DE402572C - Unterbrechervorrichtung mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern fuer die elektrische Zuendung von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Unterbrechervorrichtung mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern fuer die elektrische Zuendung von Verbrennungskraftmaschinen

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DE402572C
DE402572C DEB110608D DEB0110608D DE402572C DE 402572 C DE402572 C DE 402572C DE B110608 D DEB110608 D DE B110608D DE B0110608 D DEB0110608 D DE B0110608D DE 402572 C DE402572 C DE 402572C
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Description

  • Unterbrechervorrichtung mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern für die elektrische Zündung von Verbrennungskraftmaschinen. Es sind bereits elektrische Zündeinrichtunge n für Verbrennungskraftmaschinen bekannt, die mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern versehen sind zum Zweck, beim Unbrauchbarwerden der Kontakte eines Unterbrechers die Unterbrechereinrichtung noch über die verbleibenden Unterbrecher betreiben zu können. Bei den bekannten Einrichtungen besteht aber der Nachteil, daß die Unterbrecher stets arbeiten, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Kontakte elektrisch wirksam, sind oder nicht. Dadurch nutzen sich aber die Kontakte unnötig ab, und außerdem wird Arbeit nutzlos verschwendet. el Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung behoben durch eine Ausrückvorrichtung, die jeweils diejenigen Unterbrecher, deren Kontakte elektrisch unwirksam sind, dauernd in einer '#tellun- hält, in der ihre Kontakte getrennt sind. F-s arbeitet also jeweils nur ein Teil der Unterbrecher, und die Kontakte der anderen werden so lange geschont, bis jene Unterbrecher durch Verstellen der Ausrückvorrichtung unwirksam gemacht und clafür andere eingerückt werden. zweckmäßig werden dabei die nicht mehr wirksamen Unterbrecher vollständig stillgesetzt. Auf diese Weise lassen sich unnötige Reibungsverluste vernieiden, und die Ahnutzung wird vermindert.
  • Bei flenjenigen Unterbrechereinrichtungen, bei denen die Steuerung der Unterbrecher durch Nocken erfolgt, wird die Ausrückvorrichtung zweckmäßig als verstellbare Trennwand zwischen den Nocken und den Unterbrecherhebeln ausgebildet. Die Wand erhält dabei Ausschnitte, durch welche die jeweils tätigen Unterbrecherhebel von den Nocken bewegt werden können. Die Wand kann bei Unterbrechern mit radial abzulenkendem Unterbrrecherhebel als eine konzentrisch zur Nockenachse liegende einstellbare Hülse ausgebildet werden, deren Ausschnitte jeweilig vor die Ablenkklötzchen der zur Tätigkeit bestimmten Unterbrecherhebel gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise vier Ausführun-sformen des l#--rfindtin,-sge-enstanfies dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Ansicht einer Unterbrechereinrichtung mit umlaufenden Nocken und feststehenden Unterbrecberhebeln.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht einer Unterbrechereinrichtung mit umlaufenden Unterbrecherhebeln und feststehenden Nocken, bei der die Ausrückvorrichtung als Hülse mit Fenstern ausgebildet ist.
  • Abb. 3 stellt die- Ansicht einer weiteren -Imsführungsform mit umlaufenden Nocken und feststehenden Unterbrecherhebeln dar; die Ausrückvorrichtung ist wiederum durch eine Hülse mit Fenstern gebildet.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt zu Abb. 3.
  • Abb. 5 und 6 stellen Ansicht und Querschnitt einer Unterbrechereinrichtung nach der Bauart der ,#,bb. 3 dar, bei der aber die Unterbrecherhebel nebeneinander angeordnet sind.
