DE472767C - Kompensierter Induktionsmotor - Google Patents

Kompensierter Induktionsmotor

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DE472767C
DE472767C DED45719D DED0045719D DE472767C DE 472767 C DE472767 C DE 472767C DE D45719 D DED45719 D DE D45719D DE D0045719 D DED0045719 D DE D0045719D DE 472767 C DE472767 C DE 472767C
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Germany
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induction motor
switching
switch
motor
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DED45719D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/28Asynchronous induction motors having compensating winding for improving phase angle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Kompensierter Induktionsmotor Die Erfindung bezieht sich auf ständergespeiste kompensierte Induktionsmotoren, bei denen sich im Sekundärteil außer der -oder den für den normalen Betrieb dienendenWicklungen noch eine Hilfskäfigwicklung befindet, die für den Anlauf des Motors dient. , Die Bemessung der Hilfskäfigwicklung erfolgt nach dem Gesichtspunkt, daß einerseits ein genügend kräftiges Anzugsmoment vor= handen sein muß, um den Motor mit der für ihn zu erwartenden Last unbedingt anzurücken. Außerdem soll aber der Stromstoß, den der Motor dem Netz entnimmt, ein gewisses Maß nicht überschreiten. Die Berücksichtigung dieser letzteren- Bedingung führt dazu, der Anlaßwicklung einen großen elektrischen Widerstand zu geben. Läuft ein nach diesen Gesichtspunkten entworfener Motor gegen ein gewisses Moment an, so wird er daher nur eine beschränkte Drehzahl erreichen, die um so tiefer liegt, j e größer das Gegenmoment der Welle ist. Wenn der Motor diese Drehzahl angenommen hat, wird der Betriebstromkreis geschlossen. Der hierbei auftretende Stromstoß wird um so größer, je tiefer die Drehzahl liegt, die der Motor in diesem Augenblick besitzt. Dieser Stromstoß kann daher unter Umständen unangenehm hohe Werte erreichen.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit zur Beseitigung dieses Nachteiles. Erfindungsgemäß werden bei dem zweiten Schaltvorgang nicht sämtliche Phasen des Stromkreises geschlossen, sondern nur eine oder zwei, und erst bei dem folgenden Schaltvorgang werden sämtliche Phasen geschlossen. Hierdurch läßt sich in der Tat eine nicht unwesentliche Verringerung der Stromstöße bewirken, so daß sich der Anlauf des Motors für das Netz vorteilhafter gestaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Sie zeigt einen Motor mit einer primären oder Statorwicklung a, die durch Schalter s1 an das Netz angeschlossen werden kann, einer neben der Statorwicklung liegenden Hilfswicklung c, einer zur Erregung dienenden Kommutatorwicklung (nicht gezeichnet), die an den Kommutator d angeschlossen ist und über letzteren durch Schalter s2 mit der sie speisenden Hilfswicklung. c verbunden werden kann, und einer weiteren sekundären Wicklung b, die den Arbeitstrom führt und durch den Schalter s3 kurzgeschlossen werden kann. Die Hilfskäfigwicklung ist mit g bezeichnet.
  • Der Schalter s2 ist so eingerichtet, daß beim Überschalten aus der ersten Schaltstellung in die zweite nur eine oder zwei Phasen der Hilfswicklung c mit der Kommutatorwicklung verbunden werden. Zu diesem Zwecke sind z. B. die Kontaktstücke an den Schalthebeln des Schalters s2 ungleich lang. Die Schalters', s2 und s3 werden zweckmäßig miteinander verbunden.
  • Bei der Schaltung nach der Zeichnung ergeben sich folgende Schaltvorgänge durch Einschalten der miteinander zwangläufig gekuppeltenSchalter s1, s2 und s3. Beim Einschalten wird zunächst die Ständerwicklung a durch den Schalters- ans Netz angeschlossen. Hierauf wird der rechts gezeichnete Teil des Schalters s2 infolge seines längeren Kontaktstückes geschlossen, wodurch die Hilfswicklung c zunächst nur ein- oder zweiphasig mit dem Kommutator d verbunden wird. Beim weiteren Schalten wird auch der links gezeichnete Teil des Schalters s2 geschlossen, wodurch die Hilfswicklung c mit ihrer vollen Phasenzahl mit dem Kommutator d verbunden wird, so daß nunmehr der Erregerstromkreis vollständig geschlossen ist. Als letzter Schaltvorgang wird hierauf durch Schließen des Schalters s3 die Arbeitswicklung b kurzgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ständergespeister kompensierter Induktionsmotor mit getrennter Arbeits- und Erregerwicklung und einer außer diesen Wicklungen im Läufer untergebrachten Anlaßkäfigwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Über schalten aus der ersten, das Anlaufen des Motors bewirkenden Schaltstellung in die zweite Schaltstellung nicht sämtliche Phasen des zu schaltenden Stromkreises geschlossen werden, sondern nur eine oder zwei, zwecks Verringerung des beimÜberschalten auftretendenStromstoßes.
DED45719D Kompensierter Induktionsmotor Expired DE472767C (de)

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