CH192676A - Vorrichtung für Spannungsregelung am Sternpunkt von Drehstrom-Transformatoren. - Google Patents
Vorrichtung für Spannungsregelung am Sternpunkt von Drehstrom-Transformatoren.Info
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Description
'Vorrichtung für Spannungsregelung am Sternpunkt von Drehstrom-Transformatoren. Vorrichtungen für Spannungsregelung von Drehstromtransformatoren mit getrenntem Anzapfwähler und Lastschalter bestehen im allgemeinen aus drei einphasigen Schaltvor richtungen, welche höchstens einzelne An triebsorgane gemeinsam haben und die in getrennten oder in einem gemeinsamen Ge häuse untergebracht sind. Die vorliegende Erfindung zielt dahin, an Stelle der früher üblichen Trennung der Apparatur nach den drei Phasen, wobei jeder Pol sowohl Hauptkontakte, als auch kurz zeitig Strom führende Hilfskontakte enthielt, die Trennung in eine einzige Hauptkontakt vorrichtung und eine zum Beispiele drei oder auch nur zwei Phasen schaltende Hilfskon- taktvorrichtung treten zu lassen. Statt drei einpolige Schalter, welche einzeln betätigt oder doch miteinander gekuppelt werden müssten, soll nur noch ein für Dauerstrom bemessener Schalter einfachster Bauart nötig sein, was weniger Kontaktstellen und durch Verbindung des Sternpunktes mit dem Ge- U,use augh weniger Isolatignep erfordert, welches sowohl wirtschaftliche, als auch elektrische Vorteile sind. Durch die damit verbundene Raumverminderung soll ermög licht werden, auch die Widerstände im Last schaltergehäuse unterzubringen, was mehrere Durchführungen erspart. Durch den Stern punktschalter kann ausserdem ein gleich zeitiges Schalten der drei Phasen mit gröss ter Sicherheit erreicht werden. Bei Regelung im Sternpunkt wird gemäss vorliegender Erfindung eine Drehstromlast- schaltung durch Umschalten eines dreipoligen Sternpunktschalters erreicht, welcher mit einem zwei- oder dreipoligen Hilfsschalter gekuppelt sein kann. In der beiliegenden schematischen Figur, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes betrifft, ist 1 die Antriebs welle, 2 ein Kurbelgetriebe, welches ab wechslungsweise Federn 3 bezw. 4 spannt. Letztere treiben nach dem Ausklinken von Klinken 5 oder 6 über eine Übersetzung 7 eine Kurbelwelle 8 in der einen oder andern Drehrichtung. Durch eine Kurbel 9 wird der Sternpunktlastschalter 10 und durch eine Kurbel 11 der Hilfslastschalter 12 betätigt. An den Transformator-Regelwicklungen 13 sind die Anzapfwählerkontakte 14 und 15 angeschlossen. 16 sind in Stern geschaltete Widerstände; 17 ist ein allfälliger zusätz licher Widerstand. Die Figur zeigt die Vorrichtung zu Be ginn eines Regelvorganges, und zwar ist an genommen, der Kontakt 15 des Wähler schalters, der in der bisherigen Stellung an der gleichen Anzapfung des Transformators wie der Kontakt 14 lag, habe sich bei Be ginn des Regelvorganges bereits an die nächst folgende Anzapfung gelegt. Die Lage des Umschalters 10 entspricht noch der Aus gangsstellung. Der Antrieb des Wähler schalters wird als bekannt vorausgesetzt und ist nicht eingezeichnet; er wirkt so, dass am Anfang des Regelvorganges sich der eine Kontakt 15 auf die nächstfolgende Anzapfung bewegt, dann am Ende des Schaltvorganges, nachdem der Lastschalter seine Umschaltung vorgenommen hat, der andere Kontakt 14 auf die gleiche Anzapfung nachrückt. Die Wirkungsweise der gezeigten Vor richtung ist die folgende: Das Kurbelgetriebe 2 befindet sich in jeder Stufenstellung in einer Totpunktlage, so dass unabhängig von der Regeldrehrichtung der Welle 1 während einer halben Umdrehung, welche einer Stufen schaltung entspricht, eine der Federn 3 oder 4 gespannt wird, und zwar in der gezeich neten Stellung die Feder 3, indem die Klinke 5 eine Entspannung derselben so lange ver hütet, bis von der Antriebswelle 1 aus auf eine in der Figur nicht dargestellte Weise die Klinke 5 ausgelöst wird und die Feder 3 freigibt. Durch eine entsprechende Über setzung 7 wird dabei die Kurbelwelle 8 je nach Einwirkung der Feder 3 bezw. 4 um 180 in der einen oder andern Richtung ge dreht. Dabei legt der Umsebalter 10 ent sprechend der Totpunktlage