DE710516C - Anlasshilfszuendvorrichtung - Google Patents

Anlasshilfszuendvorrichtung

Info

Publication number
DE710516C
DE710516C DEB187284D DEB0187284D DE710516C DE 710516 C DE710516 C DE 710516C DE B187284 D DEB187284 D DE B187284D DE B0187284 D DEB0187284 D DE B0187284D DE 710516 C DE710516 C DE 710516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
ignition
battery
starting
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB187284D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Rehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB187284D priority Critical patent/DE710516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710516C publication Critical patent/DE710516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/004Generation of the ignition spark

Description

  • Anlaßhilfszündvorrichtung Bei Kraftfahrzeugen mit Batteriezündanlage kommt es z. B. bei großer Kälte häufig vor, daß die Batterie -während des Anlassens entladen wird, so daß ihre Spannung nicht mehr groß genug ist, um einen Anlaßmotor zu betreiben und einen Zündfunken an den Elek- troden der Zündkerzen überspringen zu lassen. Nun gibt es aber viele Fahrzeuge, deren Einsatzbereitschaft nicht vom Zustand der Wagenbatterie g abhängig sein darf und die.
  • auch ohne geladene Batterie in Gang gesetzt werden müssen. Das Durchdrehen der Brennkraftmaschinen kann dabei in den meisten Fällen ohne weiteres von Hand mit Hilfe einer Andrehkurbel an Stelle des elektrischen Anlassers vorgenommen werden; die zur Speisung der Zündeinrichtung erforderliche elektrische Energie kann aber bei entladener Batterie nur wieder durch eine elektrische Stromquelle ersetzt werden. Kraftfahrzeuge durch Anschieben vermittels der eingebauten Fahrzeuglichtmaschine in Gang zu setzen, führt nicht unter allen Umständen zum Ziel, weil Fahrzeuglichtmaschinen vielfach erst bei verhältnismäßig hohen, durch Anschieben nicht erreichbaren Drehzahlen eine zum Betrieb ein-er Zündspule ausreichende Spannung al>geben. Es wurde zwar aus diesem Grunde schon vorgeschla 'gen, die FahrzeuglichtmaschInen mit einem übersetzungsgetriebe auszurüsten, durch welches die Lichtmaschinen wenigstens während des Anschiebens mit erhöhter Drehzahl angetrieben werden könnten. Dieser Vorschlag ist ab-er deshalb nicht annehmbar, weil durch den Einbau eines Getriebes der Aufbau aller Fahrzeuglichtmaschinen wesentlich kompliziert und verteuert würde, ohne daß das an sich schon sehr lästige Anschieben dadurch vermieden wäre. Ganz abgesehen davon können aber häufig Kraftfahrzeuge wegen ihres Gewichts oder wegen ungünstiger B.o,denverhältnisse einfach nicht angeschob,en werden.
  • Gemäß der Erfindung wird als Stromquelle für eine Batteriezündanlage !ein von Hand angetriebener Gleichstromgenerator verwendet, durch welchen der Primärwicklung der Zündspule beientladener Batterie während des Anlaßvorganges ein durch den betriebsmäßigen Zündungsunterbrecher unterbrochener Gleichstrom zugeleitet werden kann. Gegenüber einem zu dem beschriebenen Zweck, ebenfalls ver#,.-endbaren Primäranlaßmagnet weist der Gleichstromgenerator den Vorteil auf, daß er die Batterie als Gleichstromquelle schlechtweg ersetzt und daß daher eine besondere Steuerungsvorrichtung zur Vermeidung von Rückschlägen, von falschen Funken und etwa dadurch verursachten Vergaserbränden dabei nicht erforderlich ist.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltbild einer Batteriezündanlage mit eingeschaltetem Anlaßkurbelgenerator und Abb. 2 einen Kurbelgenerator gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • In Abb. i ist a eine Akkumulatorenbatterie und b eine Lichtmaschine zur Ladung der Batterie a. Über einen Zündungsschalter c ist der Pluspol der Batterie a mit dem einen Ende der Primärwicklungd einer Zündspule verbunden, während das andere Ende der Prirnän#,-ickluii,-z-1 über einen Unterbrecher-e an Masse liegt. Die Sel.:undärwicklung/ der Zündspule ist über einen Zündverteilerg mit den Zündkerzen li verbunden. Aus dem Schaltbild ergibt sich, daß bei geschlossen-cm Zündungssühalter c ein Strom vom Pluspol der Batterien durch die Primärwicklung d der Zündspule und über den Unterbrechere und Masse zurück zum Minuspol der Batterie fließt. Wenn nun aber bei entladener Batterie a kein Strom fließen kann, so, wird ge- mäß der Erfindung ein Kurbelgentratori in den Stromkreis der Primärwicklungd eingeschaltet, und zwar vermittels zweier Anschlußleitungen, welche an der Anschlußklümme der Primärstromzuleitung von der Batterie a zur Zündspule und an Masse festg eklemmt werden. Wenn nun bei entladener Batterien an den Klemmen des Kurbelgenerators i durch Drehen an der Kurbcli' eine EMK erzeugt wird, so# fließt ein Stram voin Kurbelgenerator i durch die Primärwiclzlungd der Zündspule, durch welchen Zündfunken an dc,n Zündkerzen li verursacht werden. Sobald dann die Bremikraftmaschine mit Hilfe des Kurbelgen,erato-rs i in Gang gesetzt ist, kann der zuerst offenü Zündungsschaltcrc geschlossen und der Kurbelgenerator i abgeschaltet werden, da bei laufender Maschine die Lichtmaschine b einen zur Erzeugung von Zündfunken an den Zündkerzen li ausreichenden Strom liefern kann., auch -wenn die Batterien entladen ist.
  • Bei dem in Abb. 2 im Schnitt dargestellten Kurbelgeneratari ist i" ein Gehäuse, in chem der Generator selbst und ein Getriebe zur Übersetzun,- der Drehzahl der Kurbel i' untergebracht ist. Durch das aus sechs Zahnrädernle bestehende Getriebe wird die Dr,--hzahl des Ankers 1 des Generators bei einer bestimmten Maschinen-röße -c-eniii,-er der Drehzahl der Kurbel i' im Verhältnis i: -o übersetzt. Wenn daher die Kurbeli' mit So bis ioo Umdrehungen in der -Minute gedreht wird, so ergibt sich eine Ankerdrehzahl. v#in 56oo bis 7oooLlmdrehungen in der Minute. Zur Erregung des Kurbelgenerators dienen zwei in den beiden Ende n der in Kugellagern in gelagerten Ankerwelle l' mit tiner Kraftlini#enrichtung senkrecht zur Anker-achse angeordnete perman#ente Magne'#en, welche durch zwei über die ganze Länge des Generators sich erstreckende Weicheisenjocbstücke o miteinander verbunden sind. Die Anschlußklemmen des Kurhelgenerators sind mit p und q bezeichnet. Von ihnen ist die eine, p, mit ein-er auf einem Kollektor r schleifenden, nicht dargestellten Bürste und die andere, q, mit der Masse des Kurbelgen,erators direkt verbunden. je nach der Auslegung der elektrischen und magnetischen Verhältnisse können sich natürlich auch andere Dimensionen für den Aufbau des Gcn-erators und ein anderes übersetzungsverhältnis für das Übersetzungsgetriebe trgeben.
  • Da ein derartiger Kurbelgencrator immer nur zum Anlassen einer Brennkraftmaschine verwendet wird, und zwar nur dann, wenn die zu einer Batteriezündanlage gehörige Akkumulatorenbatterie entladen ist, ist es vorteilhaft, ihn nicht fest in ein Fahrzeug einzubauen, sondern ihn als bewegliche Hilfsstromquelle immer nur im Bedarfsfälle einzusetzen. Es kann auf diese Weise ein einziger Kurbelgenerator als Anlaßhilfsstromquel le für eine ganze Anzahl von Brünnkraftmaschinen mit ,entladener Batterie dien-en.

