DE744966C - Nullpunktlastschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Nullpunktlastschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren

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DE744966C
DE744966C DEM136651D DEM0136651D DE744966C DE 744966 C DE744966 C DE 744966C DE M136651 D DEM136651 D DE M136651D DE M0136651 D DEM0136651 D DE M0136651D DE 744966 C DE744966 C DE 744966C
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Germany
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Expired
Application number
DEM136651D
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English (en)
Inventor
Paul Ritzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices

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Description

Vorrichtungen zur Spannungsregelung von Drehstromtransformatoren mit Stufenwähler und Lastschalter bestehen im allgemeinen aus drei einphasigen Schaltvorrichtungen, die S höchstens einzelne Antriebsorgane gemeinsam haben und in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Stufenwähler und Lastschalter arbeiten abwechslungsweise.
Die Erfindung zielt dahin, an Stelle der früher üblichen Trennung der Apparatur nach den drei Phasen, wobei jeder Pol sowohl Hauptkontakte als auch kurzzeitig Strom führende Hilfskontakte enthielt, die Trennung in eine einzige Hauptkontaktvorrichtung
ig und eine z. B. drei oder auch nur zwei Phasen schaltende Hilfskontakrvorrichtung treten zu lassen. Statt dreier einpoliger Schalter, welche einzeln betätigt oder doch miteinander gekuppelt werden müßten, soll nur noch ein für Dauerstrom bemessener Schalter einfachster Bauart nötig sein, was weniger Kontaktstellen und durch Verbindung des Sternpunktes mit dem Gehäuse auch weniger Isolation erfordert, welches sowohl wirtschaftliche als auch elektrische Vorteile sind.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Lastschalter in einen Sternpunktlastschalter und einen Hilfslastschalter aufgeteilt, von denen der letztere während der Umschaltung des Sternpunktlastschalters kurzzeitig die Wicklungen der drei Phasen über Widerstände in Stern schaltet.
Die Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des - Erfindungsgegenstandes. ι ist eine Antriebswelle, 2 ein Kurbelgetriebe, das abwechselnd nacheinander die Federn 3 und 4 spannt. Die Federn betätigen nach dem Ausklinken zugehöriger Klinken 5 bzw. 6 über eine Übersetzung 7 eine Kurbelwelle 8 in der einen oder andern Drehrichtung. Durch eine Kurbel 9 auf der Welle 8 wird der geradlinig verschiebbare Teil eines Sternpunktlastschalters 10 und durch eine Kurbel 11
auf derselben Welle der geradlinig verschiebbare Teil eines Hilfslastschalters 12 betätigt. Für jede Phase der Transformatorregelwicklungen 12 sind zwei Stufenwähler 14 und 15 vorgesehen. 16 sind in Stern geschaltete Widerstände; 17 ist ein zusätzlicher Widerstand.
Angenommen, von den auf derselben Stufe stehenden Wählern seien bei Beginn des Regel Vorganges die Wähler 15 auf die nächstfolgende Stufe vorgerückt. Dann befindet sich der verschiebbare Teil des Sternpunktlastschalters 10 noch in der Ausgangsstellung. Der Antrieb der Stufenwähler wird als bekannt vorausgesetzt und ist nicht dargestellt; er wirkt so, daß zu Beginn des Regelvorganges die einen Wähler jeder Phase, z. B. 15, auf die nächstfolgende Stufe gleiten, während am Ende des Regelvorganges, nachdem der Sternpunktlastschalter umgeschaltet worden ist, die anderen Wähler jeder Phase, z. B. 14, auf die gleiche Stufe nachrücken.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Kurbelgetriebe 2 befindet sich in jeder Stufenstellung in einer Totpunktlage, so daß bei fortschreitender Drehbewegung der Antriebswelle i, und zwar unabhängig von deren Drehrichtung, abwechselnd nacheinander die Federn 3 und 4 gespannt und hierauf durch Auslösen der zugehörigen Klinke S bzw. 6 entspannt werden können. Über eine entsprechende Übersetzung 7 wird dabei die Kurbelwelle S zunächst um i8o° in dem einen und dann um i8o° in dem anderen Sinne gedreht. Es entsteht also aus der Drehbewegung der Antriebswelle i, die beliebig sein kann, eine' periodisch den Drehsinn wechselnde Drehbewegung der-Kurbelwelle. Die den verschiebbaren Teil des Schalters 10 über ein Gestänge antreibende Kurbel 9 ist gegenüber der den verschiebbaren Teil des Schalters 12 über ein Gestänge antreibenden Kurbel 11 um 900 versetzt auf der Kurbelwelle angeordnet. Bei einer solchen Anordnung legt der bewegliehe Teil des Schalters 10 bei Beginn und am Ende der Schaltbewegung einen relativ kleinen Weg und der bewegliche Teil des Schalters 12 in der Mitte seines Schaltweges den kleinsten Weg zurück. Dadurch wird erreicht, daß zuerst der Hilfslastschalter 12 die drei Wähler 14 an die in Stern geschalteten Widerstände 16 anlegt, dann der Sternpunktlastschalter 10 seine Kontakte öffnet und auf die auf der nächsten Stufe stehenden Wähler 15 umschaltet, worauf der Hilfslastschalter 12 sich wieder öffnet. Der Hilfslastschalter übernimmt somit während der Umschaltung des Sternpunktlastschalters nur kurzzeitig die Herstellung des Drehstromsternpunktes über die in Stern geschalteten Widerstände. Der Sternpunkt der Widerstände 16 kann mit dem verschiebbaren Teil des Sternpunktlastschalters unmittelbar oder über einen Widerstand 17 verbunden sein, um elektrische Aufladungen zu verhüten. Nach erfolgter Umschaltung des Sternpunktlastschalters rücken die Wähler 14 zwangsläufig auf die Transformatorstufe vor, wo sich die Wahler 15 befinden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt die Vorteile, daß der Sternpunktlastschalter mit vertikaler Kontaktbewegung arbeitet, was bei ölschaltern großer Leistung günstig ist, und daß für seinen geradlinig verschiebbaren Teil nur drei Kontaktfinger benötigt werden. Die Auftrennung des Lastschalters in einen Sternpunktlastschalter und einen Hilfslastschalter ermöglicht es, daß sich der geradlinig verschiebbare Teil des Sternpunktlastschalters bei Beginn und am Ende seiner Schaltbewegung langsam und in der Mitte seiner Schaltbewegung schnell bewegen kann, wodurch ein großer Schaltweg erzielt wird.
Zur Vereinfachung kann der Hilfslastschalter statt dreipolig auch zweipolig ausgeführt werden. In diesem Fall ist der dreiphasige Widerstand 16 mit einer Phase dauernd an einen der Wähler 14 angeschlossen. Bei Verwendung eines zweipoligen Hilfs- go lastschalter fällt die Verbindung des Sternpunktes der Widerstände 16 mit dem Sternpunktlastschalter weg, da die Widerstände 16 infolge der dauernden Verbindung mit einem der drei Wähler 14 keine unbestimmte elektrische Aufladung annehmen können.
Hat das Lastschaltergehäuse, in dem sich Sternpunktlastschalter und Hilfslastschalter befinden, gleiches Potential wie der Transformatorsternpunkt, so braucht man keine ioo Isolation zwischen dem Gehäuse und dem Sternpunkt des Lastschalters 10, d. h. der bewegliche Teil des Schalters 10 braucht gegen das Gehäuse nicht elektrisch isoliert zu sein. Ferner können durch Einbau der Widerstände 16 und 17 in das Gehäuse mehrere Durchführungen gespart werden. Statt in Stern geschaltete Widerstände 16 können auch in Dreieck geschaltete Widerstände benutzt werden. no

