DE903380C - Vorrichtung zur Betaetigung einer Steuer- oder Signaleinrichtung an einer bestimmten, waehlbaren Stelle in dem Wickel eines bandfoermigen Schallaufzeichnungstraegers - Google Patents
Vorrichtung zur Betaetigung einer Steuer- oder Signaleinrichtung an einer bestimmten, waehlbaren Stelle in dem Wickel eines bandfoermigen SchallaufzeichnungstraegersInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
-
- G—PHYSICS
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
Description
Beim Arbeiten mit ßchallaufzeichnungsgeräten, insbesondere bei solchen, die selbsttätig ferngesteuert
werden, besteht häufig der Wunsch1, an einer bestimmten. Stelle, insbesondere kurz vor dem
Ende des. ablaufenden Bandes, dem Sprecher ein
Zeiche» zu geben· oder das Laufwerk selbsttätig stillzusetzen bzw. ein zweites Laufwerk einzuschalten,
so daß längere! Aufnahmen pausenlos aufgenommen und wiedergegeben werden können.
Bei Schallaufzeichnungsgeräten, die nach dem Magnettonverfahren arbeiten und einen drahtförmigen
Magnetogrammträger haben, ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem Getriebe besteht,
das zwangsläufig mit dem Antrieb des Tonträgers in Bewegung gesetzt wird: und einen einstellbaren
Kontakt trägt, der zu gegebener Zeit den gewünschten Vorgang· auslöst. Diese Vorrichtung
hat den Nachteil, daß sie nur bei einer ganz bestimmten Aufzaichnungsträgerlänge richtig arbeitet.
Wird die Aufzeichnungsträgerlänge durch. Auswechseln oder durch Herausschneiden beispielsweise
verkürzt, so muß der Kontakt neu eingestellt werden. Außerdem bedingt diese Anordnung, daß
das Getriebe und der Aufzeichnungsträger dauernd fest zusammen bleiben, da sonst keine Gewähr für
die Kontaktgabe an der richtigen Stelle besteht.
Eine andere Vorrichtung, die diese Nachteile vermeidet und sich insbesondere bei bandförmigen
Aufzeichnungsträgern bewährt hat, besteht aus einem Fühlhebel, der den äußeren Durchmesser des
Vorratswinkels abtastet. Wird die Kontaktgabe auf einen beistimmten! Durchmesser eingestellt, beispielsweise kurz vor Erreichen des Bandendes, so*
kann der Film beliebig ausgewechselt werden und beliebige! Länge haben. Die Korataktabgabe erfolgt
ίο trotzdem immer eine! ganz bestimmte- Zeit vor dem
Ende des Bandes.
Aber auch, diese Vorrichtung hat noch Nachteile,
die sich im praktischen! Betrieb als sehr störend erwiesen, haben. Die Genauigkeit der Zeitangabe; läßt
zu wünschen übrig, insbesondere wenn1 mit sehr dünnen Magneitogrammträgern gearbeitet wird-, da
gerade bei kleinen Durchmessern; ein geringer Schlag des Spulenwickels siehr viel mehr für den
Durchmesser und damit für diei Zeit der Kontaktgäbe
ausmacht als die Stärke eines Filmbandes. Ein zweiter Nachteil ist der, daß der den Durchmesser
abtastende Fühlhebel bei der Handhabung des Gerätes als störend empfunden wird, ganz besonders
dann, wenn, die Filmwickel in einer abnehmbaren Kassette untergebracht sind1, die Kontaktvorrichtung
mit dem Fühlhebel aber am Laufwerk befestigt sein muß.
Alle diese Nachteile werden; bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden. Es
wird ein eine Rutschkupplung mit Köntaktvorrichttung
enthaltendes Getriebe vorgesehen, welches auf der einen Seite durch eine Rolle od. dgl. mit der
Geschwindigkeit des Bandes, auf der anderen Seite von- einer den; Spulenwickel tragendem Welle mit
vom Durchmesser des, Wickels abhängiger Geschwindigkeit angetrieben' wird, wobei die Übersetzung
des Getriebes so gewählt ist, daß beim Erreichen der gewünschten Stelle die Rutschkupplung
infolge1 Übereinisitimmung der Drehzahlen außer
Tätigkeit tritt und durch die Umkehr der relativen Drehbewegung der beiden Kupplungsteile ein Kontakt
ausgelöst, ein Signal gegeben und/oder das Laufwerk stillgesetzt und/oder ein zweites Laufwerk
eingeschaltet wird.
