DE502276C - Rechenmaschine mit Elektromotorantrieb - Google Patents

Rechenmaschine mit Elektromotorantrieb

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DE502276C
DE502276C DED49962D DED0049962D DE502276C DE 502276 C DE502276 C DE 502276C DE D49962 D DED49962 D DE D49962D DE D0049962 D DED0049962 D DE D0049962D DE 502276 C DE502276 C DE 502276C
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DE
Germany
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machine
rail
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speed
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DED49962D
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Description

  • Rechenmaschine mit Elektromotorantrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine, bei welcher für jede Multiplikatorstelle (Dekade) nach jeweiligem Verschieben des Zählwerkschlittens eine Taste gedrückt wird, um die Multiplikation für diese Stelle auszuführen, und beim Niederdrücken der Taste eine die Drehzahl der Maschine in der Dekade bestimmende Schiene entsprechend verschoben wird, die beim Umlaufen der Maschine schrittweise in die Ruhelage zurückgelangt.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art wurde der Antriebselektromotor meist für die ganze Dauer der Rechnung eingeschaltet und durch den Tastendruck jedesmal das rechnende Getriebe der Maschine mit der vom Motor gedrehten Antriebswelle gekuppelt. Die Erfindung bezweckt, den Lauf des Motors auf die Arbeit jeder Multiplikatorstelle zu beschränken. Maschinen, bei denen dies ebenfalls stattfand, waren bekannt. Die Aufgabe ist bei diesen durch verhältnismäßig komplizierte Aus- und Einschaltglieder gelöst. Die Aufgabe stellt nämlich die besondere Forderung, den Motorstromkreis in solcher Art zu öffnen und zu schließen, daß die Maschine die erforderlichen Umläufe macht, gleichgültig, ob die betreffende Taste schon losgelassen war oder nicht. Die Schließung des Motorstromkreises muß also zwar in Abhängigkeit von der Taste, dagegen seine Öffnung in Unabhängigkeit von der Taste erfolgen. Daneben bestand die Forderung, daß nur eine vollständig niedergedrückte Taste den Motorstromkreis einschalten darf, damit erst dann die Arbeit der erwähnten Schiene beginnt. Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe, das die genannten Bedingungen in einfacher Weise erfüllt. Hierbei wird das den Motoreinschaltkontakt schließende Glied für die Dauer der Umdrehung der Maschine in dieser Stellung durch den Gegendruck der die Drehzahl der Maschine bestimmenden Schiene selbst erhalten und in die Öffnungsstellung dadurch gebracht, daß diese Schiene bei Erreichung ihrer Anfangslage sich von dem kontaktschließenden Glied ablöst.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i bis 3 dargestellt.
  • Das Einstellwerk, das vor oder neben der Volltastatur für den Multiplikanden angeordnet sein kann, besteht im wesentlichen aus einer Platte i, den neun mit i bis 9 bezifferten Tasten 2, der Schiene 3, dem Schaltzahn q., einigen Sperrgliedern und Federn. Die Tasten 2 werden auf irgendeine Art geführt und durch nicht dargestellte Federn in bekannter Weise in der oberen Lage gehalten. Sie tragen die beiden Stifte 5, 6. Beim Niederdrücken einer Taste arbeitet der untere Stift 6 mit der Schiene 3 zusammen, und zugleich schaltet sich der obere Stift 5 in eine Öffnung 7 der Platte i. Die Öffnungen 7 stellen horizontale Schlitze mit vertikalen Eingängen dar und sind aus Gründen der Platzersparnis in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet. Sie haben ferner verschiedene Länge, entsprechend den Werten der neun Tasten z. Beim Niederdrücken einer Taste 2 trifft zunächst der untere Stift 6 einen abgeschrägten Zahn der Schiene 3 und verschiebt diese dadurch nach links, wodurch die Aussparung 8 derselben unter den Ansatz g des zweiarmigen Sperrhebels io tritt. Zugleich legt der an die Schiene 3 angelenkte Haken ix, indem er am Stift 28 entlang gleitet, den Winkelhebel 12 um. Dadurch wird ein elektrischer Kontakt 29 geschlossen, der den motorischen Antrieb der Maschine einschaltet.
  • Damit nun die Dauer des Antriebs der Maschine dem Wert der eingestellten Taste 2 entspricht, ist die Platte i wie folgt angeordnet. Sie wird durch eine Feder 14 ständig nach rechts gezogen, ist aber an der Bewegung nach rechts für gewöhnlich durch den Winkelhebel 12 gehindert, der sich mit einem Arm in die Aussparung 15 der Platte i einlegt. Sobald durch Betätigung irgendeiner Taste a der Winkelhebel 12 wie erläutert umgelegt wird, wird die Platte i frei und schnellt soweit nach rechts, bis das Ende eines Schlitzes 7 gegen den Stift 5 der niedergedrückten Taste 2 trifft. Eine derartige Stellung ist in Abb. 3 veranschaulicht, wo die mit 6 bezifferte Taste gedrückt ist. In solcher Lage der Platte i sind sämtliche übrigen Tasten 2 gesperrt, d. h. sie können nicht niedergedrückt werden. Die niedergedrückte Taste selbst wird in ihrer Lage festgehalten.