der Kurbel 9 bei Beginn und Ende der Schaltung nur wenig Weg zurück, während der Hilfsschal ter 12 entsprechend der Totpunktlage der Xurbel 11 in der Xitte der Schaltung die kleinste Bewegung ausführt. Dadurch wird erreicht, dass zuerst der Hilfsschalter 12 die drei Anzapfwählerkontakte 14 an die Wider stände 16 anlegt und erst hernach der Um schalter 1.0 seine Kontakte öffnet und auf die drei die nächste Stufe vorbereitenden Anzapfwählerkontakte 15 umschaltet, worauf der Hilfsschalter 12 sich wieder öffnet. Der Hilfsschalter übernimmt somit während der Umschaltung des Sternpunktschalters nur kurzzeitig die Herstellung des Drebstrom- punktes, und zwar über in Stern geschaltete Widerstände 16. Der durch die Widerstände gebildete Hilfssternpunkt kann von dem jenigen des Sternpunktschaltera elektrisch getrennt oder auch; um elektrische Ruf ladungen zu verhüten, mit ihm direkt oder über den Widerstand 17 verbunden sein. Nach erfolgter Umschaltung des Last schalters rückt zwangläufig der Kontakt 14 auf die vom Kontakt 15 belegte Transfor- matoranzapfung nach. Der Hilfsschalter 12 kann anstatt drei- polig auch zweipolig ausgeführt werden, wo bei einer der Widerstände 16 an einem der Anzapfwählerkontakte 14 angeschlossen bleibt. Die Verbindung mit dem Widerstand 17 fällt in diesem Falle weg, oder es ist der Widerstand 17 mit hoher Ohmzahl zu be messen. Hat das Lastschaltergehäuse gleiches elektrisches Potential wie der Sternpunkt, so werden Isolationen am beweglichen Teil des Sternpunktumschalters vermieden, ferner können durch Einbau der Widerstände in das Lastschaltergehäuse mehrere Durchfüh rungen gespart werden. Prinzipiell ist es auch denkbar, die Widerstände 16 in Drei eckschaltung anstatt in Sternschaltung am Hilfsschalter 12 anzuschliessen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Spannungsregelung am Sternpunkt von Drehstronrtransformatoren mit Stufenwähler und durch Kraftspeicher be tätigtem Lastschalter und Überschaltwider- ständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastschaltung über einen von .zwei Kraft- speichern, die von der Regeldrehrichtung un abhängig abwechselnd betätigt werden, durch eine Hin- oder Herbewegung eines dreipoligen Sternpunktumschalters erfolgt, während wel cher Umschaltung ein zwangläufig mit diesem Lastumschalter betätigter,mindestens zwei Transformatorphasen schaltender Hilfsschal ter die drei Phasen vorübergehend über Überschaltwiderstände miteinander elektrisch verbindet. UNTERANSPRtrCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastumschalter und der Hilfsschalter durch ein Kurbel getriebe derart miteinander gekuppelt sind, dass die Kurbel des Lastumschalters sich in der Totpunktnähe bewegt, während der Hilfslastschalter sich schliesst oder öffnet, und dass die Kurbel des Hilfslast- scbalters sich in der Totpunktnähe be wegt,während der Lastumschalter die Umschaltung vollzieht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ZTberschaltwider- stände in dem mit dem Sternpunkt ver bundenen Gehäuse des Lastumschalters eingebaut sind und der Sternpunkt der Widerstände mit dem Lastumschalter gehäuse verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH192676T | 1936-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH192676A true CH192676A (de) | 1937-08-31 |
Family
ID=4438407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH192676D CH192676A (de) | 1936-11-25 | 1936-11-25 | Vorrichtung für Spannungsregelung am Sternpunkt von Drehstrom-Transformatoren. |
Country Status (3)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT299393B (de) * | 1969-08-21 | 1972-06-12 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Schaltanordnung für Stufenschalter von Drehstromtransformatoren |
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1936
- 1936-11-25 CH CH192676D patent/CH192676A/de unknown
- 1936-12-18 DE DEM136651D patent/DE744966C/de not_active Expired
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1937
- 1937-10-29 FR FR828519D patent/FR828519A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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