Das Prinzip der Erfindung besteht: darin, daß
zur Festlegung der besonderem Stelle des Magnetogrammträgers
ein Drehzahlverglaich vorgenommen wird zwischen der der Bandgeschwindigkeit proportionalen
Drehzahl einer Rolle und der von dem Wickeldurchmesser abhängigen Drehzahl einer
Spulenwelle. Die Kontaktgabe ist also völlig unabhängig von der Höhe der Bandgeschwindigkeit,
so daß alsoi sowohl bei der Aufnahme als; auch bei
einem beschleunigten Rückspulen oder bei einem Vorspulen mit erhöhter Geschwindigkeit mit unbedingter
Sicherheit an der Stelle der Kontakt ausgelöst wird, die dem einmal gewählten Durchmesser
und somit der vorgesehenen Zeit vor dem Ende der Spule entspricht.
Bei einer besonderen Ausfübrungsfoirm der neuen
Vorrichtung ist dasi getriebene oder das treibende Rad auf einer mit Anschlägen versehenen Gewindeachse
angeordnet, so daß es beim Durchschreiten der kritischen Drehzahl in axialer Richtung bewegt
wird, wodurch eine Kontaktvorrichtung1 betätigt wird.
Die besonderen Vorteile der Anordnung sind einerseits die hohe Genauigkeit der Anzeige,
andererseits die Tatsache, daß sich der gesamte Mechanismus! unterhalb der Montageplatte befindet
und! die Handhabung beim Filmausiweehseln nicht stört.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Figur zeigt eine schematisehe Darstellung
der neuen Vorrichtung teilweise im Schnitt und ohne Berücksichtigung dier übrigen für den Gegenstand
der Erfindung unwesentlichen Teile eines Filmbandlaufwerkes·.
Auf der Welle ι sitzt die Filmspule 2, in dbr der
Wickel 3 der sogenannten Vorratsspule untergebracht ist. Der Aufzeichnungsträger 4 wird über
die Lei trolle oder Führungsrolle 5 zu der Aufwickelspule 6 geführt, die auf der Aufwickelwelle 7
angeordnet ist. Di© Bandrollenwelle 8 trägt lose eine Rillenscheibe 9, die über eine Rutschkupplung
10 mit der Rillenscheiibe9 und über eine Besen
mit einer mit Innengewinde versehenen zweiten, auf dem Gewinde 13 der Welle 1 angeordneten
Rillenscheiibe 12 verbunden ist.
Die Welle 1 dreht sich mit Drehzahlen, die von dier Dicke des>
Wickels 3 abhängig sind. Da nun. die Rolle 5 mit dbr Bandgeschwindigkeit angetrieben
wird, ist die Drehzahl der BandroUenwelle 8 proportional
der Bandgeschwindigkeit. Die Übersetzung von der Rillenscheibe 9 zu der Rillenscheibe 12
kann z. B. veränderlich einstellbar sein. Wird der Aufzeichnungsträger von einer gefüllten Filmspule
aus abgespult, so> wird die Welle 1 anfangs eine kleine Drehzahl haben und! später eine immer
größere Drehzahl annehmen!. Stellt man nun die Rutschkupplung 10 so* ein, daß die Scheibe 12 von
der Welle 1 mitgenommen wird, so> ergibt sich, daß
dieser Betriebszustand bis! zu einer kritischen Drehzahl erhalten· bleibt, die dann erreicht ist, wenn infolge
Übereinstimmung der Drehzahlen mit dbm Übersetzungsverhältnis die Rutschkupplung außer
Tätigkeit tritt und eine Umkehr des übertragenen Drehmomentes; erfolgt. iw
Lag beispielsweise die Rillenscheibe zu Beginn des Umsp'ulVorganges1 an dem oberen Anschlag 14
der Welle 1 an, so· wird sich diese Scheibe langsam von diesem Anschlag lösen! und nach unten bewegen.
