DE627615C - Stufentransformatorschaltung mit einem zu- und gegenschaltbaren regelbaren Zusatztransformator - Google Patents

Stufentransformatorschaltung mit einem zu- und gegenschaltbaren regelbaren Zusatztransformator

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DE627615C
DE627615C DEK110599D DEK0110599D DE627615C DE 627615 C DE627615 C DE 627615C DE K110599 D DEK110599 D DE K110599D DE K0110599 D DEK0110599 D DE K0110599D DE 627615 C DE627615 C DE 627615C
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DE
Germany
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transformer
switch
voltage
thrust
secondary winding
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Expired
Application number
DEK110599D
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Inventor
Franz Joseph Fischer
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Stufentransformatorschaltung mit einem zu- und gegenschaltbaren regelbaren Zusatztransförmator Es ist bereits ein im Betrieb umschaltbarer Stufentransformator bekannt, bei dem die Umschaltung von einer Stufe zur anderen durch einen mit Hilfskontakten und Überschaltwiderständen versehenen Leistungsumschalter bewirkt wird, dessen Pole durch einen Stufenwähler abwechselnd mit den geradzahligen und ungeradzahligen Anzapfungen des Stufentransformators verbunden werden, wobei der Leistungsumschalter für die Zusatzleistung zu bemessen ist. Beim Überschalten von einer Stufe auf die andere werden die Ausgleichsströme durch die angebrachten Überbrückungswiderstände zwar begrenzt, sind aber bei größeren Apparaten immer noch sehr groß, so daß besondere, häufig zu betätigende Ölschalter dazu notwendig sind. Außerdem nehmen auch die Überbrükkungswiderstände große Dimensionen an, trotzdem stufenweise geschaltet wird, so daß in der Regulierkurve starke Sprünge gleich der jeweiligen Anzapfspannung auftreten.
  • Eine weitere bekannte Anordnung zur Regulierung der Betriebsspannung eines von einem Transformator gespeisten Netzes besteht darin, daß der mittlere Punkt einer Wicklung eines Drehreglers besonderer Bauart mit dem Netz verbunden ist, während die Enden der Wicklung an zwei aufeinanderfolgende Anzapfungen eines Stufentransformar tors gelegt sind. Jede Hälfte der Wicklung besteht aus Teilen der Sekundär- und Primärwicklung, von denen die Sekundärwicklung auf dem Rotor und die Primärwicklung auf dem Stator befestigt ist. Schließlich ist noch eine andere Ausführungsform bekannt, bei der ein Drehregler mit zwei Wicklungsphasen auf seinem Stator und einer Kurzschlußwicklung auf seinem Rotor in Verbindung mit einem Hilfstransformator zur Stufenschaltung verwandt wird.
  • Zum Regeln wird in den beiden zuletzt genannten Fällen der Rotor in eine derartige Lage zum Stator gebracht, daß die Zusatzspannung von Null bis zu einem Maximum stufenlos reguliert werden kann. Diese Regelung erfolgt zu dem Zweck, den Gesamtstrom ganz über denjenigen Schalter zu leiten, welcher mit den gerade verketteten Wicklungen in Verbindung steht und den anderen zu öffnenden Schalter nahezu stromlos zu machen. Aber auch bei diesen Anordnungen sind beim Umschalten von einer Stufe des Anzäpftransformators auf die andere verhältrismäßig große Schaltleistungen zu bewältigen, und es treten demzufolge immer noch ' verhältnismäßig große Überspannungen auf. ; Vorteilhafter als alle diese Anordnungen ' ist eine weitere bekannte Stufentransformatorschaltung mit einem zu- und gegenschaltbaren, regelbaren Zusatztransformator, dessen Spannungsbereich einer Stufenspannung des Stufentransformators entspricht und der über nacheinander betätigte Schalter an den An- . zapfungen des Stufentransformators entlang geschaltet wird. Der Zusatztransformator wird bei dieser bekannten Einrichtung primär stufenweise dadurch geregelt, daß seine Primärwicklung durch eine Reihe von Schaltern über einen Hilfstransformator oder eine Hilfsdrosselspule an verschiedene Anzapfungen des Stufentransformators gelegt wird. Sekundärseitig wird der Zusatztransformator durch einige wenige Schalter an dem Stufentransformator entlang geschaltet.