Sehaltverfahren und Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Spannung eines im <B>C</B> Betrieb umschaltbaren Transformators. Es ist bereits ein im Betrieb umsehalt- barer Stufentransformator bekannt, bei dem die Umscbaltung von einer & ufe zur andern durch einen mit Hilfskonfakten und Über- schaltwiderständen versehenen Leistungs umschalter bewirkt wird,
dessen Pole durch einen Stufenwähler abwechselnd mit den geradza hligen und ungeradzahligen Anzap- fungen des Stufentransformators verbun den werden, wobei der Leistungsumschal ter für die Zusatzleistung zu bemessen ist. Beim Überschalten von einer Stufe auf die andere werden die Ausgleichsströme durch die angebrachten Überbrückungswiderstände zwar begrenzt, sind aberbei grösseren Appa raten immer noch sehr gross, so dass beson dere sehr häufig zu betätigende Olschalter dazu notwendig sind.
Ausserdem nehmen auch die Überbrüekungswiderstände sehr grosse Dimensionen an, trotzdem stufenweise geschaltet wird, so dass in der Regulierkurve starke Sprünge gleich der jeweiligen An- zapfspannung auftreten, die ihrerseits Über- spannungswellen erzeugen.
Eine weitere bekannte Anordnung zur Regulierung der Betriebsspannung einer von einem Transformator gespeisten Linie be steht darin, dass der mittlere Punkt einer Wicklung eines Drehreglers besonderer Bauart mit dem Netz verbunden ist, wäh rend die Enden der Wicklung an zwei auf- einanderfolgende Anzapfungen eines Stu fentransformators gelegt sind. Jede Hälfte der Wicklung besteht aus Teilen der Sekun där- und Primärwieklung, von denen die Sekundärwicklung auf dem Rotor und die Primärwicklung auf dem Stator befestigt ist.
Schliesslich ist noch eine andere Ausfüh rungsform bekannt, bei der ein Drehregler mit zwei Wicklungspaaren auf seinem Sia- tor und einer Kurzschlusswicklung auf sei nem Rotor in Verbindung mit einem Hilfs.- transformator zur-, Stufensehaltung ver wandt wird. Zum Regeln wird in den beiden zuletzt genannten Fällen der Rotor in eine derar tige Lage zum Stator gebracht, dass die Zu satzspannung von Null bis zu einem Maxi mum stufenlos reguliert werden kann.
Diese Regulierung erfolgt zu dem Zweck, den Ge samtstrom ganz über denjenigen Schalter zu leiten, welcher mit den gerade verkette ten Wicklungen in Verbindung steht und den andern zu öffnenden Schalter nahezu stromlos zu machen. Aber auch bei diesen Anordnungen sind beim Umschalten von einer Stufe des Anzapftransformators auf die andere verhältnismässig grosse Schalt leistungen zu bewältigen und es treten dem zufolge immer noch verhältnismässig grosse Überspannungswellen auf.
Alle diese Nachteile werden erfindungs gemäss dadurch vermieden, dass folgendes Schaltverfahren angewendet wird. Jedes Ende der Sekundärwicklung eines von<B>0</B> bis zu seinem Höchstwert stufenlos regulierba ren Transformators ist über einen Schalter zunächst an die gleiche Anzapfung des Stufentransformators gelegt. Sodann wird der über den Regeltransformator mit dem Netz verbundene Schalter geöffnet, der Re geltransformator auf seinen Höchstwert ge bracht und dann an die nächste Anzapfung gelegt, darauf der mit der abgehenden Netz leitung unmittelbar verbundene Schalter ge öffnet, der Regeltransformator stufenlos auf seinen Nullwert gebracht und der Schal ter mit der nächsten Anzapfung verbunden.
Nunmehr liegen beide Schalter an der An- zapfung der nächsten Spannungsstufe.
Für dies Verfahren könnte man beispiels weise einen Drehregler normaler Bauart be nutzen, wodurch gegenüber den bekannten Schaltungen mit Drehreglern besonderer Bauart bezw. in Verbindung mit Hilistrans- formatoren der Vorteil der Verwendung eines normal gebauten Drehregolers erzielt werden würde. Aus folgendem Grunde emp fiehlt sieh jedoch die Anwendung eines Drehreglers nicht.
