DE325830C - Vielpolige Zuendmaschine fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Vielpolige Zuendmaschine fuer Explosionsmotoren

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DE325830C
DE325830C DE1917325830D DE325830DD DE325830C DE 325830 C DE325830 C DE 325830C DE 1917325830 D DE1917325830 D DE 1917325830D DE 325830D D DE325830D D DE 325830DD DE 325830 C DE325830 C DE 325830C
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rings
pole
multipole
electric machine
pole pieces
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DE1917325830D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/30Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having annular armature cores with salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vielpolige Zündmaschine für Explosionsmotoren. Benutzt man die allgemein gebräuchlichen zweipoligen magnetelektrischen Zündmaschinen in Verbindung mit Verbrennungskraftmaschinen mit acht oder zwölf Zylindern oder auch in Verbindung mit vier- oder sechszylindrigen Maschinen mit sehr hoher Drehzahl, beispielsweise von 2500-350o Umdrehungen in der Minute, so. muß die zweipolige Zündmaschine mit sehr hoher Geschwindigkeit angetrieben werden. Dadurch kommen nicht nur infolge der erforderlichen Übersetzung Ungenauigkeiten in der Zündfolge vor; sondern der Unterbrecher unterliegt auch einer großen Zentiifugalkraft, die die Unterbrecherkontakte in unerwünschter Weise beeinflußt. Es sind daher für die Zündung derartiger Verbrennungskraftmaschinen schon magnetelektrische Maschinen mit einer größeren Anzahl von Polen vorgeschlagen worden, die sich direkt mit der Welle der Verbrenn ungskraftmäschine kuppeln lassen, und bei der der Verteiler auf, der Ankerachse der Zündmaschine angeordnet werden kann, so daß Übersetzungsgetriebe vollständig fortfallen.
  • Die vorliegende -Erfindung bezweckt nun, eine derartige vielpolige magnetelektrische Maschine so auszubilden, daß den Magneten auf verhältnismäßig gedrängtem Raum eine günstige langgestreckte Form gegeben und damit eine wesentliche Verbesserung der Magnetwirkung erzielt werden kann, während gleichzeitig durch eine sorgfältige Luftisolation der Verlust durch das Streufeld auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß das Magnetfeld durch mehrere mit Luftzwischenräumen nebeneinanderliegende Ringe gebildet wird, von denen jeder aus zwei Halbringen besteht, deren. benachbarte, gleichnamige Pole bildenden Enden durch querliegende Polschuhe miteinander verbunden und in - der Umfangsrichtung gegen die Enden der -anderen Ringe derart versetzt sind, daß jeder Ring über die Polschuhe der anderen Ringe frei hinweggeht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. a in einem achsialen Schnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie 2-z von Fig. z veranschaulicht. Fig.3 zeigt eine Abwicklung der einzelnen ringförmigen Magnete. Fig: q. stellt die Stirnansicht der Maschine mit weggenommener Unterbrecherkapsel dar. Fig.5 veranschaulicht das zugehörige Schaltschema.
  • Das .dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine sechspolige Zündmaschine für eine Viertaktverbrennungskrafimäscbine mit zwölf Zylindern. Der Anker sitzt auf der Welle r und besteht aus Eisenlamellen; die durch Bolzen miteinander verbunden sind. Er besitzt einen mittleren Kern 2 und sechs radial stehende Pole 3, von denen jeder mit einer Primärwicklung q. und einer Sekundärwicklung 5 versehen ist. Das Magnetfeld wird gebildet durch sechs permanente Magnete 6 in Bandform, die.aus drei nebeneinanderliegenden, aber durch Luftzwischenräume voneinander isolierten Ringen I, II, III (Fig. 3) aufgebaut sind. Jeder Ring besteht aus zwei Halbringen, deren einander benachbarte Enden die gleiche Polarität haben, so daß also. beispielsweise die Enden 7 (Fig. 2 und 3) Nordpole und die Enden 71 Südpole sind. Diese gleichnamigen Polenden der Halbringe sind 'durch Polschuhe 8, 81 aus weichem Eisen magnetisch miteinander verbunden. Wie Fig. 3-zeigt, erstrecken sich die Polschuhe 8, 81 quer zu der ganzen Gruppe der ringförmigen Magnete, urxd die durch die Pole verbundenen Enden der einzelnen Halbringe sind so gegeneinander versetzt, däß jeder Halbring über die querliegenden Polschuhe der benachbarten Ringe frei hinweggeht. Dabei sind zur Erhöhung der Luftisolation die Pole auf -der Rückseite mit Aussparungen versehen (Fig. 2), so daß'zwischen ihnen und den darüber hinweggehenden Rinn gen weite Zwischenräume verbleiben.
