DE872660C - Antriebsvorrichtung fuer Tonbaender - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Tonbaender

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DE872660C
DE872660C DEP1285A DEP0001285A DE872660C DE 872660 C DE872660 C DE 872660C DE P1285 A DEP1285 A DE P1285A DE P0001285 A DEP0001285 A DE P0001285A DE 872660 C DE872660 C DE 872660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
tape
winding
drive device
friction wheel
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Expired
Application number
DEP1285A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Kropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE872660C publication Critical patent/DE872660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal

Description

  • Antriebsvorrichtung für Tonbänder Bei Antriebsvorrichtungen für Tonbänder jeder Art, insbesondere bei Magnettonggeräten, besteht eine Hauptschwierigkeit #darin, ein geeignetes Kupplungselement: zwischen,derWelle,desAntriebsinotors und der Wickelwelle bzw. der Tonrollenwelle, die den Tonträger über die Tonstenerstelle gleichförmig hinwegbewegt, zu finden. Es ist z. B. bekannt, hierfür Stirnradvorgelege zu verwenden, die jedoch nurdann einwandfrei arbeiten, wenn sehr hohe Zahnzahlen gewählt wer-den und schräge Verzahnung benutzt wird. Dies bringt beifiahen Übersetzungen wegen des großen Platzbedarfs erhebliche Schwierigkeiten mit -sich, ganz abgesehen davon, daß solche, Getriebe geräuschvoll arbeiten und stets einen ruckweisen Transport ödes Tonträgers bewirken.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden", ist bereits eine Antriebsvorrichtung für Tontiläger bekanntgeworden, beider zwischender Mätorwelle und der Tonrollenwelle bzw. der Wickelwelle oder zwischen Scheiben auf diesen ein mit einer nachgiebigen Auf- lage versehenes Kupplungsreibrad eingefügt worden ist, wobei die Halterung des Kupplungsreibrades senkrecht zur Reibraddrehachse verschiebbar, um ihre eigene, senkrecht zur Reibraddrehachse gerichtete Längsachse -drehbar und uni eine zu den Achsen der zu kuppelnden Glieder parallele Achse verschwenkbar ist.
  • Inder Praxis wird die Anordnung,der treibenden und der getriebenen Welle und deren Drehsinn so gewählt, daß die Kupplungsrelbrolle im Betrieb stärker als im Zustand der Ruhe auf die Wellen oder auf die Scheiben drückt.
  • Für den Vorlauf, also den Betriebisvorgang bei der Aufnahme und Wiedergabe, ergeben sich hierdurch befriedigende Verhältnisse, solange die von dem Aufwickelmotor auf das Band ausgeübte Zug- kraft konstant oder nahezu konstant und so klein ist, daß die Leistung für den Transport des Bandes von der Welle des Hauptmotors im wesentlichen aufgebracht wird. Dies ist jedoch bei größerem Sp,ulendurchmesser nicht zu erreichen, da im all--gemeinen das Drehmo-ment der-Wickelmotoren annähernd konstant ist, so daß die Zugkraft auf das Band bei kleinem Durchmesser der Spule wesentlich größer als bei voll aufgewickelter Spule ist. - Die hierbei eintretenden Verhältnisse sollen an Hand des Ausführungsibeispiels nach Fig. i näher erläutert werden, wobei zunächst von der Wirkung der Kupplungsreibrolle 6 abgesehen werden soll. Zwischen die Motorwelle i unddas getriebene Reibrad 2, das auf der Tonrollenwelle 3 sitzt,'deren Umf angsgeschwindigkeit fürdie Transportgeschwindigkeit des Bandes 4 maßgeblich ist, sind die federnd -gelagerten Kupplungsreibräder 5 und 6 geschaltet. Das Band 4 läuft über die Leitrollc 7 auf den Spulenteller 8 auf, der auf der Achse 9 ides Wickelmotors sitzt. Das Band 4 wird gegendie Tonrolle 3 ,durch eine ebenfalls federnd gelagerte Gummiandruckrolle io gedrückt. Bei dem gezeichneten Drebsinn desGetriebes,der demAtbeitsvorgang bei -der Aufnahme und Wiedergaibe entspricht, wird die Reibrolle 5 -,im Betrieb stärker als im Zustand der Ruhe gegen die Welle i gedrückt, falls die von dem Wickelmotor auf das Band -ausgeübte Zugkraft P klein genug Ist. Diese Kraft ist nun, wie oben erwähnt, bei den Üblichen Antriebsverhältniesen bei kleinem Spulendurchmesser wesentlich größer als bei größeren Durchmessern, so (daßder Wickelmotor einen größeren Teil -der Transportleistung übernimmt unddamitdie Tonrollenwelle 3 und das auf ihr sitzende Reibrad 2 zu beschleunigen sucht. Dies -hat zur Folge, daß die Geschwindigkeiten an den Punkten S und T, wo die Kraftübertragung erfolgt, verschieden werden. Die Geschwindigkeit - am ,Punkt S ist in dem betrachteten Betriebs falL größer als am Punkt T, so,daß das Kupplungsreibrad 5 das Bestreben hat, sich abzuheben, wodurch eine voreilende Das Schaubild Geschwindigkeitsänderung nach Fig. 2 veranschaulicht entsteht. ' diese Verhältnisse. Auf der Abszi,sse sind die sich während des Aufwickelvorganges ändernden 'Spulen-#durchmesser aufgetragen, auf der. Ordinate die Geschwindigkeitsänderungen des Bandes 0 in 1/o. Am Anfang des'Wickelvorganges (kleiner Durch-: messer A)_ tritt eine größere Gesphwindigkeitsänderung gegenüber der Sollgeschwindigkeit v bei größeren Durchmessern -oder gar am Ende d#r Spule E ein.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, diese größere, voreilende Geschwindigkeitsänderung bei kleinem Spulendurchmesiser weitestgehend zu unterdrücken.. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß zwi&Qhen Motorwelle und Tonrollenwelle bzw. Wickelwelle oder zwischen Scheiben rauf diesen zwei einander gegenüberliegende Kupplungsrei!brä:der vor-gesehen sind. Diese zweite gemäß der Erfindung zusätzlich angeordnete Reibrolle ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.,i mit 6, bezeichnet. Sie wird dann-, wenn das Reibrad .2 bei kleinem Spulendlurchmesser unter,der Wirkung der größeren Zugkraft des Wickelmotors das Bestreben hat, schneller zu laufen, stärker ge#gendas Rei:brad:2 gedrückt, so daß die kraftschlüssige Kupplung der Motorwelle i mit dem Reibraid :2 erhalten bleibt. Die Kraftübertragung erfolgt bei kleinem Spulendurchmesser vonder Welle i aus über die Reibrolle 6 nach dem Reibrad:2. Der Umstand, daß jetzt die Reibrolle 5, die bei größerem Spulendurchinesser den Antrieb übermittelt, schwächer -als im Zustand der Ruhe -gegendlas Reibrad:2 gedrückt wird, wirkt sich jetzt nicht mehr schädlich aus. Der Anstieg der Geschwindigkeitsänderung nach kleinen Durchmessern hin, der aus dem Schaubild nach Fig. 2 ersichtlich ist, tritt nicht mehr ein. Es wird vielmehr auch bei kleinem Spulendurchmesser der strichpunktiert eingezeichnete Wert, ider dem Sollwert der Geschwindigkeit v entspricht, eingehalten.
  • Auch in den Fällen, in denen die Tourollenwelle auchaden Transport beim Rücklauf Übernimmt, kann die Erfindung mitVorteil angewendet werden. Beim Rüc#klauf, der im allgemeinen mit vergrößerter Geschwindigkeit vorgenommen wird, kehrt sich die Drehrichtung der Kupplungsreibrolle -um. Falls aber nur auf der einen Seite des Getriebes eine Reibrolle, z. B. Rolle 5 in Fig- 'I, vorgesehen ist, können sich Antriebsschwierigkeiten er,-eben. DieReibungskraft zwischen Kupplungsreibrolle - und Reibrad wird stark herabgesetzt, unter Umständen sogar so stark, daß praktisch die Kupplung -Lwischen beiden Teilen aufgehoben wird. Das Band wird nicht mehr transportiert, Dies läßt sich vermeiden, wenn die Anordnung so, wie, es die Erfindung angibt, ausgebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Tonbänder, bei der zwischen Motorwelle -und Tonrollenwelle bzw. Wickelwelle oder zwischen Scheiben auf diesen ein mit einer nachgiebigen Auflage versehenes Kupplungsreibrad eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motorwelle und Tonrollenwelle bzw. Wickelwelle oder zwischen Scheiben auf diesen zwei einander gegenüberliegende, also auf verschiedenen Seiten der Motorwelle liegende, federnd gelagerte Kupplungsreibräder vorgesehen sind.
DEP1285A 1949-01-01 1949-01-01 Antriebsvorrichtung fuer Tonbaender Expired DE872660C (de)

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DEP1285A DE872660C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Antriebsvorrichtung fuer Tonbaender

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DE872660C true DE872660C (de) 1953-04-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561426A1 (fr) * 1984-03-19 1985-09-20 Enertec Dispositif d'entrainement de bande magnetique par pincement et application

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561426A1 (fr) * 1984-03-19 1985-09-20 Enertec Dispositif d'entrainement de bande magnetique par pincement et application
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