DE575396C - Schleudermaschine mit einer ausserhalb des Gestelles vorgesehenen Reibungskupplung - Google Patents
Schleudermaschine mit einer ausserhalb des Gestelles vorgesehenen ReibungskupplungInfo
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- DE575396C DE575396C DE1930575396D DE575396DD DE575396C DE 575396 C DE575396 C DE 575396C DE 1930575396 D DE1930575396 D DE 1930575396D DE 575396D D DE575396D D DE 575396DD DE 575396 C DE575396 C DE 575396C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/08—Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit einer außerhalb des Gestelles
vorgesehenen Reibungskupplung zur Begrenzung des übertragenen Drehmoments.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Schleudermaschine innerhalb des Gestelles ein die Antriebskraft auf die Trommelspindel übertragendes Zahnrad drehbar auf seiner Welle sitzt und durch eine von außen zu betätigende Kupplung mit der Welle verbunden wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Schleudermaschine innerhalb des Gestelles ein die Antriebskraft auf die Trommelspindel übertragendes Zahnrad drehbar auf seiner Welle sitzt und durch eine von außen zu betätigende Kupplung mit der Welle verbunden wird.
Es sind zum Antrieb von Schleudermaschinen Reibungskupplungen und auch von Hand
einrückbare Kupplungen bekannt. Ferner ist es allgemein bekannt, zur Ersparung von
Fest- und Losscheibe eine einrückbare Rutschkupplung vorzusehen.
Gemäß der Erfindung sind nun die Aufgaben einer derartigen Rutschkupplung auf
ao zwei Kupplungen verteilt. Diese Kupplungen sind an solchen Stellen angeordnet, wo die
besten Voraussetzungen dafür gegeben sind, daß sie störungsfrei arbeiten. Die' eigentliche
Rutschkupplung, bei der besonders darauf ge-
35. sehen werden muß, daß sich der Reibungskoeffizient
nicht ändert, befindet sich außerhalb des Gestelles, so daß die Gleitflächen von
öl frei gehalten werden können und die Reibung somit unverändert bleibt. Ferner wird
hier die Reibungswärme von der umgebenden Luft aufgenommen, d. h. die Kupplung bleibt
kühl.
Die ein- und ausrückbare Kupplung, bei der Veränderungen des Reibungskoeffizienten
ohne Bedeutung sind, sitzt dagegen im Innern des Gestelles. Hier ist sie vor Feuchtigkeit,
Rost und mechanische Beschädigungen geschützt.
Erfindungsgemäß kann ferner zwischen dem Zahnrad und der Antriebswelle eine
Überholungskupplung vorgesehen sein.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die
Kupplungsanordnung. 4S
Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch die einrückbare Kupplung dar, und
Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch eine zweite Kupplungsanordnung.
Die Schleudermaschine hat eine waagerechte Antriebswelle 2, die in Kugellagern 3
im Gestell 4 gelagert ist. Die Welle 2 trägt ein Schneckenrads, das mit der Trommelspindel
6 in Eingriff steht. Außerhalb des Gestelles ist eine Riemenscheibe 7 angeordnet,
die schwingbare Backen 8 trägt. Diese werden bei der Drehung der Riemenscheibe gegen
die mit der Welle 2 verbundene Mitnehmerscheibe 9 gepreßt.
Erfindungsgemäß ist das Schneckenrad 5 drehbar auf der Welle 2 gelagert und wird
beim Anlassen der Schleudermaschine durch eine von außen bedienbare Kupplung mit der
Welle gekuppelt.