Zufolge der hohen Kurzschlussspannung eines Drehreglers, die durch die nicht kon- zentrische Anordnung der Primär- und Se kundärspule bedingt, ist, kann die Zusatz spannung des Drehreglers nur für eine be stimmte Leistung gleich der Spannung zwi- scheu zwei Stufen gemae-ht worden, während in der Praxis bei allen Leistungen zwi schen Leerlauf und Vollast geregelt werden muss. Ist zum Beispiel das Regelaggregat mit Drehreeer auf Vollast eingestellt, so wird bei Belastung entsprechend der Kurz- schlussspannung die Zusatzspannung des Drehreglers sich ändern und die Leistungen,
die beim Überschalten von einer Stufe auf die andere entstehen, sind zum Beispiel bei 40% Kurzschlussspannung und induktiver Belastun- von cos. (,v <B>= 0,7</B> gleieh 40% der Stufenleitung.. Es tritt also beim Über- schalten ein dieser Leistung entsprechendes Schaltfeuer auf.
Das Idealste wäre für die sen Fall ein Apparat"dessen Zusatzspannung bei jeder Leistung nach Grösse und Richtung gleieh der Spannung zwischen zwei Stufen bezw. dessen Widerstand gleich idem Wider stand der Anzagfstufe ist, dann wäre ein funkenloses Schalten bei jeder Belastung mög lich, Da elieses Ideal nicht erreicht werden kann., wird man vorteilhaft versuchen, sich diesem wenigstens a.nznn#älern, indem man einen regelbaren Transformator mit, gerin,--er etwa.
unter<B>15 %</B> liegender Kurzschlusssp#an- nunc verwendet.
<B>C</B> Derartig prozentual niedrige Kurz- schlussspannungen hat zum Beispiel der be kannte, unten genauer beschriebene Schub- trausformator aufzuweisen, und zwar zu folge der durch die konzentrische Anord nung seiner Wicklungen bedingten geringen Streuung sowohl in der Maximal- als auch in der Nullstellung. Aber auch hier bleibt eine nur noch dem geringen Unterschied in den Kurzschlussspannungen des Stufen- und des Zusatztransformators entsprechende Schaltleistung abzuschalten.
Um weiterhin den Rest der Überschalt- leistung, der bei der hohen oder niedrigen Kurzschlussspannung übrigbleibt auszuglei chen, kann bei der Stellung für die Maxi- malspannung, zum Beispiel wenn über den Schubtransformator die eine Anzapfung des Stufentransform,ators mit der nächsthöheren verbund-an ist, durch Nachregulieren des Se,h.u,btransforma#to,r,
s die Spannung erhöht und dadurch der SpannungsaUfall a;usgegli- chen werden. Daimit wird die Leistung von dem Schalter der niedrigeren Spannungs stufe auf den Schalter der näehstlidheren Stufe übernommen und -demzufolge ein fast funkenloses Abschalten des Schalters der nie- ,drigeren Stufe erreicht.
Das Nachregulieren lässt sich bei dieser beispielsweise erwähnten Anordnung sehr,einfach dadurch bewerkstel ligen, dass,die Schailterbewegung bereits ein setzt bevor der Selrabtransformator seine Endstellung erreicht hat. Erst in der End- stellung des SchubtransTürmators wird der Schalter in iseine Schliessstellung gebracht.
In dieser Stellung bleibt der Schalter so- ,lange stehen, bis der Schubtransfoinato-r seine nächste En-dsteltlung erreicht hat.
In diesem Zeitraum wird die Spannung von Maximum auf Null zurückreguliert, da.s heisst .die Netzspannung steigt jetzt stufenlos von der niedrigeren Anzapfspannung auf die Spiannung 4er nächsthöheren Anza;
pfung. Übrig bleibt am,Schubtransformatoir jetzt zu folge des durchgehenden Stromes ein sich aus ,der Steuerreaktanz und dem Ohinschen Wi derstand ergebender Spannungsabfa,11, der nunmehr in,der Nullistellung durch Überkom- pensieren oder durch einen die Sekundä#rwieI,:- lung des Schubtransformators überbrücken den Kurzsahliussschalter ausgeglichen wird.
Da, also zwischen den beiden 'Schaltern kein oder nur ein geringer Spannungsuntersehied, vorhanden ist, so können funkenlo-s undohne <B>V</B> -tufe und ohne Last beide Schalter mitder- "elben Anzapfung der nächsten Stufe ver- bun,d-en werden.