Dabei wird die Rillenscheibe! 12 infolge ihres Gewindes in axialer Richtung nach unten verschoben
und den Kontaktarm 16 berühren. Schließlich wird dieser Kontaktarm den darunterliegenden
Arm 17 berühren, so daß die gewünschte Signalisierung erfolgen kann.
Es ist klar, daß es nur eine bestimmte Drehzahl gibt, bei deren Durchschreiten dieser Vorgang ausgeilöist
wird. In dem gewählten Beispiel wird nach Durchschreiten dieser kritischen Drehzahl erneut
das1 Durchtreten, der Rutschkupplung eintreten,, d. h. die als Wandbrmutter ausgebildete Rillen-
scheibe i2 wird sich, schließlich gegen dien unteren
Anschlag 15 dler Welle 1 liegen.
An die Stelle der Anordnung 12, 13 kann auch
ein Differenzialgetriebe treten, das; beim Durchschreiten
der kritischen Drehzahl die gewünschte Betätigung des Kontaktes beiwirkt.
Es kann auch eine Vorrichtung benutzt werden, bei der zwei Teile des Getriebes (Räder od!. dgl.)
sich gegeneinander um einen gewissen, durch Anschlage begrenzten Winkel bewegen, können, so
daß hierdurch: bei der Umkehr des Drehmomentes ein Kontakt 'beitätigt wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung" zur Betätigung1 eimer Stiauer- oder Signaleinrichtung am einer beistimmten, wählbarem Stelle in dem Wickel eines bandförmigen: Schallaufzeichnungsträgersi, gekennzeichnet diurch eini eine Rutschkupplung mitao Kontaktvorrichtung' enthaltendes Getriebe, welches auf der einen Seite durch ihre Rolle od. dgl. mit der Geschwindigkeit des Bandes, und auf der anderem Saite von einer den Spulenwickel tragendem Welle mit vom Durchmesser des Wickels· abhängiger Geschwindigkeit angetrieben wird, wobei die Übersetzung des Getriebes so gewählt ist, daß· beim Erreichen der gewünschtem Stelle dia Rutschkupplung infolge Übereinstimmung dler Drehzahlen außer Tätigkeif tritt und durch die Umkehr der relativen Drehbewegung der beiden Kupplungstieile ein Kontakt ausgelöst wird!, der ein Signal gibt und/oder das, Laufwerk stillsetzt1 und/oder ein zweites Laufwerk einschaltet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad des Getriebes (Zahn rad, Schnurrolle od. dgl.) auf einer mit zwei Anschlägen versehenen Gewindeachse so· angeordnet ist, daß es bei der Umkehr des übertragenen Drehmomentes am der vorgesehenen' StelLe eine durch die Anschläge begrenzte Strecke im axialer Richtung bewegt: wird, wodurch der Kontakt ausgelöst wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß zwei Teile dös Getriebes' (Räder od, digl.) sich gegeneinander um einen gewissen, durch Anschläge begrenzten Winkel bewegen können1 und daß hierdurch bei der Umkehr des Drehmomentes aim Kontakt betätigt wird.
- 4. Vorrichtung mach' Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Differentialgetriebe, bei dem die Bewegung des mit der Differenzgeschwindigkeit laufendem Rades durch zwei Anschläge begrenzt ist und zur Auslösung des; Kontaktes dient.
- 5. Vorrichtung nach, Anspruch: 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bandrollenwelle und der Vorratsspulenwelle ein Getriebe mit veränderbarem (auch stetig veränderbarem) Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5719 1.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9233D DE903380C (de) | 1942-02-23 | 1942-02-24 | Vorrichtung zur Betaetigung einer Steuer- oder Signaleinrichtung an einer bestimmten, waehlbaren Stelle in dem Wickel eines bandfoermigen Schallaufzeichnungstraegers |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE903380C true DE903380C (de) | 1954-02-04 |
Family
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Family Applications (1)
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DEA9233D Expired DE903380C (de) | 1942-02-23 | 1942-02-24 | Vorrichtung zur Betaetigung einer Steuer- oder Signaleinrichtung an einer bestimmten, waehlbaren Stelle in dem Wickel eines bandfoermigen Schallaufzeichnungstraegers |
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DE (1) | DE903380C (de) |
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1942
- 1942-02-24 DE DEA9233D patent/DE903380C/de not_active Expired
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