DE1751892B2 - Elektrische Impulserzeugungseinrichtung - Google Patents

Elektrische Impulserzeugungseinrichtung

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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Impulserzeugungseinrichtung zum Zünden von Strahltriebwerken od. dgl., zur Erzeugung von zeitlich unbestimmten Impulsen mit zwei verschiedenen Energiepegeln an zwei Zündkerzen, mit einem ersten und einem zweiten Steuerkreis, von denen jeder eine Gleichrichterschaltung und einen Speicherkondensator aufweist, sowie mit Steuerfunkstrecken.
In der Technik besteht ein großer Bedarf an sehr zuverlässigen elektrischen Impulserzeugungseinrichtungen, mit deren Hilfe wahlweise entweder Impulse hoher Energie zum Anlassen eines Strahltriebwerks bzw. Impulse niedriger Energie für den normalen Lauf des Strahltriebwerks erzeugt werden können.
Elektrische Impulserzeugungseinrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind an sich bekannt (US-PS 31 27 540), wobei zwei getrennte Stromkreise jeweils eine Zündkerze ansteuern und die Impulserzeugungseinrichtung so ausgelegt ist, daß Zündimpulse niedriger Energie durch Arbeiten lediglich eines Stromkreises, Zündimpulse hoher Energie jedoch durch paralleles Arbeiien beider Stromkreise erzeugt
werden. Letzteres erfordert jedoch eine Synchronisa- einer der beiden Stromkreise wirksam ist, so daß auf-
tion zwischen den beiden Stromkreisen, die sicher- wendige und störanfällige Synchronisiermaßnahmen
stellt, daß beim Auftreten eines Impulses an der entfallen können und außerdem klare elektrische
Zündkerze des einen Stromkreises gleichzeitig auch Verhältnisse vorliegen, da in beiden Fällen, d. h. ein entsprechender Impuls an die Zündkerze des an- S sowohl bei den Impulsen hoher Energie als auch bei
deren Stromkreises gelangt Diese Synchronisation ist den Impulsen niedriger Energie, die Impulsenergie
nur durch spezielle Steuerfunkenstrecken möglich, von einem einzigen Speicherkondensator geliefert
deren Uberschlagspannung in Abhängigkeit von einer, wird. Weiterhin gestattet die Erfindung durch die
einer zusätzlichen Elektrode der Funkenstrecke zu- Verwendung von zwei Zündkerzen eine Anpassung gefühi icn Spannung steuerbar ist io der Funkenstrecken dieser Zündkerzen an die unter-
Weiterhin ist eine elektrische Impulserzeugungsein- schiedliche Energie der Zündimpulse,
richtung bekannt (deutsche Patentschrift 898529), Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist bei der zur Vermeidung eines Fehlverhaltens in der der erste Stromkreis einen ersten Speicherkondensa-Zündeinrichtung eines Strahltriebwerks zwei mitein- tor, einen Spannungsaufwärtswandler mit Primärander verbundene Stromkreise vorgesehen sind, von 15 wicklung und Sekundärwicklung, einen zweiten denen jeder einen Speicherkondensator, einen Gleich- Speicherkondensator, der in Reihe mit der Primärrichter zum Aufladen des Speicherkondensators und wicklung an den ersten Kondensator geschaltet ist, eine Steuerfunkenstrecke aufweist. Ein Umschalten eine Auslösestrecke mit einer vorbestimmten Durchvon Impulsen niedriger Energie auf Impulse höherer schJagsspannung, die parallel zu der Primärwicklung Energie ist bei dieser bekannten Impulserzeugungs- 20 und dem zweiten Kondensator geschaltet ist, eine einrichtung jedoch nicht möglich. Lastschaltung mit einer Zündfunkenstrecke sowie eine
Weiterhin sind elektrische Impulserzeugungsein- Steuerstrecke auf, die in Reihe mit der Sekundärwickrichtungen bekannt, die jedoch lediglich zum An- lung an den ersten Kondensator geschaltet ist, wobei steuern einer einzigen Zündkerze dienen. Bei einer die Steuerstrecke eine Durchschlagsspannung besitzt, bekannten Einrichtung dieser Art (britische Patent- 25 die über der Durchschlagsspannung der Auslöseschrift 9 29 070) sind zwei Ladestromschaltkreise mit strecke liegt, und wobei eine Vorrichtung zur wiederje einer Gleichrichterschaltung und einem Speicher- holten und gleichzeitigen Ladung der Kondensatoren kondensator vorgesehen, die zur Erzeugung von Im- auf die voigegebene Spannung vorgesehen ist und die pulsen hoher Energie funktionsmäßig parallel ge- Auslösestrecke für die Entladung des zweiten Konschaltet sind und auf die gemeinsame Zündkerze ein- 30 densators über die Primärwicklung stromleitend gewirken. macht wird, damit eine genügend hohe Spannung in
