CH151456A - Zündmomentverstellvorrichtung von elektro-magnetischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmotoren. - Google Patents

Zündmomentverstellvorrichtung von elektro-magnetischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmotoren.

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CH151456A
CH151456A CH151456DA CH151456A CH 151456 A CH151456 A CH 151456A CH 151456D A CH151456D A CH 151456DA CH 151456 A CH151456 A CH 151456A
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CH
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Aktiengesellschaft Scintilla
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Scintilla Ag
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Description


      Zündmomentverstellvorrichtung    von elektromagnetischen Zündapparaten       für        Terbr        ennungskraftmotor    en.    Die Erfindung .bezieht sich auf     Zünd-          momentverstellvorrichtungen    von elektro  magnetischen Zündapparaten für Verbren  nungskraftmotoren. Die bis jetzt bekannt ge  wordenen Einrichtungen solcher Art zeigen  den Nachteil, dass die Aussendimensionen des  Zündapparates bedeutend grösser werden als  bei Apparaten ohne diese Einrichtung.

   Im  weiteren werden Schläge und Schwingungen  von     der        Antriebswellenseite    her auf das     Ver-          stellgestänge        übertragen,    so dass einerseits       dasselbe    raschem Verschleisse unterworfen ist  und anderseits der Zündmoment selbst für die  Verbrennung ungünstig verschoben wird.  



       Gemäss.    der vorliegenden Erfindung wer  den diese Nachteile dadurch umgangen, dass  die Mutter des     Steilgewindemechanismus,    der  zur Ermöglichung der Verstellung des     Zünd-          momentes    verwendet wird, ganz im Innern  des Rotors untergebracht ist,     achsial    ent  gegen den     Wirkungen    von Federn verschoben  werden     kann,    dagegen in der Umfangsrich  tung vom Rotor mitgenommen wird und zu-    gleich als elastisches Glied zwischen Rotor  und Antriebswelle dient.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes     dargestellt.     Es ist     a    die     Antriebswelle    .des Zündappara  tes, die einerseits in der Büchse b des Rotors  c, der als     rotierender    Magnet mit     lamellierten          Polschuharmen        ausgeführt    ist, anderseits in  .der Büchse d gelagert ist, welch letztere  ihrerseits in der     Rotorwelle    e in     achsialer     Richtung verschoben werden kann.

   Die       Rotorwelle    e ist fest mit     dem.    Rotor c ver  bunden und trägt den     Unterbrechernocken    f.  Die Büchse b, auf welcher das     Verteileran-          triebsrad    g aufgefeilt ist, sitzt ebenfalls fest  im Rotor c. In die Schlitze h, die durch die  Schenkel des     rotierenden    Magnetes. c gebildet  werden, ragen .die Ansätze i der Steil  gewindemutter k hinein.

   Die     Steilgewinde-          mutter    k kann im Schlitze     h        achsial    vermit  telst einer Einstellstange     l    durch die dazwi  schen geschaltete Büchse     d    verschoben wer  den. Das Steilgewinde der     Mutter    k arbeitet      mit einem Steilgewinde     in    auf .der Antriebs  welle<I>a</I> zusammen. In :den Ansätzen<I>i</I> der       Steilgewindemutter   <I>k</I> sind Federn     n    und  Zapfen o vorgesehen.

   Die     Achsialverschie-          bung    der Einstellstange     l    kann durch eine       Handverstellvorrichtung,    oder automatisch,  oder sonst durch irgend eine Servokraft aus  geführt werden. In :der Zeichnung ist :eine       Handverstellvorrichtung    unter Zwischen  schaltung eines     Zahnstangengetriebes        p-rq     dargestellt, das mit     Hebel        7-    und Stange s be  tätigt wird.

   Durch die     Einwärtsbewegung     der Einstellstange 1 in den Rotor c wird .die  Büchse d und     .damit    die     Steilgewindemutter     k gemäss der Abbildung nach unten verscho  ben, wenn man den Anker so vor sich hat,  dass die Einstellstange 1 oben liegt. Da die       Mutter        k    und die Antriebswelle a. durch  Steilgestänge miteinander verbunden: sind,  werden auch diese beiden Teile     Ir,    und     a    rela  tiv zueinander durch die     Achsialverschiebung     des Teils k verdrehen.

   Der Rotor mit samt  dem     Unterbrechernocken    f und dem     Ver-          teilerantriebsrad    g wird sich also gegenüber  der Magnetantriebswelle a verdrehen, wo  durch die Früh- und Spätzündung in bezug  auf :die     Kolbenstellung    erhalten wird.