In den Abb. <B>1</B> bis<B>5</B> ist das Schaltver fahren beispielsweise zum Erhöhen und in ,den Abb. <B>6</B> bis<B>9</B> zm Erniedrigen der Span nung --ühematise,11 dargestellt. Nach Abb. <B>1</B> ist die Erregerwicklung <B>11</B> des, Stufentrans formators an #(lie Spannung<B>U,</B> gelegt.
Die S'ektincl,ä,rwicklun#, 12 des Stufentransfor- inators besitzt sechs Anzaipfungen <B>13</B> bis<B>18,</B> die der besseren Übersicht wegen zu -beiden Seiten der Sekundärwicklung dargestekt sind, Der Regeltransformator<B>19</B> ist mit den Enden seiner.Sekundfirwirklung 20 über den gleichsam als Vorkon-ta.kt arbeitenden Schal ter 21 und den Hauptsohalter 22 an die An- zapfung <B>13</B> der Sekundärwicklung 12 des Stufentran,sformators gelegt.
In dieser seiner Nullstellung istdür RegeltransTormatürd <B>'</B> urch einen Kurzschlrusseahaher <B>23</B> überbrückt und der,Strom fliesst von,der Netzleitung 2,4 iib,er den Schalter<B>25</B> den Richtungsumsehalter <B>26</B> füT #die Sekundärwissklung 12 des Stufen transformators, die Anzapfung- <B>13,</B> den .Hauptschalter 22,
die Leitung<B>27</B> den Schal ter 28 zur abgehenden Netzleitung<B>29.</B> In diesem Falle beträgt die Zusatzspannung <B>0.</B>
Jetzt wird, wie Abb. 2 zeigt, der Vor- kontaktschalter 211 und.,der Kurzschlussischal- ter <B>23</B> geöffnet, der Regeltransformater <B>19</B> von einem Nulllwert nahezu auf seinen Höchstwert gebracht, durch den übar der Wissklung 20 liegenden Pfeilschematisch an gedeutet, so.:
d.a#ss die Spannung an den Schal ter 21 gleich ist der Spannung der Anzapfung 14. Nunm#ehr kann cler Sthalter 21, wie in Abb. <B>3</B> dargestellt, unmittelbar an die An- zapfung 14 gelegt werden.
Würde jetzt der Schalter 22 geöffnet werden, wie in Abb. 4 gezeichnet, so würd#e idurch die-sen eine Lei stung, die der Reaktanzspannung des Regel- tra,nisfo#rmia-t-oT,s entspricht, abzuschalten sein.
Durch Weiterführen,des Regelvorganges, ge strichelt gezeichneter Pfeil, wird eine über- regulierung über die Spannung der Anzap- fung 14 erzielt und' idcr Sp,annungsajbfa,1,1 in dem Regeltransformator ausgegliehen. Be reits vor dem #Offnen des Schalters 2,2 wird a,
Iso die Leistun vom Sthaliter 21 übernom- 9 men, so dass Schailter 28 jetzt nach Abbil dung, 4 gef ahrlos geöffnet werden kann. Hier auf wird ;der Re)geltra.n,-#format-or auf seinen Nullwert und dadurch die abgehende Span nung auf den Wart der Anzapfung 14 ge bracht, so, dass nunmehr auch dier Schüler 22 wieder geschlossen werden könnte.
Hier bei würde aber aueh wieder ein Leistungs ausgleich vor sieh gehen, entsprechend dem in .der Nullstelilungdes Regeltrausformators, zu folge der Reaktanz hervorgerufenen Spau- nungsabfall. Dieser wird, wie schon oben erwälint, durch Kurzsehliessen der Sekundär wicklung- mittelist des Schalters<B>23</B> ausgegli- ehen,
so -dass nunmehr der Schalter 22 nach Aibb. <B>5</B> auch an der Anzapfung 14 nahezu funkenlos geschaltet wemilen kann. DasSpiel. wiedierhoilt sieh bei den nachfolgenden An- zapfungen <B>15</B> bis<B>A</B> in gleicher Weise.
Wird die Spannung erni-edrigt, das heisst iüel,-wä.rts,gese,haltet, so erfolgt der Vorga-ng einfach zwangläufig --in umgekehrter Reihen folge, wie diesdie Ahb. <B>6</B> bis<B>9</B> zeigen.