  • Durch diese Bauart entstehen sehr lange Magnete mit großer Eisenmasse, die aber trotzdem infolge ihrer gegenseitigen Anordnung nur geringen Raum einnehmen, undderen Rauminanspruchnahme auch durch die gute und reichhaltige Luftisolierung nicht wesentlich vergrößert wird. Es lassen sich also auf gedrängtem Raum verhältnismäßig i starke Magnetfelder erzielen,- bei denen durch eine gute Luftisolierung Kraftlinienverluste völlig vermieden sind. Zu beachten ist, daß auch die Enden 7 und 71 der Halbringe mit weitem Luftzwischenraum voneinander abstehen, der . noch in die Polschuhe hinein durch eine Aussparung der letzteren - verlängert ist. Durch diesen Luftzwischenraum wird der Weg durch die Luft für das Streufeld, soweit dieses von den Nordpolen zu den Südpolen um die Magnete herumfuhrt, verlängert, das Streufeld selbst mithin verringert.
  • Das so aufgebaute Seld wird durch Stirnplatten g gehalten und mit diesen durch Längsbolzen =o verspannt. Die einzelnen Polschuhe sind durch Schrauben =i an den Magneten befestigt. Durch Anziehen der Muttern, an den Enden der Längsbolzen =o wird das ganze Feld§ystern fest zusammengehalten und mit den Lagern 121 für die Ankerwelle verbunden. Die Stirnplatten g sind mit einem Sockel =3 versehen, während ein Mantel 14 aus nicht metallischem Stoff die Feldmagnete umgibt. -Der Unterbrecher für die Primärwicklung 4 besteht in bekannter Weise aus dem beweglichen geerdeten Kontakt 15 (Fig. q. und 5) und dein festen isolierten Kontakt 151. Er sitzt auf der Ankerwelle und. wird durch die an dem festen Ring 17 angeordneten sechs Unterbrechernocken 16 betätigt, die .durch. nicht dargestellte bekannte Mittel - behufs Veränderung des Zündzeitpunktes verstellt werden können. Die sechs Primärspulen q. sind, wie Fig. ¢ zeigt, hintereinander geschaltet und einerseits an den festen Konfakt 151 des Unterbrechers angeschlossen, anderseits aber geerdet. Eine Kondensatorwicklung 18 ist auf der Welle i befestigt- und gemäß. Fig. 5 zwischen den Unterbrecherkontakti51 und Erde geschaltet. -Die sechs Sekundärwicklungen 5 sind ebenfalls hintereinander geschaltet und verbinden die beiden federnden Verteilerbürsten =g und ig@, die mit dem Anker umlaufen und dabei auf den Verteilersegmenten 2o und 2o.1 schleifen. Letztere sind in fest.$tehenden Platten 21 aus Isolierstoff eingelassen und mit Anschlußklemmen 22 verbunden. " -Die - dargestellte magnetelektrische Zündmaschine ist für unmittelbare Kupplung mit der Kurbelwelle einer -Zwölfzylinderriraschine gedacht, und -von den zwölf. Anschlußklemmen 2a führen Leitungen zu den isolierten Elektroden der Zündkerzen der -einzelnen Zylinder, wie in Fig.5 schematisch angedeutet ist. Im Betrieb -treten bei der vorliegenden Maschine während einer Umdrehung sechs Zündspannungen in den Sekundärwicklungen auf, und bei jeder derartigen Zündspannung befinden sich die Verteilerbürsten =g und igl gleichzeitig mit je einem -der Verteilersegmente 2o und 2o1 in Berührung, so daß Zündfunken gleichzeitig in zwei Zylindern auftreten. Die Verteilung ist aber so gewählt, daß nur die eine dieser beiden Zündungen in einem im Explosionshub stehenden Zylinder stattfindet, während die andere 'in einem im Auspuffhub befindlichen Zylinder auftritt, also unwirksam ist.
  • Es ist klar, daß der Gegenstand der Erfindung sich auch mit vier, acht, zwölf oder einer beliebigen anderen Anzahl von Polen ausführen läßt. Auch kann man die nach der. Erfindung ausgebildete Zündmaschine erforderlichenfalls mit Hilfe einer Übersetzung von der Welle der Verbrennungskraftmaschine antreiben. Ebenso kann- man in geeigneten Fällen einen Verteiler gewöhnlicher Art durch eine Übersetzung mit der magnetelektrischen Zündmaschine verbinden. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: -i. Vielpolige magnetelektrische Maschine, insbesondere für Zündzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das- Magnetfeld durch mehrere mit Luftzwischenräumen nebeneinanderliegende Ringe (6) gebildet wird, von denen jeder aus zwei Halbringen besteht, deren benachbarte, gleichnamige Polp bildenden Enden (7, 71) durch querliegende Polschuhe (8, 81) miteinander verbunden und in der Umfangsrichtung gegen die Enden der anderen Ringe- derart versetzt sind, daß jeder Ring. über die Polschuhe der anderen Ringe frei hinweggeht.
  2. 2@. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe durch Aussparungen von den über sie hinweggehenden Ringen magnetisch isoliert sind.
  3. 3. Magnetelektrische Maschine nach Anspruch -z, dadurch-gekennzeichnet, daß die Luftzwischenräume zwischen den benachbarten, gleichnamigen Polen je zweier Halbringe durch eine Aussparung der verbindenden Polschuhe in- diesen fortgesetzt sind.
DE1917325830D 1915-12-24 1917-02-18 Vielpolige Zuendmaschine fuer Explosionsmotoren Expired DE325830C (de)

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