DE545786C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren mittels Schuetzen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren mittels Schuetzen

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DE545786C
DE545786C DES86681D DES0086681D DE545786C DE 545786 C DE545786 C DE 545786C DE S86681 D DES86681 D DE S86681D DE S0086681 D DES0086681 D DE S0086681D DE 545786 C DE545786 C DE 545786C
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DE
Germany
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contactors
starting
motor
armature
voltage
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DES86681D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren mittels Schützen Zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren ist es bekannt, die Stufen des Anlaßwiderstandes durch Schützen zu steuern, die in Abhängigkeit von einer Größe der anzulassenden Maschine, z. B. des Belastungsstromes oder der Ankerspannung, ansprechen und die Stufen des Anlaßwiderstandes kurzschließen. Um neben dem selbsttätigen Betrieb auch eine willkürliche Steuerung der Anlaßwiderstände zu ermöglichen, hat man bei einer bekannten Einrichtung jedes der zum Steuern des Anlaßwiderstandes dienenden Schützen mit einer Einschaltspule und einer dieser entgegenwirkenden Verzögerungsspule versehen. Die Einschaltspulen «erden hierbei über eine von Hand bediente Steuerwalze unter Spannung gesetzt, während die Haltespulen in einem Stromkreis liegen, dessen Spannung von dem Belastungsstrom der anzulassenden Maschine, in diesem Falle eines Drehstrominduktionsmotors, beeinflußt ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der durch die Haltespulen fließende Strom dem Belastungsstrom direkt proportional, er kann daher, besonders wenn der Motor unter Vollast anlaufen muß, hohe Werte erreichen und die Haltespulen durch t%erlastung beschädigen. Außerdem ist der hohe Strom für den wirtschaftlichen Betrieb unerwünscht.
  • Gemäß der Erfindung kann die Stromstärke des Erregerkreises der Haltespulen dadurch selbsttätig verringert werden, daß der Erregerspannung der Haltespulen die Ankerspannung eines Hilfsmotors entgegenwirkt, dessen Anker über einen veränderlichen Widerstand an die Ankerspannung der Hauptmaschine und dessen Feld an eine konstante Erregerspannung angeschlossen ist. Besonders einfach wird die Einrichtung, wenn als veränderlicher Widerstand! der Anlaßwiderstand verwendet wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist ein für beide Drehrichtungen geeigneter Gleichstromnebenschl:ußmotor mit ,dem Anker 2 und der Feldwicklung 3, der über die Umkehrschützen 5, 6, 7, 8 und den Anlabwiderstand g mittels des zweipoligen Schalters q. an eine Gleichstromquelle . angeschlossen ist. Der Anlaßwiderstand g ist in vier Teile io, ii, r2 und 13 geteilt, die durch mehrere Anlaßschützen 14, 15, 16 und 17 kurzgeschlossen werden können. Zum Steuern der Umkehr-und Anlaßschützen dient eine von Hand gesteuerte Schaltwalze ig sowie ein Hilfsmotor 2o. Soll der Motor i z. B. in der Vorwärtsrichtung umlaufen, so werden die Umkehrschützen 5 und 8 gleichzeitig geschlossen.
  • Die Erregerstromkreise für die Umkehrschützen 5, 6, 7 und 8 werden durch die Schaltwalze i9 geschlossen. Die Schaltwalze i9 schließt in der Stellung a den Erregerstromkreis für die Spulen 5a und 8a der Schützen 5 und 8 über ihre Kontaktsegmente 34 und 35. Damit der Motor in umgekehrter Richtung umläuft, muß die Schaltwalze nach rechts in die mit a' bezeichnete Stellung gedreht werden, wodurch über ihre Kontaktsegmente 38 und 39 der Erregerstromkreis für die Spulen 6a, 72 der Umkehrschützen 6 und 7 geschlossen wird.
  • Zur Verringerung des beim Anlassen auftretenden Stromstoßes liegt der Anlaßwiderstand 9 in Reihe mit dem Anker 2 des Motors i, wobei dieser durch allmähliches Verringern des Widerstandes auf seine volle Drehzahl gebracht wird. Dies wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Schützen i .l., 15, 16, 17 erzielt, die Teile des Anlaßwiderstandes 9 nacheinander kurzschließen. Die Anlaßschützen sind mit je einer Erregerspule a und einer Haltespule b versehen, von denen die Erregerspulen durch die Schaltwalze i9 in ,den Schaltstufen b, c, d und e bzw. b', c', d' und e' nacheinander erregt werden. Das Ansprechen dieser Schützen hängt nicht nur von der Stellung der Schaltwalze i9 allein ab, da die Haltespulen der Schützen an den Anker eines kleinen Hilfsmotors 2o angeschlossen sind, dessen Nebenschlußwicklung 61 unmittelbar an den Hauptleitern 21 und 29 liegt.
