DE661287C - Zuendvorrichtung - Google Patents

Zuendvorrichtung

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DE661287C
DE661287C DEK143355D DEK0143355D DE661287C DE 661287 C DE661287 C DE 661287C DE K143355 D DEK143355 D DE K143355D DE K0143355 D DEK0143355 D DE K0143355D DE 661287 C DE661287 C DE 661287C
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circuit
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charging
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung Zündvorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung sind bekannt, bei welchen ein eine Stromquelle im wesentlichen gleichbleibender Spannung und einen Kondensator enthaltender Ladekreis vorgesehen sind, bei .dessen Schließen der Kondensator geladen wird. Weiterhin ist ein Entladekreis vorhanden, in welchem der Kondensator, jedoch nicht die Stromquelle enthalten ist und bei dessen Schließen .der Kondensator entladen wird. Eine von der Maschine angetriebene Schaltvorrichtung bewirkt das abwechselnde Schließen und Öffnen des Lade-und Entladekreises, während ein die Zündvorrichtung, z. B. eine Zündkerze enthaltender Hochspannungskreis mit dem Entladekreis induktiv gekoppelt ist.
  • Die Erfindung. verbessert die genannte bekannteAnordnung dadurch, daß der dieZündvorrichtung enthaltende Hochspannungskreis induktiv sowohl mit dein Entladekreis als auch mit dem Ladekreis gekoppelt ist, wodurch der Zündvorrichtung sowohl beimLaden als auch beim Fntladen des Kondensators ein Spannungsstoß zur Verfügung steht.
  • Bei der bekannten Anordnung wird demgegenüber nur für jede Einzelperiode des Stromverbrauches ein Funke erzeugt, so daß beim Erfindungsgegenstand mit etwa .dem gleichen Stromverbrauch die doppelte Funkenzahl erzeugt wird. Die Beanspruchung der Batterie wird daher herabgesetzt und die Lebensdauer der Batterie entsprechend verlängert. Dadurch, daß die Primärwicklung des Transformators auch im Ladekreis des Kondensators liegt, erstreckt sich der während der Ladung erzeugte Lichtbogen über einen Zeitraum, welcher der zur völligen Ladung des Kondensators erforderlichen Zeit entspricht. Die Energie und die Zeitdauer des Lichtbogens ist daher durch die Kapazität des Kondensators und die Spannung der Batterie vorbestimmt. Entsprechend wird der während der völligen Entladung des Kondensators erzeugte Lichtbogen die gleiche Energie und Zeitdauer besitzen wie der bei der Ladung hervorgerufene. Auch besitzen unter diesen Umständen die beiden Lichtbogen eine vorbestimmte Energie und Zeitdauer auch bei veränderlichen Drehzahlen der Maschine.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer schematischen Darstellung einer Zündvorrichtung veranschaulicht.
  • In der Zeichnung ist io der Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine mit innerer Verbrennung, der mit einem Einspritzventil i i versehen ist, mittels dessen geeignete Mengen Brenstoff im Wege der luftlosen Einspritzung in den Verbrennungsraum des Zylinders in richtigen Zeitzwischenräumen in bezug auf die Kolbenhübe eingeführt werden können. An dem Verbrennungsraum ist eine Zündkerze i2 mehr oder weniger bekannter Bauart derart angeordnet, daß ihre Elektroden den Weg des Brennstoffstrahles schneiden. Anden Elektroden der Zündkerze 12 wird ein Hochspannungslichtbogen erzeugt, der geeignete elektrische und thermische Eigenschaften be-. sitzt, um die reagierenden Stoffe der Luft und des Brennstoffes in der Verbrennungskammer in einem zur Einleitung der VerbrennunggenügendenAusmaßezu dissoziieren:. Naturgemäß wird der Lichtbogen in zeitlicher Beziehung zu Beginn und Ende der Einspritzung hervorgerufen.
