DE711962C - Vorrichtung zum Anlassen und Regeln von zwei Wechselstrommotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen und Regeln von zwei Wechselstrommotoren

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DE711962C
DE711962C DEB160279D DEB0160279D DE711962C DE 711962 C DE711962 C DE 711962C DE B160279 D DEB160279 D DE B160279D DE B0160279 D DEB0160279 D DE B0160279D DE 711962 C DE711962 C DE 711962C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors

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Description

  • Vorrichtung zum Anlassen und Regeln von zwei Wechselstrommotoren Zum Anlassen und Regeln von Wechselstrommotoren, insbesondere bei elektrischen Fahrzeugen, verwendet -man Stufentransformatoren mit einer Reihe von Anzapfungen an der Sekundärwicklung, von denen über Gruppen von Schaltern eine stufenweise veränderliche Spannung zur Speisung eines oder mehrerer Motoren entnommen werden kann. Der Transformator kann dabei eine höhere Primärspannung und demgemäß eine besondere Primärwicklung haben, die auch'mit der Sekundärwicklung in Sparschaltung verbunden sein kann, oder sie -kann auch der Neunspann-ung des Motors entsprechen und der Transformator dann als reiner Anlaß- bzw. Regeltransformator in Sparscha:Itung (ohne besondere Primärwicklung) ausgebildet sein.
  • Die Beanspruchung solcher Transformatoren während des Anlaß- und Regelvorganges ist nun bei der üblichen Schaltungsweise recht ungleichmäßig und ungünstig. Der Motor verlangt, insbesondere beim Antrieb von Fahrzeugen, anfangs sehr hohen Strom bei kleiner Spannung, wachsender Drehzahl steigende Spannung bei abnehmendem Strom. Die Stufenwicklung muß daher in den Anfangsst,tifen größere Kupferquerschnitte erhalten, die dabei noch stark belastet sind, während das in den höheren Stufen enthaltene Wickelkupfer stromlos bleibt; umgekehrt ist auf den höheren Stufen zwar die Wickluner 23 ganz (oder doch nahezu ganz) eingeschaltet, aber die Stromstärke kleiner, der große Kupferquerschnitt der unteren Stufen daher nicht ausgenutzt. Ferner ist bei Benutzung 'der unter-en Stufen die Streuung verhältnismäßig groß, weil die Sekundärwicklung nur zum kleinen Teil, die Primärwicklung dagegen voll unter Strom steht. Man muß daher die Sekundärspulen unter sich verschachteln und umständliche, Gewicht und Raum beanspruchende Schaltschienen dazwischen anbringen.
  • Eine wesentlich günstigere Belastung des Transformators wird nun bei einer bekannten Schaltung dadurch erreicht, daß die von dem Transformator gespeisten Motoren in zwei Gruppen unterteilt sind und so an den Transformator angeschlossen werden, daß sämtliche Teile der Sekundärwicklung nahezu gleichbleibend belastet sind. Bei dieser Schaltung ist während des Regelvorganges dauernd der eine Pol der einen Motorgruppe mit dem einen Ende und der eine Pol der anderen Motorgruppe mit dem 'anderen Ende der Sekundärwicklung des Stufentransformators verbundeir, während die anderen freien Pole ,der Motorgruppen symmetrisch in einander entgegengesetztem Sinne an der ganzen Sekundärwicklung des Stufentransformators entlang geschaltet werden. Die Abb. i bis 4 zeigen eine derartige Schaltung in den verschiedenen Schaltphasen. In diesen Abbildungen bedeuten P die Primärwicklung und [TI,' die Sekundärwicklung des Transforinators. Der eine Pol der Motorgruppe II, JI. ist dauernd mit dem Wicklutigsende U, ujd der eine Pol der Motorgruppe