Bei einer anderen bekannten Impulserzeugungsein- der Sekundärwicklung induziert wird, um die Steuerrichtung mit nur einer einzigen Zündkerze (US-PS strecke und die Zündfunkenstrecke stromleitend für 3125 704) sind zwei Stromkreise zur Ansteuerung die Entladung des ersten Kondensators zu machen,
dieser Zündkerze vorgesehen, wobei der eine Strom- 35 Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung kreis mit einer Gleichspannungsquelle und der andere mit der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur Stromkreis mit der Wechselspannungsquelle verbun- zeigt eine schematische Darstellung einer Ausfühden ist, so daß die Energie für Zündimpulse je nach rungsform der elektrischen Impulserzeugungseinrich-Bedarf entweder der Wechselspannungsquelle oder tung gemäß der Erfindung,
der Gleichspannungsquelle entnommen werden kann. 40 Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine spiel zeigt eine Impulserzeugungseinrichtung zur Erelektrische Impulserzeugungseinrichtung mit zwei zeugung von Zündimpulsen für ein Strahltriebwerk. Zündkerzen zum Zünden von Strahltriebwerken auf- Bei diesem Triebwerk wird ein Impuls mit einem zuzeigen, die bei geringem technischem Aufwand zu- höheren Energiepegel zwei Zündkerzen zum Anlasverlässig arbeitet und die wahlweise Impulse hoher 45 sen aufgeprägt; ein Impuls mit einem niedrigeren Energie zum Anlassen des Strahltriebwerks sowie Energiepegel reicht jedoch aus, damit eine Zündimpulse niedriger Energie für den normalen Lauf des kerze in die Lage versetzt wird, den kontinuierlichen Strahltriebwerks liefert. Zur Lösung dieser Aufgabe Betrieb des Triebwerkes aufrechtzuerhalten. Diese ist eine elektrische Impulserzeugungseinrichtung der Betriebsart ergibt eine große Lebensdauer für die eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so aus- 5° Zündkerzen und die anderen Bauteile der Impulsgeführt, daß wahlweise der erste und der zweite erzeugungseinrichtung. Die gezeigte Einrichtung weist Stromkreis mit einer Wechselstromversorgungsquelle einen ersten Schaltkreis bzw. eine erste Anlaßschalverbunden ist, wobei der erste Stromkreis Zünd- tung 5 zur Einspeisung verhältnismäßig hoher impulse hoher Energie und der zweite Stromkreis Energie, z. B. zwei Joule oder darüber, an jeder der Zündimpulse niedriger Energie liefert, und daß die 55 beiden in Reihe geschalteten Zündkerzen sowie einen beiden Zündkerzen in Reihe im Entladestromkreis zweiten Stromkreis 6 für kontinuierlichen Betrieb auf, des Speicherkondensators des ersten Stromkreises der dem ersten Stromkreis zur Einspeisung von Imliegen, daß ferner im Entladestromkreis des Speicher- pulsen mit niedrigerem Energiepegel, z. B. 0,5 Joule, kondensators des zweiten Stromkreises nur eine der in eine der Zündkerzen in besonderer Weise zugebeiden Zündkerzen angeordnet ist und daß die bei- 60 ordnet ist. Diese Stromkreise können abwechselnd den Stromkreise eine gemeinsame Hochfrequenz- von einem Bedienenden an eine Wechselstromverdrossel aufweisen, durch die die Impulse entweder sorgungsquelle, beispielsweise an einen Wechselstromhoher oder niedriger Energie der einen der Zünd- generator mit 115 V und 400Hz angeschaltet werkerzen zugeführt werden. den, wobei selbstverständlich zur Versorgung der
Die erfindungsgemäße Impiilserzeugurigseinrich- 65 Stromkreise auch eine Speisequelle dienen kann, die
tung bietet den Vorteil, daß sowohl bei der Erzeu- zerhackten Gleichstrom liefert,
gung der Impulse hoher Energie als auch bei der Im Stromkreis 5 hoher Energie ist bei geschlosse-
Erzeugung der Impulse niedriger Energie jeweils nur nem Schalter 7 ein verhältnismäßig großer Speicher-
5 6
kondensator 8 so geschaltet, daß er stufenweise auf ist. Damit ein Durchschlagen der Steuerfunkenstrecke
eine vorgewählte Spannung, z. B. 2000 V, über einen 32 durch den kurzen Impuls geringer Energie in der
Wandler 9 und einen Gleichrichter 10 in an sich be- Sekundärwicklung 31 besser gewährleistet ist, ist es
kannter Weise aufgeladen wird. Ein kleiner Speicher- erwünscht, die Auslösestrecke 23 und die Steuerfun-
und Auslösekondensator 11 ist parallel zum Konden- 5 kenstrecke 32 in einer solchen Weise vorzusehen, daß
sator 8 in Reihe mit einem Widerstand 12 und der Licht von der Strecke 23 beim Zünden auf die Strecke
Primärwicklung 14 eines Aufwärtswandlers 13 über 32 fällt und der Überschlag beschleunigt wird.