  • In allen dargestellten AusführLingen hat die von, einem Gehäuse i umschlossene Unterbrechereinrichtung'zwei parallel in den Primärstromkreis eingeschaltete Unterbrecher, ihre festen Kontakte 2, 3 sind an einer Grundplatte4 befestigt, und die beweglichen Kontakte 5, 6 befinden sich je an dem einen Ende von Kontakthebeln 7, 8, deren anderes Ende je ein Ablenkklötzchen 9, io trägt. In den Abb. i und 3 bis 6 sind die Kontakthebel an Federn ii aufgehängt, die bei 12 an der GrUndPlatte 4 gelagert sind. Blattfedern 28 sind bestrebt, die Hebel 7 und 8 in diejenige Stellung zu bringen, in der die Kontakte 2, 5 Und 3, 6 sich berühren. In der Abb. 2 sind die Kontakthebel 7 und 8 um Zapfen 29, die auf der Grundplatte 4 sitzen, drehbar. Schraubenfedern 30 streben die Kontakte zu schließen.
  • Zur Bewegung der Kontakthebel 7 und 8 dienen Nocken 13. Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. i und 3 bis 6 steht die Grundplatte 4 still, und die Nocken sind an einer 2,Tockenscheibe 14 angebracht, die auf einer umlaufenden Welle 15 befestigt ist. Bei der Ausführung nach Abb. 2 läuft die Grundplatte 4 mit den Hebeln 7, 8 um, ul"i die NIOlzken 13 sind an dem stillstehenden Gehäuse i befestigt.
  • Bei dern in Ahb. i dargestellten Unterbrecher besteht die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung für die Unterbrecherhebel 7, 8 aus federnden Zungen 16, 17, die an dem Gehäuse i befestigt sind und durch Keile 18 gegen die Hebel 7, 8 gedrückt werden können. Die Keile 18 sind an Stiften 3 1 angebracht, die in Schlitzen 3:2,des Gehäuses i geführt sind und an der Außenseite des Gehäuses i in Knöpfen ig enden.
  • i zeigt die Stellung, in der der Hebel 7 ausgerückt ist, während der Hebel 8 arbeiten kann. Infolgedessen wird der Prirnärstro#iii entsprechend dem Auflaufen des Klötzchens io auf die Nocken 13 an den Kontakten 3 und 6 abwechselnd geöffnet und geschlossen, während ,las Klötzchen 9 des Hebels 7 durch die Sperrvorrichtung 16 aus dem Bereich der Nocken 13 gebracht ist. Wenn nun aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge übergroßer Abnutzung des Kontaktpaares 3, 6, der Hebel 8 ausgerückt und an seiner Stelle der Hebel 7 ;ingerückt werden soll, so wird die Zunge 17 durch Verschieben ihres Knöpfchens ig entgegen dein Uhrzeigersinn niedergedrückt und die Zunge 16 durch Zurückschieben des zugehörigen Knöpfchens ig losgelassen. jetzt wird der Primärstrom an den Kontakten 2, 5 unterbrochen, während die Kontakte 3, 6 getrennt bleiben.
  • ,IM. 2 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, indem die Unterbrecherhebel 7, 8 mit ihrem Zubehör und der Grundplatte 4 umlaufen, während die Nocken 13 feststehen. In diesem Fall besteht die Ausrückvorrichtung aus einer Hülse:2o, die mit zwei Ausschnitten 21 und :22 für die Ablenkklötzchen 9 und io versehen ist. Die Ausschnitte sind so verteilt, daß stets nur eines der Ablenkklätzchen in einem Ausschnitt liegen kann. Diese Ausbildung der Sperrvorrichtung hat noch den Vorteil, daß durch das Sperren (les einen Unterbrecherhebels der andere selbsttätig freigegeben wird. Die Hülse 2o kann auf beliebige Weise verstellt werden. Zweckmäßig wird man sie am Umfang der Grundplatte 4 führen und zwischen ihr und der Grundplatte Rasten anordnen, um sie in den Endstellungen züi sichern.
  • Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche wie bei Abb. i angegeben. In der gezeichneten Stellung sind der Hebel 7 und das Kontaktpaar 2" 5 eingerückt, während das Kontaktpaar 3, 6 ausgerückt ist. Der Primärstrom wird in der übliehen Weise bei jedem Überstreichen eines Nockens 13 durch das 2#blenkklötzchen 9 unterbrochen. Soll an Stelle des Hebels 7 der Hebel 8 eingerückt werden, so wird die Hülse 20 in Richtung des Pfeiles 23 verdreht und dabei das Klötzchen 9 aus dem Ausschnitt 21 herausgehoben, der Hebel 7 also ausgerückt: gleichzeitig fällt das Klötzchen io in den Ausschnitt 22 ein. Mitlün wird jetzt der Primärstrom durch den Hebel 8 an den Kontakten 3, 6 unterbrochen.