i!II", JI., dauernd mit dein Wicklungsende V der Se- kundärwicklung des Transformators verbunden. DerzweitePolderMotor,-,ruppe.ill,.II., ist mit einem beweglichen Schaltkontakt-4 der zweite Pol der Motorgruppe.,11" ,114 mi; dem beweglichen SchaltkontaktB verbunden. Diese Schaltkontakte werden beim Anlassen bzw. Regeln im gegenläufigen Sinne an den Anzapfkontakten i bis ii entlang bewe ' gt, wodurch den Motoren eine veränderliche Spannun- zugeführt wird. Man erkennt ohne weiteres, daß diese Schaltun- den Vorteil ZD hat, -daß die Transformatorwicklung beim Anfahren an jedem Wicklungsende nur mit dein einfachen Strom einer Motorgruppe belastet ist. Es ergibt sich infolgedessen eine außerordentlich gunstige, gleichmäßige Ausnutzung des Wickelkupfers und Herabsetzung der Strornwärmeverluste. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des im vorstellenden erwähnten bekannten Schaltverfahrens. Erfindunggsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden beweglichen SchaltvorrIchtuii,-en nur bis zur Mitte des Regelbereiches aufwärts geschaltet werden, daß in der Mittelel stellung die Verbindungen" zwischen den Schaltvorrichtungen und den Motoren durch einen Unischalter vertauscht und die Schaltvorrichtungen dann wieder rückwärts geschaltet werden. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Anzahl der erforderlichen Stufenschalter auf nahezu die Hälfte vermindert wird. Abb. 5 gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Bei der Schaltung gemäß Abb. 5 ist zunächst wieder, wie bisher. Kontakt,4 mit Motorgruppen.111, JL, Kontakt B init MotogruppetlI" 3,1, verbunden. 1.#Zoiital,t A wird voll Anzapfung i bis 6 und "leiclizeiti" KontaktB von Anzapfungii bis 6 durchgeschaltet. Auf der mittleren An-Z, zapfung, 6 (Abb. 6) werden nun durch einen besonderen Umschalter S mit den Kontakt-StüCken 21. .22, 23. 24, 25 und 26 die Verbinclungen zwischen den Kontakten und den Motorgruppen vertauscht: Kontakt A wird nEt Motorgruppe-II., 31, KontaktB mit Motor.gruppe Nll, M2, verbunden, und nun Kontakt A rückwärts von Anzapfung 6 bis i, Kontakt B rückwärts von Anzapfunor 6 bis i i verschoben. Die Spannung an den Motore# c#rtippen steigt dabei weiter an, bis zum Scliluß Kontakt A auf Anzapfung i, Kontakt B auf Aii7apfung i i stellt, wie zu Beginn des ganzen Schaltvorganges, und die -Motoren nunittehr an der vollen Spannung der Stufenzn wicklung liegen.
  • Der Untschalter S arbeitet ohne Stromunterbrechung, da während des Ullischaltens seine sämtlichen Kontakte gleiches Potential haben. Er entspricht nach Größe und Forn, einem normalen Fahrtwender für eine der beiden Motorgruppen. Bei eitler geraden Zahl von Anzapfungen kann man auch, wic Abb. 7 zeigt, beide Motorgruppen während des Umschaltvorgangs durch einen besondez# el ren Schalter 27 verbinden.
  • Kontakte der in den Abbildungen scheinatisch dargestellten einfachen Form würden, da ja Überbrückung benachbarter Anzapfungen vermieden werden muß, bei jedem Überschalten eine Unterbrechung, des Motorstroines ergeben. Diese läßt sich durch bekannte Mittel vermeiden, Gleitkontakte z. B. könnten mit Vorkontakten und Schutzwiderständen zwischen Vor- und Hauptkontakt versehen werden. Bei Stufenschaltern (Schützen) wird man, wie allgenie-in üblich, jeweils zwei benachbarte Schalter gleichzeitig benutzen und sie über einen Stro-rnteiler (Schaltdrossel) verbiliden, von dessen Mittelpunkt der Strom entnommen wird.