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine derartige Stufentransformatorschaltung mit einem wesentlich geringeren Materialaufwand und erheblich einfacher dadurch schaffen, daß als Zusätztransformator ein von Null bis zu seinem Höchstwert stufenlos regelbarer Schubtransformator verwendet wird, Liessen sekundäre Wicklungsenden über zwei Gruppen von Kontakten, die paarweise an den gleichen Anzapfungen des Stufentransformators liegen, schrittweise derart weitergeschaltet werden, daß beim Erhöhen der Spannung auf jeder Stufe der Schubtransformator ohne Belastung auf deinen höchsten Wert und damit auf die nächste Stufenspannung gebracht wird und alsdann nach Einschalten an den Lastkreis . auf Null herabgeregelt wird, während beim Erniedrigen der Spannung der Vorgang umgekehrt verläuft. Einmal ergibt sich gegenüber .der bekannten Einrichtung der Vorteil einer völlig stufenlosen Regelung, zum .ande-a ren kommen die bei der bekannten Einrichtung zur primärseitigen Regelung des Zusatztransformators dienenden Schalter sowie der Hilfstransformator oder die Drosselspule in Fortfall. Da die Schalter, mit denen der . als Zusatztransformator verwendete Schubtransformator-an den Anzapfungen des Stufentransformators entlang geschaltet wird, völlig funkenfrei geschaltet werden, also sehr . klein gehalten werden können, kann man ihre Zahl vermehren und dann einen Schubtransformator verwenden, der wesentlich kleiner ausgelegt sein kann als der Zusatztransformator bei der bekannten Einrichtung.
  • Gegenüber den bekannten Stufentransformatorschaltungen mit Drehregler normaler Bauart hat die Erfindung ferner den Vorteil, daß die Zusatzspannung bei jeder Belastung nach Größe und Richtung gleich der Spannung zwischen zwei Stufen bzw. dessen Widerstand gleich dem Widerstand der Anzapfstufe ist-, dies hat seinen Grund darin, daß die Zusatzspannung eines Drehreglers nur für eine bestimmte Leistung gleich der Spannung zwischen zwei Stufen gemacht werden kann, weil die Kurzschlußspannung eines Drehreglers im Verhältnis zu der eines Schubtransformators sehr hoch ist. Durch die konzentrische Anordnung der Wicklungen eines Schubtransformators. ergibt sich sowohl in der Maximal- als ach in der Nullstellung eine geringe Streuung und somit eine unter 15 0lo liegende Kurzschlußspannung. Um weiterhin den Rest der Überschaltleistung, der bei der hohen oder niedrigen Kurzschlußspannung übrigbleibt, auszugleichen, kann bei der Stellung für die Maximalspannung, z. B. wenn über den Schubtransformator die eine Anzapfung des Stufentransformators mit der nächsthöheren verbunden ist, durch Nachregulieren des Schubtransformators die Spannung erhöht und dadurch der Spannungsabfall ausgeglichen werden. Damit wird die Leistung von dem Schalter der niedrigeren Spannungsstufe auf den Schalter der nächsthöheren Stufe übernommen und demzufolge ein funkenloses Abschalten des Schalters der niedrigeren Stufe erreicht.
  • in den Abb. i bis 5 ist an Hand von Schaltbildern die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung zum Erhöhen und in den Abb. 6 bis. 9@ zum Erniedrigen der Spannung schematisch dargestellt.
