DE2600050A1 - Antriebsvorrichtung fuer tonbandgeraete oder dergleichen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer tonbandgeraete oder dergleichen

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DE2600050A1 DE19762600050 DE2600050A DE2600050A1 DE 2600050 A1 DE2600050 A1 DE 2600050A1 DE 19762600050 DE19762600050 DE 19762600050 DE 2600050 A DE2600050 A DE 2600050A DE 2600050 A1 DE2600050 A1 DE 2600050A1
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Benedikt Strausak
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor

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Description

  • Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte oder dergleichen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte oder dergleichen zum Antrieb eines Tonbandwickels mit einem Antriebsmotor, der über eine oder mehrere Treibriemen ein oder mehrere Schwungscheiben, sowie das Antriebsrad einer Kupplung antlibt, die zwischen dem Antriebsmotor und dem Antriebsrad des Tonbandwickels kraftachlüssig angeordnet ist, und das Abtriebsrad der Kupplung in Stellung "Normlalauf" das Antriebsrad des Tonbandwickels antreibt; und in Stellung "schneller Vor- oder Rücklauf" dieser Kraftfluß auftrennbar ist, und ein oder mehrere Zwischenräder zwischen die Schwungscheibe (n) und dem Antriebsrad des Tonbandwickels einrückbar Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte so aus zu gestalten, daß die Qualität des Laufwerks in Bezug auf Drehzahlkonstanz am Tonbandwickel und über tragbares Drehmoment der Qualität von Mehr-Motor-Antrieben bei teuren Tonbandgeräten gleichkommt. Weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die oben genannten Qualitätsbegriffe von kleinen und billigen Tonbandgeräten, insbesondere Kassettenrekordern oder Diktiergeräten, erfüllt werden. Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist deshalb zur Verwendung mit hochwertigen Laufwerken von Tonbändern verwendbar.
  • Bei den bisher bekannten Laufwerken von Kassettenrekordern wird das Drehmoment des Antriebsmotors über Treibriemen auf ein Schwungrad übertragen, wobei die Achse des Schwungrades gleichzeitig die Capstan-Achse des Tonbandes ist, Der Treibriemen treibt gleichzeitig das Antriebsrad einer Rutschkupplung an, wobei auf der Abtriebsseite der Rutschkupplung ein Reibrad angeordnet ist, das unter Federkraft in der Laufwerks stellung II Normallauf " am gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels anliegt, Durch die reibschlüssige Verbindung zwischen dem Reibrad an der Abtriebsseite der Rutschkupplung und dem gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels ist die Drehzahl des Antriebsrades vom Verschleiß und der Verschmutzung des #ummibelages at-#ängig. Zwischen dem Reibrad und dem gummibelegten Antriebsrad kann ein Schlupf (Drehzahlunterschied) bestehen, der von der Andruckkraft des Reibrades am gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels abhängt.
  • Diese Anordnung von Reibrad und gummibelegtem Antriebsrad kann die für Hi-Fi-Tonbandgeräte erforderliche Qualitätsnorm in Bezug auf Drehzahlkonstanz und übertragbares Drehmoment nur ungenügend erfüllen. Die Drehzahlkonstanz und das übertragbare Drehmoment am Antriebsrad des Tonbandwickels ist abhängig vom Verschmutzungsgrad und vom Verschleiß des Gummibelages des Antriebsrades, bzw. des zugeordneten Gummibelages des Reibrades und von der Andruckkraft zwischen dem Reibrad und dem Antriebsrad des Tonbandwickels.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß wesentlich bessere Werte in Bezug auf Drehzahlkonstanz und übertragbares Drehmoment am Antriebsrad in Schaltstellung n Normallauf n des Laufwerkes erfüllt werden.
