DE475920C - Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis - Google Patents

Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis

Info

Publication number
DE475920C
DE475920C DES63869D DES0063869D DE475920C DE 475920 C DE475920 C DE 475920C DE S63869 D DES63869 D DE S63869D DE S0063869 D DES0063869 D DE S0063869D DE 475920 C DE475920 C DE 475920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactors
resistance
reversing
contacts
electric motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES63869D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing August V Gundlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES63869D priority Critical patent/DE475920C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475920C publication Critical patent/DE475920C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/20Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays for pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Umkehrsteuerung für Elektromotoren mit Umkehrschützen für den Ständer und Widerstandsschützen für den Läuferstromkreis Es ist bereits bekannt, bei Umkehrsteuerungen für Elektromotoren Umkehrschütze für den Ständer und Widerstandsschütze für den Läuferstromkreis zu verwenden und die Widerstandsschütze mit Halte-, Ruhe- und Abhiingigkeitskontakten zu versehen. Sämtliche Widerstandsschütze können dann durch einen Anlaßstrombegrenzer überwacht werden. Mit Hilfe einer solchen Einrichtung lassen sich bei entsprechender Stellung der Steuerwalze Schaltungen in einer bestimmten Reihenfolge im Ständer- und Läuferstromkreis nach beiden Drehrichtungen hin vornehmen.
  • Die bisher bekannten Umkehrsteuerungen haben jedoch den Nachteil, daß beim zu schnellen Umschalten der Steuerwalze von einer Endlage in die andere die gewünschte Reihenfolge der Schaltungen im Ständer- und Läuferstromkreis nicht mit Sicherheit gewährleistet wird, da die Möglichkeit vorhanden ist, daß sich die federnden Haltekontakte infolge der Trägheit der Widerstandsschützen beim Abfallen noch nicht geöffnet haben, wenn der Stromschluß durch die Kontaktsegmente der Steuerwalze nach kurzer Unterbrechung wieder hergestellt wird. Die Folge davon ist, daß die Widerstandsschütze eingeschaltet bleiben. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Haltekontakte der Widerstandsschütze des Läufers vom Einschalten der Umkehrschütze so abhängig gemacht «-erden, daß sie nur nach voller Einschaltung eines Umkehrschützes gespeist werden, und daß andererseits beim Umschalten der Steuerstrom der Widerstandsschütze gleichzeitig mit oder vor dem Steuerstrom des Umkehrschützes unterbrochen wird.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der "Leitraum vom Beginn der Ausschaltbewegung des einen Umkehrschützes bis zum Ende der Einschaltbewegung des zweiten Umkehrschützes für die sichere Ausschaltung der Haltekontakte der Läuferschütze voll ausgenutzt wird und erfahrungsgemäß ausreicht. Es kann also mit Sicherheit angenommen werden, daß die Zwangläufigkeit der richtigen Schaltvorgänge, d. h. Abfallen aller Widerstandsschütze und Wiedereinschalten in der vorgesehenen Reihenfolge, gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in der Anwendung für Drehstrom. Sie ist jedoch auch für alle anderen Stromarten sinngemäß anwendbar. Es bedeuten a, b und c die Netzleitungen, d den Ständer, e den Läufer des Drehstrommotors, f die Meisterwalze. Die Walzie f hat zwei Reihen von Kontaktstreifen, je eine für jede Drehrichtung des ;Motors. Die Kontaktstreifen zerfallen in zwei Gruppen, und zwar steuert Gruppe g die Umkehrschütze k und L für den Ständer und die Gruppe h die Widerstandsschütze in, n und o für den Läufer. Der Steuerstrom kommt von der Phase a. der Netzleitung über zwei Endausschalter il und i2, von denen j e nach der letzten Drehrichtung des Motors der eine geschlossen und der andere geöffnet ist. Die beiden Umkehrschütze sind durch ihre beiden Ruhekontakte miteinander verriegelt. Jedes Läuferschütz steuert drei Paare von Kontakten, und zwar sind In, ftl und 0l die Selbsthaltekontakte, ix" i2@ und o_ die Ruhekontakte und in., yt3 und o3 die Abhängigkeitskontakte. Von diesen Kontakten sind die Ruhekontakte und die Selbsthaltekontakte federnd derart ausgebildet, daß beim Anheben der Schütze die Ruhekontakte sich erst öffnen, wenn die Selbsthaltekontakte bereits geschlossen sind. Die Steuerstromzuleitung für alle Widerstandschütze geht von der Phase c zunächst über die beiden parallel geschalteten Abhängigkeitskontakte der Umkehrschütze k und 1 und von da aus durch die Leitung 2( einerseits zu den Haltekontakten yit:L, 11l, o1, andererseits über die Kontakte x und v des Stromwächters w durch die Leitung t zu den Kontakten in, und na, des Schützes in. und zu den Kontakten it3 des Schützes v. Die Erregerwicklung des ersten Läuferschützes ist somit über die Ruhekontakte rn, und die Leitungen t und 2c an die Abhängigkeitskontakte der Umkehrschütze k und L gelegt. Die Erregerwicklungen aller anderen Widerstandsschütze sind an ihre eigenen Ruhekontakte u_, o= und über die Abh.ängigk:eitskontakte m3, tzs des letztvorgenannten Schützes zur Leitung t geführt. Ist ein Schütz angesprungen, so werden die Selbsthaltekontakte in,, n1 geschlossen, wodurch die betreffende Erregerwicklung an die Leitung zt und damit an das Netz angeschlossen wird. Durch die Schütze ist, ?t und o werden der Reihe nach die Widerstandsgruppen q, r und s parallel zum Grundwiderstand gelegt und damit der Gesamtwiderstand für den Läuferstromkreis herabgesetzt. Da außerdem der Ruhekontakt jedes nachfolgenden Widerstandsschützes mit dem Abhängigkeitskontakt jedes vorhergehenden Widerstandsschützes jeweils verbunden ist, wird erreicht, daß dieWiderstandsschütze nur in der Reihenfolge trt, 1t, o eingeschaltet werden können, selbst wenn die Meisterwalze unmittelbar in Stellung ¢ (Schütz o) gebracht würde.
  • An Stelle der Steuerung durch eine Meisterwalze kann auch eine solche durch Druckknopf treten, bei dessen Betätigung direkt oder durch Vermittlung eines Hilfsschützes eines der beiden Ständerschütze k und L und gleichzeitig alle Läuferschütze an Spannung gelegt werden. Ferner kann auch der Anlaßstrombegrenzer w entweder im Ständer- oder im Läuferstromkreis liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umkehrsteuerung für Elektromotoren mit Umkehrschützen für den Ständer und Widerstäridsschützen für denLäuferstromkreis mit einem Stromwächter, wobei die Widerstandsschütze mit Haltekontakten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekontakte der Widerstandsschütze vom Einschalten der Umkehrschütze so abhängig gemacht werden, daß sie nur nach voller Einschaltung eines Umkehrschützes gespeist werden, wobei beim Umschalten die Widerstandsschütze des Läufers vor oder gleichzeitig mit dem Umkehrschütz des Ständers stromlos gemacht werden.
DES63869D 1923-09-14 1923-09-14 Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis Expired DE475920C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63869D DE475920C (de) 1923-09-14 1923-09-14 Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63869D DE475920C (de) 1923-09-14 1923-09-14 Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475920C true DE475920C (de) 1929-05-06

