DE452026C - Einrichtung an handbedienten Netzschaltern mit durch Nullspannungsspule ueberwachter reilaufkupplung fuer Elektromotoren und mit Verriegelungskontakten am Anlasser - Google Patents

Einrichtung an handbedienten Netzschaltern mit durch Nullspannungsspule ueberwachter reilaufkupplung fuer Elektromotoren und mit Verriegelungskontakten am Anlasser

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Publication number
DE452026C
DE452026C DES61447D DES0061447D DE452026C DE 452026 C DE452026 C DE 452026C DE S61447 D DES61447 D DE S61447D DE S0061447 D DES0061447 D DE S0061447D DE 452026 C DE452026 C DE 452026C
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DE
Germany
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starter
contacts
switch
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electric motors
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Expired
Application number
DES61447D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Buechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/025Protection against starting if starting resistor is not at zero position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Wenn es sich um das Anlassen von größeren Gleich- oder Wechselstrommotoren handelt, ist es nötig, dafür zu sorgen, daß vor Einlegen des Hauptschalters der Anlasser in die Ausschaltstellung gebracht wird, damit beim Einschalten Kurzschluß des Rotors oder starke Stromstöße vermieden werden. Man hat, um eine Sicherung gegen unzulässiges Einschalten zu erzielen, die Spule des Spannungsrückgangsauslösers über Verriegelungskontakte am Anlasser an die Stromquelle angeschlossen und besondere Hilfskontakte am Hauptschalter zum Überbrücken der Verriegelungskontakte am Anlasser dadurch vermieden, daß die Kontakte des Hauptschalters selbst an Stelle dieser Kontakte benutzt werden. Dadurch wird1 die Spule des Auslösers auch dann unter Strom gehalten, wenn der Anlasserhebel zum Zwecke des Anlassens aus der Ausschaltstellung entfernt wird. Ist der Hauptschalter infolge von Spannungsrückgang oder Überlastung ausgelöst worden, so kann er von Hand nicht eher wieder eingelegt werden, als bis der Anlasserhebel wieder in die Ausschaltstellung gebracht ist, weil nur dann die Spannungsrückgangsauslösespule wieder Strom erhalten kann, um die Kupplung zwischen Handhebel und Kontaktorgan herbeizuführen.
Man hat auch bei Schützensteuerungen, bei denen die Schütze durch den Anlasser gesteuert werden, die Hilfskontakte am Hauptschalter durch besondere Ausgestaltung der Verriegelungskontakte am Anlasser ver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Büchner in Berlin-Grunewald.
mieden. Diese Ausbildung der Verriegelungskontakte läßt sich aber nicht verwenden, wenn es sich um Hauptschalter mit Freilaufkupplung handelt, bei denen Hauptschalter und Anlasser unabhängig voneinander von Hand bedient werden.
Es ergibt sich aber der Nachteil, daß bei ausgeschaltetem Hauptschalter die Schalterkontakte der einen Phase durch die geschlossenen Verriegelungskontakte überbrückt werden und der Stator des Motors dauernd über diese Phase gegen Erde an Spannung liegt. Man hat daher schon vorgeschlagen,. den Stator dadurch von Spannung abzuschalten, daß man Hilfskontakte am Hauptschalter angeordnet hat, die die Spannungsspule in der Ausschaltstellung des Hauptschalters abschalten.
Werden aber Anlaßvorrichtungen der beschriebenen Art in schlagwettergefährdeten Räumen verwendet, so müssen die Hilfskontakte unter Öl gesetzt werden. Diese Hilfskontakte nehmen viel Platz weg, und wenn es sich darum handelt, sie nachträglich an ölschaltkasten anzubringen, so ist der Raum überhaupt nicht vorhanden. Ganz abgesehen davon, stellen sie aber eine Verwicklung der Anordnung und der Leitungsführung dar.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Spannungsrückgangsauslösespule mittels einer beweglichen Zuleitung an ein Schaltmesser des Schalters angeschlossen ist, so daß Hilfskontakte vermieden werden und der Stator bei geöffnetem Schalter nicht über die Verriegelungskontakte an Spannung liegen kann.
In der Abbildung ist die Einrichtung dargestellt.
j ist der Stator und r der Rotor beispielsweise eines Drehstrommotors. Die Zuleitungen a, b, c, d zum Motor können durch die Kontaktmesser d, e, f des Schalters - geschlossen und unterbrochen werden. Der Schalter ist in an sich, bekannter Weise so angeordnet, daß sein von Hand bewegter Teil g nur dann mit den Kontaktmessern d, e, f gekuppelt ist, wenn die Klinke h unter Spannung der Zugfeder i von der Spule des Spannungsrückgangsauslösers k in der dargestellten Lage gehalten wird. Wird der Auslöser k aus irgendeinem Grunde spannungslos, so zieht die Feder i die Klinke h zurück und ist dann das Einlegen der Kontaktmesser unmöglich. Im Rotorkreis r ist der Anlaßwiderstand m angeordnet, der durch den Hebel η allmählich kurzgeschlossen werden kann. Mit dem Hebel η ist eine Kontaktbrücke derselben verbunden, die in der gezeichneten Ausschaltstellung des Anlassers m die Verriegelungskontakte p im Stromkreis des Spannungsrückgangsauslösers k kurzschließt.
Die Verwendung der Hauptkontakte als Hilfskontakte ist nun dadurch ermöglicht, daß eine bewegliche Zuleitung q von der Leitung t zwischen k und p zu dem Kontaktmesser d geschaffen ist. -
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Wenn der Schalter geöffnet ist und der Hebel η des Anlassers m nicht in der Ausschaltstellung steht, so ist der Stromkreis der Spannungsrückgangs spule k bei den Kontakten p unterbrochen. Der Schalter kann also nicht' eingelegt werden. Sobald die Kontakte/) durch den Anlasserhebel geschlossen werden, werden die Schaltmesser d, e, f mittels der Klinke h mit dem von Hand bewegten Organ g des Schalters gekuppelt, und der Schalter kann eingelegt werden. Nun erhält die Spule k über die Verbindungsleitung q Strom, und zwar auch; dann, wenn der Anlasserhebel η nach links bewegt wird und damit die Kontakte p geöffnet werden.
Gleichzeitig wird erfindungsgemäß durch die an dem Schaltmesser d beweglich angeschlossene Leitung q erreicht, daß bei geöffnetem Hauptschalter die geschlossenen Kontakte p die Phase α nicht an den Stator legen können und dieser daher von Spannung abgeschaltet ist, so daß eine dauernde Beanspruchung der Isolation gegen Erde bei Stillstand des Motors nicM stattfindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an handbedienten Netzschaltern mit durch Nullspannungsspule überwachter Freilaufkupplung für Elektromotoren und mit Verriegelungskontakten am Anlasser zum Verhüten des Einlegens des Netzschalters bei kurzgeschlossenem Anlasser, bei dem besondere v Hilfskontakte für den Kupplungsmagnetstrom am Netzschalter zum Anschluß der in Nullstellung des Anlassers dauernd geschlossenen Verriegelungskontakte vermieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsrückgangsauslösespule mittels einer beweglichen Zuleitung an ein Schaltmesser des Schalters angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61447D 1922-11-21 1922-11-21 Einrichtung an handbedienten Netzschaltern mit durch Nullspannungsspule ueberwachter reilaufkupplung fuer Elektromotoren und mit Verriegelungskontakten am Anlasser Expired DE452026C (de)

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