DE379423C - Selbsttaetige elektrische Erzeugungsanlage - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Erzeugungsanlage

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DE379423C
DE379423C DEK73774D DEK0073774D DE379423C DE 379423 C DE379423 C DE 379423C DE K73774 D DEK73774 D DE K73774D DE K0073774 D DEK0073774 D DE K0073774D DE 379423 C DE379423 C DE 379423C
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electricity
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Selbsttätige elektrische Erzeugungsanlage. Der Zweck der Erfindung ist, eine selbsttätige elektrische Stromerzeugungsanlage zu schaffen, welche unter anderem eine Verbrennungskraftmaschine und eine damit verbundene Dynamo verwendet, um Strom von einer normal hohen Verbrauchsspannung im Bedarfsfalle an die normalen Verbrauchsleitungen zu liefern, und bei welcher zeitweise Strom von einer kleinen Niederspannungsbatterie in die Hochspannungsverbrauchsleitungen durch einen jeweils der Höchstspannung bedürfenden Verbrauchskörper sowie durch eine selbsttätige Steuerung geschickt wird, welche das Anlassen der Kraftmaschine und Dynamo mit Niederspannungsstrom aus der Batterie bewirkt. Erfindungsgemäß wird durch den Steuerstrom von niedriger Spannung, welcher vorübergehend durch die Verbrauchsleitungen fließt, die Kraftmaschine nebst Hochspannungsgenerator selbsttätig durch einen kleinen Niederspannungsmotor angelassen und auch die Zündung der Kraftmaschine in Tätigkeit gesetzt. Solange der Strombedarf dauert, wird die Zündung durch den hochgespannten Verbrauchsstrom in Tätigkeit gehalten und tritt, sobald der Strombedarf an den Verbrauchsleitungen aufhört, außer Tätigkeit. Die Erfindung trifft auch Vorsorge dafür, daß beim Aufhören des Strombedarfs an den Verbrauchsleitungen diese selbsttätig von der Dynamo abgeschaltet und auf die Niederspannungsbatterie umgeschaltet werden, um das Spiel von neuem beginnen zu können, sobald neuer Strombedarf an den Verbrauchsleitungen eintritt. Eine Brennstoffregelung, die vom Regler der Kraftmaschine betätigt wird, dient dazu, eine konstante Geschwindigkeit der Dynamo und infolgedessen gleichförmige Spannung an den Verbrauchsleitungen auch bei sehr stark wechselnder Belastung zu halten.
  • Abb. i ist das Schema eines Ausführungsbeispiels.
  • Abb. 2 zeigt den Anlaßzustand der Schalter der Abb. r.
  • Die Verbrennungskraftmaschine i hat eine Welle 2, die mit einer Normalspannungsdynamo 4 durch ein Vorgelege 3 oder direkt gekuppelt ist. Die Ankerwelle der Dynamo 4 ist am anderen Ende mit dem Elektromotor 5 verbunden. Die Dynamo .4 hät beispielsweise die gewöhnliche Nebenschlußfeldwicklung 47, welche durch den üblichen Rheostaten io reguliert wird. Sie liefert bei Vollbetrieb Strom von normaler Spännung in die Verbrauchsleitungen 38 und 41. Dieser Strom durchläuft die Leitungen 48 und 49 zwischen der Dynamo und dem Schalter 16, 16' und die Leitungen 5o und 51 zwischen diesem Schalter und dem Hauptleitungsschalter 42. Die Kraftmaschine wird nun durch das bloße Einschalten irgendeines elektrischen Verbrauchskörpers 4o für normale Spannung selbsttätig in Gang gesetzt und dabei die Verwendung einer großen Akkumulatorenbatterie für normale Spannung erspart, welche aus mindestens 55 Zellen bestehen müßte. Diese große Ausgabe ist also vermieden und dadurch, obwohl die Dynamo zeitweise nur wenige Lampen speist, irgendwelcher Verlust infolge schlechten Wirkungsgrades ausgeglichen.
  • Braucht man Strom für irgendeinen Verbrauchskörper normaler Spannung, so läßt man die Anlage an, indem man einfach einen Schalter 39 für eine einzige Lampe 40 o. dgl. einschaltet. Es fließt dann ein Strom von niedriger Spannung von etwa 24 Volt von der Batterie 9 über die Leitungen 57 und 53, Klemme 18, Klinge 16', Leitung 51, Schalter 42, Verbrauchsleitung 41, Verbrauchskörper 40, Schalter 39, Verbrauchsleitung 38, Schalter 42, Leitung 5o, Zündungssteuermagnet 34, Klinge 16, Leitung 52, Klemme 46, Relaismagnete ii, Klemme 43 und Leitung 56 zur Batterie.