  • Bei bisher bekannten Kassettenrekordern wird die Umschaltung von der Laufwerksfunktion n Normallauf n zur Laufwerksfunktion ' schneller Vor- oder Rücklauf n prinzipiell dadurch erreicht, daß das unter Federkraft an dem gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels anlie#nde Reibrad an der Abtriebsseite der Kupplung vom Antriebsrad des Tonbandwickels getrennt wird und gleichzeitig ein Zwischenrad zwischen die mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufende Schwungscheibe und dem gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels einrückbar ist. In der Laufwerksstellung n schneller Rücklauf n wird dann dieses Zwischenrad (oder ein anderes) an das dem Antriebsrad für schnellen Vorlauf benachbart liegende Antriebsrad angedrückt.
  • Mit dem Einrücken eines gummibelegten Zwischenrades zwischen der Schwungscheibe und dem gummibelegten Antriebsrad des Tonbandwickels ist für die Laufwerksfunktion =" schneller Vor- oder Rücklauf n kein hohes Drehmoment zu übertragen.
  • Wegen der reibschlüssigen Verbindung des Zwischenrades am Schwungrad und am Antriebsrad ist das übertragbare Drehmoment vom Verschmutzungsgrad der Gummibeläge und von der Andruckkraft des Zwischenrades am Schwungrad und am Antriebsrad des Tonbandwickels abhängig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in der Laufwerks stellung t schneller Vor- oder Rücklauf ~, hohe Drehmomente auf die Antriebsräder des Tonbandwickels übertragbar sind, wobei der Verschmutzungsgrad, die Abnützung und die Andruckkraft der Zwischenräder keine Rolle spielen soll.
  • Die Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Abtriebsrad der Kupplung 7 ein Zahnrad ist, das mit einem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad des Tonbandwickels in Stellung 1I Normallauf " kämmt und mit den Zwischenrädern Zahnräder drehfest verbunden sind, die in Stellung n schneller Vor- oder Rücklauf n mit dem Jeweiligen Antriebsrad des Tonbandwickels kämmen.
  • Das wesentliche der vorliegenden Erfindung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannt gewordenen Antriebsvorrichtungen für Tonbandgeräte ist, daß in der Laufwerksstellung n Normallauf n ein Reibradantrieb des Antriebsrades des Tonbandwickels vermieden wird. Dieser Reibradantrieb ist erfindungsgemäß ersetzt dadurch, daß das Antriebsrad des Tonbandwickels als Zahnrad ausgebildet ist, das mit einem zugeordneten Zahnrad an der Abtriebsseite der Rutschkupplung kämmt. Auf diese Weise ist die Drehzahl des Antriebsrades des Tonbandwickels unabhängig von - bisher zu berücksichtigenden - Eigenschaften von Gummibelägen und Andruckfedern. Das vom Antriebsmotor über einen Treibriemen auf die Rutschkupplung übertragene Drehmoment zum Antriebsrad des Tonbandwickels wird daher nur noch von den Eigenschaften der Rutschkupplung bestimmt. Um eine Überdehnung des Tonbandes durch eine zu hohe Zugkraft zu vermeiden, soll die Rutschkupplung ab einem bestimmten, vorgegebenen Drehmoment durchrutschen, um eine Beschädigung und Überdehnung des Tonbandes zu vermeiden.
