DE607022C - Schuetzensteuerung fuer polumschaltbare Motoren mit Sicherung gegen Phasenkurzschluss - Google Patents

Schuetzensteuerung fuer polumschaltbare Motoren mit Sicherung gegen Phasenkurzschluss

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Publication number
DE607022C
DE607022C DEA69576D DEA0069576D DE607022C DE 607022 C DE607022 C DE 607022C DE A69576 D DEA69576 D DE A69576D DE A0069576 D DEA0069576 D DE A0069576D DE 607022 C DE607022 C DE 607022C
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DE
Germany
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contactor
poles
circuit
pole
arc
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Expired
Application number
DEA69576D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Boeker
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE607022C publication Critical patent/DE607022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/20Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays for pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schützensteuerung für polumschaltbare Motoren mit Sicherung gegen Phasenkurzschluß Gegenstand des Hauptpatents ist eine Drehstromsteuerung für Ständerschützen für polumschaltbare Motoren in Dahlanderschaltung, bei der das gleichzeitige Einschalten der Schütze für die kleine Drehzahl und der Schütze für die große Drehzahl verhindert und außerdem das Einschalten für die eine Drehzahl unmöglich gemacht ist, solange an den Schützen für die andere Drehzahl noch ein Lichtbogen steht. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Schaltung ist für jede Drehzahl je ein Schütz zum Schalten zweier Netzphasen und je ein Schütz für die dritte Phase vorgesehen, wobei diese letzteren Schützen gleichzeitig zur gegenseitigen Lichtbogensperrung dienen. Da außerdem noch für die volle Drehzahl ein Schütz für das Kurzschließen der bei halber Drehzahl mit dem Netz verbundenen Ständeranschlüsse nötig ist, sind insgesamt fünf Schütze erforderlich..
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei der gleichen vollständigen Sicherheit gegen Phasenkurzschluß wie beim Hauptpatent mit insgesamt nur drei Schützen auszukommen, und sie erreicht dies dadurch, daß sowohl bei voller wie bei halber Drehzahl der Netzanschluß in allen drei Phasen durch je ein dreipoliges Schütz erfolgt, wobei die Schützspule des einen Schützes so hinter demjenigen Pol des Schützes für die andere Drehzahl, der an der gleichen Phase wie die über die Steuervorrichtung führende Zuleitung zu der Schützspule liegt, angeschlossen ist, daß beide Spulenenden das gleiche oder fast das gleiche Potential besitzen, wenn das zweite Schütz eingeschaltet ist oder an seinen Kontakten ein Lichtbogen steht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der alle drei Schützen dreipolig sind, während in Abb. a die beiden Schütze zum Anschluß der Netzphase dreipolig sind, während das dritte Schütz als zweipoliges Schütz ausgebildet ist. Die entsprechenden Teile sind in beiden Abbildungen mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In Abb. i ist Schütz a dasjenige Schütz, welches den Ständer für die große Polzahl, Schütz b und bi diejenigen Schütze, die den Ständer für kleine Polzahl anschließen. Von den beiden letzten vermittelt Schütz b den Anschluß der Punkte U" und V" an das Netz, während Schütz b1 den Kurzschluß der Punkte U, V, W besorgt und außerdem den Anschluß des Punktes W" an die Netzphase T, deren Zuleitung noch über den dritten Kontakt von Schütz b geführt ist.
  • Wird das Steuergerät K aus der Nullstellung T auf die Stellung l für kleine Geschwindigkeit geführt, so wird die Spule des Schützes a an Spannung gelegt, und zwar wie folgt: Von dem Finger T an den Finger L des Steuergerätes und die mit l verbundene Klemme der Spule des Schützes a, durch diese hindurch über den Ruhehilfskontakt von Schütz bi, durch den Widerstand oder die Drosselspule D an die Netzphase R. Der Spannungsabfall in D wird so gewählt, daß die Spule von a über D ihre volle Spannung erhält. Schütz a springt an und legt die Punkte U, h, W an die Netzpunkte R, S, T (kleine Geschwindigkeit). Wird von der Stellung L auf die Stellung s übergeschaltet, so läuft der Finger Z ab, und die Spule von a wird spannungslos, so daß das Schütz abfällt. Dafür laufen die Finger s und s1 auf. Es wird jetzt zuerst folgender Stromkreis geschlossen: Von T nach Finger s im Steuergerät an die Spule von Schütz b, durch diese hindurch über den Arbeitshilfskontakt von Schütz a an die Drosselspule oder den Widerstand D, durch diese hindurch an die Netzphase R. Schütz b schaltet also ein und legt die Punkte U" und Tja ans Netz. Gleichzeitig wird über einen Arbeitshilfskontakt des Schützes b der Stromkreis für die Spule des Schützes bi über den Finger s1 des Steuergerätes geschlossen, so daß auch Schütz bi einschaltet und der Punkt W" an die Netzphase T angeschlossen sowie die Punkte U, h, YV kurzgeschlossen werden (große Geschwindigkeit). Das Schütz bi kann also nur einschalten, wein vorher das Schütz b bereits eingeschaltet wurde. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist nun aber die Spule von b an dem einen Ende über einen Ruhehilfskontakt an den Punkt W des Motors angeschlossen, der mit dem NetzpunktT so lange verbunden ist, wie das Schütz a eingeschaltet ist oder an seinem linken Hauptkontakt ein Lichtbogen steht. Infolgedessen liegt beim Überschalten von Stellung l nach s die Spule von b beiderseits so lange an T, wie Schütz a noch eingeschaltet ist oder an seinem linken Kontakt noch ein Lichtbogen steht. Ebensolange ist also die Spule von b kurzgeschlossen, und das Schütz kann noch nicht einschalten. Dies tritt erst ein in dem Augenblick, in dem der Lichtbogen erloschen ist. Dadurch wird ein Kurzschluß zwischen U, Z", IT,' und R, S, T verhindert, weil ja Schütz bi erst einschalten kann, wenn b bereits eingeschaltet war.
