DE1663168B2 - Magnetzünder für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, insbesondere Schwunglichtmagnetzünder - Google Patents

Magnetzünder für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, insbesondere Schwunglichtmagnetzünder

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DE1663168B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/48Generators with two or more outputs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K21/222Flywheel magnetos
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Description

Die Erfindung betrifft ein η Magnetzünder für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, insbesondere Schwunglichtmagnetzünder, mit einem umlaufenden Magnetschwungrad und einer feststehenden Ankerplatte, auf der mindestens zwei Anker für die Erzeugung der Zündenergie, zwei diesen Ankern zugeordnete Unterbrecher und Kondensatoren sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Lichtanker befestigt sind.
Bei handelsüblichen Schwunglichtmagnetzündern dieser Art sind die Zündanker um 180° gegeneinander versetzt auf der Ankerplatte angeordnet. Lichtanker für die Erzeugung von Lichtstrom oder weitere Anker für andere Zwecke werden dabei als Zusatzanker über dem Zündanker angeordnet. Sie sind somit zu den Zündankern magnetisch parallel geschaltet und setzen daher je nach ihrer Belastung die Zündspannung in unerwünschter Weise mehr oder weniger herab.
Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Zusatzanker zu den Zündankern nicht magnetisch parallel geschaltet, sondern sie liegen in einer zweiten Ebene, die zur Ebene der Zündanker in Achs richtung versetzt ist (deutsche Auslegeschrift 1 008 053). Zündanker und Zusatzanker werden hier von zwei getrennten Magnetsystemen versorgt, welche ebenfalls in zwei axial versetzten Ebenen im Magnetschwungrad befestigt sind. Eine solche Lösung ist technisch sehr aufwendig und sie benötigt sehr viel Raum, der insbesondere bei kleineren Brennkraftmaschinen durch die vorgegebenen Einbaumaße nicht zur Verfügung steht.
Bei einer weiteren bekannten Lösung ist ein einziger Zündanker mit einer aufgeteilten Sekundärwicklung versehen, deren freie Enden jeweils einer Zündkerze zugeführt sind. Bei diesem Schwunglichtmagnetzünder wird der dem Zündanker zugeordnete Unterbrecher mit jeder vollen Umdrehung des Schwungrades zweimal geöffnet und zweimal geschlossen. Der zum Aufbau eines kräftigen Magnetfeldes im Zündanker erforderliche sogenannte Schüeßwinkel des Unterbrechers ist bei dieser Lösung relativ kurz, so daß die Zündspannung im oberen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine in unerwünschter Weise abfällt und damit Zündaussetzer verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ίο Magnetzünder zu entwickeln, der zur Erzeugung einer ausreichend hohen Zündspannung im gesamten Drehzahlbereich, der Brennkraftmaschine zwei Zündanker aufweist, die auf möglichst einfache Weise gegen weitere, auf der Ankerplatte befestigte Anker
magnetisch entkoppelt sind, so daß eine von der Belastung der zusätzlichen Anker unabhängige Zündspannung erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zur Erzeugung der Zündenergie dienenden Anker
paarweise magnetisch parallel geschaltet sind und daß jeweils beim Öffnen des Unterbrechers eines Ankers der Unterbrecher des anderen Ankers geschlossen ist. Die paarweise magnetisch parallelgeschalteten Zünderanker sf.-id dabei in Achsrichtung übereinanderliegend auf einer Hälfte der Ankerplatte befestigt, so daß die andere Hälfte der Ankerplatte für die Unterbringung eines Lichtankers frei ist. Selbstverständlich können statt des Lichtankers auch weitere Anker zur Erzeugung von Zündenergie angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schwunglichtmagnetzünder für einen Zweizylinder-Zweitakt-Motor mit zwei auf seiner Ankerplatte montierten, magnetisch parallelgeschalteten Zündankern und einem Lichtanker, und
