DE480486C - Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von DrehstrommotorenInfo
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- DE480486C DE480486C DES73236D DES0073236D DE480486C DE 480486 C DE480486 C DE 480486C DE S73236 D DES73236 D DE S73236D DE S0073236 D DES0073236 D DE S0073236D DE 480486 C DE480486 C DE 480486C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/09—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against over-voltage; against reduction of voltage; against phase interruption
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Description
- Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren Zusatz zum Patent 404486 Das Patent 404 486 betrifft eine Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren, deren Stillsetzung mittels gemeinsamen Spannungsrückgangrelais bewirkt wird. Die Spannungsspule des Auslösers ist einerseits unter Vorschaltung eines Widerstandes an die Stromquelle, andererseits an die Verbraucher angeschlossen, so daß die Spannungsspule bei eingelegtem Hauptschalter unter voller Spannung steht, während ihr nach Auslösen des Hauptschalters über etwa noch geschlossene Statorschalter der Motoren (Statorwicklungen) parallel geschaltet sind, die ihre Zugkraft so herabsetzen, daß der Hauptschalter nicht eher wieder eingelegt werden kann, als bis alle Statorschalter geöffnet worden sind.
- Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, zur Vermeidung von Wattverlusten den Widerstand und die Spannungsspule durch mit dem Hauptschalter fest gekuppelte Hilfsschalter bei ausgeschaltetem Hauptschalter abschaltbar zu machen und diese Einrichtung bei Gruppen- wie Einzelmotoren für alle Stromarten zu verwenden.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an dem Spannungsrückgangrelais der oben beschriebenen Anordnungen, die eine einfache Ausbildung des Relais gestattet. Erfindungsgemäß ist der Anker der Spannungsauslösespule in an sich bekannter Weise selbst als Auslöseklinke für den eingeschalteten Schalter und als Sperrvorrichtung für die Einschaltbiewegung bei ausgeschalteten Verbrauchern ausgebildet. Die Anordnung wirkt derartig, daß eine Feder bei Entregung der Spannungsauslösespule die Klinke auslöst und gleichzeitig die Sperrvorrichtung derartig in die Bahn der Schaltbewegung bringt, daß beim Einschalten nur die Auslösespule unter Spannung gesetzt werden kann.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. z und 2 zeigt das Spannungsrückgangrelais z. B. für eine Gruppe von Drehstrommotoren.
- Der Hauptschalter a ist mit den Hilfsschaltern x und y fest gekuppelt. Diese sowie der Kontakt z des Hauptschalters sind mit vor- oder verlängerten Schleifkontakten versehen. Der Anker g der Spannungsauslösespule,c ist um den Punkt q drehbar gelagert und besitzt eine Auslöseklinke u und eine Sperrstange h. Die Auslöseklinke 2i kommt nach Abb. r in -Eingriff mit der Klinke p, die an der Schaltstange k angebracht ist. Eine an der Auslöseklinke u angreifende Zugfeder f und die an der Schaltstange angreifende Zugfeder m werden bei angezogenem Anker g in gespanntem Zustande gehalten. Der Hauptschalter a und der Hilfsschalter y befinden sich dabei in eingeschaltetem und der Hilfsschalter x in ausgeschaltetem Zustande.
- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bleibt während des Betriebes der Motoren bei eingeschalteten Motorschaltern b,_, b2, b3 die Spannung im Netz RST weg, so wird die Spannungsauslösespule c spannungslos, der Anker g wird durch die gespannte Feder f im Sinne des Uhrzeigers gedreht und bringt die Auslöseklinke u außer Eingriff mit der Klinke p der Schaltstange k, so daß die gespannte Zugfeder m die Stange k hochzieht und den Hauptschalter a und die Hilfsschalter x und y ausschaltet.
- Diese Stellung ist in Abb.2 gestrichelt eingezeichnet. Die am Anker g befindliche Sperrstange h hat sich dabei in die Bahn der Schaltstange k hineingedreht und wird durch -den Anschlag i und die Zugfeder f in dieser gehalten. Ist nach Wiederkehr der Spannung in dem Netz RST vergessen worden, einen Motorschalter, z. B. (wie in Abb. 2 dargestellt) den Schalterbi, zu öffnen, so wird die Spannungsauslösespule c praktisch keine Spannung erhalten und entregt bleiben -und den Anker g nicht anziehen. Bei einem Versuch, den Schalter a zu schließen, wird die Stange k mit ihrem unteren Ende gegen die Sperrstange h schlagen und ein vollständiges Schließen des Schalters verhindern. Diese Stellung der Schalter ist in Abb. 2 ausgezogen gezeichnet: Durch diesen Beginn der Einschaltbewegung schließen aber die Phase bzw. der Pol z des Hauptschalters, der mit Vor- oder Schleifkontakten versehen ist, und die Hilfsschalter x und y, so daß die Spannungsspule über die Wicklungen n2 der Maschine m,, praktisch kurzgeschlossen und daher wirkungslos ist. Die anderen Phasen des Haupt., schalters ca können nicht eingeschaltet werden.
- Sind aber alle Motorschalter geöffnet, so wird die Spannungsauslösespule c ihre volle Spannung erhalten und den Anker g unter Spannung der Zugfeder f entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne anziehen. Dadurch wird die Sperrstange h aus der Bahn der Schaltbewegung herausgeschwenkt und bei der weiteren Einschaltbewegung die Klinke p der Schaltstange k wieder mit der Auslöseklinke u des Ankers g in Eingriff gebracht, die den Schalter, wie in Abb. i dargestellt, geschlossen hält.
- Sind die Sternpunkte der Drehstrommotoren geerdet, so fällt der Hilfsschalter y ganz fort, und die Spannungsspule c ist nur auf der Verbraucherseite angeschlossen. Mit dem einen Pol liegt sie über dem VMerstand w an derjenigen Phase, die den besonders ausgebildeten Kontakt hat, und außerdem liegt sie über dem Hilfsschaltex x an einer der beiden anderen Phasen. Der aridere Pol der Spannungsspule ist an der Erde angeschlossen. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie die nach Abb. i und 26.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung des Betriebes.von Drehströmmotoren nach Patent 404 486, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker der Spannungsauslösespule in an sich bekannter Weise selbst als Auslöseklinke für den eingeschalteten Schalter und als Sperrvorrichtung gegen die Einschaltbewegung bei eingeschalteten Verbrauchern ausgebildet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher bei Entregung der Spannungsauslösespule die Klinke auslöst und gleichzeitig die Sperrvorrichtung in die Bahn der Schaltbewegung bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73236D DE480486C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73236D DE480486C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480486C true DE480486C (de) | 1929-08-03 |
Family
ID=7503759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73236D Expired DE480486C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Drehstrommotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480486C (de) |
-
1926
- 1926-02-07 DE DES73236D patent/DE480486C/de not_active Expired
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