  • Die Haltespulen b und der Anker 62 des Hilfsmotors 2o liegen über den Schiebekontakt 40, einen Teil des Anlaßwiderstan.des 9 und die Leiter 25 bzw. 42 und 24 an dem Anker 2 des Hauptmotors i. In diesem Stromkreis fließt ein Strom, wenn eines der Schützenpaare 5 und 8 oder 6 und 7 geschlossen ist.
  • Der Hilfsmotor 2o dient dazu, den beim Anlassen des Hauptmotors i auftretenden Strom zum Steuern der Anlaßschützen auszunutzen. Er dient also gleichsam als Ventil, um den in den Haltespulen b fließenden Strom derart zu regeln, daß die Anlaßschützen 14 bis 17 zunächst entgegen der Kraft ihrer Erregerspulen a offen gehalten werden. Wenn der Hilfsmotor höhere Drehzahlen erreicht hat, wird seine Gegen-EMK größer; der durch die Haltespulen fließende Strom nimmt infolgedessen ab, so daß die Erregerspulen die Anlaßschützen zum Ansprechen bringen. Die Halte- und Erregerspulen können so ausgebildet werden, daß sie bei verschieden großen Strömen ansprechen, um dadurch die gewünschte Aufeinanderfolge des Ansprechens der Anlaßschützen zu erreichen. Das Ansprechen der Widerstandschützen i q. bis 17 hängt von der Spannung des Hilfsmotors und von der Spannung des Hauptmotors ab.
  • Auf der Welle 45 des Hilfsmotors ist ein Schwungrad 44 angeordnet, wodurch die Anlaufzeit des Hilfsmotors verzögert wird. Hierdurch wird die Zeitdauer, in der der Anlaufstrom des Hilfsmotors auftritt, etwas verzögert, wodurch ebenfalls die Haltespulen b länger erregt bleiben und die Anlaßschützen offen halten.
  • Da die zum Anlaufen eines Motors auf die volle Drehzahl erforderliche Zeit abhängig von der ihm aufgedrückten Spannung ist, kann durch Ändern der Spannung des Hilfsmotors der durch die Haltespulen fließende Strom geregelt werden.
  • Bei der vorliegenden Schaltung wird der in dem Motor i fließende Strom dadurch geregelt, daß der Hilfsmotor an seine Stromquelle über den Widerstand 9 mittels eines verstellbaren Kontaktes 4o angeschlossen ist, wodurch die Größe des Widerstandes im Stromkreis des Hilfsmotors geändert werden kann, um die Haltespulen der Anlaßschützen erregt zu halten und den verschiedenen Betriebsbedingungen des Hauptmotors i hierdurch entsprechen zu können. Die Erregerspulena der Anlaßschützen können zur selben Zeit erregt werden, in der der Motor anläuft, ohne daß dabei die das Ansprechen der Anlaßschützen verzögernden Haltespulen wirkungslos werden. Bei der dargestellten Schaltung ist jedoch die Schaltwalze i9. in solcher Weise ausgebildet, daß die Erregerspulen entsprechend den Schaltstufen b, c, j d, e bzw. b', c', d', e' erregt werden.
  • Die Erfindung kann auch besonders vorteilhaft zum selbsttätigen Anlassen von Wechselstrommotoren, insbesondere von Asynchrönmaschinen, verwendet werden, bei denen die Haltespulen der Anlaßschützen an einen von der Läuferspannung beeinflußten Stromkreis gelegt sind, um die Anlaßwiderstände in Abhängigkeit von der Läuferspannung kurzzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum` selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren mittels Schützen, die mit je einer Einschaltspule und einer dieser entgegenwirkenden, verzögernden Haltespule versehen sind, von denen die ersteren über eine von Hand bediente Steuerwalze unter Spannung gesetzt werden und die letzteren in einem von der Ankerspannung des anzulassenden Motors beeinflußten Stromkreise liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerspannung .der Haltespulen die Ankerspannung eines Hilfsmotors (2o) entgegenwirkt, dessen Anker über einen veränderlichen Widerstand (g), z. B. den Anlaßwiderstand, an die Ankerspannung des Hauptmotors und dessen Feld an eine konstante Erregerspannung angeschlossen ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor mit einer zusätzlichen Schwungmasse versehen ist.
DES86681D 1927-08-11 1928-07-22 Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren mittels Schuetzen Expired DE545786C (de)

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