In den Abb. <B>10</B> bis<B>16</B> ist ein Ausfüh rungsbeispiel einer seilb#sttätigen Regelvor- riühtung mit dem Schaltverfahren nach der Erfindung dargestellt.
Der ails Schubtransformator<B>30</B> dete Regeltransforma-tar trägt auf sieinem feststehenden Kernteil <B>31</B> die Sekundärwick lung 20 und auf den mittelst der Kurbel<B>32</B> und der Stange<B>33</B> zu beiden Seit-,en des Kern teils<B>31</B> verschiebbaren Joahteilen 34 die Pri- mä,rwie,1,-#lun,-, <B>19.</B> Beide Wicklungen<B>19,</B> 20 liegen k.onzentns,vli zueinander und sind, in ihrer Längsa,
chse gegeneinander verschieb# bar. Die J#uohteile 3,4 tragen noch Kurz- sGh,lusswin,dungen <B>35,</B> die in der Nulistellun <B>' g0</B> des Sbhubtr-an,sfo-rm,ators der Selzundä.rwile.I-l- lung 20 gegenüberstehen.
In der maximalen Stelilung M des Regeltransformators liegen sie jedoich ausserhafi der Wieklungen und, be sitzen über den Kerntei.1 <B>31</B> einen Eisenräck- sehluss.
In den beiden Endi#agen der Kurbel<B>392</B> be findet sich der Regeltransformator entweder in seiner N-u;ll- oder in seiner Maximalistel- lung. Die Kurbelwelle<B>3,6</B> wird von einem Antriebsmotor <B>'37</B> bewegt und.
besitzt an ihrem Ende einen um<B>90</B> Grad in der Bild- ehene versetzt dia-Tgestellten Mitnehmerteil <B>38,</B> der mit seinen Enden jeweils nach, etwa <B>180</B> Grad Drehung der Kurbel<B>32</B> in eine mit Aus-ga,rungen <B>39</B> versehene Scheibe 40 ein greift und die Scheibe schrittweise dreht.
Die Achse 41 dieser Scheibe 40 ist mit einem Drphseha#lter 42 verbunden, der die beiden Schalter 21, 2,2 nach den Abb. <B>1</B> bis <B>9</B> in sich vereinigt und weitere Steuerungs- und SicherheitseinriGhtungen enthält, so dass ,die Anza-pfschailter zwangläufig in eine zu der Stellung des Schubtransformators<B>30</B> entsprechende Lage kommen.
Links von dem Drehschalter ist die Primärspule<B>1.1</B> des Stufentransformators und'in den Dreh schalter die Sekundärwieklung <B>12</B> der Ein fachheit halber gezeichnet. Die Anza-pistel- len <B>13</B> bis<B>18</B> werden durch Kreissegment- stücke 43 bis 48 gebildet, auf denen die die Schalter 21, 22 darstellenden Bürsten 49,<B>50</B> mit ihrem einen Ende schleifen. Mit ihrem andern Ende liegen die Bürsten 49,<B>50</B> auf konzentrischen Schleifringen<B>51,</B> 52 auf. die an die Sekundärwieklung 20 des Schub transformators<B>30</B> angeschlossen sind.
An die Kreissegmentstücke 45, 46 ist die Pri märwicklung<B>19</B> des Schubtransformators gelegt. Zwischen dem ersten (43) und dem letzten (48) Kreissegmentstück befindet sich ein neutrales Segment<B>53,</B> das nicht an eine Anzapfung der Sekundärwieklung 1-9 des Stufentransformators gelegt, sondern unmittelbar an die Netzleitung 24 ange schlossen ist. Das erste oder letzte Kreis segment sind über den Richtungsumschalter <B>26</B> ebenfalls mit der Netzleitung verbunden.
Durch einen an der Bürste 49 vorgesehenen Anschlag 54 kann dieser Richtungsum schalter<B>26</B> dureh den Drehschalter 42 selbst von seiner einen Sehaltstelluny in die an dere gebracht werden. Das erste und letzte Kreissegmenistück besitzen nur bis zu ihrer Mitte und das neutrale Kreissegmentstück <B>53</B> überhaupt keine Schleifbahn für die Büjrste <B>50.</B> Dies hat darin seinen Grund, dass die Sekundärwicklung 20 des Schub transformators beim Richtungsumsehalten abgeschaltet sein muss,
um die Reguliervor gänge des Schubtransformators in diesen Bereich unwirksam zu machen.