  • In den Abb. 3 und 4 ist eine der Abb.:2 entsprechende Ausführungsform der Ausrückvorrichtung für einen Unterbrecher dargestellt, bei dem wiederum die Unterbrecherhebel ruhen, während die Nockenscheibe umläuft. In diesern Fall hat die Hülse 2o nur einen einzigen Ausschnitt 21, der je nach Bedarf vor das Klötzchen 9 oder io gebracht wird. Die Hülse 2o steht in diesem Fall fest. Sie ist mit einem Rand 24 versehen, der in das Gehäuse i einlyelegt und durch einen Ring 2-5 gehalten wird. Der Ring 2-5 hat Ansätze 26 mit Schrauben 27 zur Verbindung mit dem Gehäuse i. Die Wirkung dieser Ausführungsforin z' des Unterbrechers läßt sich ohne weiteres aus der Wirkungsweise der schon beschriebenen Ausführungsbeispiele entnehmen.
  • Die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Unterbrechereinrichtung unterscheidet sich von der in den Abb. 3 und 4 wiedergegebenen nur dadurch, daß die beiden Unterbrecherliebel 7 und 8 nebeneinander angeordnet sind. Die Hülse 2o hat wieder zwei Ausschnitte 2 1, :22, sie liegen aber in diesem Falle versetzt nebeneinander, wie Abb. 6 erkennen läßt. Die Hülse 2o kann auf beliebige #N-eise angeordnet werden. Man kann entweder die Einrichtung so treffen, daß die Hülse nur nach Abnahme des Unterbrecherdeckels eingestellt werden kann, wie es auf der Zeichnung angenommen ist, oder z# man kann die Hülse mit einem Arm versehen, (ler durch das Gehäuse i hindurchragt, so laß sie von außen eingestellt wer-den kann* Die Ausführung der Erfindung im einzelnen, ist beliebig und richtet sieh im wesentlichen, wie die dargestellten Ausführungsbeispiele erkennen lassen, nach der Bauart der Unterbrecher. Die Erfindung ist anwendbar auch auf mehr als zwei parallel geschaltete Unterbrechungsstellen und ebenso auch auf diejenigen Unterbrecher, bei denen die beweglichen Kontakte nicht unmittelbar an Hebeln sitzen, sondern durch Zwischenglieder bewegt -n-erden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Unterbrechereinrichtung mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern für die elektrische Zündung von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Unterbrecher während des Betriebes der Unterbrechereinrichtung durch eine Ausrückvorrichtung beliebig ein- und ausgerückt werden können.
  2. 2. Unterbrechereinrichtungl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung bei Freigabe eines ausgerückten Unterbrechers gleichzeitig bis dahin arbeitende Unterbrecher stillsetzt. 3. Unterbrechereinrichtung nach Anspruch i, bei der die Unterbrecher durch Nocken gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nocken und den Unterbrechern eine verstellbare Wand mit Ausschnitten liegt, durch welche die mit den -Nocken zusammen arbeitenden Glieder der jeweils tätigen Unterbrecher hindurchgreifen können. 4. Unterbrechereinrichtung nach Anspruch i mit radial abgelenkten Unterbrecherliebeln, gekennzeichnet durch eine konzentrisch zu der Unterbrecherwelle liegende einstellbare Hülse mit mindestens einem Ausschnitt, der vor das Ablenkklötzchen des jeweils zur Tätigkeit bestimmten Unterbrecherhebels gebracht wird.
DEB110608D 1923-07-31 1923-07-31 Unterbrechervorrichtung mit mehreren parallel geschalteten Unterbrechern fuer die elektrische Zuendung von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE402572C (de)

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