DE715571C - Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen

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DE715571C
DE715571C DEK152488D DEK0152488D DE715571C DE 715571 C DE715571 C DE 715571C DE K152488 D DEK152488 D DE K152488D DE K0152488 D DEK0152488 D DE K0152488D DE 715571 C DE715571 C DE 715571C
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film
winding
spring
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tension
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DEK152488D
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English (en)
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Henry E Vanderhoef
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/32Coiling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmlvickeln bei Filmherstellungsmaschinen.
  • Beim Herstellen von Filmen nach dem Trockengießverfahren wird der Film nach dem Verdampfen oder Verdunsten eines genügenden Teils des Lösungsmittels von der Walze oder dem Gießband als fortlaufendes Band abgezogen und über Führungsrollen geführt, wobei die restlichen Lösungsmittel entfernt werden. Der fertige Film wird dann auf eine Trommel oder Walze aufgespult.
  • Während des Durchlaufs des Films durch die Alaschine werden die seitlichen Kanten des Bandes abgeschnitten, so daß nur der mittlere Teil des gegossenen Bandes aufgewickelt wird, das dann später mit üblichen Schichten und Emulsionen begossen wird.
  • Fiir die Aufwicklung des Films sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen gebräuchlich, die jedoch nicht zufriedenstellend arbeiten sollen.
  • Bei einem dieser Verfahren werden die ersten 6o oder 90 m mit einer verhältnismäßig hohen Spannung auf den Kern aufgewickelt, worauf dann mit zunehmendem Rollendurchmesser die Spannung vermindert wird so daß der Wickel in seiner Gesamtheit mit verschiedenen Spannungen aufgewickelt ist.
  • Bei einem anderen Verfahren wird die Spannung beim Beginn des Aufwickelvorganges eingestellt und während der gesamten Aufspulung des Wickels in der gleichen Höhe beibehalten.
  • Das erste Verfahren ergibt einen in seiner Gesamtheit etwas besser geformten Wickel, obwohl bei unsorgfältiger Änderung der Aufrvickelspannung ein Schlüpfen der Unterlage auf dem Kern beim Begießen mit Emulsionen entstehen kann, so daß dadurch Falten an den Punkten entstehen, wo die Spannung geändert wurde. Ferner kann es vorkommen, daß der Bediener der Slaschine die erforderlichen Spannungsänderungen in den vorgesehenen Zeitpunkten einzustellen vergißt. so daß der gewünschte Effekt nicht eintreten kann.
  • Bei dem zweiten Verfahren ist dagegen keine genügende Eigenspannung vorhanden, um einen guten Wickelaufbau sichern zu können, so daß das Ende des Wickels im allgemeinen zu schlaff liegt, weil die Spannung nicht nachgestellt wurde.
  • Andererseits hat man schon bei Kinoaufnahmegeräten und -projektoren einen einstellbaren Reibungsantrieb vorgesehen, bei welchem das stetig zunehmende Gewicht de Aufwickel spule unmittelbar die Erhöhung des Druckes auf die Reibungskupplung bewirkte, so daß bei jedem bestimmten Gewicht eine entsprechende Friktionsübertragung stattfindet. Dies setzt aber eine bewegliche Lagerung der Filmwickel voraus. die bei den zentnerschweren Filmunterlagerollen erhebliche konstruktive und betriebliche Schwierigkeiten bedingt. Andererseits ist es aber auch bekannt, durch einstellbare Regelwalzen oder durch Meßwalzen eine Abwickeltrommel so anzutreiben, daß eine Höchstspannung in der ablaufenden Bahn nicht überschritten wird.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, den Antrieb einer Aufwickelvorrichtung so zu beeinflussen, daß mit zunehmendem Durchmesser der Aufwickeltrommel deren Antriebsdrehmoment anwächst, und dabei soll die Lagerung der schweren Filmwickel so getroffen werden, daß diese in festen Führungen lagern, ohne daß dadurch die Erzeugung eines mit der Filmrolle stetig anwachsenden Antriebsmomentes ausgeschlossen ist. Diese starre Lagerung gestattet dabei durch revolverartige Anordnung von Aufwikkelwellen die Auswechselung des vollen Kerns ohne Betriebsstörung und Betriebsunterbrechung gegen einen anderen. Erreicht werden diese Ziele der Erfindung durch die an sich bekannte Verwendung einer Meßwalze, die von dem stetig laufenden Filmband mitgenommen wird, wobei die Meßwalze eine Feder stetig aufzieht, die ihrerseits über ein Gestänge und einen Winkelhebel den Druck auf ein Ölgehäuse und damit die Aufwickelkupplung beeinflußt. Der Flüssigkeitsdruck wird bei dieser Anordnung von einer Membrandüse abgeleitet, die unter dem Einfluß einer Feder steht, die durch die Filmbandbewegung zunehmend gespannt wird. Die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung sind aus der nachfolgenden Beschreihung zu entnehmen.