Weiterhin ist der Richtungsschalter <B>26,</B> mit Teilen<B>55, 56</B> der Steuerschleifringe <B>57,</B> <B>58</B> so verbunden, dass er in der gezeichneten Stellung nur den Schleifring<B>57</B> und in der andern Stellung nur den Schleifring<B>58</B> un- terbricht. Die Unterbrechung wird in dem dargestellten Falle elektrisch durch Strom- losmachen der Teile<B>55, 56</B> bewirkt. Diese Teile könnten jedoch auch mechanisch mit dem Richtungsumschalter<B>9,6</B> verbunden werden.
An die Sehleifringe <B>57, 58</B> sind Steuerleitungen angeschlossen, die durch eine weitere am Drehschalter vorhandene Steuerbürste<B>59</B> miteinander verbunden wer den. Die von dem RichtungssAalter 2#6 ge steuerten Teile<B>55, 56</B> der Schleifringe wer den durch diesen<B>(26)</B> so geschaltet, dass ein unmittelbarer Übergang des Drehsehal- ters von der höchsten auf die niedrigste Spannungsstufe des Stufent-ransformators unmöglich ist.
Dies geschieht in dem dar gestellten Beispiel dann, wenn die Steuer bürste<B>59</B> nach ungefähr einem Umlauf an den stromlosen Teil<B>56</B> des Schleifringes<B>57</B> gelangt, dadurch ein Unterbrechen einer Steuerleitung des Antriebes des Drehschal ters bedingt, so dass der Drehsehalter nicht über die höchste Spannungsstufe hinweg auf die niedrigste bewegt werden kann.
Schliesslich besitzt der Drehschalter 42 eine Kontaktscheibe<B>60,</B> die mit Ausschnitten<B>61</B> versehen ist und mit einer Sehleifbürste <B>62</B> ausserhalb der Ausschnitte<B>61</B> und mit einer weiteren Sehleifbürste <B>63</B> ständig in BerülL- rung steht.
Gesteuert wird die aaDze Vorrichtung durch den Wendeschütz 64 für den Motor <B>37.</B> Der Wendeschütz besitzt zwei Ein- sehaltspulen <B>65, 66</B> und zwei Haltespulen <B>67, 68.</B> Die beiden Einschaltspulen sind mit ihrer einen Klemme an den obern<B>(69)</B> und den untern<B>(70)</B> Kontakt eines Kontaktvolt meters<B>71,</B> das über den Spannungswandler <B>729</B> vom Netz aus gesteuert wird, und mit ihrer andern Klemme an die Steuerschleif- ringe <B>57, 58</B> gelegt. Über die Steuerbürste <B>59</B> und den an die mittlere Netzleitung an geschlossenen Schleifring<B>73</B> wird der Stromkreis für die Einschaltspulen ge schlossen.
Vom Steuerkontakt 74 des Kon- iaktvoltmeters <B>71</B> führt der Stromkreis wei terhin über die Kontakte<B>75</B> eines Über- stromrelais <B>76</B> zu einer der äussern Netzlei. tungen. Bei Überstrom oder Kurzschluss wird also durch das Überstromrelais <B>76</B> das Kontaktvoltmeter<B>71</B> wirkungslos gemacht und der Stromkreis der Einschaltspulen<B>615,</B> <B>66</B> unterbrochen.
Der Stromkreis der Halte spulen führt von der mittleren Netzleitung zur Schleifbürste <B>63</B> über die Kontakt scheibe<B>60</B> zur #Schleifbürste <B>62</B> und von dort zu der einen Klemme durch. die 'Spulen und von der aindern Klemme zu einer der äussern Netzleitungen. Durch zu vom Regeltransfor mator<B>30</B> selbst gesteuerten #SchaIter <B>23</B> wird in der Nullstellung,dieSekundärwicklung 20 des Regeltransformators 1-,-urzgeschlossen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrich tung ist folgende.
Befindet sich der Drehschalter 42 in einer Stellung nach Abb. <B>10</B> so kommt das neutrale Kreissegmenistück <B>53</B> mit der Bürste 49 in Berührung und der Strom fliesst wieder wie nach Abb. <B>1</B> von der Netz leitung 2,4 überden Schalter<B>25,</B> das neutrale Kreissegnientstück <B>53,</B> die Bürste 49, ;den Sühleifring <B>52,</B> die Leitung<B>227,</B> über den ,Schalter<B>2,8</B> nach der Netzleitung<B>29</B> zurück.