  • Bei bisher bekannten Antriebsvorrichtungen war das übertragbare Drehmoment nicht nur durch die Eigenschaften der Rutschkupplung bestimmt, sondern auch durch die Eigenschaften (insbesondere dem Abnutzungsgrad und dem Verschmutzungsgrad der Gummibeläge, sowie der Andruckkraft) des Reibrades.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung geht aus der Laufwerkmechanik in Stellung Lschneller Vor- oder Rücklauf" hervor. Bisher bekannte Antriebsvorrichtungen verwenden zur Übertragung der schnellen Umspul- Drehzahl auf das Antriebsrad des Tonbandwickels ein oder mehrere Zwischenräder, die sowohl gegen das mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufende Schwungrad als auch gegen das Antriebsrad des Tonbandwickels andrückbar sind. Die Drehzahlübertragung erfolgt durch einen Reibungsschluß des Zwischenrades am Antriebsrad und/oder am Schwungrad. Diese Anordnung verbietet ebenfalls die Übertragung gewünscht hoher Drehmomente und Drehzahlen, da das übertragbare Drehmoment von den Eigenschaften der Gummibeläge der Reibräder und von der Andruckkraft dieser Reibräder abhängig ist. Die vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe indem erfindungsgemäß ein Zwischenrad vorgesehen ist, das mit einem Zahnrad drehfest gekoppelt ist und das Zahnrad mit dem ebenfalls als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad kraftschlüssig kämmt. Auf diese Weise ist eine rutschfreie Übertragung des Drehmomentes vom Zwischenrad auf das Antriebsrad des Tonbandwickels gewährleistet.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt das Zwischenrad dann reibschlüssig an dem mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufenden Schwungrad an, nimmt also die Drehzahl und das Drehmoment durch Reibungsschluss vom Schwungrad ab. In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Umfang des Schwungrades (Schwungscheibe) mit einem Zahnkranz versehen und das Zwischenrad ebenfalls als Zahnrad ausgebildet. Mit dieser zweiten Ausführungsform wird das vom Schwungrad übertragbare Drehmoment schlupffrei auf das als Zahnrad ausgebildete Antriebsrad des Tonbandwickels übertragen.
  • In der erstgenannten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wirkt das am Schwungrad reibschlüssig anliegende Zwischenrad als ~ Rutschkupplung H mit der das übertragbare Drehmoment in Stellung n schneller Vor-oder Rücklauf n begrenzt werden kann. In der zweiten Ausführungsform ist ein Reibungsschluss vermieden das übertragbare Drehmoment bei schnellem Umspulen kann dann dadurch begrenzt werden, daß die beiden Zahnräder, die im ersten Ausführungsbeispiel drehfest auf der Achse des Zwischenrades angeordnet sind, relativ drehbar zueinander gelagert sind. Gemäß der oben stehenden Beschreibung liegt das eine Zahnrad des Zwischenrades kraftschlüssig am Zahnkranz der Schwungscheibe an, und nimmt das auf der gleichen Achse angeordnete Zahnrad mit, das kraftschlüssig mit dem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad des Tonbandwickels kämmt. Beide Zahnräder des Zwischenrades könnten Bestandteil einer Rutschkupplung sein, wobei das an der Schwungscheibe anliegende Zahnrad das Antriebsrad der Rutschkupplung wäre und das am Antriebsrad des Tonbandwickels anliegende Zahnrad das Abtriebsrad. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wäre das bei schnellem Umspulen übertragbare Drehmoment nur noch von den Eigenschaften der Rutschkupplung abhängig.
  • Weitere wesentliche Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ein Ausfüiirungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei gehen weitere wesentliche Merkmale aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung hervor.
  • Es zeigen Fig. 1 : Schematische Darstellung einer Antriebsvorrichtung eines Tonbandgerätes in Laufwerksstellung " Normallauf n.
  • Fig. 2 Schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in der Laufwerksstellung 1# schneller Vorlauf n In Fig. 1 treibt ein Antriebsmotor 1 über ein Treibriemen 2 in Richtung 33 eine Schwungscheibe 3 an, die in Richtung 3k routiert. Der Treibriemen 2 läuft weiterhin über den Außenumfang einer weiteren Schwungscheibe 4, die in Richtung 35 (in gegensätzlicher Richtung zur Richtung 34) routiert.
  • Die Drehachse der Schwungscheibe 4 bildet die Catstanachse 5 des Tonbandes. Durch die Anordnung zweier Schwungscheiben 3,4 die mit einem einzigen Treibriemen 2 in gegensätzlichen Richtungen 34,35 angetrieben sind, wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Schwungmoment des Antriebsmotors 1 erhöht ist und kurzfristige Drehzahl schwankungen ausgeglichen werden.