  • Eine Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt im einzelnen: Abb. 1 eine Seitenansicht des Teils der Maschine für die Aufspulung der Filmunterlage bie abgenommener Seitenplatte, so daß die Spannungsregeleinrichtungen sichtbar sind.
  • Abb. 2 eine Teilansicht der Anordnung gemäß Abb. 1, aus welcher die Regeleinrichtung für die Aufwickelwelle ersichtlich ist, Abb. 3 einen Grundriß und einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1, Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende Teildarstellung der wesentlichen Teile in vergrößerter Darstellung, Abb. 5 einen lotrechten Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3, welcher die Spannungseinstellvorrichtung zeigt.
  • Das in üblicher Weise hergestellte und getrocknete Filmband F wird, wie an sich bekannt, zwischen zwei Schneidwalzen 11 hindurchgeführt, welche die seitlichen Kanten des Filmbandes abschneiden. Das beschnittene Band wird dann im Zickzackweg üler eine Reihe von Spannrollen 12 und losen Rollen 13 und 14 geleitet, zwischen denen eine Schleife 15 gebildet wird. In dieser Schleife 15 ist eine Führungsrolle 16 angeordnet, die entsprechend der augenblicklichen Spannung des Bandes in waagerechter Richtung beweglich ist. Von der unteren losen Rolle 14 gelangt das Filmband zu der Aufwickelwalze 17 auf der Aufwickelwelle 18. Die übliche Anordnung der Aufwickelwalze 17 ist die an einem Rahmen, der um eine Achse 20 schwenkbar ist, so daß bei Fertigstellung des Wickels 17 das Filmband abgeschnitten und der volle Wickel abgenommen werden kann. Nunmehr wird die leere Walze in die Betriebsstellung geschwenkt und aut diese der Film aufgespult. Auf der Aufwickelwelle 18 befindet sich ein Stirnrad 21, das mit einem Stirnrad 22 auf der Welle 23 kämmt, die ihrerseits in bekannter Weise mit dem Antrieb der Maschine gekuppelt ist Die Welle 23 trägt einen einstellbaren Reibungsantrieb 24, der ein unterschiedliches Drehmoment auf das Zahnrad 22 zu übertragen gestatte. Die durch diesen Reibungsantrieb übertragene Kraft ist unmittelbar proportional dem Druck, der auf dessen beweglichen Teil ausgeübt wird, d. h. je größer der angewendete Druck ist, um so größer ist die übertragbare Kraft. Dieser Druck wird bei der dargestellten Ausführungsform durch ein Diaphragma 25 auf der Welle 23 gesteuert, das durch ein Rohr 26 mit einem ähnlichen Diaphragma 27 auf einem Träger 28 verbunden ist. der konzentrisch zur Achs (Abb. 2).
