DE483439C - Zuendvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zuendkerzen - Google Patents

Zuendvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zuendkerzen

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DE483439C
DE483439C DEP57098D DEP0057098D DE483439C DE 483439 C DE483439 C DE 483439C DE P57098 D DEP57098 D DE P57098D DE P0057098 D DEP0057098 D DE P0057098D DE 483439 C DE483439 C DE 483439C
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ANDRE PAUL EUGENE PLANIOL
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ANDRE PAUL EUGENE PLANIOL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/06Other installations having capacitive energy storage
    • F02P3/08Layout of circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung mit direkter Entladung einesiKondensators in den Zündkerzen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zündkerzen. Es sind an sich Vorrichtungen zur Zündung des Gasgemisches in einer Gaskraft- oder Gasarbeitsmaschine bekannt, bei denen die gezündeten Verbrennungsgase unmittelbar auf eine Hilfsflüssigkeit einwirken, wobei im Zündmöinent ein auf die Zündspannung aufgeladener Kondensator an die Zündfunkenstrecke angeschaltet wird. Dabei wird der Kondensator entweder mit Gleich- oder Wechselstrom gespeist. Die Verwendung einer Gleichstromquelle für die Ladung eines Kondensators ist jedoch praktisch unbrauchbar, da ein Gleichstromerzeuger von kleinem Ausmaße nicht die zur Zündung nötige Hochspannung liefern kann. Bei Wechselstrom ist mit der Verwendung eines Wechselstromerzeugers insofern ein großer Nachteil verbunden, als die Kraft des Wechselstromerzeugers nur dann zur Zündung groß genug ist, wenn der Motor, mit dem er verbunden ist, mit genügend großer Geschwindigkeit läuft, beispielsweise bei der normalen Geschwindigkeit. Es ist in diesem Falle also unmöglich, mit der bekannten Vorrichtung den Motor während des Anlassens zu zünden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich ein Stromgleichr ichter in der Hochspannungsleitung eines Transformators, welcher zum Aufladen des Kondensators dient, so daß man dadurch von jeder Phasenbeziehung zwischen demWechselstromerzeuger und dem Wärmemotor frei wird. Weiterhin ist es damit möglich, vor allein bei der Verwendung eines Einankerumformers für @\'echselstromerzeuger, den Motor leicht aus der Totlage anlaufen lassen zu können.
  • In den Abb. i und 2 der Zeichnung sind verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des Erfindungsprinzipes beispielsweise dargestellt, wobei zu bemerken ist, daß hierdurch weitere Ausführungsformen nicht ausgeschlossen werden.
  • Die Abb. r zeigt in schematischer Darstellung einen Wechselstromgenerator von geeigneter Periodenzahl, der beispielsweise vierpolig ausgeführt werden und Einphasenstrom liefern kann; die Polzahl kann jedoch Vera schieden von vier gewählt und der Generator gegebenenfalls zweckmäßig als Mehrphasenstromgenerator ausgeführt werden. Der Generator i speist einen Transformator 2, wodurch die Spannung, wenn sie nicht hoch genug ist, erhöht wird. Die Sekundärwicklung des Transformators ist mit den beiden Armen eines umlaufenden Umschalters 4 verbunden, der auf der Welle des genannten Generators sitzt. Der Generator kann entweder durch den mit der Zündung zu versehenen :Motor selbst oder durch einen getrennten Motor angetrieben werden, da er mit dem zu zündendenMotor in keinem Phasenzusammenhang zu stehen braucht.
  • Die beiden Arme des Umschalters q. drehen sich im Bereich von vier Kontaktstücken, die paarweise mit den beiden Armaturen eines Kondensators 3 verbunden sind, der somit den gleichgerichteten Strom der beiden Polwechsel erhält. Diese Gleichrichtervorrichtung könnte selbstverständlich auch anders ausgeführt werden.
  • An den Kondensator 3 schließen sich ein Zündungsverteiler 5 und die (nicht dargestellten) Zündkerzen an. Der Zündungsverteiler wird wie üblich von dem zu zündenden Wärmemotor angetrieben.
  • Die gesamte von dein Generator i abgegebene Leistung wird vollständig und dauernd zur Ladung des Kondensators 3 benutzt. Diese Leistung steigt mit der Zahl der am Verteiler überspringenden Funken, d. h. mit der Geschwindigkeit des Wärmemotors.
  • Bei dieser Anordnung wird die Periodenzahl des Generators durch die Notwendigkeit bestimmt, daß man zwischen zwei aufeinanderfolgenden Funken über eine genügende Spannungsmaximazahl verfügt, um die Ladung des Kondensators zu gewährleisten; diese Zahl kann ohne Nachteil sehr klein sein.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Generator entweder durch einen getrennten Motor oder durch den Wärmemotor selbst angetrieben werden. Während der Anlaßperiode ist jedoch ein solcher Antrieb durch den Wärmemotor nicht möglich, wenn letzterer nicht mit einer anderweitigen Zündungsvorrichtung versehen ist, durch welche er angelassen werden kann. Wünscht man jedoch, in Ermangelung einer solchen zweiten Zündungsvorrichtung den Klotor mit Hilfe des Generators anzulassen, so verfährt man wie folgt.
