DE673271C - Vorrichtung zur Zuendpunktverstellung an Magnetzuendapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur Zuendpunktverstellung an Magnetzuendapparaten

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DE673271C
DE673271C DEA77010D DEA0077010D DE673271C DE 673271 C DE673271 C DE 673271C DE A77010 D DEA77010 D DE A77010D DE A0077010 D DEA0077010 D DE A0077010D DE 673271 C DE673271 C DE 673271C
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DE
Germany
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ignition
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rotor
ignition point
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Application number
DEA77010D
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AUTO MAFAM GmbH
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AUTO MAFAM GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

Description

  • Vorrichtung zur Zündpunktverstellung an Magnetzündapparaten Die Erfindung bezieht sich auf Zündpunktverstellvorrichtungen von Zündapparaten für Verbrennungsmotoren, die :eine Verstellung des auf der Antriebswelle drehbar angeordneten Läuferkörpers und der von diesem angetriebenen Teile, z. B. Unterbrecher und Verteiler, bewirken, wobei der Läuferkörper als Anker oder Magnetsystem des Zündapparates ,ausgebildet sein kann.
  • Es sind Verstellvorrichtungen bekannt, bei denen ein mit der Antriebswelle gleichachsig gelagertes Steuerorgan vermittels eines im Läufer angeordneten St:eilgewindemechanismus die Längsbewegung des Steuerorgans in eine Drehbewegung des Läuferkörpers umsetzt. Derartige Einrichtungen erfordern infolge des schlechten Wirkungsgrades des Steilgewindes eine erhebliche Betätigungskraft. Da auf Grund des für die Längsbewegung des Steuerorgans zur Verfügung stehenden geringen Raumes das Steilgewüide nicht selbsthemmend ausgeführt werden kann, wird fast in allen Betriebsstellungen eine Komponente der Antriebskraft auf das Verstellg@estänge übertragen. Ein weiterer Nachteil der Steilgewindekonstruktion ist der Umstand, daß solche Zündapparate einen anderen Aufbau erfordern, wenn sie statt für Handverstellung für automatische Zündpunktverstellung gebaut werden sollen.
  • Bei einem anderen Magnetzündapparat mit ,einer Zündpunktverstellung mit Hilfe eines Fliehkraftreglers ist auf der Antriebswelle ein konischer Teil vorgesehen, durch dessen Verschiebung eine exzentrisch angeordnete Platte um ihren Schwenkpunkt verdreht wird und hierdurch seine Verdrehung der Verstellgrundplatbe bewirkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Zündapparate, bei denen die Verstellung mit Hilfe eines Fliehkraftreglers vorgenommen wird. Dabei werden mit der Verstellvorrichtung die Antriebswelle gegen den Läuferkörper und die von diesem angetriebenen Teile verstellt, indem ein dem Läufer gleichachsig längs bewegliches, mit deinem Fliehkraftregler in Eingriff stehendes Steuerorgan eine Drehb:ewegung des Läufers hervorruft. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Vorrichtung das- Steuerorgan aus @eihem auf der einen Seite unter Federdruck, auf der anderen Seite mit :einem Betätigungsglied in Eingriff stehenden Dorn mit einem die symmetrisch hierzu liegeirden, durch Fliehkraft beenflußten Lenkerteile der Verstellvorrichtung betätigenden Kegel besteht, und daß die gesamte Verstellvorrichtu;ng in @ein-en aus der Läuferwelle gebildeten zylindrischen Hohlraumeingesetzt ist.