  • Nach Abb. i ist die Erregerwicklung i i des Stufentransformators an die Spannung U1 gelegt. Die Sekundärwicklung 12 des Stufentransformators besitzt sechs Anzapfungen 13 bis 18, die der besseren Übersicht wegen zu beiden Seiten der Sekundärwicklung dargestellt sind. Der Schubtransformator i9, 2o ist mit den Enden seiner Sekundärwicklung.2o über den Schalter 21 und den Schalter 22 an die Anzapfung 13 der Sekundärwicklung 12 des Stufentransformators gelegt. In dieser seiner Nullstellung ist der Schubtransformator durch einen Kurzschlußschalter 23 überbrückt, und der Strom fließt von der Netzleitung 2¢ über den Schalter 25, den Umschalter 26 für die Sekundärwicklung 12 des Stufentransformators, die Anzapfung 13, den Hauptschalter 22, die Leitung 27, den Schalter 28 zur abgehenden Verbraucherleitung 29. In diesem Falle beträgt die Zusatzspannung Null. Wie aus, den Abb. 2 bis 5 ersichtlich ist, erfolgt die Spannungserhöhung in folgender Weise: Beide Enden der Sekundärwicklung 2o werden über je einen Schalter 21, 22 zunächst an dieselbe Anzapfung des Stufentransformators 12 gelegt; dann wird der Schalter 21 geöffnet (Abb. 2), der Schubtransformator auf seinen Höchstwert und damit auf die nächste Stufenspannung gebracht und der Schalter 2i dann an die nächste Anzapfung gelegt (Abb: 3). Hierauf wird der mit der abgehenden Verbraucherleitung 29 unmittelbar verbundene Schalter 22 geöffnet (Abb. q.), der Schubtransformator stufenlos auf seinen Nullwert gebracht und der Schalter 22 mit der nächsten Anzapfung verbunden (Abb. 5), so daß nunmehr beide Schalter 2i, 22 an derselben Anzapfung der nächsten Spannungsstufe liegen. Soll die Splannung weiter erhöht werden, so wiederholt sich dasselbe Spiel.
  • Damit der Spannungsabfall im Schubtransformator gedeckt wird, ist dieser bezüglich seines Übersetzungsverhältnisses so ausgelegt, daß er seinen Spannungsabfall mit deckt. Durch die über der Wicklung 2o in den Abb.2 bis q. und 6 bis 8 eingezeichneten Pfeile ist die Regulierrichtung des Schubtransformators angedeutet.
  • Wird die Spannung erniedrigt, d. h. rückwärts geschaltet, so erfolgt der Vorgang einfach zwangsläufig in umgekehrter Reihenfolge, wie dies die Abb. 6 bis 9 zeigen. Diese umgekehrte Reihenfolge kann auch zum Erhöhen der Spannung nach den Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 benutzt werden, so also, daß nicht der Schalter 21 (Abb. 2), sondern der Schalter 22 zuerst geöffnet wird. Zum: Erniedrigen dient sodann das Verfahren nach den Abb. i bis 5. Diese,Umkehrung kann auch dadurch bewirkt werden, daß mittels des Umschalters 26 die Vektorrichtung in der Sekundärwicklung des Stufentransformators umgekehrt wird.
  • Die Abb. fo läßt ein Ausführungsbeispiel für den konstruktiven Aufbau einer Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch erkennen. Der an den Anzapfungen des Stufentransformators entlang zu schaltende Schubtransformator ist mit 30 bezeichnet und trägt auf seinem feststehenden Kernteil 31 die Sekundärwicklung 2o und auf den mittels der Kurbel 3z und der Stange 33 zu beiden Seiten des Kernteiles 31 verschiebbaren Jochteilen 34 die Primärwicklung ig. Beide Wicklungen i9, 2o liegen konzentrisch zueinander und sind in ihrer Längsachse gegeneinander verschiebbar. Die Jochteile 34 tragen noch Kurzschlußwindungen 35, die in der Nullstellung 0 des Schubtransformators der Sekundärwicklung 2o gegenüberstehen. In der maximalen Stellung M des Schubtransformators liegen sie jedoch außerhalb der Wicklungen und besitzen über dem Kernteil 31 einen Eisenrückschluß.
