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kurzen Schluss des zweiten Unterbrechers das nächste Schliessen erfolgt. Während bei Hintereinanderschaltung die Nocken in gleicher Breite angeordnet sind wie bei einem Unterbrecher, ist bei Nebeneinanderschaltung der Zwischenraum zwischen den Nocken so gross zu wählen wie bei einem Unterbrecher, dagegen wird die Nockenbreite doppelt so gross zuzüglich einem Zwischenraum, da ja auch hier die Anzahl der Nocken nur die Hälfte beträgt. Das Nebeneinanderschalten der Unterbrecher und die dadurch bedingte grössere Nockenbreite hat den Vorteil, dass der vom Nocken emporgeschleuderte Unterbrecherhebel Zeit hat, auf dem Nockenrücken zur Ruhe zu kommen und dann stosslos durch Abgleiten auf dem abfallenden Nockenteil in die Schlusslage zurückgeführt werden können.
In gleicher Weise kann durch Anordnung von drei entsprechend zueinander versetzten Unterbrechern die Zahl der Nocken und die Zahl der Unterbrechungen für jeden Unterbrecher auf ein Drittel, bei vier Unterbrechern auf ein Viertel usw. herabgesetzt werden. Selbstverständlich ist es dabei Voraussetzung, dass die Zahl der Zylinder, also der Zündungen für eine Umdrehung des Nockenrades, durch die Zahl der Unterbrecher restlos teilbar ist.
Da der zu unterbrechende Primärstrom bei Hochspannungszündapparaten im allgemeinen ein Wechselstrom ist, so wird bei einer geraden Anzahl von zusammen arbeitenden Unterbrechern jeder Unterbrecher den Strom in stets gleicher Richtung unterbrechen, Das hat unter Umständen ein Wandern des Kontaktmetalls zur Folge, was erhebliche Nachteile mit sich bringt.
Es wird daher zweckmässig eine ungerade Zahl von Unterbrechern angeordnet, also mindestens
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gestellt, bei denen durch eine Umdrehung des Nockenrades der Stromkreis zwölfmal geöffnet und geschlossen wird.
Fig. i zeigt die bisher übliche Anordnung mit einem Unterbrecher, bei dem das Nockenrad 12 auf seinem Umfang gleichmässig verteilte Nocken trägt, a veranschaulicht die Primärspule des Zündapparates, die auf einer Seite geerdet und auf der anderen Seite an den Unterbrecher angeschlossen ist. b ist das Nockenrad mit den zwölf Nocken, durch die der Unterbrecherhebel e bewegt und mithin der Kontakt d vom Kontakt c beim Auflaufen des Gegennockens abgehoben wird. Der Kontakt d ist geerdet, so dass also die Primärspule a bei geschlossenen Kontakten kurzgeschlossen ist.
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In Fig. 4 ist die Ausführung des Nockenrades und die Schaltung der Unterbrecher bei zwei nebeneinander geschalteten Unterbrechern wiedergegeben. Bei dieser Anordnung sind Cl und C2 elektrisch miteinander verbunden, während d1 und d2 geerdet sind. Der Stromkreis ist nur dann unterbrochen, wenn beide Unterbrecher gleichzeitig geöffnet sind.
Fig. 5 entspricht der Fig. 4, nur dass hier drei Unterbrecher nebeneinander geschaltet sind.
In der in der Figur angedeuteten Stellung ist der Stromweg über C2 und d2 geschlossen. Der
Stromkreis wird unterbrochen, wenn bei Weiterdrehung des Nockenrades b in der Pfeilrichtung der Unterbrecherhebel e2 angehoben wird, während die beiden anderen Unterbrecherhebel el und ea zunächst noch angehoben bleiben.
In Fig. 2 bis 5 sind grundsätzliche Ausführungen von Zündvorrichtungen nach der Erfindung gezeigt, bei denen das Nockenrad umläuft und die Unterbrecher feststehend um dieses Rad angeordnet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art der Ausführung beschränkt.
Auch bei umlaufenden Unterbrechern und feststehenden Nocken können in einem Zündapparat mehrere Unterbrecher angeordnet werden und es sind dann die gleichen Schaltungen, wie vorerwähnt, bei den Apparaten mit umlaufendem Nockenrad und feststehenden Unterbrechern ausführbar. Die Zahl der Unterbrecher und Nocken ist beliebig wählbar, nur muss das Produkt aus der Zahl der Unterbrecher und der Zahl der Nocken gleich der Zahl der gewünschten Umdrehungen bei einer Arbeitsperiode des Motors sein.
Beispielsweise kann bei einer 18-Zylinder- maschine anstatt einem Zündapparat mit einem Unterbrecher und 18 Nocken ein Apparat mit
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zwei Unterbrechern und neun Nocken, mit drei Unterbrechern und sechs Nocken, mit sechs Unterbrechern und drei Nocken. mit neun Unterbrechern und zwei Nocken oder mit 18 Unterbrechern und ein Nocken nach der Erfindung gewählt werden.
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zeichnet, dass als Unterbrecher die bei Hochspannungszündvorrichtungen üblichen Unterbrecher mit einem feststehenden und einem an einem durch Nocken betätigten Hebelarm angebrachten Kontakt verwendet werden, wobei durch die Verminderung der auf einen 1 ;
nterhrecher fallenden Unterbrechungsfolge ermöglicht wird, dass der durch den Nocken emporgeschleuderte und durch Federkraft wieder zurückgeführte Hebelarm rechtzeitig zur Ruhe kommt.