DE319350C - Umlaufender Unterbrecher fuer schnellaufende Anker-Zuendapparate - Google Patents

Umlaufender Unterbrecher fuer schnellaufende Anker-Zuendapparate

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DE319350C
DE319350C DE1918319350D DE319350DD DE319350C DE 319350 C DE319350 C DE 319350C DE 1918319350 D DE1918319350 D DE 1918319350D DE 319350D D DE319350D D DE 319350DD DE 319350 C DE319350 C DE 319350C
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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1918 ab. Die Unterbrechungszahlen bei mehrzylindrischen schnellaufenden Flugmotoren verlangen, wenn der Unterbrecher noch mitkommen soll, daß die Masse der zur Unterbrechung der Kontakte bewegten Teile so gering ist, daß sie trotz der raschen Bewegungsfolge noch beherrscht werden kann. Auch ist die Zentrifugalkraft der bewegten Teile nach Möglichkeit zu verringern.
  • Nach der Erfindung wird der ersten Forderung dadurch genügt, daß der- bei umlaufenden Unterbrechern übliche Unterbrecherhebel durch eine Feder ersetzt ist. Diese Feder ist mit ihrem einen Ende auf der Unterbrecherscheibe isoliert befestigt und trägt auf ihrem anderen vom Nocken beeinflußten Ende den abhebbaren Kontakt. Der zweiten Forderung, die Zentrifugalkraft nach Möglichkeit zu verringern, wird dadurch entsprochen, daß der bewegliche Teil der Feder reit dem Kontakt nahe der Drehachse angeordnet ist. Der Gegenkontakt ist auf einem die Unterbrecherschraube umgreifenden Flansch befestigt, der isoliert auf der Unterbrecherscheibe sitzt. Als Ablenknocken dient ein zylindrischer Zapfen, der um den Betrag der Ablenkung aus der Drehachse versetzt in einer festen Scheibe, etwa dem Unterbrecherdeckel oder dem Verstellhebel, angebracht ist. Um die Reibung beim Auflaufen der Unterbrecherfeder auf den Ablenknocken zu vermindern, ist der zylin.. drische Nocken leicht drehbar gelagert.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird die Unterbrecherfeder bei jeder Umdrehung des Ankers und der mit ihm verbundenen Unterbrecherscheibe nur einmal abgelenkt und der Kontakt mithin nur einmal geöffnet. Um die beiden während einer Ankerumdrehung entstehenden Spannungswellen zur Funkenerzeugung auszunutzen, werden zwei Unterbrecher unter i 8o° auf der Unterbrecherscheibe angeordnet und elektrisch in den Primärstromkreis des Ankers hintereinandergeschaltet. Der Stromkreis wird also unterbrochen, wenn der eine oder der andere der Kontakte abgehoben wird. Diese Anordnung von zwei Unterbrechern. anstatt zwei Nocken bei Unterbrecherausführungen gemäß der Erfindung ist nötig, da bei einem Nockenrad, das bei einer Umdrehung der Unterbrecherscheibe die umlaufende Unterbrecherfeder zweimal ablenkt, die zylindrische Nockenform und die drehbare Lagerung dies Nockenrades ausgeschlossen wäre. Auch wird durch die Verdoppelung der Unterbrecher die Zahl der auf einen Unterbrecher fallenden Unterbrechungen auf die Hälfte hinabgesetzt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Unterbrecher nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Ansicht von oben bei abgenommenem Deckel, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. i mit aufgesetztem Deckel.
  • Die verschiedenen Teile der Vorrichtung sind auf der mit dem Anker umlaufenden Unterbrecherscheibe a befestigt. Die Unterbrecherfedern b und c sind auf der einen Seite isoliert an den Böckchen d und e befestigt, während ihr freies Ende seitlich die Kontakte f und g trägt. Die Gegenkontakte h. und i sind auf dem die Unterbrecherschraube lz umgreifenden, gleichfalls isolierten Flansch. l befestigt. Die Feder b ist mit dem Ende der Primärwicklung m des Ankers verbunden, die Feder c ist geerdet, so daß der Strom von in über b, f, la, L, i, g-, c zur Erde führt, wenn beide Unterbrecher geschlossen sind, und beim Öffnen des einen oder des anderen der beiden Kontaktpaare f, h und h, i der Stromkreis unterbrochen wird. Als Nocken zum Abheben der Unterbrecherfeder dient der zylindrisch geschliffene Zapfen n, der leicht drehbar in dem Rollenlager im Deckel o des Unterbrechers gelagert ist. Der Zapfen ist um den Betrag der Ablenkung, beispielsweise um i mm, aus der Drehachse der Unterbrecherscheibe versetzt gelagert, so däß-bei einmaliger Umdrehung der Unterbrecherscheibe jede der beiden Unterbrecherfedern b und c einmal auf den Zapfen n aufläuft und der betreffende Kontakt sich öffnet. Die Kontakte sind einseitig auf den freien Enden der Federn angebracht, während die andere Seite als Auflauffläche dient, mit der sie auf den Nocken auflaufen. Durch die leichte Drehbarkeit des Zapfens wird beim Auflaufen der Unterbrecherfedern auf den Zapfen die Reibung beträchtlich vermindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Umlaufender Unterbrecher für schnelllaufende Anker-Zündapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherhebel durch eine Feder ersetzt ist, deren bewegliches Ende mit Kontakt zur- Verringerung der Zentrifugalkraft nahe der Drehachse angeordnet ist.
  2. 2. Umlaufender Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß als Ablenknocken ein zylindrischer Zapfen (7a) dient, der um den Betrag der Ablenkung aus der Drehachse versetzt in einer festen Scheibe, etwa dem Unterbrecherdeckel (o) oder dem Verstcllhebel, angebracht ist.
  3. 3. Umlaufender Unterbrecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung beim Auflaufen der Unterbrecherfeder (b) oder (c) auf den Ablenknocken (n) - dieser leicht drehbar in der festen Scheibe (o) gelagert ist. 4.. Umlaufender Unterbrecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Unterbrecherfedern (b) und (c) unter 18o° auf der Unterbrecherscheibe (a) angeordnet und elektrisch in den Primärstromkreis des Ankers hintereinander geschaltet werden.
DE1918319350D 1918-02-05 1918-02-05 Umlaufender Unterbrecher fuer schnellaufende Anker-Zuendapparate Expired DE319350C (de)

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