  • Durch diesen Niederspannungsstrom wird mittels des Schalters 34 bis 32 die Zündung in Wirksamkeit gesetzt und gleichzeitig Relais ii betätigt, so daß der Schaltanker 12, der an dem Pfosten 14 sitzt, angezogen wird. Dieser schließt bei 13 folgenden Steuerstromkreis Batterie, Leitung 57, Klemme 44, Pfosten 14, Anker 12, Kontakt 13, Erde 55, Klemme 45, Leitung 58, Magnet 61, Leitung 6o, Batterie. Hierdurch wird ein Anlaßschalter 6, 7, 8 von beliebiger Bauart geschlossen, und es fließt Anlaßstrom von der Batterie zu dem Schalter t-), über Leitungen 62 und den Anlaßmotor 5 zurück zum Schalter 6 und über Leitung 59 zur Batterie.
  • Der Schalter 16, 16' steht unter der Kontrolle des Fliehkraftreglers 25. Wenn die Maschine auf Touren gekommen ist, werden die Kontaktklingen 16, 16' von den Niederspannungskontakten 17 und 18 auf die Kontakte ig und 2o für die Dynamoleitungen 48 und 49 durch die Lenkeinrichtung 15, 21, 22, 35 verschoben. Durch ein Gegengewicht 37 sind die zusammengekuppelten Teile der Lenkeinrichtung ausbalanziert. Ein Puffer 36 soll zu große Ausschläge oder Pendeln verhindern. Durch Lenker 23 wird die Brennstoffzufuhr an dem Vergaser 24 oder an einer anderen Stelle entsprechend der wechselnden Belastung geregelt und auf diese Weise die Spannung an den Hauptleitungen frei von allzu großen Änderungen gehalten.
  • Die Zündungssteuerspule 34 in der Leitung 5o hält den Magnetinduktor 26 in Tätigkeit, solange Strom bei Vollbetrieb zu den Verbrauchsleitungen 38 und 41 fließt. Wird die Belastung durch Öffnen aller Schalter 39 abgeworfen, so wird der Ankerhebel 32 durch Feder 33 von der Spule hinweggezogen, durch eine Verbindung 30, 31 die Primärspule kurzgeschlossen und dadurch der Sekundärspule 28 und den Zündkerzenleitungen 29 der Strom entzogen.
  • Es ist gleichgültig, durch welche Hilfsmittel die Batterie wieder geladen und ihre Ladung reguliert wird. Unter Umständen genügt eine Batteriespannung von nur 6 Volt, um den Anlasser in Tätigkeit zu setzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige elektrische Erzeugungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Niederspannungsmotor (5) selbsttätig für das Anlassen der Antriebskraftmaschine (i) und des Normalhochspannungsgenerators(4) durch Strom von einer Niederspannungsquelle (9) in Gang gesetzt wird, wenn der Hochspannungsverbrauchskreis durch eine Lampe (40) oder sonstige Belastung geschlossen wird und der Generator dann selbsttätig an den Lastkreis angelegt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließung des Lastkreises (38, 41, 50, 51) durch eine Lampe (40) o. dgl. die an die Hauptleitungen des Lastkreises angelegte Niederspannungsquelle (9) einen Strom durch die Belastung (40) und durch ein Relais (ii) o. dgl. schickt, welches die Schließung des Stromkreises (59, 62) bewirkt, durch den der Anlaßmotor (5) Anlaßstrom von der Niederspannungsquelle empfängt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (34) durch den zeitweise die Verbrauchsleitungen durchfließenden Niederspannungsstrom betätigt wird, um den Zündungskreis (26 bis 3o) für die Kraftmaschine wirksam zu machen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (34) den Zündungskreis (26 bis 30) so lange wirksam hält, als Strom in den Verbrauchsleitungen fließt, aber die Zündung außer Wirkung setzt, wenn dieser Strom aufhört.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufhören des Strombedarfs an den Verbrauchsleitungen der N ormalhochspannungsgenerator (4) selbsttätig von diesen Hauptleitungen abgeschaltet und die Niederspannungsquelle (9) wieder an sie angeschaltet wird, so daß die Anlage von neuem angelassen werden kann, wenn von neuem Strom in den Hauptleitungen erfordert wird.
DEK73774D 1916-03-02 1920-07-11 Selbsttaetige elektrische Erzeugungsanlage Expired DE379423C (de)

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