  • Wird nun also ein Druck auf das Diaphragma 27 ausgeübt, so wird dieser Druck durch die Flüssigkeit (Öl) in dem Rohr 26 auf das Diaphragma 25 übertragen. Durch erhöhten Druck wird dieses Diaphragma einen verstärkten Druck auf den Friktionsantrieb oder die Aufwickelkupplung 24 ausüben, wodurch wiederum die Aufwickelwelle 18 mit einem größeren Drehmoment angetrieben wird, umgekehrt wird bei abnehmendem Druck in dem Diaphragma 27 das Drehmoment entsprechend verringert. Der Druck in dem Diaphragmagehäuse 27 wird durch einen Winkelhebel 30 gesteuert, der um einen Zapfen 3I an einem Teil 32 der Druckdose 33 schwenkbar ist. Der eine Arm 34 dieses Winkelhebels 30 arbeitet mit dem Diaphragma 27 zusammen, während der andere Arm 36 durch einen Zapfen 37 mit dem einen Ende einer Stange 38 verbunden ist, deren anderes Ende durch einen Zapfen 39 mit einem Hebel 40 der Welle 41 verbunden ist.
  • Diese Welle 41 wird von einem Konsol 42 des Maschinenrahmens getragen (Abb. I und 2).
  • Wird nun diese Welle 41 in entgegengesetztem Uhrzeigersinne gedreht, so wird die Stange 38 nach links gezogen und schwenkt dadurch den Winkelhehel 30, wodurch dessen Arm 34 auf das Diaphragma 27 gedrückt wird, und dieser Druck wird durch die Lei tun 26 auf die Kupplung 24 übertragen.
  • Auf diese Weise wird also das auf die Aufwickelwelle 18 ausgeübte Drehmoment von der Bewegung der Welle 41 gesteuert. Offensichtlich muß dieses Drehmoment mit zunehmendele Filmwickeldurchmesser erhöht werden. Ferner muß beim Aufwickeln des Films die Spannung des Filmbandes F allmählich abnehmen.
  • Wie bereits erläutert, wird das erhöhte Drehmoment durch allmähliche Drehung der Welle 41 in entgegengesetztem Uhrzeigersinne gesteigert. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, durch welche diese Drehung der Welle in bestimmter Abhängigkeit von der Aufwicklung des Films auf der Aufwickelwalze 17 gesteuert wird.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine weitere Einstellvorrichtung vorgesehen, durch welche diese Steigerung des Drehmomentes der Aufwickelwelle entsprechend der Geschwindigkeit des Filmibandes gesteuert wird, damit die Art, die Breite und die Dicke des Films entsprechend berücksichtigt wird.
  • Zu diesem Zweck ist auf der Welle 41 ein radialer Hebel 46 befestigt, an dessen freiem Ende eine Schraubenfeder 47 angehängt ist, welche diesen Arm 46 elastisch mit dem einen Ende eines lotrecht beweglichen Kolbens 48 verbindet. Der untere Teil dieses Kolbens 48 befindet sich in einer Führung 49 eines Auslegers 50, der an dem WIaschinengehäuse befestigt ist. An dieser Führung 49 ist ferner noch eine Skala ei vorgesehen, durch welche die Stellung des Kolbens 48 ersichtlich ist. Der mittlere Teil 52 (Abb. 5) des Kolbens 48 hat einen etwas kleineren Durchmesser und ist mit einem Gewinde versehen, das in einer Gewindeöffnung 53 einer Hülse 54 geführt ist. Das obere Ende 56 des Kolbens 48 ragt durch eine Öffnung 57 der Hülse 54 heraus (Abb. 5). Die Hülse 54 hat oben und unten einen Ansatz 59, der in Bohrungen 6o des Lagers 50 gefiihrt ist, der Bund 6r liegt auf dem Lager 50 auf (Abb. 5).
  • Wird nun die Hülse 54 im Uhrzeigersinne im Lager 50 gedreht, so wird der Kolben 58 nach oben gezogen, da die Hülse 54 festliegt.
  • Durch diese Bewegung wird die Spannung der Feder 47 erhöht, und diese schwenkt den Hebel 46 und die Welle 41 in entgegengesetztem Uhrzeigersinne (Pfeilrichtung Abb 1).
  • Auf diese Weise wird also der Druck in dem Diaphragma 27 erhöht und damit auch das auf die Aufwickelwalze 17 ausgeübte Drehmoment.
