AT96643B - Anlaßsteuerung für Elektromotoren. - Google Patents

Anlaßsteuerung für Elektromotoren.

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AT96643B
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  AnlasssteuerungfürElektromotoren. 



   Die Erfindung betrifft eine   Anhsssteuerung für Elektromotoren,   bei der durch einen einzigen   Anlassstrombegrenzer   überwachte Schütze in bestimmter Reihenfolge Schaltungen im Ständer und Läuferstromkreis vornehmen. Der   Anlassstrombegrenzer   schreitet hiebei in seiner Zuordnung zu den Schützen selbsttätig zum nächsten zu   schliessenden Schütz   fort und unterbricht so den Strom für jedes folgende Schütz so lange, bis die Stromspitze durch die   steigende gegenelektromotorische Kraft   des anlaufenden Motors auf einen einstellbaren Wert abgeklungen ist.

   Die bekannten Einrichtungen dieser Art   benötigen   aber Hilfseinrichtungen, wie Widerstände, Verzögerungseinrichtungne, Hilfsrelais und Zusatzwicklungen, oder die Bewegung von Flüssigkeit zur Füllung mehrerer   Flüssigkeitsanlasser,   die durch elektrisch 
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 Wege ohne jene Hilfseinrichtungen arbeiten, enthält   der Anlassstrombegrenzer   eine grosse Zahl von Kontaktpaaren, da man bisher für je des Schütz ein besonderes Kontaktpaar anordnen musste. Dadurch erhielt man einen verwickelten, daher   unzuverlässigen   Apparat von grosser Trägheit. 



   Erfindungsgemäss wird bei solchen auf rein elektromagnetischem Wege arbeitenden Steuerungen die Überwachung   sämtlicher   Schütze durch ein   einziges Kontaktpaar am Anlassstrombegrenzer   besorgt, wobei jedes Schütz unmittelbar durch Abhängigkeitskontakte des vorhergehenden Schützes gesteuert wird. Dadurch wird z. B. erreicht, dass der von zusätzlichen Kontaktmassen entlastete Anlassstrombegrenzer infolge seiner geringere Masse früher anspricht, als das durch das vorhergehende Schütz an Spannung   gelegte nachfolgende Schütz ansprechen kann.

   Der Erregerstromkreis eines jeden Schützes ist über fremde   Ruhekontakte am gleichen Schütz, über   Abhängigkeitskontakte   am letztvorhergehenden Schütz und über   Auslösekontakte   am   Anlassstrombegrenzer geführt   und es sind an jedem Schütz federnde Selbsthaltekontakt vorgesehen, die in der Einschaltestellung des Schlitzes seinen Erregerstromkreis an   ein !'   die Auslösekontakte des Anlassstrombegrenzers umgehende Leitung legen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, u. zw. in der Anwendung für Drehstrom. Sie ist jedoch auch für alle andern   Stromarten   anwendbar. Es sind :   a., b, c die   Netzleitungen, 
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 Läufer. Der Steuerstrom kommt von der Netzleitung a über zwei Endaussehalter il und   i2,   von denen je nach der letzten Drehrichtung des Motors der eine geschlossen und der andere geöffnet ist. Die Schlitze für den Ständer d sind   mit Je, l bezeichnet,   von denen in der Stellung 1 der Meisterwalze f das Schütz k und in der Stellung l'das Schütz 1 eingeschaltet wird. Durch die Vertauschung der   Anschlussleitungen   des Ständers   d   an die Phasen a und b wird so der Drehrichtungssinn des Motors gewechselt. 