F i g. 2 die Ankerplatte nue den darauf montierten Teilen im Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Lichtmagnetzünder besteht im wesentlichen aus einem Magnetschwungrad 10 mit vier radial magnetisierten Dauermagneten 11 und einer Ankerplatte 12, auf der zwei zur Erzeugung der Zündenergie dienende Anker 13 (Fig. 2), ein Lichtanker 14 sowie zwei Unterbrecher 15 mit je einem dazu parallelgeschalteten Kondensator 16 befestigt sind. Die Ankerplatte 12 wird an einem nicht dargestellten Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine festgeschraubt, während das Magnetschwungrad 10 mit seiner Nabe auf das Kurbelwellenende 17 der Maschine aufgesteckt wird. Die Nabe ist dabei als Ablenknocken 18 zur Betätigung der Unterbrecher 15 mit einem Schließwinkel von 230° ausgebildet. Die Unterbrecher 15 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Nockens 18 angeordnet. Die Anker 13 tragen auf ihrem lamellierten Kern 19 je eine Wicklung 20, die jeweils durch ein Kabel 21 mit der Primärwicklung einer außenliegenden nicht dargestellten Zündspule und durch Kabel 22 mit dem ihr zugeordneten Unterbrecher 15 sowie dem dazu parallelgeschalteten Kondensator 16 verbunden ist. Die Eisenkerne der Anker 13 und 14 werden bei umlaufendem Magnetschwungrad 10 von einem magnetischen Wechselfluß durchsetzt, durch den in den Wicklungen 20 und 24 eine Wechselspannung induziert wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die beiden Anker 13 in Achsrichtung übereinanderliegend auf der Ankerplatte 12 befestigt und dadurch magnetisch zuein-
ander parallel geschaltet. Durch die Anordnung der um 180° auf der Unterbrecherplatte gegeneinander versetzten Unterbrecher 15 und der Form des Nokkens 18 ergibt sich, daß jeweils beim Öffnen des dem einen Anker 13 zugeordneten Unterbrechers 15 der dem anderen Anker 13 zugeordnete andere Unterbrecher 15 geschlossen ist. Beim öffnen eines der beiden Unterbrecher 15 im Zündzeitpunkt weicht daher der magnetische Fluß aus dem Anker mit geschlossenem Unterbrecher in den mit geöffnetem Unterbrecher aus und trägt dadurch zur Erhöhung der von diesem Anker erzeugten, der außenliegenden Zündspule zufließenden Zündenergie bei.
Der Lichtanker 14 ist auf der den Ankern 13 ge
genüberliegenden Hälfte der Ankerplatte 12 befestigt und dadurch gegen die Anker 13 magnetisch entkoppelt. Er besteht aus einem lameliierten Eisenkern 23 mit einer Wicklung 24, die zwei Anschlüsse 25 für die Fahrbahnbeleuchtung und e.waige andere Stromverbraucher aufweist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, an Stelle einer außenliegenden Zündspule die Anker 13 als Zündanker mit einer Primär-
und Sekundärwicklung auszustatten. Bei Vierzylinder-Brennkraftmaschinen werden im Magnetzünder je zwei Zündanker magnetisch parallel liegend auf beiden Hälften der Ankerplatte befestigt. Licht- oder Ladeanker entfallen bei dieser Lösung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Magnetzünder für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, insbesondere Schwunglichtmagnetzünder, mit einem umlaufenden Magnetschwungrad und einer feststehenden Ankerplatte, auf der mindestens zwei Anker für die Erzeugung der Zündenergie, zwei diesen Ankern zugeordnete Unterbrecher und Kondensatoren sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Lichtanker befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Zündenergie dienenden Anker (13) paarweise magnetisch parallel geschaltet sind und daß jeweils beim öffnen des Unterbrechers (15) eines Ankers (13) der Unterbrecher (15) des anderen Ankers (13) geschlossen ist.
2. Magnetzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise magnetisch parallelgeschalteten Zündanker (13) in Achsrichtung übereinanderliegend auf einer Hälfte der Ankerplatte (12) befestigt sind und daß auf der den Zündankern (13) gegenüberliegenden Hälfte der Ankerplatte (12) ein Lichtanker (14) angeordnet ist.
DE1663168A 1968-03-07 1968-03-07 Magnetzünder für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, insbesondere Schwunglichtmagnetzünder Granted DE1663168B2 (de)

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FR1597827D FR1597827A (de) 1968-03-07 1968-12-12
US800997A US3566851A (en) 1968-03-07 1969-02-20 Magneto for multicylinder engines of automotive vehicles
SE03038/69A SE339143B (de) 1968-03-07 1969-03-05
GB1258616D GB1258616A (de) 1968-03-07 1969-03-06

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DE1663168A1 DE1663168A1 (de) 1972-02-24
DE1663168B2 true DE1663168B2 (de) 1974-07-11
DE1663168C3 DE1663168C3 (de) 1975-03-06

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