  • Ferner kann nian noch, wie all sieh ebenfalls bekannt, die Kontakte A und B nicht e gleichzeitig, sondern wechselweise betätig ii, wodurch die Zahl der Schaltstufen ohne Verinehrung der Schalterzahl nochmals fast all,; das Doppelte steigt. Zum Ausgleich der Spannungen bei-der Motorgruppen wird dabei zweckmäßig, ebenfalls in an sich be- kannter Weise, in die Zuleitungen von den Schaltern zu den Motoren ein kleiner Ausgleichstransformator 47 gelegt, wie Abb. 12 an Hand eines vollständigen Schaltbildes zeigt. Der Ausgleichstransforinatorkannatich, falls ein Feinregier 49 verwendet wird, die von diesem zu speisende Zusatzwicklun- _t8 erhalten. Die in Abb. 12 dargestellte Schaltanordnung würde danach mit 12 Stufenschaltern, jeden für 1/4 des Gesamtstrornes, insgesamt 17 volle Fahrstufen ergeben, währeild die bisher übliche Schaltweise, ebenfalls rni,. 12 Schützen für je 1/, des Gesamtstronies, 4 Schützen jeweils gleichzeitig geschlossen, 2# z# in Verbindung mit 3 Stromteilern, nur 9 volle Stufen liefern würde, wobei die Stromteiler überdies die doppelte Leistung haben müßten. Die -roße Cberle-enheit der neuen Schaltung z5 b n geht hieraus klar hervor.
  • Zusätzliche Schaltstufen, etwa durch die bekannten Verfahren von besonderen Anzapfungen oder Umschaltungen an den Stromteilern, durch Feinregler usw., können bei der neuen Schaltung selbstredend ebenso erreicht werden wie bisher. Durch die Schaltweise, wonach die Kontakte nur je über die Hälfte der Anzapfungen entlang aufwärts und dann wieder zurück geschaltet werden, ergeben sich neben der Verringerung der Schalterzahl noch weitere Vorteile in bezug auf den Antrieb der Schalter. Ist die Steuerung auf die höchste Stufe eifigestellt, so nehmen die Kontakte die gleiche Lage ein wie auf der Anfangsstufe. Zum Ausschalten auf Null braucht man also nich+ erst den ganzen Schaltweg nochmals rückwqrts zu durchlaufen, sondern kdnn unmittelbar auf die danebenlie'gende Nullstellung gehen, wobei der Stromkreis unterbrochen wird, und dann den Umschalter S in die ursprüngliche Lage zurückdrehen, so daß Kontakt A wieder mit Motorgruppe 1111, M#, Kontakt B mit M.otorgruppe M" IVI, verbunden ist. Das Antriebsorgan selbst, sei der Schalter nun für Bewegung von Hand oder, durch einen Servomotor irgendwelcher Art, Druckluft oder Drucköl, Elektromagnet, Elektromotor o. dgl. eingerichtet, kann dabei entweder ebenfalls während,der ersten Hälfte der Schaltbewegung vorwärts, während der zweiten Hälfte rückwärts bewegt -werden, wobei jedesmal bei Umkehr der Schaltr-ichtung durch Mitnehrner o. dgl. die Umsteuerung'des Schalters S erfolgt; oder aber es kann auch zwischen dem Antriebsorgan und den Schaltkontakten ein Getriebe irgendwelcher Art eingeschaltet sein, das in geeigneter Weise eine gleichförmig im selben Sinne fortlaufende Bewegung (z. B. Drehung') des Antriebsorgans in eine hin und bl her gehende Bewegung der Schaltorgane umwandelt. Abb. 8 zeigt schematisch als einfaches Beispiel dieser Art einen Kurbeltrieb. Die Kurbel 30 ist um die Achse 31 drehbar; im Punkt 322 greift eine - zum Kontakt,4 führende Kurbelstange 33 an. Mit der Kurbel verbunden sind Anschlagstifte35 und 36, die im geeigneten Angenblick das Armkreuz 34 und den damit gekuppelten Umschalter S umlegen. Statt der Anschlagstifte können auch Nockenscheiben o. dgl. dienen.