  • Die Hülse 54 wird durch ein Rastrad 64 gedreht, das lose auf der Hülse 54 sitzt und mit dieser durch eine Friktionsscheibe 65 verbunden ist, die zwischen dem Rastrad 64 und einem Ring der Hülse 54 liegt (Abb. 5). Das Rastrad 64 wird federnd in Eingriff mit der Reibungsscheibe 65 durch eine Schraubenfeder 67 gehalten, die rings um die Hülse 54 liegt und die zwischen einem Ring 68 und einem Gewindering 69 zusammengepreßt ist.
  • Die Spannung dieser Feder 67 kann leicht durch Verstellen dieses Ringes 69 von dem Gewindeansatz 70 der Hülse 54 geregelt werden.
  • Das Rastrad 64 wird durch eine Klinke 72 gesteuert, die an einem radialen Ausleger 73 der Hülse 74 sitzt, welche lose auf der Hülse 54 drehbar ist; dabei wird diese Hülse 74 zwischen einem Ring 66 der Hülse 54 und dem Lager 50 geführt. Bei Drehung der Hülse 74 im Uhrzeigersinne (Abb.3) greift die Spitze 75 der Klinke 72 in die Verzahnun 76 des Rastrades 64 ein und nimmt dieses mit der Hülse 54 mit. Der Eingriff der Spitze 75 mit der Verzahnung 76 wird durch eine Feder 77 aufrechterhalten.
  • Die Hülse 74 wird durch eine Schubstange 80 gesteuert, deren eines Ende durch eine Gabel 8I mit einem Zapfen 82 eines Armes 83 gekuppelt ist, der radial von der Hülse 7+ absteht, und zwar auf der dem Arm 73 entgegengesetzten Seite (Abb. 3 und 5). Das andere Ende der Schubstange 8o ist in einen Klotz 84 eingeschraubt, der auf einem Stift 85 drehbar ist, der seinerseits ausmittig auf dem Zahnrad 86 sitzt. Dieses Zahnrad 86 ist durch eine Kette 87 mit dem Zahnrad 88 auf der Welle 89 gekuppelt, welche die üblichen Schneidmesser trägt. Die Messer I I sind durch zwei Zahnrädergo auf den Messerwellen 89 miteinander verbunden. Auf diese Weise ist die Einrichtung zur Steuerung der Aufwickelfriktion mit den Schneidmessern 11 verbunden, d. h. sie wird in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit gesteuert. Die Kupplungskraft der Kupplung 24 wird durch die Stellung des Kolbens 48 beeinflußt. die wiederum von der Zahl der Umdrehungen der Messer 11 abhängig ist oder der Länge des Films, der auf die Aufwickelwalze I7 aufgespult ist. Bekanntlich mul; die Größe des auf die Aufwickelwelle 18 wirksamen Drehmomentes von der Art des aufzuspulenden Films, insbesondere dessen Breite und Dicke, abhängig sein.
  • Zu diesem Zweck muß diese Spannung also einstellbar gemacht werden. Aus diesem Grunde ist der Stift 85 auf dem Zahnrad 86 in seiner ausmittigen Lage verstellbar. Auf diese Weise ist der Hub der Klinke 72 für jede Umdrehung des Zahnrades 86 verschieden einstellbar, so daß also dadurch für eine bestimmte Filmbandlänge eine größere oder kleinere Veränderung des Aufwickeldrehmomentes einstellbar ist. Zu diesem Zwecke sitzt der Stift 85 auf einem Schlitten 92, der durch eine Gewindespindel 94 verstellbar ist.
  • Bei Drehung dieser Spindel 94 durch einen Knopf 95 wird daher der Stift 85 radial auf dem Zahnrad 86 verstellt, und damit wird der Hub der Schubstange 80 vergrößert oder verkleinert. Die Spindel 94 ist in zwei Lagern 96 geführt, die durch die Schrauben 97 an den oberen und unteren Tragteilen 98 und 99 befestigt sind, die ihrerseits mittels der Schraube 100 auf dem Zahnrad 86 gehalten werden. Die Spindel 94 wird durch einen Ring 101 und einen Bund 102 an der achsigen Verschiebung gehindert. Der Ring 101 ist dabei im Ausführungsbeispiel durch einen Stift 104 an der Spindel 94 befestigt.