Leitungen 15 und 16 geschaltet. Der Kondensator 11 Wenn die Steuerfunkenstrecke 32 stromleitend ist
wird somit zur gleichen Zeit und auf die gleiche und beide Zündfunkenstrecken 21 und 22 in der
Spannung wie der Kondensator 8 aufgeladen. Ist der io oben beschriebenen Weise ionisiert sind, entlädt sich
Schalter 7 geöffnet und der Schalter 17 geschlossen, der Speicherkondensator 8 hoher Energie und erzeugt
ist der eine Speicherkondensator 18, der kleiner als Funken hoher Energie an den Zündfunkenstrecken
der Kondensator 8 ist, so geschaltet, daß er in ahn- über die Leitung 27, die Steuerfunkenstrecke 32, die
licher Weise über einen Wandler 19 und einen Gleich- Sekundärwicklungen 31 und 29 und die Leitung 16.
richter 20 auf eine vorgewählte Spannung, z. B. 15 Falls die Zündkerze 21 aus irgendeinem Grunde nicht
2500 V, aufgeladen wird. Diese Kondensatoren stel- stromleitend werden sollte, wird die Entladung des
len, wenn sie auf diese Weise aufgeladen sind, Speise- Kondensators 8 über eine Induktivitäts- bzw. Induk-
quellen impulsförmiger Energie dar, die in zwei tionsspule 34 und Erde zur Zündkerze 22 fortgesetzt.
Zündfunkenstrecken oder Zündkerzen 21 und 22 ein- Wenn andererseits die Zündkerze 22 nicht stromlei-
gespeist werden, welche sogenannte NiedeTspan- 20 tend wird, wird die Kondensatorenentladung von der
nungs-Parallelflächenstrecken (low tension shunted- Zündkerze 21 über Erde und eine Induktivitäts- bzw.
surface gap type) sein können. Induktionsspule 35 zur Leitung 16 fortgesetzt. Die
Wenn der Schaltkreis 5 hoher Energie zur Erre- Parameter der Schaltungsbestandteile sind so gewählt,
gung beider Zündkerzen 21 und 22 beim Anlassen daß die Induktionsspulen 34 und 35 die Stromleitung
des Triebwerks in Betrieb ist, wird die Entladung 25 erheblich verzögern, bis die Zündfunkenstrecken 21
des Kondensators 8 teilweise durch eine geschlossene und 22 durchschlagen, wenn sie einwandfrei funktio-
Auslösestrecke 23 gesteuert oder ausgelöst, die eine nieren.