  • In den beiden Endlagen der Kurbel 32 befindet sich der Schubtransformator entweder in seiner Null- oder in seiner Maximalstellung. Die Kurbelwelle 36 wird von einem Antriebsmotor 37 - bewegt und besitzt an ihrem einen Ende einen um 9o° in der Bildebene versetzt dargestellten Mitnehmerteil 38, der mit seinen Enden jeweils nach etwa 18o° Drehung der Kurbel 32 in eine mit Aussparungen 39 versehene Scheibe 4o eingreift und die Scheibe- schrittweise dreht.
  • Die Achse 41 dieser Scheibe 4.o ist mit einem Drehschalter ,4:2 verbunden, der die beiden Schalterei, 22 nach den Abb. i bis 9 in sich vereinigt und weitere Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen enthält, so daß die Anzapfschalter zwangsläufig in eine der Stellung des Schubtransformators 30 entsprechende Lage kommen, Links von dem Drehschalter ist die Primärspule i i des Stufentransformators und der Einfachheit halber in den Drehschalter die Sekundärwicklung 12 gezeichnet. Die Anzapfstellen 13 bis 18 nach Abb. i bis 9 entsprechen hier Kreissegmentstücken 43 bis 48, auf denen die den Schaltern 21, 22 entsprechenden Bürsten 50, 49 mit ihrem einen Ende schleifen. Mit ihrem anderen Ende liegen die Bürsten 49, So auf konzentrischen Schleifringen 52, 51 auf, die an die Sekundärwicklung 2o des Schubtransformators 30 angeschlossen sind. An die Kreissegmentstücke 45, 46 ist die Primärwicklung i9 des Schubtransformators. gelegt. Zwischen dem ersten (q.3)::und dem letzten (q8) Kreissegmentstück befindet sich ein neutrales Segment 53, das mit keiner Anzapfung der Sekundärwicklung 12 des Stufentransformators verbunden, sondern unmittelbar an die Netzleitung 2¢ angeschlossen ist. Das erste oder letzte Kreissegment kann durch den Umschalter 26 ebenfalls mit der Netzleitung verbunden werden. Durch einen an der Bürste 49 vorgesehenen Anschlag 54. kann dieser Umschalter mittels des Drehschalters 42 selbst von der einen Schaltstellung in die andere gebracht werden. Das erste und letzte Kreissegmentstück besitzen nur bis zu ihrer :Mitte und das neutrale Kreissegmentstück 53 überhaupt keine Schleifbahn für die Bürste 5o. Dies hat den Grund, daß die Sekundärwicklung 2o des Schubtransformators beim Richtungsumschalten der Stufenwicklung 12 abgeschaltet sein muß, um die Reguliervorgänge des Schubtransformators in diesem Bereich unwirksam zu machen.
  • Weiterhin ist der Umschalter 26 mit Teilen 55, 56 der Steuerschleifringe 57, 58 so verbunden, daß er in der gezeichneten Stellung nur an den Schleifring 58 und( in der anderen Stellung nur an den Schleifring 57 angeschlossen ist. Die Unterbre--hung der Schleifringe wird in dem dargestellten halle elektrisch durch Stromlosmachen der Teile 55, 56 bewirkt. Diese Teile könnten jedoch auch mechanisch mit dem Umschalter 26 v erbunden werden. An die Schleifringe 57, 58 sind Steuerleitungen angeschlossen, die durch eine weitere am Drehschalter vorhandene Steuerbürste 59 miteinander verbunden werden. Die von dem Umschalter 26 gesteuerten Teile 55, 56 der Schleifringe werden durch diesen (26) so geschaltet, daß ein unmittelbarer Übergang des Drehschalters von der höchsten auf die niedrigste Spannungsstufe des Stufentransformators unmöglich ist. Dies geschieht in dem dargestellten Beispiel dann, wenn die Steuerbürste 59 nach ungefähr einem Umlauf an den stromlosen Teil 56 des Schleifringes 57 gelangt, dadurch ein Unterbrechen einer Steuerleitung des Antriebes des Drehschalters bewirkt, so daß der Drehschalter nicht über die höchste Spannungsstufe hinweg auf die niedrigste bewegt werden kann. Schließlich besitzt der Drehschalter 42 eine Kontaktscheibe 6o, die mit Ausschnitten 6 1 versehen ist und mit einer Schleifbürste 62 außerhalb der Ausschnitte 61 und mit einer weiteren Schleifbürste 63 ständig in Berührung steht.
