DE705986C - Elektrischer Schutzschalter - Google Patents

Elektrischer Schutzschalter

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Publication number
DE705986C
DE705986C DEL92653D DEL0092653D DE705986C DE 705986 C DE705986 C DE 705986C DE L92653 D DEL92653 D DE L92653D DE L0092653 D DEL0092653 D DE L0092653D DE 705986 C DE705986 C DE 705986C
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DE
Germany
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switch
lever
shaft
circuit breaker
electrical circuit
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Expired
Application number
DEL92653D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leuschel
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OTTO LEUSCHEL
Original Assignee
OTTO LEUSCHEL
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Schutzschalter Bei der Steuerung von :elektrischen Motoren mit ein oder mehreren Anlaßstufen durch Handbetätigung mittels Hebel- oder Walzenschalter und Ausstattung dieser Motoren mit Motorschutz gegen Überlastung ist es behannt, vor dem eigentlichen Schaltgerät, z. B. einem Walzenschalter als Anlaßschalter, einen besonderen Motorschutzschalter vorzuschalten. Dieser unterbricht bei Überlastung des Motors . den Stromkreis unabhängig von der jeweiligen Anlaß- oder Betriebgschaltstellung des Walzenschalzers.
  • Es finden sowohl handbetätigte Motorschutzschalter mit einem durch eine Klinke überwachten Schaltschloß mit nur einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung als auch selbsttätige Motorschutzschalter mit einem durch einen mittels eines Kontaktes gesteuerten Auslösestromkreis überwachten Selbstschalter Anwendung.
  • Bei ersterem muß nach Ansprechen des Mötorschutzschalters und beabsichtigter Wiedereinschaltung zunächst der Walzenschalter in die Ausschaltstellung und der Motorschutzschalter in die Einschaltstellung gebracht werden. Dann erst kann der Motor mit dem Walzenschalter als Anlaßschalter wieder angelassen werden.
  • An letzterem erübrigt sich die Wiedereinschaltung des Motorschutzschalters durch die zwischen Walzenschalter und selbsttätigen Motorschutzschalter . verlegten besonderen Steuerleitungen. Spricht der Motorschutzschalter an, so ist dieser bei Rückschaltung des Walzenschalters sofort wieder einschaltbereit.
  • Nachteilig sind bei diesen Anordnungen der Aufwand von Schaltgeräten und Schaltteilen, die damit verbundene besondere Leitungsverlegung, die räumliche Größe .einer solchen Steuerung und der Spannungsverbrauch der Magnetspule eines Selbstschalters bei selbsttätigen Motorschutzschaltern.
  • Die Erfindung ermöglicht die Anwendung eines Motorschutzschalters zugleich als Anlaßschalter zum unmittelbaren Steuern eines Motors mit mehreren Anlaßstellungen bei einfachster Leitungsverlegung und geringem Raumbedarf.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schutzschalter mit je einem Hebel an der Betätigungs- und an der Schaltwelle, mit einem diese Hebel verbindenden Kniegelenkhebel und mit einem durch eine Klinke überwachten, über den Kniegelenkhebel die selbsttätige Auslösung bewirkenden Kraftspeicherauslöseliebel. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungswelle' in mehr als zwei hintereinanderliegenden Stellungen selbsttätig verrastbar ist, in denen jeweils die Schaltwelle außer der Ausschaltstellung eine besondere Einschaltstellung einnimmt, und daß in jeder Einschaltstellung der Schaltwelle der Kraftspeicherauslösehebel auf das Kniegelenk einzuwirken vermag.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i und 2 näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des Schaltschlosses in der Einschaltstellung, z. B. in der Dreieckschaltstellung bei Verwendung des Schalters als Sterndreieckschutzscbalter. In der Abbildung ist i ein Lagerschild mit einer Betätigu,ngswelle 2, einem zugehörigen. Griff 3 und einer Schaltwelle 4.. Auf letzterer ist eine Schaltwalze 5 mit den Kontakten 6 angebracht.
  • ist ein Hebel an der Schaltwelle ¢ und 8 ein als Rastenrad mit mehreren Stellungen ausgebildeter Hebel an der Betätigungswelle 2. Eine Rastenrolle 9, ein Hebel i o und eine Feder i i bewirken die Rastung in der Betriebs-, in der Anlaß- und in der Ausschaltstellung. 12, 13 bilden einen die Hebel 7i 8 verbindenden Kniegelenkhebel. 1 4. ist ein Kraftspeicheratis.lösehebel, der auf einer Scheibe i 5 gelagert ist und durch eine Feder 16 gespannt wird.
  • Bei Freigabe des Kraftspeicherauslösehebels durch eine ihn überwachende Klinke 17 ruft dieser durch seinen hammerartigen Anschlag an den Kniegelenkhehel12, 13 dessen Einknickung hervor. Unter dem Einfluß einer Feder 18 wird darauf die Schaltwalze 5 selbsttätig bis zu einem Anschlag i9 gedreht und ;d durch der Schalter ausgeschaltet. An einem Sterndreieckschutzscha,lter kann demnach die selbsttätige Auslösung sowohl in Dreieckschalt-, stellung als Einschaltstellung, wie Abb. i zeigt, als auch in der Sternschaltstellung als AnlaßsteIlung stattfinden. Ebenso kann die Erfindung auch für andere Arten von Schutzschaltungen als nur als Schutz gegen überlastung angewendet werden.
  • Abb.2 stellt eine Seitenansicht des Schaltschlosses dar und zeigt die Anordnung des Hebels 8 als doppelseitiges Rastenrad.

Claims (1)

  1. PA T1:NTANSP RUCF1 Elektrischer Schutzschalter mit je einem Hebel an der Betätigungs- und an der Schaltwelle, mit einem diese Hebel verbindenden Kniegelenkhebel und mit einem durch eine Klinke überwachten, über den Kniegelenkhebel die selbsttätige Auslösung des Schalters bewirkenden Kraftspeicherausl.ösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (2) in mehr als zwei hintereinanderliegenden Stellungen selbsttätig verrastbar ist, in denen jeweils die Schaltwelle (q.) außer der Ausschaltstellung eine besondere Einschaltstellung einnimmt, und daß in jeder Einschaltstellung der Schaltwelle der Kraftspeicherauslöseheb.el (1 q.) auf das Kniehebelgelenk (12, 13) einzuwirken vermag.
DEL92653D 1937-06-02 1937-06-02 Elektrischer Schutzschalter Expired DE705986C (de)

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