  • Im vorliegenden Fall wird der Lichtbogen in einer Weise erzeugt, daß seine Dauer über den ganzen Drehzahlbereich der Maschine, der sehr weit sein kann, gleichbleibend ist und daß die an dem Luftspalt zur Entladung gelangende Elektrizitätsmenge 'über den ganzen Drehzahlbereich konstant bleibt.
  • Um dies zu erreichen, werden elektrische Stromkreise zur Erzeugung eines derartigen Lichtbogens an den Elektroden der Zündkerze vorgesehen. Diese Stromkreise sind aus der Zeichnung ersichtlich. Es ist eine elektrische Spannungsquelle 14 vorgesehen, die zweckmäßig in einer Akkumulatorenbatterie von 24 Volt besteht. Ein Pol dieser Batterie ist geerdet, während ,der andere Pol an einen Unterbrecherarm 15 angeschlossen ist, der mit einen Kontakt 16 versehen ist, welcher mit einem feststehenden Kontakt 17 zusammenarbeitet. Der Kontakt 16 ist mittels eines Niederspannungskreises mit einem Ende der Primärwicklung eines Transformators 27 verbunden. Die andere Seite dieser Primärwicklung ist an einen Kondensator 18 angeschlossen, der seinerseits geerdet ist. Die Primärwicklung des Aufspannungstransformators 27 ist auch mit einem Unterbrecherarm 2o verbunden, der mit einem Kontakt 21 finit einem feststehenden Kontakt 22 zusammenwirkt, der über einen Widerstand 23 geerdet ist, der dem Zwecke des Ausgleiches der Stromkreise dient.
  • Die Sekundärwicklung des Transformators 27 ist durch einen Hochspannungskreis über einen Verteiler 19 an die Zündkerze angeschlossen. Der Verteiler i9 soll lediglich zeigen, wie die Zündvorrichtung auf mehrzylindrige Maschinen angewendet wird. Naturgemäß wird durch ihn keine Stromunterbrechung herbeigeführt.
  • Angenommen, daß die Kontakte 16 und 17 in Berührung miteinander stehen, so fließt im Betriebe eine Elektrizitätsmenge durch den Niederspannungskreis von der Batterie 14 über die Kontakte 16 und 17 durch die Primärwicklung des Aufspannungstransformatörs 27 zum Kondensator 18. Die Elektrizitätsmenge ist bestimmt durch die Kapazität des Kondensators 18 und die elektromotorische Kraft der Batterie 14. Beim ersten Stromstoß durch die Primärwicklung des Aufspannungstransformators 27 ändert sich der Fluß in dieser am schnellsten, und infolgedessen wird eine ausreichende elektromotorische Kraft in 'der Sekundärwicklung des Transformators :utid damit im Hochspannungskreis induziert, ..eläß zwischen den Elektroden der Zündkerze .,i. ein Überschlag eintritt und damit der Luftweg zwischen den Elektroden ionisiert wird. Der Sekundärstrom fließt weiter durch den Hochspannungskreis während des gesamten Zeitraumes, während dessen in der Primärwicklung des Transformators 27 ein Strom fließt. Jedoch wird der Kondensator 18 geladen, so daß sich eine Gegenspannung aufbaut. Sobald diese die Größe der elektromotorischen Kraft erreicht, hört der Primärstrom auf zu fließen, und damit endet auch der Fluß im Hochspannungskreis sowie die Entladung an der Zündkerze.
  • Danach werden die Kontakte 16 und 17 geöffnet und die Kontakte 21und22 geschlossen, so daß der Kondensator 18 über die Primärwicklung des Aufspannungstränsformators 27, den Unterbrecherarm 2o, die Kontakte 2i und 22 sowie den Widerstand 22 zur Erde entladen wird. Hierdurch wird eine ausreichende elektromotorische Kraft in der Sekundärwicklung des Transformators 27 induziert, um den gewünschten Lichtbogen zwischen den Elektroden ,der Zündkerze i2 zu erzeugen. Der Sekundärstromund derLichtbogen dauern über den ganzen Zeitraum, der zur völligen Entladung .des Kondensators erforderlich ist.