vorgegebene Überschlags- oder Einstellspannung von Wenn das Triebwerk einmal durch Funkenüberetwa 2000 V besitzt. Die Auslösestrecke 23 ist par- schlag hoher Energie, der sich aus der Entladung des allel zum Kondensator 8 in Reihe mit einem kleinen 30 Kondensators 8 in der vorbeschriebenen Weise erKondensator 24 und einer Primärwicklung eines gibt, angelassen ist, wird der Schalter 7 geöffnet, da-Hochfrequenzwandlers 26 über Leitungen 27, 28 und mit der Stromkreis 5 hoher Energie entregt wird, und 16 gelegt. Wenn die Ladung am Kondensator 8 die der Schalter 17 wird geschlossen, damit der Strom-Überschlagsspannung der Steuerstrecke 23 erreicht, kreis 6 geringer Energie für kontinuierlichen Betrieb gibt sie einen kleinen Teil ihrer Ladung am Spalt 35 erregt wird, wobei die Entladung des Speicherkonüber die Primärwicklung 25 in den kleinen Konden- densators 18 durch eine Steuerfunkenstrecke 36 mit sator 24 ab. Dieser Entladungsimpuls induziert einen einer vorgewählten Durchschlags- oder Einsetzspan-Impuls hoher Spannung in der Sekundärwicklung 29 nung von z. B. 2500 V gesteuert wird, die somit etwas des Wandlers 26, welcher am einen Ende mit dem über der Durchschlagsspannung der Strecke 23 liegt, nicht geerdeten Anschluß der Zündfunkenstrecke 22 40 Ein Anschluß der Steuerfunkenstrecke 36 ist an die und am anderen Ende mit dem Niederspannungsan- Seite hohen Potentials des Kondensators 18 gelegt, schluß des Kondensators 8 verbunden ist. Die Span- und der andere Anschluß ist über eine Leitung 37 nung wird über den Wandler 25, 29 in ausreichender mit Erde und somit mit dem Anschluß niedrigen Weise hochtransformiert, daß die Zündfunkenstrecke Potentials des Kondensators 18 über parallele Pfade 22 ionisiert. Die Ionisierschaltung wird über Erde 45 verbunden, von denen einer eine Primärwicklung 38 und einen kleinen Kondensator 30 geschlossen, der des Wandlers 26, einen Widerstand 39 und einen die Eigenkapazität der Leitungs- oder Schaltungsele- kleinen Kondensator 40 in Reihe aufweist, während mente nach Erde sein kann. der andere eine Sekundärwicklung 29 des Wandlers
Bei einem Durchschlag oder einer Stromleitung 26 und die Zündfunkenstrecke 22 enthält,
der Steuerstrecke 23 wird in ähnlicher Weise und 50 Wenn die Ladung am Kondensator 18 die Durchgleichzeitig wie oben erläutert der Kondensator über Schlagsspannung der Steuerfunkenstrecke 36 annimmt, die Strecke parallel zur Primärwicklung 14 entladen, wird die Steuerfunkenstrecke 36 stromleitend, und es wodurch ein Impuls hoher Spannung in der Sekun- ergibt sich eine Anfangsentladung des Kondensators därwicklung 31 des Spannungsaufwärtswandlers 13 über die Primärwicklung 38 und den Widerstand 39 induziert wird. Em Ende der Wicklung 31 ist mit 55 zum Kondensator 40. Dieser Impuls induziert einen dem nichtgeerdeten Anschluß der Zündfunkenstrecke Hochspannungsimpuls in der Sekundärwicklung 29, 21 verbunden. Das andere Ende der Wicklung 31 ist der eine Ionisierung der Zündfunkenstrecke 22 ergibt an den Anschluß des Kondensators 8 mit hohem und sie bis zur Entladung des Kondensators strom-Potential über eine Steuerfunkenstrecke 32 gelegt, die leitend macht sowie damit einen Zündfunken relativ eine Überschlagsspannung von z. B. 4000 V aufweist, 60 geringer Energie in der Verbrennungskammer des also erheblich höher ist als die Überschlagsspannung Triebwerks erzeugt Der Widerstand 39 dämpft den der Steuerstrecke 23. Die induzierte Spannung in der Kondensatorenüadungsimpuls über die Primärwick-Wicklung 31 besitzt eine hinreichende Größe, daß sie lung 38, so daß dadurch ein ausreichender Spandie Steuerfunkenstrecke 32 überbrückt und die Zünd- nungsaufbau in der Primärwicklung 25 vermieden strecke 21 ionisiert. Die Überbrückungs- und Ionisier- 65 wird, um die Zündkerze 21 über den Spannungsaufschaltung wird über Erde und einen kleinen Konden- wärtswandler 13 zu zünden. Die ausgelöste Funkensator 33 vervollständigt, welcher die Eigenkapazität Streckenanordnung in der Schaltung I hoher Energie der Leitungs- oder Schaltungsbestandteile nach Erde verhindert, daß die Schaltung 6 niedriger Energie in
das System hoher Energie über den Wandler 26 zurückzündet.
