laufenden Nabe aufdrehbaren Bremsschraubenfeder,welche einerseits an einem feststehenden Teil der Nabe, andererseits an einer durch die Kupplungsmutter verschieblichen Führungshülse angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (i) beim Rückwärtstreten durch die Kupplungsmutter (e) auf den Schrägflächen einer Kurvenführung (l) derart verschoben und verdreht wird, daß sie die Bremsfeder (k) in der Drehrichtung der vorwärts laufenden Nabe aufdreht.
DEB113155D 1924-03-11 1924-03-11 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse Expired DE432085C (de)

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DEB113155D DE432085C (de) 1924-03-11 1924-03-11 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse
DEB119318D DE435881C (de) 1924-03-11 1925-04-12 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB113155D DE432085C (de) 1924-03-11 1924-03-11 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

Publications (1)

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DE432085C true DE432085C (de) 1926-10-16

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DEB113155D Expired DE432085C (de) 1924-03-11 1924-03-11 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

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