  • Der Generator, der übrigens auch durch einen Einankerumformer ersetzt werden kann, wodurch beide Maschinen zu einer einzigen vereinigt werden, wird von einem getrennten Elektromotor angetrieben, so daß er den Zündstrom für den Wärmemotor während der Anlaßperiode desselben liefern kann. Sobald der Wärmemotor mit einer genügenden Geschwindigkeit läuft, wird selbsttätig oder nichtselbsttätig eine mechanische Verbindung zwischen demselben und dem Generator hergestellt. Diese Verbindung kann durch ein beliebiges Mittel, beispielsweise eine mechanische, magnetische oder Zentrifugalkraftkupplung, eine Klinkenvorrichtung u. dgl., eriolgen. Hierdurch wird an der für den Betrieb der Vorrichtung nötigen elektrischen Energie bedeutend gespart.
  • Von dem Augenblick an, wo die mechanische Verbindung zwischen dem Wärmemotor und dem Motorgeneratoraggregat bzw. dem Einankerumformer hergestellt ist, kann letzterer als Generator arbeiten und die Ladung der Sammlerbatterie gleichzeitig mit der Zündung des Wärmemotors besorgen.
  • Wird eine zweite Zündung, z. B. eine Magnetzündung, gleichzeitig mit der vorbeschriebenen Zündung beibehalten, so kann der Generator dagegen zweckmäßig durch den Wärmemotor angetrieben werden. In diesem Fall arbeitet derselbe erst dann, wenn seine Geschwindigkeit eine genügende geworden ist, während die Hilfszündung nur das Anlassen zu besorgen hat. Die Hilfszündung kann dann mit derselben Zündkerze wie die Hochleistungszündung arbeiten. Dieselbe kann -von einer Magnetzündung verschieden sein und besonders für diesen vorübergehenden Zweck vorgesehen werden.
  • Bei ortsfesten Motoren, beispielsweise Gasmotoren jeder Art, wird die Einrichtung dann noch einfacher, wenn man über Wechselstrom aus einem Verteilungsnetz verfügt.
  • In diesem Fall genügt es dann, die zur Speisung des Kondensators nötige Energie diesem Netz zu entnehmen.
  • Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer solchen Einrichtung, die mit zwei Röhrengleichrichtern zum Gleichrichten der beiden Polwechsel ausgerüstet ist. Eine solche Gleichrichtervorrichtung kann übrigens auch bei der ersten Ausführungsform an Stelle des vorbeschriebenen Gleichrichters verwendet weiden.
  • 2 ist der Transformator, mit welchem die Spannung in der gewünschten Weise erhöht wird.
  • 4. und d.' sind die zueinander umgekehrt an- . geordneten Gleichrichter, und 3 und 3' sind zwei Kondensatoren. Die gleichgerichtete Hochspannung wird den beiden Punkten 6 und i entnommen und durch dieselben Mittel wie vorhin nach den Zündkerzen geleitet. Dieselbe ist gleich dein Doppelten der Spitzenspannung der Sekundärwicklung des Transformators 2.
  • Es versteht sich von selbst, daß oben angegebene Ausführungsformen nur Beispiele i sind und daß an denselben verschiedene Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zündkerzen, gekennzeichnet durch die Verwendting eines Stromgleichrichters in der Hochspannungsleitung eines Transformators, welcher zum Aufladen des Konden- Bators dient, um sich von jeder Pha:.enbeziehung zwischen dem Wechselstromerzeuger und dein Wärmemotor frei zu machen. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige mechanische Verbindung zwischen den Wärmemotor und dem Wechselstromerzeuger, welcher vorzugsweise ein Ein, ankerumformer ist, vorgesehen ist, wobei d=iese Verbindung selbsttätig geschieht oder gelöst wird, wenn der Wärmemotor in Schwung ist, um eine zu große Abgabe des elektrischen Stromes zu vermeiden.
DEP57098D 1927-02-19 1928-02-09 Zuendvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zuendkerzen Expired DE483439C (de)

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DE (1) DE483439C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889532C (de) * 1942-06-06 1953-09-10 Arthur Geiger Vorrichtung zum gleichzeitigen Zerstaeuben und Entzuenden von fluessigen Brennstoffen in Brennkraftmaschinen
DE908210C (de) * 1951-01-06 1954-04-01 Philips Nv Zuendspule fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889532C (de) * 1942-06-06 1953-09-10 Arthur Geiger Vorrichtung zum gleichzeitigen Zerstaeuben und Entzuenden von fluessigen Brennstoffen in Brennkraftmaschinen
DE908210C (de) * 1951-01-06 1954-04-01 Philips Nv Zuendspule fuer Brennkraftmaschinen

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