   Beim Weiterschalten   der     Walze t auf   die Stellungen 2 bis   4   bezw.   2'bis 4'werden   der Reihe nach die Schütze m, n, o für den Läufer   e   unter Spannung gesetzt. Im Ruhezustand ist der Grundwiderstand p in den   Läuferstromkreis eingeschaltet. Durch   die Schütze m, n, o werden der Reihe nach die Widerstandsgruppen q, r, s parallel zum Grundwiderstand p gelegt und damit der Gesamtwiderstand für den Läufer e herabgesetzt. Die Zahl der Schütze für den Läufer ist beliebig ; durch das letzte Schütz kann die Läuferwicklung ganz kurz geschlossen werden.

   Statt d"r gezeichneten   Ausführungsform   kann die Einrichtung 

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 auch so getroffen sein, dass durch die Schütze   m,     H,   o Widerstandsstufen des Grundwiderstandes kurzgeschlossen werden. Jedes Schütz steuert drei Paare von Kontakten, u. zw. die   Selbsthaltekontakte)     Ki,   n1,   01   
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 Ruhekontakte und die Selbsthaltekontakte federnd ausgebildet derart, dass beim Anheben des Schütze die Ruhekontakte erst öffnen, wenn die Selbsthaltekontakte geschlossen haben. Die   Erregerwi Mum ;   des in der   Schaltungsreihenfolge   ersten Läuferschützes m ist über einen Abhängigkeitskontakt des Ständer- 
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 des letztvorhergehenden Schützes zur Leitung t geführt.

   Ist ein Schütz angesprungen, so werden die Selbsthaltekontakte m1, n1, .. geschlossen, wodurch die betreffende Erregerwicklung an die Leitung   It   angeschlossen wird. Die Leitung t führt über die Auslösekontakte v des Anlassstrombegrenzers w zur 
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 ein Schütz zu schalten hat, hat er eine wesentlich geringere Masse als die Starkstromschütze m bis o und wird daher beim etwaigen Auftreten eines zu starken motorstroms immer schneller ansprechen, als das jeweils im   Schaltvorgang nächste Schütz.   Beim weiteren Drehen der   Meisterwalze   wird das Schütz   M   unter Spannung gesetzt.

   Dieses kann nur dann ansprechen, wenn vorher das Schütz m angezogen. also die   Abhängigkeitskontakte ? Hs geschlossen   hat und wenn gleichzeitig der Anlassstrombegrenzer m noch in der Ruhestellung ist. Tritt aber   infolge zu sehnellen Einsehaltens   der   Meisterwalze     ein zu grosser   
 EMI2.4 
 die Hauptleitungen ein Höchststromauslöser y gelegt werden. 



   An Stelle der Steuerung durch eine   1Heisterwalze   kann auch eine solche durch Druckknopi'treten, bei dessen Betätigung direkt oder durch Vermittlung   eines Hilfsschützes eines der beiden Ständer-   schütze   k   oder l eingeschaltet wird, welches dann seinerseits gleichzeitig alle Läuferschütze an Spannung 
 EMI2.5 
 änderlich und der eine Anlassstrombegrenzer überwacht erfindungsgemäss alle Schütze.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anlasssteuerung für Elektromotoren, bei der durch einen einzigen Anlassstrombegrenzer überwachte Schütze in bestimmter Reihenfolge Schaltungen im Ständer-und Läuferstromkreis vorzunehmen, und bei der der Anlassstrombegrenzer selbsttätig in seiner Zuordnung zu den Schützen zum nächsten zuschliessenden Schütz fortschreitet und so den Strom für jedes folgende Schütz so lange unterbricht, bis die Stromspitze durch die steigende gegenelektromotorische Kraft des anlaufenden Motors auf einen einstellbaren Wert abgeklungen ist, wobei die Steuerung auf rein elektromagnetischem Wege ohne Widerstände und ohne Verzögerungsvorrichtungen oder Hilfsrelais und Zusatzwicklungen arbeitet, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Anlassstrombegrenzer sämtliche Schütze mit nur einem einzigen Kontaktpaar überwacht, wobei EMI2.6
AT96643D 1920-09-09 1921-09-01 Anlaßsteuerung für Elektromotoren. AT96643B (de)

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