  • Nach einem Teilumlauf der Maschine drückt ein Exzenter i9 den Sperrhaken 2o nieder, der somit die Sperrklinke io freigibt, die nunmehr einerseits in die Aussparung 8 der Schiene 3, anderseits in die Verzahnung 21 der Platte i sich einlegt.
  • Die Spitze des Schaltzahns q. vollführt beim Umlaufen der Maschine ellipsenähnliche Bewegungen und schaltet bei jedem Umlauf die Platte i um einen Zahn nach links. Wenn also z. B. die Taste 6 (Abb. 3) eingestellt war und die Platte i um sechs Zähne nach rechts sich bewegt hatte, so greift der Schaltzahn q. sechsmal in die Verzahnung der Platte i und stellt sie in der Zeit von sechs Umläufen der Maschine bis in die Normallage (Abb. i) zurück, wobei der Riegel io als Sperrklinke wirkt.
  • Beim Schalten des letzten Zahns drückt der an der Platte i angelenkte Haken 22, der auf dem Stift 26 entlang schleift (Abb. 2), den Stift 23 des zweiarmigen Hebels 24 nach links. Diese Bewegung wird durch die Zahnstange 25 in bekannter Art an den Halteriegel des Zählwerkschlittens übermittelt, wodurch dieser in die nächste Dekade verstellt wird.
  • Eine nicht dargestellte, mit o bezifferte Taste wirkt unmittelbar auf den erwähnten Halteriegel ein, nm auch bei einer Null im Multiplikator das Zählwerk zu verschieben.
  • Bei Vollendung des letzten Schaltwegs des Schaltzahns q. wird die eingestellte Taste aus dem Schlitz 7 frei und springt in die Normalstellung zurück. Zugleich wird der Haken 22 durch den mit der Abschrägung des Hakens zusammenwirkenden Stift 26 vom Stift 23 gelöst. Ferner fällt der Winkelhebel 12 in die Aussparung der Platte z ein, so daß diese von neuem gesperrt wird. Zugleich wird der elektrische Kontakt für den Maschinenantrieb unterbrochen, so daß der Motor und die Rechenmaschine nunmehr stillstehen.
  • Durch das Hochspringen der Taste 2 ist auch die Schiene 3 freigegeben worden und hat, nach rechts zurückschnellend, mittels der Schrägung ihrer Aussparung 8 die Sperrklinke io aus der Verzahnung 21 der Platte i herausgehoben. Die Sperrklinke io wird in dieser Lage weiterhin durch den Haken 2o festgehalten.
  • Die Forderung, daß die Maschine auch dann, wenn z. B. eine Taste 2 dauernd niedergedrückt gehalten wird, doch nicht mehr Umdrehungen vollführt, als dem Stellenwert des Multiplikators entspricht, ist dadurch erfüllt, daß der Haken ii vermittels Abdrängung durch den ortsfesten Stift 28 so lange ohne Einwirkung auf den Winkelhebel i2 bleibt, wie die Taste niedergedrückt ist. Daher kann nach Vollendung eines Rückgangs der Platte i nicht etwa ein erneutes Umlegen des Hebels i2 in die kontaktmachende Lage erfolgen. Damit ferner nur eine vollständig niedergedrückte Taste zur Wirkung kommt, ist die Anordnung der Teile derart, daß der Winkelhebel 12 die Platte i erst freigibt, wenn der Stift 5 einer Taste 2 dem Schlitz 7 gegenübersteht.
  • Eine andere Ausführungsform des Schaltglieds i ist in Abb. q., 5 dargestellt. An Stelle der Platte i ist eine U-förmige Schiene ia vorgesehen, deren Seiten Einschnitte 7a tragen, durch welche Lappen 5a der Tastenstiele treten. Die Zungen 6a bilden analog den Schlitzen 7 der Abb. i hier die Anschläge, die sich gegen den Lappen der jedesmal eingestellten Taste legen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Elektromotorantrieb, bei welcher durch Niederdrücken einer Taste eine die Drehzahl der Maschine in der Dekade bestimmende Schiene entsprechend verschoben und der Kontakt für den Antriebsmotor geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motoreinschaltkontakt schließende Glied (i2) für die Dauer der Umdrehung der Maschine in dieser Stellung durch den Gegendruck der die Drehzahl der Maschine bestimmenden Schiene (i) selbst erhalten und in die Öffnungsstellung dadurch gebracht wird, daß diese Schiene (i) bei Erreichung ihrer Anfangslage sich von dem kontaktschließenden Glied (12) ablöst.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktschließende Glied (1z) als Winkelhebel ausgebildet ist, der durch eine besondere, von der niedergedrückten Taste verschobene Schiene (3) in eine Sperrlage an der gleichzeitig verschobenen, die Drehzahl der Maschine bestimmenden Schiene (i) gebracht wird.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktschließende Glied (1a) von der niedergedrückten Taste aus nur mittels vorübergehender Kupplung in die kontaktschließende Stellung gebracht wird und demzufolge nach vollendeter Drehzahl in der dabei hergestellten Kontaktöffnungslage auch dann verbleibt, wenn die Taste noch gedrückt ist.
DED49962D 1926-03-04 1926-03-04 Rechenmaschine mit Elektromotorantrieb Expired DE502276C (de)

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DE (1) DE502276C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009879B (de) * 1953-05-27 1957-06-06 Theodor Thierfelder Dipl Ing Drucktasten-Streckeneinsteller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009879B (de) * 1953-05-27 1957-06-06 Theodor Thierfelder Dipl Ing Drucktasten-Streckeneinsteller

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