Die Vorgänge in den Stromkreisen 5 und 6 hoher und niedriger Energie, die vorstehend beschrieben wurden, arbeiten wiederkehrend periodisch und erzeugen eine Folge von Funken an den Zündkerzen. Die Funkenbildungsgeschwindigkeit kann durch die Schaltungsparameter und die Größe der Speisespannung gesteuert werden. Beispielsweise kann in bestimmten Motoren die Funkenbildungsgeschwindigkeit von ein bis fünf Funken pro Sekunde betragen.
Bei einem praktisch erprobtem Zündsystem gemäß der Erfindung, bei dem die Speisespannung von 100 bis 125 V betragen hat und die Durchschlag- oder Uberschlagsspannungen der Steuerstrecken die oben angegebenen Größen aufwiesen, hatten die anderen wesentlichen Bauelemente die nachstehend angegebenen Werte:
Kondensator 8 7 Mikrofarad
Kondensator 18 0,8 Mikrofarad
Kondensatoren 11 und 24 0,2 Mikrofarad
Kondensator 40 0,02 Mikrofarad
Widerstand 12 50 kOhm
Widerstand 39 5 Ohm
Induktionsspulen 34 und 35 ... 80 Windungen
Primärwicklungen 14, 25 und 38 3 Windungen
Sekundärwicklungen 29 und 31 30 Windungen
Die Einsetzspannung (4000 V) der Strecke 32 ist genügend hoch, daß ein Energiefluß über die Zündkerze 21 verhindert wird, wenn das System ri mit 2500 V in Betrieb ist, um die Kerze 22 zu zünden. Zusätzlich erfolgt die Anfangsentladung des Kondensators 18 über die Primärwicklung 38 in den kleinen Kondensator 40 mit hoher Frequenz und ist von kurzer Dauer; somit ist die induzierte Spannung in der Sekundärwicklung 29 nicht in der Lage, die Steuerfunkenstrecke 32 auszulösen, ebenso wie die induzierte Spannung in der Primärwicklung 25. Letztere reicht auch nicht zur Ladung des Kondensators 11 auf die Einsetzspannung der Strecke 23 aus.
In ähnlicher Weise kann eine derartige Auslösung
ίο der Auslösestrecke 32 durch die nachfolgende Entladung mit 2500 V über die Wicklung 29 aus dem Kondensator 18 nicht erreicht werden. Wenn die Schaltung 5 hoher Energie unter Steuerung der Strecke 23 mit 2000 V betrieben wird, ist die in der
Wicklung 38 induzierte Spannung kleiner als 2000 V und reicht damit nicht aus, um eine Zündung an der Steuerfunkenstrecke 36 mit 2500 V zu erzielen. Zusätzlich zu den vorerwähnten Vorteilen, die sich teilweise aus der Verwendung eines Auslösestrecken-
systems in der Schaltung hoher Energie ergeben, wird die Lebensdauer der Steuerfunkenstrecke 32, die die Hochenergieentladung des Kondensators 8 führt, durch die Tatsache wesentlich erhöht, daß der wiederholte Durchschlag durch Hochspannungsimpulse
niedriger Energie aus dem Spannungsaufwärtswandler 13 erzielt wird.
Es wurde nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel be-
schränkt. Beispielsweise können Hochspannungszündkerzen an Stelle der Niederspannungskerzen, wie sie in der Zeichnung angedeutet sind, verwendet werden, und die Induktionsspulen 35 und 36 können durch geeignete Funkenstrecken ersetzt werden. Es lassen sich auch verschiedene andere Änderungen vornehmen, insbesondere bei den als Beispiele angegebenen Werten für die einzelnen Bauteile und in bezug auf die Anordnung der Bauteile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 509 516/269

Claims (8)

17 δι Patentansprüche:
1. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung zum Zünden von Strahltriebwerken od. dgl., zur Erzeugung von zeitlich unbestimmten Impulsen mit zwei verschiedenen Energiepegeln an zwei Zündkerzen, mit einem ersten und einem zweiten Stromkreis, von denen jeder eine Gleichrichterschaltung und einen Speicherkondensator aufweist, sowie mit Steuerfunkenstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise der erste (5) und der zweite (6) Stromkreis mit einer Wechselstromversorgungsquelle verbunden ist, wobei der erste Stromkreis (5) Zündimpulse hoher Energie und der zweite Stromkreis (6) Zündimpulse niedriger Energie liefert, und daß die beiden Zündkerzen (21, 22) in Reihe im Emladestromkreis des Speicherkondensators (8) des ersten Stromkreises (S) liegen, daß ferner im Entladestromkreis des Speicherkondensators (18) des zweiten Stromkreises (6) nur eine der beiden Zündkerzen (22) angeordnet ist, und daß die beiden Stromkreise (5, 6) eine gemeinsame Hochfrequenzdrossel (29) aufweisen, durch die die Impulse entweder hoher oder niedriger Energie der einen der Zündkerzen (22) zugeführt werden.
2. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromkreis (5) einen ersten Speicherkondensator (8), einen Spannungsaufwärtswandler (13) mit Primärwicklung (14) und Sekundärwicklung (31), einen zweiter» Speicherkondensator (11), der in Reihe mit der Primärwicklung (14) an den ersten Kondensator (8) geschaltet ist, eine Auslösestrecke (23) mit einer vorbestimmten Durchschlagspannung, die parallel zu der Primärwicklung (14) und dem zweiten Kondensator (11) geschaltet ist, eine Lastschaltung mit einer Zündfunkenstrecke (21), eine Steuerstrecke (32), die in Reihe mit der Sekundärwicklung (31) an den ersten Kondensator geschaltet ist, aufweist, wobei die Steuerstrecke (32) eine Durchschlagspannung besitzt, die über der Durchschlagspannung der Auslösestrecke (23) liegt, und daß eine Vorrichtung (9, 10) zur wiederholten und gleichzeitigen Ladung der Kondensatoren (8, 11) auf die vorgegebene Spannung vorgesehen ist, wobei die Auslösestrecke (23) für die Entladung des zweiten Kondensators (11) über die Primärwicklung (14) Btromleitend gemacht wird, damit eine genügend hohe Spannung in der Sekundärwicklung (31) induziert wird, um die Steuerstrecke (32) und die Zündfunkenstrecke (21) stromleitend für die Entladung des ersten Kondensators (8) zu machen.
3. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung Bach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß •in Widerstand (12) in Reihe mit dem ersten und (flem zweiten Kondensator (8, 11) und der Primärwicklung (14) gelegt ist.
4. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Wandler (26) mit einer Primärwicklung (25) und einer Sekundärwicklung (29) versehen ist, daß ein dritter Kondensator (24) in Reihe mit der Primärwicklung (25) des zweiten Wandlers (26) und mit der Auslösestrecke (23) an den ersten Kondensator (8) gelegt ist, und daß eine zweite Zündfunkenstrecke (22) und die Sekundärwicklung (29) des zweiten Wandlers (26) in Reihe mit der ersten Zündfunkenstrecke (21) und der Steuerstrecke (32) im Laststromkreis geschaltet sind.
5. Elektrische Impulserzeugungsemnchtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ersie Induktionsspule (34), die in Nebenschluß mit einem Teil der Lastschaltung einschließlich der ersten Zündfunkenstrecke (21) geschaltet ist.
6 Elektrische Impulserzeugungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Induktionsspule (35) in Nebenschluß mit einem Teil der Lastschaltung einschließlich der zweiten Zündfunkenstrecke (22) geschaltet
ist. . .
7. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stromkreis (6) einen vierten Kondensator (18), eine zweite Steuerstrecke (36) mit einer Durchschlagspannung, die kleiner als die der Steuerstrecke (32) des ersten Stromkreises (5) und größer als die der Auslösestrecke (23) ist, eine Vorrichtung (19, 20) zur wiederholten Aufladung des vierten Kondensators (18) auf die Durchschlagspannung der zweiten Steuerstrecke (36\ eine zweite Primärwicklung (38), die induktiv mit der Sekundärwicklung (25) des zweiten Wandlers (26) gekoppelt ist, und einen fünften Kondensator (40) aufweist, wobei die zweite Steuerstrecke (36), die zweite Primärwicklung (38) und der fünfte Kondensator (40) in Reihe mit dem vierten Kondensator (18) und der zweiten Steuerstrecke (36) gelegt sind, und wobei die Sekundärwicklung (29) des zweiten Wandlers (26) und die zweite Zündstrecke (22) in Reihe mit dem vierten Kondensator (18) geschaltet sind.
8. Elektrische Impulserzeugungseinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Widerstand (39), der in Reihe mit dem fünften Kondensator (40) geschaltet ist.
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