  • Auf der Capstanachse 5 der Schwungscheibe 4 ist ein Antriebsrad 29 angeordnet über das ein in Richtung 36 drehender Treibriemen läuft, der auf der anderen Seite das Antriebsrad 57 einer Kupplung 7 antreibt. Die Kupplung 7 ist eine Rutsch- oder Reibungskupplung bei der das Antriebsrad 57 mit Hilfe einer Tellerfeder 37 gegen das unter dem Antriebsrad 57 liegende, als Zahnrad 27 ausgebildete, Abtriebsrad anliegt. Die Vorteile einer mit einer Tellerfeder 37 ausgerüsteten Kupplung 7 sind Gegenstand einer anderen Erfindung.
  • Es sei nur darauf hingewiesen, daß in Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Kupplung 7 gezeigt ist. Dort ist die in Fig. 1 gezeigte, spiralförmige Tellerfeder 37 gegen eine sternförmige Tellerfeder 47 ersetzt.
  • Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist, daß das Abtfiebsrad der Kupplung 7 als Zahnrad 27 ausgebildet ist, das mit dem gleichfalls als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad 8 des Tonbandwickels kämmt0 Das Antriebsrad des Tonbandwickels ist mit der Wickelachse 31 drehbar im Chassis des Tonbandgerätes gelagert. Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß zum Antrieb des Antriebsrades 8 des Tonbandwickels Reibräder und entsprechend zugeordnete Gummibeläge entfallen können. Das vom Antriebsmotor 1 auf das Antriebsrad 8 des Tonbandwickels übertragbare Drehmoment ist daher nur noch durch die Eigenschaften der Kupplung 7 bestimmt.
  • Zur Umschaltung von der Stellung "Normallauf" in die Stellung schneller Vorlauf" muß zunächst das Antriebsrad 8 des Tonbandwickels vom Zahnrad 27 an der Abtriebsseite der Kupplung 7 getrennt werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Kupplung 7 auf einem Winkelhebel 18 gelagert ist, der um einen Bolzen 39 schwenkbar ist. Der eine Hebelarm 14 des Winkelhebels 18 liegt mit einer Anlagefläche So an dem freien Ende eines zweiten Hebels 20 an. Der Hebel 20 dient zur Umschaltung von der Stellung Normallauf quf die Stellung "schneller Vor- oder Rücklauf". Aus der Fig. 2 sind weitere Einzelheiten der Umschaltung zu entnehmen. Wird der Hebel 20 in Richtung 49 geschwenkt, so schwenkt gleichzeitig der Hebelarm 14 des Winkelhebels 18 in gleicher Richtung. Der Winkelhebel 18 wird der um den Winkel 28 in Richtung 49 geschwenkt, wobei damit gleichzeitig das Zahnrad 27 an der Abtriebsseite der Kupplung 7 außer Eingriff mit dem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad 8 gerät. Das in Fig. 1 mit Null gezeichnete Zahnspiel 19 ist gemäß Fig. 2 durch das Schwenken des Winkelhebels 18 in Richtung 49 um den Winkel 28 auf das Zahnspiel 19, erhöht. (In Fig. I ist lediglich der Fußkreis des Zahnrades 27 der Kupplung 7 schematisch dargestellt).
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung ist, daß das Antriebsrad 57 der Kupplung 7 von dem Treibriemen 6 angetrieben ist. Auf diese Weise wird mit dem Schwenken des Winkelhebels 18 in Richtung 49 der Treibriemen 6 gedehnt und stellt so den Winkelhebel 18 selbsttätig in seine Ruhelage zurück, wenn der Hebel 20 wieder in Gegenrichtung zur eingeteilten Richtung 49 zurückgeschwenkt wird. Auf diese Weise kann eine eigene Rückstellfeder des Kniehebels 18 entfallen.