Claims (2)

  1. PATr-.NTAN,SPRÜCHE.' i. Anlaßhilfszündvorrichtung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, g dic mit einer Batteriezündanlage ausgerüstet sind und die nicht ohne besondere "ndrelivorrichtung in Gang gesetzt werden könneu, gekennzeichnet durch einen von Hand angetriebenen Gleichstromgenerator, durch welchen der Primärwicklung der Zündspule bei entladener Batt#erie während des Anlaßvorganges ein durch den betriebsmäßigen Zündungsunterbrecher unterbrochener Gleichstrom zugeleitet werden kann.
  2. 2. AnlaßzundvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator ein übersetzungsgetriebe enthält, durch welches der Anker des Generators mit höherer Drehzahl in Umdrehung versetzt wird als die Handkurbel. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromgen-eratOT eine magnetelektrische Maschine mit Erregung durch permanente Magnete verwendet ist.
DEB187284D 1939-05-09 1939-05-09 Anlasshilfszuendvorrichtung Expired DE710516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB187284D DE710516C (de) 1939-05-09 1939-05-09 Anlasshilfszuendvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB187284D DE710516C (de) 1939-05-09 1939-05-09 Anlasshilfszuendvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710516C true DE710516C (de) 1941-09-15

Family

ID=7010440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB187284D Expired DE710516C (de) 1939-05-09 1939-05-09 Anlasshilfszuendvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1613955A1 (de) Bedienungseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit angebauter Gleichstrommaschine
DE1937827A1 (de) Stromerzeuger,der fuer ein durch eine Brennkraftmaschine antreibbares Fahrzeug bestimmt ist
DE2433155A1 (de) Zuendsystem fuer einen motor mit wenigstens zwei zylindern
DE710516C (de) Anlasshilfszuendvorrichtung
DE958971C (de) Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE931791C (de) Wechselstrom-Maschinensatz mit Otto-Motor
DE1539181A1 (de) Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2133668A1 (de) Wechselstromgenerator
DE346397C (de) Verfahren zum Betrieb eines mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden Maschinensatzes
DE632270C (de) Lichtzuenddynamo fuer Kraftfahrzeuge
DE885066C (de) Fahrradhilfsantrieb durch Brennkraftmotor mit Reibwalze
DE2021531A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verlaengerung der Entladungsdauer von wiederaufladbaren Akkumulatoren
DE483439C (de) Zuendvorrichtung mit direkter Entladung eines Kondensators in den Zuendkerzen
DE587594C (de) Beleuchtungsanlage mit Wechselstromerzeuger und ruhendem Gleichrichter fuer durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeuge
DE898526C (de) Anlasszuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE432771C (de) Schaltung fuer Anlasser-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE486380C (de) Elektrische Licht- und Anlassmaschine zum Anwerfen von Verbrennungsmotoren und zur Ladung der Wagenbatterie
DE3416663A1 (de) Leichtstartzuendung
DE381470C (de) Magnetelektrische Zuend- und Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE1228461B (de) Elektronische thyristor gesteuerte Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE379423C (de) Selbsttaetige elektrische Erzeugungsanlage
DE871787C (de) Weidezaun-Schreckimpulserzeuger fuer elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl.
DE359163C (de) Magnetelektrische Zuendeinrichtung
DE512183C (de) Kombinierter Dynamo-Anlasser zum direkten Anwerfen des Verbrennungsmotors
AT91652B (de) Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.