DE1956700C3 - Filmaufwickelvorrichtung für eine Filmkamera - Google Patents
Filmaufwickelvorrichtung für eine FilmkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft eine Filmaufwickelvorrichtung mit einer Rutschkupplung in der Antriebsverbindung
zwischen einem Motor und einer Filmaufwickelwelle.
Eine Aufwickelvorrichtung mit einer Rutschkupplung für den Papierstreifen eines Börsenielegraphen ist aus
der US-PS 20 75 512 bekannt. Über einen Hebelarm wird abgefühlt, ob der Börsenteiegraph fortlaufend
einen Papierstreifen abgibt. Ist dies nicht der Fall, da gerude keine Information telegraphiert wurde, kommt
dieser Hebel über Zwischenräder mit einem weiteren Rad in Eingriff, welches auf der gleichen Welle befestigt
ist wie der Antrieb für die Telegrammstreifcnaufwickclspule. Durch den Eingriff des Hebels kann sich das
weitere Rad nicht mehr drehen, so daß auch die Aufwickelspule für den Telegrammstreifen zur Ruhe
kommt. Das weitere Rad wird über ein Schneckengetriebe von einem Motor angetrieben. Damit der Motor
nicht jedesmal dann abgeschaltet werden muß, wenn keine Information übertragen wird, ist die Schnecke auf
einer Welle verschiebbar angeordnet. Kommt das mit ihr in Eingriff stehende Rad zur Ruhe, schraubt sich die
Schnecke unter diesem Rad hindurch, wobei sich ihre eine Stirnseite von einer mit ihr im Reibungseingriff
stehenden Scheibe trennt. Diese Scheibe ist mit der Welle, auf der die Schnecke hin- und herschiebbar
angeordnet ist, fest verbunden. Diese Welle wird von dem Motor angetrieben. Gibt der Börsentelegraph
einen neuen Papierstreifen ab, so kommt der Fühlerhebel mit dem Zwischenrad außer Eingriff. Infolgedessen
kann auch das mit der Schnecke in Eingriff stehende Rad gedreht und die Schnecke verschoben werden.
Durch eine auf der Schneckenwelle angeordnete Druckfeder kann die Schnecke gegen die mit der Welle
fest verbundene Scheibe gedrückt werden, so daß diese Scheibe mit der einen Stirnseite der Schnecke in
Reibungseingriff kommt. Dadurch wird die Antriebskraft des Motors erneut auf die Telegraphenpapieraufwickelspule
übertragen. Die Rutschkupplung dient dazu, daß bei Stillstand des Telegraphen die Antriebswirkung
des Motors unterbrochen wird, ohne selbst den Motor abschalten zu müssen. Die Kupplung wird lediglich in
oder außer Eingriff gebracht.
Zusätzlich ist eine weitere Schlupfkupplung vorgesehen, um den sich ändernden Durchmesser der
', Telegraphenstreifenaufwickelspule zu berücksichtigen.
Dies geschieht durch eine Riemenübwitragung zwischen
zwei Riemenscheiben.
Stoßartige Rückwirkungen vom Telegraphen auf den Streifen werden durch eine weitere Einrichtung
κι aufgenommen. Diese besteht aus dem bereits oben erwähnten Hebelarm, der mit einem freien Ende auf
dem Streifen aufliegt, so daß sich eine Schlaufe bildet.
die abgetastet wird.
Diese Art von Aufwickelantrieb ist für eine
r> Filmaufwickelvorrichtung nicht geeignet. Bei einer
Filmaufwickelvorrichtung mit intermittierendem Filmtransport müssen sowohl plötzliche Änderungen der
Belastung der Filmaufwickelvorrichtung als auch kontinuierliche Änderungen abgefangen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß sich plötzliche Änderungen der
Belastung der Filmaufwickelvorrichtung während eines intermittierenden Filmtransports ebenso stoßartig auf
die Antriebsvorrichtung übertragen. Das Aufwickeln
2. des Films soll vielmehr möglichst gleichmäßig erfolgen.
Die spezielle Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Filmaufwickelvorrichtung zu schaffen, die nur aus
einem einheitlichen Element besteht.
Ein Lösungsmittel für die Aufgabe wird im kennzeich-
I» nenden Teil des Anspruches I dargestellt.
Entsprechend der Erfindung ist es nicht nur möglich, bei der Filmaufwickelvorrichtung eine Kupplung in oder
außer Rutscheingriff zu bringen, sondern in Abhängigkeit von der auf den Film wirkenden Zuglast wird auch
r> die zwischen den Kupplungsscheiben wirkende Reibungskraft
verändert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein Anschlag vorgesehen sein, durch den der zwischen den
Kupplungsscheiben wirkende Druck begrenzt werden
-to kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der minimale zwischen den Kupplungsscheiben wirkende
Druck eingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
<c> Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
bei dem eine unbelastete Filmaufwickelwelle durch ausgezogene und bei Belastung durch strichpunktierie
Linien dargestellt ist.