  • Um die Kontakte 16 und 17 sowie 21 und 22 zu betätigen, ist ein Nocken 24 vorgesehen, der durch den Motor angetrieben wird und die Kontakte in der richtigen zeitlichen Beziehung zur Kurbelwellenstellung der Maschine öffnet und schließt. Die Zeiteinstellung des Nockens 24 kann selbsttätig durch irgendeine Steuervorrichtung, wie sie bei üblichen Zündvorrichtungen bekannt ist, geregelt werden. Wie ersichtlich, beeinflußt eine derartige Vorverstellung oder Rückverstellung die Energie oder Dauer des Lichtbogens nicht.
  • Wie die vorstehende Beschreibung und Zeichnung erkennen lassen, sind bei geschlossenen Ladekontakten 16 und 17 die Entladekontakte 21 und 22 geöffnet, und wenn die letztgenannten Kontakte geschlossen sind, sind die Kontakte 16 und 17 offen. Es ist lediglich ein ganz kurzer Zeitraum vorhanden, währenddessen beide Kontaktpaare zur Vermeidung eines Kurzschlusses geöffnet sind.
  • Im Gegensatz zu bekannten Zündvorrichtungen beginnt beim Erfindungsgegenstand die Hochspannungsentladung der Zündkerze, wenn die Kontakte geschlossen werden, und dauert fort, bis der Kondensator 18 entweder völlig geladen oder völlig entladen ist. Auf diese Weise wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung doppelt soviel Hochsparinungsenergie je Nockenhub an der Zündkerze zur Entladung gebracht als bei bekannten Vorrichtungen. Eines der wichtigsten Merkmale der Einrichtung nach der Erfindung ist es, daß die zwischen den Elektroden zur Erzeugung des Hochspannungslichtbogens entladende Elektrizitätsmenge über einen weiten Drehzahlbereich unabhängig von der Motordrehzahl gleich groß bleibt. In ähnlicher Weise wird die Dauer des Lichtbogens unabhängig von der Motordrehzahl über einen weiten Drehzahlbereich gleich seife. Die Dauer des Lichtbogens ist zweckmäßig weit größer als bei den üblichen Stoßfunken, welche durch Unterbrechung des Primärkreises bei den üblichen Batteriezündungsanlagen erzeugt werden.
  • Es ist zu beachten, daß bei der beschriebenen Anlage die Kontaktgruppen 16 und 17 sowie 21 und z2 den Strom überhaupt nicht unterbrechen, weil, wenn sich die Kontakte 16 und 17 schließen, der Strom zu fließen beginnt und durch den Aufbau der Gegenspannung am Kondensator auf Null herabgesetzt wird, worauf die Kontakte 16 und 17 geöffnet werden. Wenn die Kontakte 21 und 2,2 zwecks Entladung des Kondensators und zwecks Erzeugung einer anderen Hocbspannungsentladung zwischen den Elektroden geschlossen sind, bleiben sie in Berührung miteinander, bis durch völlige Entladung des Kondensators der Strom auf Null abgesunken ist. Es wird also kein Strom durch die Kontakte unterbrochen, und diese werden lange und zufriedenstellend unabhängig von der Stromstärke der Hochspannungskreise arbeiten.
  • Der Hochspannungslichtbogen des Erfindungsgegenstandes, der in der beschriebenen Weise an den Elektroden der Zündkerze erzeugt wird, besitzt einen ausreichenden elektrischen und thermischen Einfluß, um eine Ionisierung und Dissoziierung der miteinander reagierenden Bestandteile der Luft und des Brennstoffes in der Verbrennungskammer in einem Ausmaß herbeizuführen, das zur Einleitung der Verbrennung in einem Betriebsverfahren genügt, bei welchem der Zylinder während des Saughubes im wesentlichen völlig mit Luft gefüllt und unverdarnpfter Brennstoff in den Zylinder in geeigneter zeitlicher Beziehung zur Kurbelwellenstellung der Maschine eingespritzt wird.