  • Zum Einschalten wird die Kurbel aus der Nullstellung (z. B. linke Totpunktlage) in einem bestimmten Sinne, z. B. rechts herum, gedreht; Kontakt A gleitet von Anzapfung i bis 6. nach einer halben Kurbelumdrehung ist die rn'ittelste Anzapfung 6 erreicht, die Kurbel in die andere (rechte) Totpunktfage gekommen. Hier erfolgt das Umlegen des UM-schalters S. Wird die Kurbel weiter rechts herum gedreht, so gleitet Kontakt A zurück von Anzapfung 6 nach i, hiermit ist die höchste Stufe erreicht. Will man nun ausschalten, so dreht man die Kurbel einfach ein kleines Stück im selben Sinne weiter, dadurch gelangt Kontakt A über Anzapfung i hinaus nach Null, der Strom wird unterbrochen, gleichzeitig wird bei-in Weiterdrehen Umschalter S wieder in seine Anfang lage umgestellt, und der Einschaltvorgang kann von neuem beginnen. Will man dagegen, nachdem die höchste Stufe erreicht ist, nicht sofort ganz ausschalten, sondern nur auf eine niedrigere Fahrstufe zurück 'gehen (z. B. um die Fahrgeschwindigkeit zu verraindern), so ist auch das ohne weiteres mögLich; man braucht nur die Kurbel 30 im umgekehrten Sinne, also hier links herum, zu drehen. Der Kontakt A gleitet dann zurück, während der Umschalter seine Stellung beibehält; in der rechten Totpunktlage wird der Umschalter in die Anfangsstellung zurückgestellt, beim Weiterdrelien geht Kontakt A wieder nach Anzapfung i zurück. Man kann also ganz nach Belieben von der höchsten Fahrstufe aus durch Weiterdrehen im selben Sinne unmittelbar auf Null oder auch durch Rückwärtsdrehen von der höchsten oder einer be- liebigen anderen Fahrstufe auf eine niedrigere übergehen. Von diesen Möglichkeiten kann man besonders vorteilhaft bei solbsttätigen Steuerungen Gebrauch machen. Man kann beispielsweise den Servomotor ..immer im gleichen Sinne drehen lassen, oder aber man kann auch beim Abschalten von den -unteren Fahrsttifen aus (vor der Mittelstellung) zurückdrehen, von höheren Stufen aus dagegen vorwärt drehen lassen, so daß das Ausschalten stets auf kürzestem Wege erfolgt. An sich ist solche Schaltweise bekannt, aber bei der, vorliegenden Schaltanordnung in besonders einfacher Weise durchfülirbar, weil hier die Stellung der Schalter auf der höchsten Stufe die gleiche ist wie auf der niedrigsten. Das Ausschalten des Stromes auf der Nullstellung kann in jedem Fall in an sich bekannter Weise auch durch einen besonderen Schalter (selbsttätigen Schalter, Hauptschütz o. dgl.) erfolgen, wobei eine besondere Nullstellung auf dem Regelschalter entbehrt werden kann.
  • Wird der Schalter nicht mit Gleitkontakten in Form eines Zellenschalters, sondern als Walzenschalter oder Nockenschalter. ausigebildet, so kann man gemäß Abb. 9 wegen der symmetrischen Anordnung der Walzenbeläge bzw. Nocken die eine Hälfte der Kontaktfinger bzw. Nockenschalter auf der einen Seite der Walze anordnen, die andere Hälfte auf der gegenüberliegenden Seite, so daß die Beläge bzw. Nocken flir beide Gruppen von Kontakten gemeinsam sind und die Walze, somit auch der ganze Schaltapparat, nur die halbe Baulängge erhält. Die Walze macht dann für den ganzen Schaltvorgang (von ,Null bis zur Höchststufe und von dort unmittelbar nach Null) eine volle Umdrehung.