Claims (4)

  1. Patentanspruch:
    Nullpunktlastschaltvorrichtung für Stufentransformatoren, insbesondere für hohe Stufenspannungen und große Schaltleistungen, bestehend aus zwei Stufenwählern je Phase, Überschaltwiderständen, und einem durch Kraftspeicher betätigten Lastschalter, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    i. Der Lastschalter besteht aus zwei getrennten Apparaten, nämlich aus einem
    Sternpunktlastumschalter (ίο) und aus einem Hilfslastschalter (12).
  2. 2. Der Sternpunktlastumschalter (10) besteht aus einem einzigen den Sternpunkt der Anlage bildenden und vom Lastschaltergehäuse nicht besonders isolierten Umschaltkontaktstück mit drei Abbrandstellen und den drei Paar festen Umschaltkontakten der drei Phasen.
  3. 3. Während der Umschaltung des Sternpunktlastumschalters (10) schließt der Hilfslastschalter (12) kurzzeitig- die Wicklungen der drei Phasen über die Widerstände in Stern.
  4. 4. Der S-ternpunktliastumschalter (10) und der Hilfslastschalter (12) sind mechanisch zwangläufig gekuppelt, und ihr gemeinsamer Antrieb erfolgt stets über einen von zwei Kraftspeichern (3, 4), die in beiden Drehrichtungen ihrer als Kurbelwelle (2) ausgebildeten Antriebswelle abwechselnd geladen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM136651D 1936-11-25 1936-12-18 Nullpunktlastschaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren Expired DE744966C (de)

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AT299393B (de) * 1969-08-21 1972-06-12 Reinhausen Maschf Scheubeck Schaltanordnung für Stufenschalter von Drehstromtransformatoren

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CH192676A (de) 1937-08-31
FR828519A (fr) 1938-05-19

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