  • Durch das Schwenken des Winkelhebels 18 in Richtung 49 ist der Antrieb in Laufwerkstellung "NOrmallauf" vom Antriebsrand 8 des Tonbandwickels getrennt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, werden mit dem Schwenken des Hebels 20 gleichzeitig zwei Bolzen 42,43 in den Richtungen 40,41 verschoben (beispielsweise durch ein Gestänge), wobei mit der Verschiebung der Bolzen 42,43 ein Umschalthebel 15 um den Winkel 30 geschwenkt wird.
  • Mit dem Schwenken des Umschalthebels 15 um den Winkel 30 wird das Zwischenrad lo mit dem auf der gleichen Achs sitzenden Zahnrad loa ausgerückt und einerseits gegen den Außenumfang der Schwungscheibe 3 (mit dem Außenumfang des gummibelegten Zwischenrades 10) gedrückt und andererseits das Zahnrad 10 a des Zwischenrades mit dem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad 8 des Tonbandwickels in Eingriff gebracht. Das Zwischenrad 10 liegt damit am Außenumfang der Schwungscheibe 3 an und wird in Richtung 35 mit schneller Drehzahl mitgenommen, wobei das drehfest mit der Achse des Zwischenrades 10 verbundene Zahnrad 10 a mit dem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad 8 des Tonbandwickels kämmt und damit das Antriebsrad 8 in Richtung 34 mit hoher Drehzahl antreibt.
  • Das Ausschwenken des Zwischenrades 10 mit dem Zahnrad 10 ist dadurch möglich, daß das Zwischenrad 10, wo das Zahnrad 10 a auf dem freien Ende eines Hebels 12 drehbar gelagert sind und an dem Hebel 12 (bzw. an dem sSmXetrisch dazu liegenden#Hebel 13 für schnelles Zurückspulen) anschläge 16,17 vorgesehen sind, zwischen die das freie Ende des Umschalthebels 15 greift. Die Hebel 12,13 sind in den 25,26 drehbar gelagert. Zwischen beiden Hebeln 1?,13 ist eine Feder 45 angeordnet, die nach dem Zurückschwenken des Umschalthebels 15 den Hebel 12 wieder in seine Ruhelage zurückholt und das Zahnrad 10 a außer Eingriff mit dem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad 8 bringt.
  • Für schnelles Zurückspulen wird der Umschalthebel 15 um den Winkel 30 zur anderen Seite (als in Fig. 2 eingezeichnet) geschwenkt. Dadurch wird das Zwischenrad 11 mit dem auf der gleichen Achse angeordneten Zahnrad lla zwischen die Schwungscheibe 4 und dem als Zahnrad .ausgebildeten Antriebsrad 9 des Tonbandwickels gebracht.
  • Wesentlich ist noch, daß der Umschalthebel 15 um einen Bolzen 23 schwenkbar ist und der Hebel 20 zur Betätigung des Winkelhegbels 18 eine Ausnehmung 24 aufweist, in die der Bolzen 23 eingreift. Auf diese Weise wird eine sichere Führung des Umschalthebels 15 in Bezug zum Hebel 20 erreicht.
  • Wesentlich ist auch noch, daß der Bolzen 23 mit einer Feder 46 gegen einen gehäusefesten Bolzen 38 verspannt ist. Durch diese Maßnahme wird der Umschalthebel 15 beim Zurückschwenken C9iegenrichtung zur eingezeichneten Richtung 49) des Hebels 20 in seine Ruhelage zurückgeschwenkt.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Aus führungs form eines gummibelegten Zwischenrades lo,ll mit einem auf der gleichen Achse drehfest angeordneten Zahnrad loa, lla kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch ersetzt werden, daß das gwmnibelegte Zwischenrad lo,ll als Zahnrad ausgebildet ist, das an einem zugeordneten Zahnkranz an den Schwungicheiben 3,4 einrückbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel müßte dann eine Rutseh- oder Reibungskupplung zwischen dem verzahnten Zwinchenrad lo,ll und dem auf der gleichen Achse angeordneten Zahnrad loa, lla angeordnet werden, um eine unzulässige Überschreitung des während des Umspulena übertragenen Drehmomentes zu vermeiden. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wäre dann ein gegen Verschmutzung und Abnützung empfindlicher Reibradantrieb vermieden.