   Durch  die     Einwärtsbewegung    der Einstellstange     l     von einer gewissen     Mittelstellung    aus wird  die Gewindehülse k entgegen der Wirkung  der Federn n nach unten verschoben und da  mit der Rotor in     b:ezug    auf die eingezeich  nete Drehrichtung der     Antriebswelle:    nach       rückwärts:    verdreht, das heisst man erhält  Spätzündung.

   Wenn die Einstellstange 1 von  der erwähnten     Mittelstellung    aus sich aus  dem Rotor     herausbewegt,    verschiebt sich un  ter dem Einfluss der Federn     n    die Gewinde  hülse k nach oben, wodurch der Rotor in der  Drehrichtung der Antriebswelle verdreht       wird,    das heisst er eilt der     Antriebswelle        var     und man erhält     Vorzündung.     



  Wie aus obiger Darstellung hervorgeht,  wird mit dem Rotor der     Unterbrechernocken     und das     Verteilerantriebsrad    im gleichen  Masse gegenüber der Antriebswelle verdreht,  so     :dass    erstens der Moment .der     Pri.märstrom-          unterbrechung    bei allen Lagen :

  der Zünd-         momentverstellung    in derselben Stellung des  rotierenden Magnetes mit Bezug auf die Pol  schuhe des     Spulenkernes    erfolgt, was zur  Folge hat, dass man immer den     günstigsten     Abriss erzielt, und dass zweitens die     Hoch-          spannungsstromverteilerscheibe    mit der     Zünd-          momentverstellung    auch     mitverstellt    wird, so  dass die Längen der Verteilersegmente auf ein       Minimum        verringert    werden können, was zur  Folge hat, dass es möglich ist,

   auch für     viel-          zylindrige    Motoren mit denselben äussern     Ge-          häusedurchmessern,    wie zum Beispiel für  einen     4-Zyliudermotor    auszukommen, abge  sehen davon,     da.ss    :der Apparat nicht länger  wie ein solcher ohne     Zündpunktverstellung     wird, da die     Verstellvorrichtung    ganz im In  nern des Rotors untergebracht ist.

   Durch die  Anordnung einer     Steilgewindeverbindung     zwischen Antriebswelle a und Rotor c, deren       Steilgewindemutter    gegen die Federn.     rr     arbeitet, ist ein federndes Glied zwischen An  trieb und Rotor eingeschaltet, das eine     zu-          sätzliehe    flexible Kupplung, wie solche bis       anhin    für den     Magnetantrieb    verwendet  wurde, überflüssig macht.     Rückschläge    und  Schwingungserscheinungen der Antriebs  welle werden durch die Federn aufgenommen.

    indem sich die Gewindehülse     k.    etwas in     ach-          sialer    Richtung verschiebt und dadurch die  genannten Federn um einen gewissen Betrag       komprimiert.    Die Bewegung des Rotors  bleibt davon unberührt und ebenso treten       keine        Rückwirkungen    durch solche Schläge  und Schwingungen auf die Einstellstange l  und das     Verstellgestä-nge    ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündmomentverstellvorrichtung von elektro magnetischen Zündapparaten für Verbren nungskraftmotoren, bei denen zwecks Ermög lichung der Verstellung des Zündmomentes ein Steilgewindemechanismus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter des ,Steilgewindemechanismus, der zur Ermögli chung der Verstellung des Zündmomentes verwendet wird, ganz im Innern des Rotors untergebracht ist, achsial entgegen den Wir kungen von Federn verschoben -werden kann,
    dagegen in der Umfangsrichtung vom Rotor mitgenommen wird und zugleich als elasti- sches Glied zwischen Rotor und Antriebs welle dient. UNTERANSPRüCHE 1. Zündmomentverstellvorrichtung nach Pa:
    tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steilgewindemutter seitliche An sätze besitzt, welche in Querschlitzen des Rotors geführt sind und in welchen An sätzen Federn untergebracht sind, gegen die die Steilgewindemutter arbeitet. 2. Zündmomentverstellvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle ein . mit der Steil gewindemutter im Eingriff stehendes Steilgewinde trägt und im Innern des Ro tors gelagert ist.
CH151456D 1930-01-16 1930-11-04 Zündmomentverstellvorrichtung von elektro-magnetischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmotoren. CH151456A (de)

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