Die Bürste<B>50</B> läuft in diesem Falle leer bis sie zur Mittedes ersten,(43) oder letzten (48) Kreisseo,mentstückes gelangt.
2n Wird beispielsweise durch Fallen der Netzspannung der untere Kontakt<B>70</B> des Kontaktvoltmeters<B>71</B> gesehlossen, <I>so</I> spricht die Einschaltspule<B>65</B> an, schaltet über den Wendeschütz 64 den Motor<B>37</B> ein, der über die Kurbel<B>32</B> den Schubtransfor mator<B>-80</B> und über den Mitnehmerteil <B>38</B> den Drehschalter solange dreht, bis die Zu satzspannung erreicht ist und das auf diese Spannung eingestellte Kontaktvollmeter <B>71</B> in seine Mittellage zurückgeht. Bei Steigen der Netzspannung wird der obere Kontakt <B>69</B> des Kontaktvoltmeters geschlossen. So dann schaltet die andere Einschaltspule<B>66</B> den Wendeschütz und dieser den Motor in umgekehrter Drehrichtung ein.
Ist die ge wünschte Netzspannung erreicht so geht das Kontaktvoltmeter<B>71</B> wieder in seine Mittel lage zurück. Dadurch dass der Drehsehalter 42 die Kontaktscheibe<B>60</B> besitzt, die die Haltespulen<B>67, 68</B> des Wendesellützes 64 steuert, kann die Regulierbewegung sowohl des Schubtransformators als auch des Dreh- sehalters erst dann aufhören, wenn der Dreh schalter sich in einer der Hauptstellungen I bis IV befindet, das heisst wenn die Schleifbürste<B>62</B> vor eine Aussparung<B>61</B> der Kontaktscheibe<B>60</B> gelangt.
Dadureh wird der Stromkreis der Haltespulen<B>67, 68</B> unterbrochen und der Wendeschütz 64 schaltet den Motor ab.
Die Hauptstellungen des Drehschalters und die des Regeltransformators sind an,- den Abb. <B>11</B> bis<B>16</B> erkennbar.
In den Stellungen nach Abb. <B>13</B> und<B>16</B> bleibt der Drehsehalter 42 solange stehen. bis ihn die Kurbelwelle<B>36</B> über den Mitneh.- merteil <B>38</B> nach einer Drehung von etwa<B>180</B> Grad wieder weiterschaltet. Gegenüber den in den Abb. <B>1.</B> bis<B>9</B> schematisch dargestell ten Schaltverfahren werden hier mehrere Schaltstellungen, zum Beispiel die nach den Abb. 12 und<B>15</B> überschaltet. Es bestehen nur noch zwei Schaltstellungen pro Stufe, nämlich die nach Abb. <B>13</B> und<B>1.6,
</B> die den schematischen in Abb. 2 und 4 dargestell ten Stellungen ents-Prechen. Das bereits obenerwähnte Übersteuern des Schubtrans formators entsprechend Abb. <B>3, 7</B> zeigt die Abb. <B>15.</B> Dies erfolgt in der einen Totpunkt- lage der Kurbel, bevor also der Sehubtrans- formator in seine Maximalstellung gelangt, bezw. die Bürste<B>50</B> auf das Kreissegment 44 übergeht.
Das Kurzschliessen der Sekun- därwiehlung des Schubtransformators er folgt durch den Kurzschlussschalter <B>23</B> in der Nullstellung nach Abb. 12. Während die Jochteile 34 des Schubtransformators innerhalb des Regelvorganges durch die Kurbel<B>32</B> dauernd bewegt werden macht der Drehschalter 42 nur zwei Bewegungen während einer Kurbelumdrehung.
Bei einer Bewegung wird er von Abb. <B>10</B> nach Abb. <B>13</B> durchgeschaltet. und bei der zweiten er folgt ein Durchschalten des Sehalters von der Stellung nach Abb. <B>13</B> in die Stellung nach Abb. <B>16.</B> Die für Einphasenstrom beschriebene Vorrichtung kann natürlich sinngemäss auch für Mehrphasenstrom angewendet werden.