AT132802B - Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT132802B
AT132802B AT132802DA AT132802B AT 132802 B AT132802 B AT 132802B AT 132802D A AT132802D A AT 132802DA AT 132802 B AT132802 B AT 132802B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spark plugs
internal combustion
combustion engines
spark plug
tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Ing Rothe
Original Assignee
Victor Ing Rothe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Ing Rothe filed Critical Victor Ing Rothe
Application granted granted Critical
Publication of AT132802B publication Critical patent/AT132802B/de

Links

Landscapes

  • Testing Of Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Priifung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen. 



   Die übliche Prüfung der Zündkerzen bei Explosionsmotoren erfolgt durch einpoliges Anlegen von   Edelgasröhrchen   an die Zuleitungselektroden einer jeden Zündkerze. Diese Methode setzt sowohl beim Automobil als auch beim Flugzeug ein Stehenbleiben bzw. Landen voraus und ist nur anwendbar, nachdem die Motorhaube überdies geöffnet wurde. Das Edelgasprüfröhrchen wird hiebei von Hand aus der Reihe nach an jede Kerze angelegt und aus   dem Aufleuchten   des   Röhrchens   auf die Zündfähigkeit der Kerze geschlossen. Man ist hiebei-wie die Praxis lehrt - Trugschlüssen ausgesetzt, weil ein   Aufleuchten   unter   Umständen auch   bei Versagen der Kerze erfolgt.

   Ferner ist es bekannt, um gleichzeitigen Vergleich aller Zündkerzen zum Zwecke der Feststellung der   Gleichmässigkeit   ihres Arbeitens zu   ermöglichen.   eine Gruppe von Leuchtröhren am Armaturenbrett vorzusehen. von denen jede an eine bestimmte   Zünd-   kerze anschaltbar ist. 



   Es hat sich nun durch Versuche des Erfinders gezeigt, dass   Edelgasröhrchen sowohl Stromstösse   in elektrischen Stromkreisen als auch stossweise auftretende, elektrostatische Ladungen durch Aufleuchten anzeigen, u. zw. unter wesentlich verschiedenen, durch die jeweils herrschenden Spannungen gegebenen Voraussetzungen. Die technische Auswertung dieser Erkenntnis ist Gegenstand der Erfindung. 



   Bringt man nämlich ein Edelgasröhrchen mit einem Stromkreis, z. B. dem von der Stromquelle zur Zündkerze und   zurück,   in einpoligen Kontakt, so erfolgt bei jedem an der Zündkerze überspringenden Funken ein kräftiges Aufleuchten im Röhrehen. Entfernt man das   Priifröhrchen   auch nur um ein geringes, so dass es mit dem Stromkreis nicht mehr in Kontakt steht, so erfolgt-zum Zeitpunkt des Cberspringens von Funken an der   Zündkerze-im Röhrchen   ein durch Induktion hervorgerufenes, aber weitaus schwächeres Aufleuchten. Hat man es aber mit einer elektrostatischen Ladung zu tun. so kehren sich die   Verhältnisse-wie   die Versuche des Anmelders zeigen-um ; praktisch tritt dieser Fall z.

   B. bei einem Kabel ein,   dessen Anschluss   an die Zündkerze   sich gelöst   hat und welches somit einerseits an die Hochspannungsquelle angeschlossen ist und anderseits blind endigt, ohne einen   Rückschluss   zur Stromquelle zu besitzen. Eine verölte Zündkerze bewirkt wegen der Isolierung durch das Öl die gleichen Verhältnisse. Die im Zuleitungskabel infolge der Bauart des Induktionsapparates stossweise auftretenden elektrostatischen Ladungen werden von einem im Kontakt angehaltenen   Prüfröhrchen   nur durch äusserst schwaches Leuchten angezeigt, während bei geringer Entfernung des   Prüfröhrehens   und daher bei induktiver Beeinflussung ein ausserordentlich kräftiges   Aufleuchten   erfolgt. 



   Durch erfindungsgemässe Kombination von durch Kontakt und durch Induktion beeinflussten Edelgasröhrchen ist jedes Versagen von Zündkerzen einwandfrei feststellbar, weil entweder nur das eine oder nur das andere oder beide oder schliesslich gar kein   Röhrchen   aufleuchten werden, in welch letzterem Falle eine verrusste und daher kurzgeschlossene Zündkerze angezeigt wäre. 



   In den Fig. 1 und 2 ist der Erfindungsgegenstand im Wesen erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1   schema-   tiseh eine mögliche Schaltanordnung und Fig. 2 eine beispielsweise Anordnung der Leuchtröhrellen am Armaturenbrett. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 den Primärstromkreis des Induktionsapparates, der z. B. durch die Batterie 2 gespeist wird und in üblicher Weise mit dem Unterbrecher 3 und dem Kondensator   4-   ausgestattet ist. 



  In bekannter Art ist die Induktionsspule 5 sowohl mit den Primärwicklungen 6 des Stromkreises 1 wie mit den   Sekundärwicklungen     7   des Stromkreises 8 versehen. Der letztere enthält die Zündkerze 9 in üblicher Anordnung. Erfindungsgemäss sind nun die Leuchtröhrchen 10 und 11 mit Hilfe der Leitung 12 in der Weise den Beeinflussungen durch den Stromkreis 8 ausgesetzt, dass das Röhrchen 10 an die Leitung 12 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 im Kontakt   angeschlossen   ist. wogegen das Röhrchen 11 vollständig isoliert ist und   sich mit seinem   Pol in einem geringen Abstand von der Leitung   12   oder einem von dieser ausgehenden Zweig befindet. 