  • Der Nocken 24. ist so eingestellt, daß die Hochspannungsentladung an den Elektroden der Zündkerze in der richtigen zeitlichen Beziehung zur Einspritzung und infolgedessen zur Kurbelwellenstellung erzeugt wird.
  • Bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird zweckmäßig ein Kondensator 18 von einer Kapazität von etwa 2öo0 inf verwendet. Der Transformator 27 kann sowohl mit offenem als auch mit geschlossenem Kern ausgebildet sein und ist in geeigneter Weise in seinen Kennzeichen den anderen Elementen des Stromkreises angepaßt. Praktisch wird ein Transformator mit einer Primärwicklung von etwa 8o Windungen aruf einem Kern von etwa 6,5 qcm mit einer Sekundärwicklung von 40 000 Windungen verwendet.
  • Die beschriebene Zündeinrichtung erzeugt an der Funkenstrecke der Zündkerze eine ausreichende Spannung und elektrische Energie, um den Brennstoffstrahl einer Verbrennun.gskraftmaschine mit innerer Verbrennung bei einemVerdichtungsdruck von 14at.und einem Elektrodenabstandder Zündkerze von o,13 mm zu zünden.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird selbst bei geschlossen belassenemHauptzündschalter keine Energie der Batterie verschwendet, da ein Strom aus der Batterie nur so lange fließt, bis der Kondensator aufgeladen ist und seine Gegenspannung die Spannung der Batterie ausgleicht. Sobald dies eintritt, fließt kein weiterer Strom mehr aus der- Batterie.
  • Wie ersichtlich, wird durch die Erfindung eine sehr einfache Zündanlage geschaffen, die wirtschaftlich hergestellt und an einer Verbrennungskraftmaschine mit innerer Verbrennung angebracht werden kann und einen Hochspannungslichtbogen hoher Stromstärke gleichbleibender vorbestimmter Stärke über einen weiten Drehzahlbereich der Maschine erzeugt. Der Lichtbogen ist hierbei von gleichbleibender vorbestimmter Dauer über einen weiten Drehzahlbereich der Maschine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zündvorrichtung für Brennkraftinaschinen mit innerer Verbrennung, bei welcher ein eine Stromquelle im wesentlichengleichbleibender Spannung und einen Kondensator enthaltender Ladekreis vorgesehen ist, bei dessen Schließen der Kondensator geladen wird, die weiterhin einen Entladekreis aufweist, in welchem der Kondensator, jedoch nicht die Stromquelle enthalten ist und bei dessen Schließen der Kondensator entladen wird und bei der eine von der Maschine angetriebeneSchaltvorrichtung zum abwechselnden Schließen und Öffnen des Lade- und Entladekreises und ein die Zündvorrichtung, z. B. eine Zündkerze enthaltender Hochspannungskreis vorgesehen ist, der mit dem Entladekreis induktiv gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dieZündvor richtung enthaltende Hochspannungskreis induktiv sowohl mit dem Entladekreis als auch mit dem .Ladekreis gekoppelt ist, wodurch der Zündvorrichtung sowohl beim Laden als auch beim Entladen des Kondensators ein Spannungsstoß zur Verfügung steht.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungskreis die Sekundärwicklung eines Äufspanntransformators (27) enthält, dessen Primärwicklung sowohl im Ladekreis als auch im Entladekreis liegt.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Maschine angetriebene Schaltvorrichtung zwei Schalter (i5, 2o) enthält, deren einer im Ladekreis und deren anderer im Entladekreis liegt und das Öffnen und Schließen der Schalter durch einen von der Maschine angetriebenen Nocken (24) bewirkt wird.
DEK143355D 1936-08-18 1936-08-18 Zuendvorrichtung Expired DE661287C (de)

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DE (1) DE661287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879484C (de) * 1941-03-08 1953-06-15 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine mit einer elektrischen Funkenstrecke im Brennraum als Zuendhilfe
DE1110952B (de) * 1951-02-15 1961-07-13 Smitsvonk Nv Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879484C (de) * 1941-03-08 1953-06-15 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine mit einer elektrischen Funkenstrecke im Brennraum als Zuendhilfe
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