  • Gesteuert wird die ganze Vorrichtung durch das Wendeschütz 64 für den Motor 37. Das Wendeschütz besitzt zwei Einschaltspulen 65, 66 und zwei Haltespulen 67, 68. Die beiden Einschaltspulen sind mit ihrer einen Klemme an den oberen (69) und den unteren (7o) Kontakt eines Kontaktvoltmeters 71, das über den Spannungswandler 72 vom Netz aus gesteuert wird, und mit ihrer anderen Klemme an die Steuerschleifringe 57, 58 gelegt. Ober die Steuerbürste 59 und den an die mittlere Netzleitung angeschlossenen Schleifring 73 wird der Stromkreis. für .die Einschaltspulen geschlossen. Vom Steuerkontakt 74 des Kontaktvoltmeters 71 führt der Stromkreis weiterhin über die Kontakte 75 eines Überstromrelais 76 zu einer der äußeren Netzleitungen. Bei Überstrom oder Kurzschluß wird also durch das Überstromrelais 76 das Kontaktvoltmeter 71 wirkungslos gemacht und der Stromkreis der Einschaltspulen 65, 66 unterbrochen. Der Stromkreis der Haltespulen führt von der mittleren Netzleitung zur Schleifbürste 63 über die Kontaktscheibe 6o zur Schleifbürste 62 und von dort zu der einen Klemme durch die Spulen und von der anderen Klemme zu einer der äußeren Netzleitungen. Durch den vom Schubtransformator 30 gesteuerten Schalter 23 wird in der Nullstellung die Sekundärwicklung 2o .des Schubtransformators kurzgeschlossen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Befindet sich der Drehschalter 42 in einer Stellung nach Abb. io, so kommt das neutrale Kreissegmentstück 53 mit der Bürste 49 in Berührung, und der Strom fließt wie nach Abb. i von der Netzleitung 24 über den Schalter 25, das neutrale Kreissegmentstück 53, die Bürste 49, den Schleifring 5a, die Leitung 27 über den Schalter 28 nach der Verbraucherleitung 29. Die Bürste So läuft leer, bis sie zur Hälfte des ersten (43) oder letzten (48) Kreissegmentstückes gelangt.
  • Wird beispielsweise durch Fallen der Netzspannung der untere Kontakt 7o des Kontaktvoltmeters 71 geschlossen, so spricht die Einschaltspule 65 an, schaltet über das Wendeschütz 64 den Motor 37 ein, der über die Kurbel 32 den Schubtransformator 30 und über den Mitnehmerteil 38 den Drehschalter -so lange dreht, bis die Zusatzspannung. erreicht ist und da,9 Kontaktvoltmeter 71 in seine Mittellage zurückgeht. Bei Steigen der Netzspannung wird der obere Kontakt 69 des Kontaktvoltmeters geschlossen. Sodann schaltet die andere Einschaltspule 66 das Wendeschütz und dieses den Motor in umgekehrter Drehrichtung ein. Ist die gewünschte Zusatzspannung erreicht, so geht das Kontakt-Voltmeter 71 wieder in seine Mittellage zurück, Dadurch,. daß der Drehschalter 42 die Kontaktscheibe 6o besitzt, die die Haltespulen 67, 68 des Wendeschützes 64 steuert, kann die Regulierbewegung sowohl des Schubtransformators als auch des Drehschalters erst dann aufhören, wenn der Drehschalter sich in einer der Hauptstellungen I bis VI befindet. d. h. wenn die Schleifbürste 62 vor eine Aussparung6i derKontaktscheibe 6o gelangt. Dadurch wird der Stromkreis der Haltespulen 67, 68 unterbrochen, und das Wendeschütz 6;1 schaltet den Motor ab.
