DE488350C - Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlasstransformators - Google Patents
Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels AnlasstransformatorsInfo
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- DE488350C DE488350C DES62018D DES0062018D DE488350C DE 488350 C DE488350 C DE 488350C DE S62018 D DES62018 D DE S62018D DE S0062018 D DES0062018 D DE S0062018D DE 488350 C DE488350 C DE 488350C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
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- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
- Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlaßtransformators Um Drehstrommotoren anzulassen, benutzt man vielfach Schalter in Verbindung mit Anlaßtransformatoren, mittels deren man die Wicklungen des Motors zunächst an eine niedrige und alsdann erst an die Netzspannung anlegt. Die Anlaßschalter, die zum Umschalten der elektromotorischen Kräfte verwendet werden; bestehen meist aus einer Kontaktwalze, gegen deren Kontaktträger sich Kontakthämmer legen. Bei allen Schaltern dieser Art sind für Drehstromiriötoren sechs Reihen von Kontakthämmern nebeneinander angeordnet worden. Das ist für offene Schalter die einfachste Bauart und gestattet die Anwendung großer Funkenlängen. Bei Schaltern unter 01 braucht'auf große Funkenlängen naturgemäß weniger Rücksicht genommen zu werden. Bei diesen hat aber eine lange Schaltwalze den Nachteil, daß umfangreiche Ölkasten mit großem Ölinhalt erforderlich sind. Mit den Abmessungen und dem Gewicht wachsen aber die Kosten der Anlasser sehr erheblich.
- Eine Anordnung an AnlaBschaltern, die eine wesentlich höhere Wirtschaftlichkeit der Schalter bei gleicher Leistung zum Ziel hat, bildet den Gegenstand der Erfindung. Sie besteht darin, daß bei Schaltern mit mindestens vier Kontakten für jeden Leitungspol die zum Umschalten der elektromotorischen Kräfte nötigen Kontakte jeder Phase nicht in zwei, sondern in nur einer Reihe oder Schaltebene in Richtung der Schaltbewegung angeordnet sind. Ob die Kontakte einer Reihe in gerader oder kreisförmiger Linie liegen, ist dabei unwesentlich. In der Fig. x ist die bisher verwendete Anlaßschalterwalze abgewickelt dargestellt.
- Die Fig. 2 zeigt im Gegensatz dazu die Anlaßschalterwalze in der Anordnung nach der Erfindung.
- Der Anlaßtransformator a in der bekannten Anordnung nach Fig. r benötigt für Drehstrommotoren ebenfalls einen Schalter mit sechs Kontaktreihen: Wenn die beweglichen Kontaktstücke a1 bis a, von der Nullstellung auf Stellung x geschoben werden, so ist der Motor m nur an eine Teilspannung des Anlaßtransformators a gelegt, in Stellung 2 dagegen an die volle Spannung. Dabei sind Vorschaltwiderstände b1 bis b6 anwendbar, um den Stromstoß beim Schalten zu verhindern: Bei Anlaßschaltern mit mindestens vier Kontakten für jeden Leitungspol nach Fig. 2 sind erfindungsgemäß die Kontakte und Kontaktstücke für je eine Phase nur in einer Reihe in Richtung der Schaltbewegung angeordnet. Die vier Kontaktreihen cl, rst, c2, c3 sind gleich weit voneinander entfernt. Wenn die Kontaktstücke a1, a2, a3 aus der Nullstellung in die Stellung z geschoben werden, so werden zunächst die Vorschaltwiderstände b1, b2, b3 kurzzeitig vor die Anlaßstufe des Anlaßtransformatorsa geschaltet. Das Vorschalten von Widerständen vor die Anlaßstufe ist zweckmäßig, wenn auch bei halber Anlaufspannung der Einschaltstromstoß wegen der geringen Magnetisierung nichtzu starkwerden wird. Dagegen ist es unbedingt erforderlich, beim Übergang von Anlaßstellung x auf Betriebstellung 2 Vorschaltwiderstände b4, b5, b6 vor den Motor zu schalten.
- In Fig. 3 ist eine Anordnung getroffen, bei welcher nur ein Satz Vorschaltwiderstände b1, b2, b3 verwendet wird, die sowohl beim Übergang auf die Anlaßstellung = als auch beim Weiter= schalten auf die Betriebstellung 2 zum Herabsetzen des Stromstoßes kurzzeitig eingeschaltet werden. Um mit nur einem Satz Widerstände auszukommen, ist die Kontaktreihe cl von der Reihe ist ebensoweit entfernt wie c2 von c3. Der Abstand der Reihenast von c2 ist aber größer. Die Kontaktstücke al, a2, a3 sind länger als der Abstand der Reihen ist von c2. Beim Ubergang von Stellung Null auf Stellung z werden in einer Zwischenstellung die Widerstände b1, b2, b3 mittels der Vorkontakte r1, s1, t1 vor den Anlaßtransformator kurzzeitig geschaltet. An den nacheilenden Enden der Kontaktstücke a1 bis a3 sind Ausschnitte oder Fenster angebracht, die so angeordnet sind, daß, wenn beim Weiterschalten die Unterkante der Kontaktstücke a1, a2, a3 die Kontaktreihe c2 berührt, die Hauptkontakte ist in den Fenstern liegen, so daß der Motor über die Widerstände b1, b2, b3 an das Netz gelegt ist. Mit Erreichen der Betriebstellung 2 sind die Kontakte ist unmittelbar mit den Kontakten c2 bzw. dem Motor verbunden.
- In Fig. q. ist die Anordnung für die festen Kontakte einer Phase nach der Erfindung dargestellt. Danach ist der Vorkontakt il auf dem Hauptkontakt i isoliert aufgeklemmt und zwischen beiden der Vorschaltwiderstand bi angeschlossen. Dadurch wird für den Anlasser eine sehr gedrängte Bauart und damit die Verwendung eines verhältnismäßig kleinen Ölgefäßes ermöglicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlaßtransformator mit mindestens vier Kontakten für jeden Leitungspol, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umschalten nötigen festen Kontakte und die beweglichen Kontaktstücke in Richtung der Schaltbewegung für jede Phase in einer Reihe oder einer Phasenschaltebene angeordnet sind.
- 2. Anlaßschalter nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkontakte für die Vorschaltwiderstände auf den Stromkontakten isoliert aufgeklemmt sind.
- 3. Anlaßschalternach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß an den nacheilenden Enden der Kontaktstücke, die den Motor in der Betriebstellung mit der Stromquelle verbinden, Ausschnitte angebracht sind, die vor Erreichung der Betriebstellung den Hauptkontakt außer Verbindung mit den beweglichen Kontaktstücken bringen und so den Motor kurzzeitig über Vorschaltwiderstände ans Netz zu legen gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62018D DE488350C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlasstransformators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62018D DE488350C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlasstransformators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488350C true DE488350C (de) | 1929-12-30 |
Family
ID=7495289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62018D Expired DE488350C (de) | 1923-01-28 | 1923-01-28 | Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlasstransformators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488350C (de) |
-
1923
- 1923-01-28 DE DES62018D patent/DE488350C/de not_active Expired
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