Ein Motor 1 für den Filmtransport und ein Ritzel 2,
Ein Motor 1 für den Filmtransport und ein Ritzel 2,
ν das am Motor 1 befestigt ist, stehen über ein
Zwischenzahnrad 3 mit einem Zahnrad 4 in Verbindung. Das Zahnrad 4 sitzt fest auf einem Ende einer Welle 5,
auf der ferner Ringe 6 und 10 befestigt sind. Zwischen
den Ringen 6 und 10 sind eine Feder 7, die mit einem
rir>
Ende am Ring 6 befestigt ist, und eine Spindel 9 lose angeordnet, und zwischen den einander benachbarten
Enden der Feder 7 und der Spindel 9 sind miteinander in reibender Berührung stehende Zwischenglieder 8 und 9'
angeordnet. Wenn sich die Verbindungswellc 5 dreht,
W) wird ihre Drehbewegung über die auf Grund der
Druckkraft der Feder 7 miteinander reibschlüssig verbundenen Zwischenglieder 8 und 9' auf die Spindel 9
übertragen. Ein mit der Spindel 9 in Eingriff stehendes Zahnrad 11 treibt eine Aufwickelwclle-Antriebsscheibe
hr> 13 über das Zahnrad 12 und eine Welle 15 an. wodurch
eine nicht dargestellte Aufwickclwelle gedreht wird, die mi ;ler Scheibe 13 in Verbindung steht. Ein Anschlag 14.
der in der Bewegungsrichtung des Zwischengliedes 9'
liegt begrenzt die Bewegung der Spindel 9 in Richtung des Pfeils.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bewirkt eine 'Drehung des Motors 1, daß der Film über eine nicht
dargestellte Mitnehmerklinke intermittierend weiterbewegt und gleichzeitig die Verbindungswelle 5 über das
Zwischenzahnrad 3 und das Zahnrad 4 gedreht wird. Dabei kommen die Zwischenglieder 8 und 9' durch den
Druck der Feder 7 in reibende Berührung, so daü die Spindel 9 j^dreht wird. Wenn die Belastung der Scheibe
13. die mit der Aufwickelwelle in Verbindung steht, jedoch zunimmt, bewegt sich die Spindel 9 auf der
Verbindungswelle 5 in Richtung des Pfeils, anstatt das Zahnrad 11 zu drehen. Durch diese Bewegung wird die
Feder 7 weiter zusammengedrückt, so daß die durch das Zusammendrücken der Feder 7 von der Feder erzeugte
Gegenkraft einen festeren Reibungsschluß zwischen den Zwischengliedern 8 und 9' bewirkt. Wenn die
Reibungskraft die die Drehung der Scheibe 13 blockierende Kraft überschreitet, wird die Scheibe 13
wieder über das Zahnrad 11 weitergedreht, und wenn die blockierende Kraft aufhört, kehrt die Spindel 9 in
ihre ursprüngliche Lage zurück, in der sie sich weiterdreht. Der Anschlag 14 begrenzt die Bewegung
der Spindel 9 in Axialrichtung, und wenn eine Drehung der Scheibe 13 unmöglich ist, wegen dieser Begrenzung,
verhindert ein Rutschen der in reibender Berührung stehenden Zwischenglieder 8 und 9', daß die Scheibe 13
gewaltsam gedreht wird. Vorzugsweise läßt sich die Gegenkraft der Feder passend einstellen und der Ring 6
du;ch Lösen einer Schraube 6' verstellen, um ein gewünschtes Drehmoment der Spindel 9 in der Lage am
Anschlag 14 zu erzielen. Selbst wenn sich die Filmaufwickelgeschwindigkeit entsprechend dem beim
Aufwickeln zunehmenden Durchmesser der Filmrolle
ι allmählich erhöht, wird ein übermäßiges Belastungsdrehmome.it
an der Aufwickelwelle durch ein Rutschen der Zwischenglieder 8 und 9' aufgefangen. Die beim
intermittierenden Filmiransport auf die Scheibe 13 ausgeübten Stöße werden durch eine Bewegung der
Spindel 9 und das Rutschen der Zwischenglieder 8 und 9' aufgefangen und gedämpft und mithin nicht direkt auf
die Antriebseinrichtung übertragen. Außerdem verhindert diese Bewegung der Spindel 9 relativ zur Feder 7
die Ausübung einer plötzlichen Zugspannung auf den aufwickelweifenseitigen Film und sorgt so für ein
weiches und stabiles Anhalten sowie für eine Bewegung des Films in der Filmsperre. Wenn die Scheibe 13
plötzlich angehalten wird, kann auch eine Reaktion auf dieses plötzliche Anhalten aufgefangen und gedämpft
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filmaiifwickelvorrichtung mit einer Rutschkupplung
in der Antriebsverbindung zwischen einem Motor und einer Filmaufwickelwelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung
eine auf einer Welle (5) frei drehbar und entgegen der Kraft einer Feder (7) verschiebbar angeordnete
Schnecke (9) und ein von dieser getriebenes Schneckenrad (11) enthält, wobei Gewindesinn und
Drehsinn der Schnecke so gewählt sind, daß die Schnecke sich bei einem auf das Schneckenrad
einwirkenden Bremsdrehmoment gegen die Feder schraubt, was an sich bekannt ist, und daß die
Reibungskupplung (8, 9') zwischen der Schnecke (9) und der Feder (7) angeordnet ist.
2. Filmaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Verschiebung
der Schnecke (9) begrenzender Anschlag (14) vorgesehen ist.
3. Filmaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft der
Feder (7) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP8251568 | 1968-11-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1956700B2 DE1956700B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1956700C3 true DE1956700C3 (de) | 1980-06-12 |
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Family Applications (1)
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DE1956700A Expired DE1956700C3 (de) | 1968-11-13 | 1969-11-11 | Filmaufwickelvorrichtung für eine Filmkamera |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3643469A (de) |
DE (1) | DE1956700C3 (de) |
Cited By (1)
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DE3521521A1 (de) * | 1984-07-16 | 1986-01-16 | Veb Pentacon Dresden Kamera- Und Kinowerke, Ddr 8021 Dresden | Reibungsbremse fuer fotografische geraete |
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-
1969
- 1969-11-04 US US874000A patent/US3643469A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-11 DE DE1956700A patent/DE1956700C3/de not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
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