  • Die Hauptstellung des Drehschalters und die des Schubtransformators sind bei Bewegen des Drehschalters im Sinne des Uhrzeigers etwa folgende: Der Drehschalter 42 bleibt so lange stehen, bis ihn die Kurbelwelle 36 über den Mitnehmerteil 38 nach einer Drehung von etwa i8o° wieder weiterschaltet. Gegenüber dem in Abb. i bis 9 schematisch dargestellten Schaltverfahren werden hier mehrere Schaltstellungen gemeinsam ausgeführt. Es 1)estehen nur noch zwei Schaltstellungen der Bürsten 49, 5o pro Stufe, die den schematischen, in Abb. 2 und 4 dargestellten Stellungen entsprechen. Das Spannungsmaximum des Schubtransformators, entsprechend Abb. 3 und 7, erfolgt in der einen Totpunktlage der Kurbel bzw. dann, wenn die Bürste 50 auf das Kreissegment 44 übergeht. Das Kurzschließen der Sekundärwicklung des Schubtransformators erfolgt durch den Kurzschlußschalter 23 in der 1Tullstellung des Schubtransformators. Während die Jochteile 34 des Schubtransformators innerhalb des Regelvorganges durch die Kurbel 32 dauernd bewegt werden, macht der Drehschalter 42 nur zwei Bewegungen während einer Kurbelumdrehung. Bei einer Bewegung wird er von der Stellung nach Abb. io derart durchgeschaltet, daß die Bürste 49 auf dem Kreissegmentstück 43 in der Hauptstellung I und die Bürste 5o zwischen den Kreissegmentstücken 43 und 44 zu liegen kommt. Bei der zweiten Bewegung erfolgt ein Durchschalten des Schalters von der soeben beschriebenen Stellung in eine Stellung, in der die Bürste 4.9 zwischen den Kreissegmentstücken .a.3 und 44 liegt, während sich die Bürste 5o auf dem Kreissegmentstück 44. in der Hauptstellung II befindet.
  • Die für Einphasenstrom beschriebene Vorrichtung kann- natürlich sinngemäß auch für Mehrphasenstrom angewendet werden.
  • r

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Stufentransformatorschaltung mit einem zu- und gegenschaltbaren, regelbaren Zusatztransformator, dessen Spannungsbereich einer Stufenspannung des Stufentransformators entspricht und der über nacheinander betätigte Schalter an den Anzapfungen des Stufentransformators entlang geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatztransformator ein von Null bis zu seinem Höchstwert stufenlos regelbarer Schubtransformator verwendet wird, dessen sekundäre Wicklungsenden über zwei Gruppen von Kontakten, die paarweise an den gleichen Anzapfungen des Stufentransformators liegen, schrittweise derart weitergeschaltet werden, daß beim Erhöhen der Spannung auf jeder Stufe der Schubtransformator ohne Belastung auf seinen Höchstwert und damit auf die nächste Stufenspannung gebracht wird und alsdann nach Einschalten in den Lastkreis auf Null herabgeregelt wird, während beim Erniedrigen der Spannung der Vorgang umgekehrt verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Sekundärwicklung (2o) des von Null bis zu seinem Höchstwert stufenlos regelbaren Schubtransformators (i9, 2o) über je einen Schalter (2I, 22) zunächst an dieselbe Anzapfung des Stufentransformators gelegt werden, wobei die Sekundärwicklung (2o) des Schubtransformators -durch einen Schalter (23) überbrückt sein kann, daß dann der über den Schubtransforinator mit dem Netz verbundene Schalter (2i) geöffnet (Abb.2), der Schubtransformator auf seinen Höchstwert und damit auf die nächste Stufenspannung gebracht und der Schalter (2i) dann an die nächste Anzapfung gelegt wird (Abb. 3), daß darauf der mit der. abgehenden Verbraucherleitung (29) unmittelbar verbundene Schalter (22) geöffnet