  • In ähnlicher Weise wird ein Kurzschluß verhindert, wenn von der Stellung s nach der Stellung Z zurückgeschaltet wird. Dabei laufen im Steuergerät die Finger s und s,. ab, während der Finger L aufläuft. Die Spule von a ist aber so lange kurzgeschlossen, bis beim Abfallen von Schütz b der Lichtbogen am rechten Kontakt erloschen ist bzw. bis Schütz b abgefallen ist. Dies kann aber erst dann geschehen, wenn Schütz bi abgefallen ist und seinen Arbeitshilfskontakt, über den die Spule von b von der Netzphase T aus fremd erregt wird, geöffnet hat.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird der Punkt Wd unmittelbar von einem Kontakt des Schützes b mit der Netzphase 7' verbunden, und der Kurzschluß des Schützes Q beim Bestehen eines Lichtbogens an den Kontakten des Schützes b wird über den mit der Phase T verbundenen Pol dieses Schützes über den linken Ruhehilfskontakt des Schützes b bewirkt, in entsprechender Weise wie der Kurzschluß des Schützes b in Abb. i und 2 beim Bestehen eines Lichtbogens an den Hauptkontakten des Schützes a hervorgerufen wird. Sonst ist die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb.2 dieselbe wie bei der Schaltung nach Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützensteuerung für polumschaltbare Motoren in Dahlanderschaltung mit Sicherung gegen Phasenkurzschluß nach Patent 60,5 393 dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklungen für die verschiedenen Polzahlen über je ein dreipoliges Schütz (a, b) an das Netz angeschlossen sind und die Einschaltspule des einen Schützes (a oder b) hinter demjenigen Pol des Schützes (b oder a) für die andere Polzahl angeschlossen ist, der an der gleichen Phase (T) wie die über die Steuervorrichtung (K) führende Zuleitung zu der Schützspule (a oder b) liegt, so daß die Einschaltspule beiderseitig das annähernd gleiche Potential besitzt, wenn das Schütz für die anderePolzahl (b oder a) noch eingeschaltet ist oder an seinen Kontakten ein Lichtbogen steht.
  2. 2. Schützensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung jeder Einschaltspule zu dem Hauptkontakt des Gegenschützes über einen Ruhekontakt des eigenen Schützes geführt ist (Abb. 2)
  3. 3. Schützensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hauptkontakte des Netzschützes (b in Abb. i) für die niedere Polzahl zwei Phasen unmittelbar und der dritte Hauptkontakt des Schützes (b) die dritte Phase über einen Hauptkontakt des Kurzschlußschützes (bi) mit den entsprechenden Motorklemmen verbinden und daß die Lichtbogensperrleitung der Einschaltspule des Netzschützes (a) für die hohe Polzahl an die Verbindungsleitung der beiden in Reihe liegenden Hauptkontakte angeschlossen ist. d.. Schützensteuerung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schützen (b, b1) zum Schalten des Motors auf die niedere Polzahl nur das eine Schütz (b) in Lichtbogensperrschaltung mit dem Schütz (a) für die hohe Polzahl liegt und daß beim Einschalten der niederen Polzahl zunächst das in Lichtbogensperrschaltung liegende Schütz (b) eingeschaltet sein muß, bevor das andere Schütz (b1) anspringen kann, beim Ausschalten dagegen das in Lichtbogensperrung liegende Schütz (b) erst abfallen kann, nachdem das andere Schütz (bi) abgefallen ist. Schützensteuerung nach Anspruch . dadurch gekennzeichnet, daß das nicht in Lichtbogensperrschaltung liegende Schütz (bi) über einen Hilfskontakt des anderen Schützes (b) zum Ansprechen kommt und hierbei für dieses Schütz (b) einen Haltestromkreis - herstellt, der den Anspringstromkreis dieses Schützes. über das Steuergerät überbrückt.
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