  • Hat der Wickel 17 den gewünschten Durchmesser erreicht, so wird der Film F abgeschnitten, und der Tragrahmen wird um die Achse 20 geschwenkt, wodurch ein leerer Kern zur Aufnahme des weiteren Films in die Betriebsstellung geschwenkt wird. Eei Beginn der Aufspulung des neuen Wickels muß natürlich der Kolben 48 in seine Anfangslage zurückgestellt werden. Zu diesem Zweck ist das Rastrad 86 mit einem Handgriff 106 versehen, so daß es bequem in die Anfangslage zurückgeschwenkt werden kann; um diese Rückstellbewegung zu begrenzen. ist das obere Gewindeende 107 des Kolbens 48 mit einem einstellbaren Anschlag 108 versehen, der sich in der Anfangsstellung auf die Oberfläche 109 der Hülse 54 auflegt. Da der Kolben 48 in bestimmten Zeitabständen eingestellt wird, ist es vorteilhaft, eine Anordnung vorzusehen, durch die plötzliche Schwankungen in der Bandspannung ausgeglichen werden, die zwischen den aufeinanderfolgenden Einstellungen des Kolbens 48 eintreten können. Zu diesem Zweck ist die Spannrolle 16 am freien Ende eines Armes 112 (Abb. 1) angeordnet. Das andere Ende dieses Armes 112 ist auf der Welle 41 befestigt. Auf diese Weise wird jede geringfügige Änderung der Filmspannung die Rolle 16 waagerecht bewegen und damit die Größe der Filmschleife 15 verändern. Diese Bewegung wird auf die Welle 41 übertragen, so daß diese gedreht wird, und damit wird auch die Friktionskraft der Kupplung 24 entsprechend verändert.
  • Auf diese Weise wird jede geringfügige Änderung der Filmspannung selbsttätig ausgeglichen. Die Spannrolle 16 kann also die Friktionskupplung 24 selbständig steuern, und durch die Feder 47, welche den Kolben 48 und den Arm 112 elastisch verbindet, wird eine unabhängige Bewegung der Spannrolle 16 ermöglicht. Um die freie Bewegung der Spannrolle zu erleichtern, sind ihre beiden Enden mit Verzahnungen versehen. die mit Zahnstangen zusammenarbeiten, wie das an sich bekannt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen durch selbsttätige Einstellung mit Hilfe einer von dem stetig laufenden Filmband mitgenommenen Meßwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesserwelle (89) eine Feder (47) stetig aufzieht, die ihrerseits über ein Steuergestänge (38, 40, 41) und einen Winkelhebel (30) den Druck in einer Druckdose (33) und damit die Aufwickelkupplung (24, 25) beeinflußt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssiglieitsdruel; von einer Druckdose (33) abgeleitet ist, die unter dem Einfluß einer Feder (47) steht, die ihrerseits durch die Filmbandbewegung zunehmend gespannt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (47) als Zugfeder zwischen dem Gestänge (30, 3S, o, 46) der Druckdose (33) und dem Kolben (48) aufgehängt ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine bewegliche Spannrolle (16), die unmittelbar mit dem Steuergestänge (38, 40. 41 für die Druckdose (33) derart gekuppelt ist, daß bei Vergrößerung der Filmschleife (15) die Aufwickelfriktion der Kupplung (24) erhöht wird.
DEK152488D 1937-11-19 1938-11-19 Anordnung zum Gleichhalten der Aufwickelspannung von Filmwickeln bei Filmherstellungsmaschinen Expired DE715571C (de)

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US175491A US2143810A (en) 1937-11-19 1937-11-19 Film handling machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084568B (de) * 1954-07-01 1960-06-30 Gen Aniline & Film Corp Geraet zum Aufwickeln von bandfoermigem Material, insbesondere von Fotofilmen
DE1094445B (de) * 1953-02-25 1960-12-08 Walter Huecking Vorrichtung zum Aufwickeln von glattgestrichenen Warenbahnen, insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen

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