DE896425C - Hilfsantrieb fuer die Schwungmasse an Tonfilmgeraeten - Google Patents

Hilfsantrieb fuer die Schwungmasse an Tonfilmgeraeten

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DE896425C
DE896425C DES24298A DES0024298A DE896425C DE 896425 C DE896425 C DE 896425C DE S24298 A DES24298 A DE S24298A DE S0024298 A DES0024298 A DE S0024298A DE 896425 C DE896425 C DE 896425C
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
double
auxiliary drive
sound
flywheel
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Expired
Application number
DES24298A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Friess
Karl Dipl-Ing Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE896425C publication Critical patent/DE896425C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Efilfsantrieb für die Schwungmasse an Tonfilmgeräten Bekanntlich wird in Tonfilmaufnahme- und Wiedergabegeräten das Tonfilmband über eine mit Schwungmasse versehene Tonrolle geführt, welche dem Transport des Tonbandes eine gleichmäßige Geschwindigkeit verleiht. Es ist bekannt, auf der Achse der Tonrolle einen Hilfsantrieb vorzusehen, der sich, sobald die Schwungmasse auf die Endtourenzahl gelangt ist, automatisch abkuppelt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Kupplung als Elektromagnetkupplung auszubilden. Es ist außerdem vorgeschlagen worden, den Hilfsantrieb innerhalb der Schwungmasse selbst anzuordnen. Es ist auch bekannt, eine Freilaufkupplung einzuschalten.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art sahen jedoch nur eine Betriebsdrehrichtung der Tonrolle vor. Es hat sich nun gezeigt, daß es vielfach wünschenswert ist, den Film auch rückwärts laufen zu lassen. Besonders bei Magnettonaufnahme- und Wiedergabegeräten hat sich dies als wünschenswert herausgestellt.
  • Erfindungsgemäß ist zur Ermöglichung einer doppelten Laufrichtung der Tonrolle eine Freilauf-anordnung zwischen dem Hilfsantrieb und der Welle der Schwungmasse vorgesehen, welche aus zwei Freilaufkupplungen besteht, die in entgegengesetzter Richtung mitnehmen. Die beiden Freiläufe sind derart angeordnet, daß sich automatisch derjenige Freilauf einschaltet, dessen Mitnahmerichtung in derRichtung desMotorantriebes liegt. Schaltet man also den Antrieb und Hilfsantrieb in seiner Laufrichtung um, so wird jeweils der eine der beiden Freiläufe zur Wirksamkeit gebracht. Dieser nimmt dann die Schwungmasse mit und bringt sie auf eine Drehzahl, die etwas unter der normalen liegt. Den letzten Rest der Beschleuni-,lyung erzeugt der Film, wobei jetzt der Freilauf 3 die Mitnahme freigibt. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist als doppelt wirksiamer Freitauf ein Gesperre mit doppelter Sperrklinke vorgesehen, wobei die Sperrklinke als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und von derAntriebswellemitgenommen wird. Die Sperrklinke besitzt eine Feder, die zwischen zwei Anschlägen pendeln kann. Die Anschläge sitzen auf einer Scheibe, die mit Reibung auf einer feststehenden Achse drehbar ist und die von der umlaufenden Sperrklinke über die Feder und die Anschläge mitgenommen wird. In jeweils einer Drehrichtung wird der eine - der beiden Anschläge wirksam und die Feder und den Sperrklinkenhebel in die eine Richtung drücken, so daß das eine Ende des Sperrklinkenhebels wirksam wird und damit die lvEtnahmerichtung desGesperres bestimmt. Eine anderezweckmäßige Ausführungsforin besteht darin, daß zwischen dem Antrieb und den beiden gegenläufigen Freiläufen eine Kupplung eingeschaltet ist, welche sich automatisch, je nach der Drehrichtung, auf einer steilgängigen Spindel zwischen zwei Anschlägen verschiebt und dadurch eine Ankupplung des einen oder anderen Freilaufs bewirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Querschnitten eine Tonrollenanordnung, die aus einer Tonrolle i besteht, über die ein Tonband 2 geführt ist. Auf der Welle 3 der Tonrolle i sitzt eine 'Schwungmasse 4, für deren Hilfsantrieb eine Riemenscheibe 5 vorgesehen ist, die von einem Antriebsmotor her bewegt wird. Auf der Welle 3 der Tonrolle i sitzt außerdem ein Sperrrad 6, auf das eine doppelt wirkende Sp#rrlclinke 7 eingreift. Die Klinke 7 ist in einer Achse 8 drehbar gelagert, -welche in der Riemenscheibe 5 exzentrisch angeordnet ist. An der Doppelklinke 7 sitzt eine Feder 9, die zwischen zwei Mitnehmeranschlägen io pendelt. Die Mitnehmeranschläge io sind auf einer Scheibe i i angeordnet, die auf der feststehenden-Wellei2 für dieRiemenscheibe5 mit Reibung drehbar ist Die Doppelsperrklinke7 wird über die Federg von den Mitnehmeranschlägen io jeweils der Drehrichtung