Family

ID=7496695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63869D Expired DE475920C (de) 1923-09-14 1923-09-14 Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE475920C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE475920C (de) Umkehrsteuerung fuer Elektromotoren mit Umkehrschuetzen fuer den Staender und Widerstandsschuetzen fuer den Laeuferstromkreis
DE2612922B1 (de) Lastumschalter fuer stufentransformatoren mit je einem in den beiden lastzweigen angeordneten paar von antiparallel geschalteten thyristoren
DE2540356C3 (de) Vorrichtung zum Verhindern des selbsttätigen Wiederanlaufs einer elektrisch betriebenen Maschine bei Spannungswiederkehr nach einem Spannungsausfall
DE962184C (de) Sicherheitsvorrichtung zum phasenrichtigen Anschliessen ortsbeweglicher Anlagen
DE919179C (de) Drehstrommotor
AT201188B (de) Schaltanordnung für eine aus Drehstrommotoren aufgebaute elektrische Welle
DE705986C (de) Elektrischer Schutzschalter
DE2947769A1 (de) Steuereinrichtung fuer motorantriebe von stufenschaltern
DE695222C (de) Druckknopf-Schuetzensteuerung fuer Drehstrom-Schleifringlaeufermotoren
DE518945C (de) Einrichtung zur Steuerung von mehreren zu einer Gruppe vereinigten Elektromotoren ineiner bestimmten Aufeinanderfolge
DE425704C (de) Schaltung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschaltung
DE472767C (de) Kompensierter Induktionsmotor
AT234817B (de) Drehstromschalter in Netzen ohne Nulleiter mit parallel zu den Schaltkontakten liegenden Dioden und synchron in den einzelnen Phasen gestaffelten Ausschaltzeitpunkten
DE386752C (de) Anordnung zum Synchronisieren und Parallelschalten von Wechselstrommaschinen
DE967627C (de) Einrichtung zur beschleunigten Umschaltung der Polaritaeten von elektrischen Maschinen, insbesondere von Gleichstrommaschinen
DE734175C (de) Umschalter mit drei Schaltstellungen, insbesondere zum Anlassen von Wechselstrommotoren
DE488350C (de) Schalter zum Anlassen von Wechselstrommotoren mittels Anlasstransformators
DE638146C (de) Selbsttaetiger Sterndreieckschalter
DE607022C (de) Schuetzensteuerung fuer polumschaltbare Motoren mit Sicherung gegen Phasenkurzschluss
DE488283C (de) Schaltung von Gleichstrommaschinen mit zwei entgegengesetzt wirkenden Nebenschlusswicklungen
DE638209C (de) Umkehrschuetzensteuerung fuer Gleichstrommotoren mit einem an der Ankerspannung liegenden und von der Spannungsrichtung abhaengigen Relais
DE450001C (de) Verfahren zum Anlassen von synchronisierten Asynchronmotoren
AT217578B (de) Einrichtung zur Betätigung eines Elektromotors beim Schalten der Drehzahlstufen durch einen Schaltmechanismus bei Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen
AT96643B (de) Anlaßsteuerung für Elektromotoren.
DE560701C (de) Einrichtung zur Wiederinbetriebsetzung von kleinen Generatoren mit Feldschwaechwiderstand