  Durch Ausschalten des Schalters 14 wird die Prüfeinriehtung ausser Betrieb gesetzt (Normalstellung), wogegen durch Einschalten dieses Schalters, also durch einen einzigen Handgriff, die Einrichtung in Tätigkeit versetzt wird und sofort ein erschöpfendes Bild über das Arbeiten der Ziindkerze vermittelt. 



   Wie in Fig. 2 angedeutet ist, ergibt sich, wenn für jede Zündkerze eine derartige Einrichtung neben der andern angeordnet wird und   die gleichzeitige Einschaltung aller Prüfröhrehen durch   den Schalter 14 vorgesehen ist, am Armaturenbrett 15 ein vollständiger Einblick in die   Arbeitsfälligkeit   der einzelnen Zylinder, u. zw. für alle Zylinder in ein-und demselben Augenblick. Durch die Gleichmässigkeit oder Ver- 
 EMI2.1 
 schirmt und gegen das Aussenlicht abgeblendet sind, lässt sich auch während der Fahrt jederzeit ein richtiger Eindruck, betreffend das Arbeiten des Motors, gewinnen und dies um so mehr. als die ebenfalls durch
Isolierplatten 16 voneinander abgeschirmten Röhrchen 11 bei einzelnem oder gruppenweise stärkerem Aufleuchten auf   Unregelmässigkeiten   sofort aufmerksam machen. 



   Es ist für das Wesen der Erfindung gleichgültig, ob die beiden Gruppen von   Prüfröhrehen   in der angedeuteten Weise mit dem Stromkreis 8 in Verbindung stehen und gleichzeitig zum Ansprechen gebracht werden oder ob die Schaltung so angeordnet wird, dass die   Röhrehengruppen   und 11 nacheinander zur Wirkung kommen und daher in eine Gruppe vereinigt werden können. 



   Die Erfindung gestattet insbesondere bei Vielzylindermotoren eine ganz ausserordentliche Vereinfachung der   Zündkerzenpriifung und dadurch jederzeit   eine einwandfreie Beurteilung der Leistung des Motors, welche bekanntlich von der Zündung in hohem Grade abhängig ist. Die Möglichkeit, diese Prüfung während der Bewegung des Automobils bzw. Flugzeuges in einem Augenblick   durchführen   zu können, erhöht die Betriebssicherheit dieser Verkehrsmittel ganz wesentlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Prüfung   von   Zündkerzen von Brennkraftmaschinen mittels   Edelgasprüfröhrchen,   gekennzeichnet durch zwei gleichzeitig oder nacheinander in Wirkung tretende Gruppen von solchen Prüfröhrehen, von denen im Augenblicke der Prüfung je ein   Röhrchen   (10) der einen Gruppe an einen eine Zündkerze enthaltenden Stromkreis   (8)   einpolig angeschlossen ist, während je ein Röhrchen   (11)   der zweiten Gruppe von demselben Stromkreis   (8)   in einem geringen Abstand (13) angeordnet ist und von diesem induktiv beeinflusst wird.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gruppen von Prüfröhrehen in eine einzige vereinigt sind, welche zu verschiedenen Zeitpunkten durch Anlegen oder Entfernen des Kontaktes zu den Leitungen (12) im Kontakt oder induktiv beeinflusst wird. EMI2.2
AT132802D 1931-09-03 1931-09-03 Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen. AT132802B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT132802T 1931-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132802B true AT132802B (de) 1933-04-10

Family

ID=3637558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132802D AT132802B (de) 1931-09-03 1931-09-03 Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT132802B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3200109C2 (de) Plasmazündanlage für Brennkraftmaschinen
DE19840765A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung für die Zündung einer Brennkraftmaschine
DE102011089966A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102015113475B4 (de) Spannungswandlerschaltung und Verfahren zur Ionenstrommessung einer Zündkerze
DE2823391A1 (de) Zuendverteiler
AT132802B (de) Einrichtung zur Prüfung von Zündkerzen von Brennkraftmaschinen.
DE2338556C2 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE102009048618A1 (de) Brennkraftmaschinensteuerung, Zündvorrichtung und zugehöriges Ladeverfahren
DE2811573A1 (de) Einrichtung zur ueberpruefung einer zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE591574C (de) Elektrische Zuendungsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit Widerstaenden fuer die Unterdrueckung von Hochfrequenzstoerschwingungen
DE2606359C2 (de) Verfahren zur synthetischen Prüfung eines metallgekapselten Hochspannungsschalters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2723832A1 (de) Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE661287C (de) Zuendvorrichtung
DE901562C (de) Verfahren zur Zuendung von elektrischen Entladungsgefaessen
DE410613C (de) Schaltung bei Zuendeinrichtungen fuer Explosionsmotoren
DE1751892B2 (de) Elektrische Impulserzeugungseinrichtung
DE678929C (de) Anlasszuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE696261C (de) Schaltung fuer nicht mit Gluehkathoden versehene Leuchtroehren
DE329559C (de) Zuendvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen
DE917281C (de) Elektrische Hochfrequenz-Zuendschaltung fuer Brennkraftmaschinen
DE630399C (de) Schutzschaltung zur Vermeidung von UEberspannungen beim Abschalten von induktiven Widerstaenden in elektrischen Kreisen mit einpoliger Erdung
EP0425953B1 (de) Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen
DE2211986A1 (de) Schaltungsanordnung zum schutz von hochspannungs-prueftransformatoren gegen ueberspannungen
DE549824C (de) Batteriezuendung fuer Verbrennungskraftmotoren
DE625867C (de) Erzeugungsanlage fuer elektrische Wellen von hoher Spannung und Frequenz