des Antriebsrades i entsprechend nach links bzw. rechts in das Sperrad6 eingelegt. Die Mitnehrneranschlägeio, die auf der Scheibe ii sitzen, können sich mit einer gewissen Reibung gegenüber der festen Welle 12, drehen. Diese Reibung und die Kraft der Feder 9 sind so bemessen, daß die Doppelklinke 7 nur mit einer kleinen Kraft gegen das Sperrad 6 c1Tückt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung besteht darin, daß die Welle 3 der Tonrolle i und der Schwungmasse 4 jeweils in der richtigen Laufrichtung an die Antriebsscheibe 5 angekuppelt wird. Es ist also ohne weiteres möglich, durch Umkehren des Motorantriebes die Welle 3 jeweils mit der richti-en Drehrichtung an den Antrieb anzukuppeln, wobei aber in dem Augenblick die Kupplung aufhört zu wirken, wenn die Welle 3 durch das Tonband:2 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit angetrieben wird, als sie die Antriebsscheibe 5 liefert. In diesem Fall wirkt das Kupplungsgesperre als Freilauf. Fig. 3 und 4 zeigen. eine andere Ausführungsform, ebenfalls in Läng'- und Querschnitt. Die Bezugszeichen sind, soweit Übereinstimmung zwischen beiden Ausführungsbeispielen besteht, die gleichen wie in Fig. i ünd :2.
  • Zwischen -der Welle 3 und der Riemenscheibe 5, die den Hilfsantrieb für die Tonrolle liefern, sind zwei gegensinnig wirkende Freilaufgesperre 13 und 14 eingeschaltet. Zum Sperrad 13 gehört eine Klinke 15, während dem Sperrad 14 eine Klinke 16 zugeordnet ist. Es ist jeweils immer eine der beiden Klinken mit dem ihr zugeordneten Sperrad im Eingriff. Die beiden Sperrklinken sitzen auf Achsen 17 bzw. 18, die in der Scheibe 5 befestigt sind. Die Antriebsscheibe 5 sitzt auf einer Buchse ig mit steilem Gewinde und zwei Anschlägen 2o und :21 an ihren beiden Enden. Die Buchse ig ist auf einem Lagerbolzen 12 drehbar mit etwas Reibung gelagert. je nachdem, in welchem Drehsinn sich,die Scheibe 5 dreht, gelangt sie an den linken Anschlag 2o oder den rechten Anschlag:2i der Buchse. Im einen Fall ist die Sperrklinke 15, im anderen die Sperrklinke 16 im Eingriff mit ihrem Sperrad 13 bzw. 14. Die Wirkungsweise der Anordnung ist sinngemäß die gleiche, wie die bereits beschriebene gemäß Fig. i und 2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Kupplungseinrichtung für den sich selbsttätig abschaltenden Hilfsantrieb der mit Schwungmasse versehenen Tonrolle einer Tonfilmaufnahnie- oder Wiedergabeeinrichtung, vorzugsweise für Magnetton, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb und der Tonrollenwelle ein in zwei Richtungen wahlweise wirksames Gesperre geschaltet ist, dessen beide gegensinnig wirkende Sperreleinente sich selbsttätig in, der der Antriebsrichtung entsprechenden Richtung einschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt wirkende Gesperre aus einem Sperrad, das auf dem einen Drehteil befestigt ist und einer Doppelsperrklinke besteht, die auf dem anderen Drehteil befestigt und derart zwischen zwei Mitnahmeelementen(io) schwenkbar ist, daß die Doppelsperrklinke unter der Wirkung des einen Mitnahmeelements in der eiinen und unter Wirkung des anderen Mitnahmeeleinents in der anderen Richtung in das Sperrad eingreift. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt wirksame Gesperre aus zwei auf derselben Achse angeordneten Sperrädern besteht, vor denen zwei abwechselnd einkuppelbaren Sperrklinken am an-deren Drehteil angeordnet sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Drehteile, vorzugsweise der ein Riemenrad des Hilfsantriebes und die beiden Sperrklinken tragende, auf einer Gewindebuchse zwischen zwei Anschlägen axial verschiebbar gelagert ist, während die Gewindebuchse auf einem Lagerbolzen drehbar angeordnet ist.
DES24298A 1951-08-05 1951-08-05 Hilfsantrieb fuer die Schwungmasse an Tonfilmgeraeten Expired DE896425C (de)

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DE (1) DE896425C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020806B (de) * 1955-07-16 1957-12-12 Defa Geraetewerk Friedrichshag Einrichtung zum beschleunigten Anfahren von Schwungmassen bei Tonfilmlaufwerken mit drehzahlabhaengiger elektrischer Abschaltung des Hilfsantriebes
DE1125672B (de) * 1959-10-20 1962-03-15 Siemens Ag Vorrichtung zur Beschleunigung des Anlaufs von Schwungmassenrollen bei Magnettongeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020806B (de) * 1955-07-16 1957-12-12 Defa Geraetewerk Friedrichshag Einrichtung zum beschleunigten Anfahren von Schwungmassen bei Tonfilmlaufwerken mit drehzahlabhaengiger elektrischer Abschaltung des Hilfsantriebes
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