iifili
575896
In den Abbildungen ist eine Ausführungsform einer derartigen, an sich bekannten
Kupplung gezeigt. Das Schneckenrads ist mit einer ringförmigen, ausgedrehten Nabe
io versehen, in die eine aufgeschnittene Ringscheibe 11 eingesetzt ist, die mit der Welle 2
durch einen Keil 12 verbunden ist. In die Ringscheibe 11 sind zwei Hebel 13 mit ihren
ovalen Armen I3a eingelegt. Bei Verschiebung
der Spannhülse 14 gegen das Schneckenrad wenlen die Hebel 13 auseinandergedrückt,
wodurch die in die Ringscheibe 11 ragenden Armei3a gedreht werden. Hierdurch wird
der Ring 11 gespreizt und gegen die ausgej
5 drehte Nabe 10 des Schneckenrades gepreßt. Bei Verschiebung der Spannhülse 14 in der
entgegengesetzten Richtung werden die Hebel 13 durch die zwischen ihnen sitzende Feder
15 wieder zusammengezogen, so daß die ao Ringscheibe 11 vom Schneckenradansatz 10
gelöst wird.
In den Fällen, wo die Schleudermaschine von einer Transmissionswelle mit wechselnder
Geschwindigkeit angetrieben wird,, kann erfinas
dungsgemäß zwischen dem Zahnrad 5 und der Antriebswelle 2 eine Überholungskupplung eingeschaltet
sein.
In der Abb. 1 wird eine derartige, an sich
bekannte Freilaufkupplung gezeigt, die zwisehen der Welle 2 und der auf ihr drehbar
vorgesehenen Mitnehmerscheibe 9 der Reibungskupplung angeordnet ist. Die Kupplung
besteht aus einem in der Mitnehmerscheibe 9 angebrachten Kupplungs stift 16, der
von einer Feder 17 gegen eine auf der Welle sitzende Kupplungsscheibe 18 gedrückt wird.
Die Kupplungsscheibe 18 ist mit einer kreisförmigen Nut 19 mit gleichmäßig abnehmender
Tiefe versehen. Wenn sich die Mitnehmerscheibe 9 schneller als die Welle dreht, legt sich der Stift 16 gegen das Ende der Nut
an, wodurch die Antriebskraft von der Riemenscheibe zur Welle2 überführt wird. Dreht
sich jedoch die Welle 2 schneller als die Mitnehmerscheibe 9, so gleitet der Kupplungsstift
16 rückwärts in der Nut 19, ohne dabei irgendwelche Kräfte zu übertragen.
Die Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die Überholungskupplung
ist hierbei zwischen dem Schneckenrad 5 und der Kupplungsscheibe 18 der einrückbaren
Kupplung eingeschaltet. Der verschiebbare Kupplungestift 16 sitzt hierbei in demSchnekkenrad
5, während die Nut in der Kupplungsscheibe 18 angebracht ist, die bei dieser Ausführungsform
drehbar auf derWelle2gelagert ist. Die Kupplungsscheibe 18 ist ringförmig
ausgedreht, so daß ein Bordring 20 entsteht, in welchen die Ringscheibe 11 eingelegt ist.
Diese ist, ebenso wie bei Abb. 1, fest mit der Welle verbunden.
Claims (2)
1. Schleudermaschine mit einer außerhalb des Gestelles vorgesehenen Reibungskupplung
zur Begrenzung des übertragenen Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gestelles ein
die Antriebskraft auf die Trommelspindel (6) übertragendes Zahnrad (5) drehbar 7»
auf seiner Welle (2) sitzt und durch eine von außen eu betätigende Kupplung (13,
14) mit der Welle (2) verbunden wird.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Zahnrad (5) und der Antriebswelle (2) eine Überholungskupplung (16, 17,18) eingeschaltet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE354613X | 1929-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575396C true DE575396C (de) | 1933-04-28 |
Family
ID=20308732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575396D Expired DE575396C (de) | 1929-10-12 | 1930-10-09 | Schleudermaschine mit einer ausserhalb des Gestelles vorgesehenen Reibungskupplung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575396C (de) |
FR (1) | FR703554A (de) |
GB (1) | GB354613A (de) |
-
1930
- 1930-10-09 DE DE1930575396D patent/DE575396C/de not_active Expired
- 1930-10-10 FR FR703554D patent/FR703554A/fr not_active Expired
- 1930-10-10 GB GB30372/30A patent/GB354613A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB354613A (en) | 1931-08-13 |
FR703554A (fr) | 1931-05-02 |
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