wird (Abb. 4), der Schubtransformator stufenlos auf seinen Nullwert gebracht und dieser Schalter (22) mit der nächsten Anzapfung verbunden wird (Abb. 5), so daß nunmehr beide Schalter (2i, 22) an derselben Anzapfung der nächsten Spannungsstufe liegen, wobei die Sekundärwicklung des Schubtransformators wieder durch den Schalter (23) überbrückt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubtransformator bezüglich seines Übersetzungsverhältnisses so ausgelegt ist, daß er seinen Spannungsabfall mit deckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Regeltransformators durch einen Kurbelantrieb (Abb. io) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle des Regeltransformators jeweils nach einer Drehung von etwa i8o° die in einem Drehschalter (42) vereinigten Anzapfschalter (2I, 22) zwangsläufig in ihre nächste Stellung bringt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzapfschalter über Kreissegmente und Schleifringe die Sekundärwicklung des Regeltransformators mit den Anzapfungen des Stufentransformators verbinden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Anzapfschalter als auf den Kreissegrnenten schleifende Bürsten (49, 5o) ausgebildet ist, seine besondere Schleifbahn hat und das Kreissegment (5I) für die Bürste (50), die über- die Sekundärwicklung des Regeltransformators mit der Netzleitung verbunden ist, unterhalb des ersten (43) und oberhalb des letzten (48) Anzapfkreissegmentes endet. B.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 5 bis 7 mit einem Antriebsmotor für den Regeltransformator, der über ein Wendeschütz und ein Kontaktvoltmeter gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch Überstrom hervorgerufener Spannungssenkung das Kontaktvoltmeter abgeschaltet werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Haltespulen versehene Wendeschütz erst dann den Reguliervorgang unterbricht, wenn der über den Regeltransformator mit der Verbraucherleitung (29) verbundene Schalter (5o) geöffnet und somit der Drehschalter (¢2) in eine seiner Hauptstellungen gelangt ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da$ durch eine am Drehschalter angebrachte Kontaktscheibe (6o) der Stromkreis der Haltespulen (67, 68) des Wendeschützes unterbrochen wird. i i. Vorrichtung nach Ansprüchen 9 bis io, wobei die Stromkreise der Einschaltspulen des Wendeschützes über Schleifringe und Bürsten des Drehschalters führen, dadurch gekennzeichnet, dafi von dem Umschalter (26) gesteuerte Teile der Schleifringe (57, 58) so ein- und ausgeschaltet werden, daB ein unmittelbarer Übergang von der höchsten auf die jeweils niedrigste Spannungsstufe des Stufentransformators nicht möglich ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966925C (de) * 1945-08-08 1957-09-19 Asea Ab Anordnung zur Regelung der einem Transformator aufgedrueckten Spannung durch Anschluss seiner Primaerwicklung an verschiedene Anzapfungen eines in Stufen von mit zunehmender Spannung wachsender Groesse unterteilten Spannungsteilers, insbesondere bei elektrischen Lokomotiven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966925C (de) * 1945-08-08 1957-09-19 Asea Ab Anordnung zur Regelung der einem Transformator aufgedrueckten Spannung durch Anschluss seiner Primaerwicklung an verschiedene Anzapfungen eines in Stufen von mit zunehmender Spannung wachsender Groesse unterteilten Spannungsteilers, insbesondere bei elektrischen Lokomotiven

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