  • Ist aus irgendwelchen, z. B. räumlichen Gründen die Anordnung gemäß Abb. 9 mit zu beiden Seiten der Walze angebrachten KontaIzten nicht erwünscht, so können auch sänitliche Kontakte bzw. Schalter gemäß Abb. io in einer Reihe auf nur einer Seite der Walze angebracht werden. Die Walze kann dann auch, ähnlich dem Vorgang nach Abb. 8, für die erste Hälfte des Regelbereichs vorwärts und für die zweite Hälfte wieder rückwärts gedreht werden, so daß sie nur die halbe Anzahl von Stellungen am Umfang und daher nur den halben Durchmesser zu erhalten braucht. Der Umschalter S kann dabei in grundsätzlich gleicher Weise betätigt werden, ,wie bei Abb. 8 beschrieben; oder er kann z. B. auch, wenn die Schaltbewegung, etwa bei selbsttätiger Steuerung, immer nur im Aufwärtssinne erfolgt, als eine Art Schleppschalter ausgebildet sein, wie Abb. io schematisch zeigt. Die Schaltwalze 42, die hierbei abwechselnd eine volle Umdrehung nach links und nach rechts beschreibt, hat danach einen Anschlag 43; der Umschalter S trägt auf seiner Drehachse 44 einen Hebel 45. Bewegt sich die Walze 42- links herum, so stößt Anschlag 43 gegen Hebel 45 und legt ihn in die punktiert gezeichnete Lage 46. Mit dem Umschalter S ist ein Organ verbunden, beispielsweise ein Schnappschalter, der gleichzeiti '- mit S umgelegt wird und in geeigneter Weise t' el (elektrisch oder mechanisch) die Bewegungsunikehr für die Walze 4:2 einleitet. Diese läuft nun rechts herum, der Anschlag 43 stößt von der anderen Seite her gegen den Hebel 46 und bringt ihn wieder in die ursprüngliche Stellung.
  • Soll die unterste Spannungsstufe nicht bei Null liegen, sondern mit einem höheren Wert beginnen, so kann man, um sämtliche Schalterstellungen auszunutzen, die Stufen-,vicklung g eiM äß Abb. ii zu beiden Seiten der Anzapfungen i bis ii mit zusätzlichen Windungen zvischen Anzapfung i und Ende U sowie zwischen Anzapfungii und EndeV versehen, derart, daß die Spannungen an diesen zusätzlichen Windungen der gewünschten Anfangsspannung, die Spannungen zwischen Endet' und Anzapfungii bzw. zwischen Ende l" und Anzapfung i der gewünschten Höchstspannung entsprechen.
  • Es sind an sieh svrnnietrische Schaltanordnungen bekamit, 1;#i denen die Transforinatorwicklung aus zwei Hälften besteht, deren jede über Anzapfungen und Schaltersätze eine '.%lotor""ruppe speist, wobei zwischen beide Hälften ein Ausgleichtransformator geschaltet sein kann. Bei diesen Schaltungen hat aber jede Wicklungshälfte bereits die volle Spannung ihrer zugehörigen Motorgruppe, ist daher auch mir für den Strom dieser einen Gruppe bemessen und führt auch immer den vollen Wert dieses Stromes, so daß keine Verminderung der Beanspruchung während der ersten Hälfte des Schaltvorgangs eintritt. Ferner werden bei den bekannten Schaltungen auch die Schaltersätze während des Hochschaltens nur imVorwärtssinne betätigt, so daß auch eine Erhöhung der Zahl der Schaltstufen nicht stattfindet.