  • Mit der hier gezeigten, erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte und dergleichen ist es möglich, die bei Drei-Motor-Antrieben für teure Tonbandgeräte erhaltenen Qualitätsnormen mit nur einem einzigen Antriebsmotor bei gleichzeitig geringerem Raumbedarf und geringeren Kosten zu erreichen0

Claims (10)

  1. Patentansprüche 0 Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte oder dergleichen zum Antrieb eines Tonbandwickels mit einem Antriebsmotor, der über ein oder mehrere Treibriemen ein oder mehrere Schwungscheiben, sowie das Antriebsrad einer Kupplung antreibt, die zwischen dem Antr;ebsmotor und dem Antriebsrad des Tonbandwickels kraftschlüssig angeordnet ist, und das Abtriebsrad der Kupplung in Stellung "Normallauf" das Antriebsrad des Tonbandwickels antreibt; und in Stellung "schneller Vor- oder Rücklauf" dieser Kraftfluß auftrennbar ist und ein oder mehrere Zwischenräder zwischen die Schwungscheibe (n) und dem Antriebsrad des Tonbandwickels einrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Abtriebsrad der Kupplung (7) ein Zahnrad (27) ist, das mit einem als Zahnrad ausgebildeten Antriebsrad (8,9) des Tonbandwickels in Stellung "Normallauf" kämmt und mit den Zwischenrädern (lo,ll) Zahnräder (loa,lla) druckfest verbunden sind, die in Stellung "schneller Vor- oder Rücklauf" mit dem jeweiligen Antriebsrad (8,3) des Tonbandwickels kämmen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e-k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplung (7) auf einem Winkelhebel (18) gelagert ist, diesen einen Hebelarm (14) mit einer Anlagefläche (50) an dem freien Ende eines Hebels -(20) anliegt, der zur Umschaltung von "Normallauf" auf ~schnellen Vor- oder Rücklauf n schwenkbar ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Antriebsrad (57) der Kupplung (7) von einem Treibriemen (6) angetrieben ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Schwungscheiben (3,4) vorgesehen sind und die Zwischenräder (lo,ll) zwischen je einem Schwungrad (3,4) und einem Antriebsrad (8,9) einrichtbar and.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch lund 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischenräder (lo,ll) auf den freien Enden von Hebeln (12,13) drehbar gelagert sind und an den Hebeln (12,13) Anschläge (16,17) vorgesehen sind zwischen die das freie Ende eines Umschalthebels (15) greift und der Umschalthebel (15) mit der Umschaltung "schneller Vor- oder Rücklauf" über verschiebbare Bolzen (42,43) schwenkbar ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach A 5, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t, daß der Umschalthebel (15) um einen Bolzen (23) schwenkbar ist und der Hebel (20) zur Betätigung des Kniehebels (18) eine Ausnehmung (24) aufweist, in die der Bolzen (23) eingreift.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach A 5 u. 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Bolzen (23) mit einer Feder (46) gegen einen gehäusefesten Bolzen (38) verspannt ist (Fig. 2)
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach A 4 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Hebeln (12,13) der Zwischenräder (io,ii) eine Feder (45) gespannt ist (Fig. 2).
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Al , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e ts daß die Schwungsoheiben (3s4) an ihrem Außenumfang verzahnt sind und die Zwischenräder (10,11) eine zugeordnete Verzahnung an ihrem Außenumfang aufweisen.
  10. 10. Antriebsvorrichtung nach A9 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e ts daß jedes Zwischenrad (10,11) relativ drehbar zu den auf der gleichen Achse angeordneten Zahnrad (10a, 11a) ist und eine Rutschkupplung zwischen jedem Zwischenrad (10,11) und dem zugeordneten Zahnrad (10a,11a) angeordnet ist.
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