  • Es sind ferner Schaltungen bekannt, bei denen die Motoren in zwei symmetrische Gruppen aufgeteilt sind, wobei diese aber mittels besonderer Umschalter während der ersten Hälfte des Schaltvorgangs in Reihe, während der zweiten Hälfte des Schältvorgangs parallel geschaltet werden. Ferner wird dabei während der ersten Hälfte der eine Pol jeder Motorgruppe inittels einer Schaltvorrichtung von der Mitte der Transformatorwicklung nach dem einen Ende, während der zweiten Hälfte der andere Pol jeder Gruppe mit einer anderen Schaltvorrichtung von der Mitte nach dem anderen Ende hin entlang geschaltet. Im Gegensatz dazu bleibt hier die Schaltung der Motoren dauernd =geändert, und zwar liegen sie in getrennten Stromkreisen; es ist ständig der eine Pol jeder Motorgruppe mit dem einen Ende der Transforrnatorwicklun- fest verbunden, und nur der andere Pol wird mit einer einzigen Schaltvorrichtung an der Wicklung fortlaufend von einem zum anderen Ende entlang geschaltet.

Claims (2)

  1. PATr,NT ANS PR ÖCHn: i. Vorrichtung zum Anlassen und Regeln von zwei Wechselstrommotoren oder zwei (in sich beliebig geschalteten) Motorgruppen, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die symmetrisch an die Sekundärwicklung eines Stufentransformators angeschlossen sind, wobei .die Stufenwicklung aus einer einzigen fortlaufend zusammenhängenden Wicklung besteht, die insgesamt lediglich für die Spannung eines einzigen Motors bzw. einer Motorgruppe bemessen ist, und bei der während des Regelvorganges dauerndder eine Pol des einen Motors bzw. eine-Motorgruppe mit dem einen Ende, der eine Pol des anderen Motors bzw. der anderen Motorgruppe mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung des Stufentransforrnators verbunden sind, während die anderen, freien Pole der Motoren bzw. Motorgruppen über Kontakte symmetrisch in einander entgegengesetztem Sinne an der ganzen Sekundärwicklung des Stufentransformators -entlang geschaltet werden, ,dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Hälften der Regeltransformatorwicklung zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Regelschaltern zugeordnet sind und daß die freien Anschlußleitungen der beiden Motoren bzw. Motorengruppen beim Regeln abwechselnd über einen Umschalter mit der einen bzw. anderen der Regelschaltergruppen verbunden und damit an die verschiedenen Hälften der Regeltransformatom-Icklung angeklilossen werden.
  2. 2. Antrieb zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die eine im gle,ichen Sinne fortschreitende Bewegung (z. B. Drehung) in an sich bekannter Weise in eine hin und her gehende Bewegung der Schaltvorrichtungen (A bzw. B) umsetzt und in den Endstellungen durch Mitnehmer o. dgl. das Umstellen des Umschalters (S) bewirkt. 3. Stufenschalter zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2 in Schaltwalzenform, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der einen Wicklungshälfte gehörenden SchaltIkontakte in einer Reihe, die zu der anderen Wicklungshälfte gehörenden Schaltkbrttakte symmetrisch in einer der ersten Reihe gegenüberliegenden Reihe angeordnet sind, und daß die Schaltwalze mit symmetrischen Belägen (bzw. Nocken) versehen ist, die für beide Schaltkontaktsätze gemeinsam dienen. 4. Stufenschalter zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2 in Schaltwalzenform, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schaltkontakte in einer Reihe angebracht sind, und daß die Schaltwalze für die erste Hälfte des Regelvorgangs eine volle Umdrehung im einen Sinne, für die zweite Hälfte eine volle Umdrehung im entgegengesetzten Sinne zurücklegt, wobei in den Endstellungen durch Anschläge o. dgl. sowohl eine Umstellung des Umschalters (S) als auch eine Umsteuerung des Antriebes bewirkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976157C (de) * 1951-08-17 1963-04-11 Siemens Ag Anfahrschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge, insbesondere Bahnfahrzeuge, mit Stufentransformator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976157C (de) * 1951-08-17 1963-04-11 Siemens Ag Anfahrschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge, insbesondere Bahnfahrzeuge, mit Stufentransformator

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