  • Durch diese Anordnung wird gegenüber den Vorrichtungen mit einer exzentrisch angeordneten umlaufenden Platte eine einseitige Belastung der Vorrichtung, die leicht zu Störungen Veranlassung geben kann, unterbunden. Da beim -Gegenstand der Erfindung weiter der zylindrische Dorn nur die Fliehgewichte selbst verstellt, ist eine bedeutend geringere Verstellkraft erforderlich, als -wenn die Fliehkraftgewichte über eine Verstellgrundplatte verstellt weiten. Daraus folgt, daß !eine Überregelung bei Überschreitung deiner dem größten Durchmesser des konischen Dornteiles entsprechenden Drehzahl nicht möglich ist, da sich dann die Fliehgewichte selbsttätig vom Dorn ,abheben und deren Beeinflussung durch den Dorn somit selbsttätig aufgehoben wird. Bei der eben erwähnten bekannten -Einrichtung wird dagegen die von außen eingeleitete Vorvzrstellung der Verstellgrundplatte bei jeder Drehzahl beibehalten und kann durch Ausschlag der Fliehgewichte ,nicht wirkungslos gemacht werden, so daß beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl mit einem Überregeln zu rechnen ist.
  • Weiterhin hat die Vorrichtung nach der Erfindung folgenden Vorteil: i. Der gleiche Aufbau des Zündapparates kann durch geringfügige Änderungen wahlweise für Handverstellung oder für automatische Zündpunktverstellung eingerichtet werden. Diese Eigenschaft des Zündapparate ist fabrikationstechnisch von großer Wichtigkeit.
  • 2. Die von bestimmten Lenkerteilen erzeugten Fliehkräfte können zur Unterstützung der Handverstellung herangezogen werden, -wodurch sich bei den vorliegenden Zündapparaten die erforderlichen Verstellkräfte gegenüber den bisher bekanntgewordenen Antriebsverstellern für Fremdbetätigung (Handverstellung, Unterdruckverstellung o. dgl.) stark verringern lassen.
  • 3. Ordnet man in den Grenzstellungen (also bei Spät- und Frühzündung) den Anlagepunkten der Lenker 6 zylindrische Flächen des Steuerorgans zu, so wird .eine Rückwirkung der Kräfte des Verstellmechanismus auf das Steuerorgan gänzlich aufgehoben. In beiden Grenzstellungen -wirkt als Längskraft in dem Steuerorgan mithin nur die verhältnismäßig geringe Kraft der RücksteIlfeder des Steuerorgans. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Läufer, dessen Verstellmechanismus auf Spätzündung eingestellt ist, die Abb.2 bis ¢ Querschnitte, wie angegeben. Aufbau und Wirkungsweise der Zündpunktverstellvorrichtung wird im folgenden beschrieben Die Läuferwelle besteht aus zwei Teilen i und 2, die durch mehrere Schraubenbolzen 3 und Muttern 4 zusammengehalten werden. Der Teil i der Läuferwelle besitzt eine kelchartige Erweiterung 5, die mit dem Teil 2 zusammen einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme des Verstellmechanismus bildet. Die Lenkerteile 6 und 7 sind um zwei gegenüberliegende Bolzen 3 drehbar angeordnet. Auf der Welle i sitzt drehbar mittels einer eingegossenen Nabe 8 der Läuferkörper 9. In dem Ausführungsbeispiel trägt die Nabe 8 außerdem das für den Antrieb der - Verteilerwelle dienende Ritze- 17. Das Steuerorgan io besitzt in der Mitte einen kegeligen Teil i i und daran anschließend einen zylindrischen Teil 12. Das untere Ende des Steuerorgans trägt eine Muffe 13, die zur Abstützung einer Feder 14 dient. Die Muffe 13 ist in einer Bohrung der Welle i längs verschiebbar gelagert. Das obere Ende des Steuerorgans ist durch ein Drucklager 15 begrenzt, das in einer Muffe 16 angeordnet ist. Diese Muffe ist in dem Hals i 8 längs verschiebbar gelagert und steht mittels ihrer außen angebrachten Ringverzahnung mit dem Zahnsegment i 9 in Eingriff.
  • Die Muffe 13 mit der Feder i ¢ kann auch fortfallen, wobei dann zur Betätigung des Steuerorgans io an dessen oberem Ende ein in beiderlei Richtung wirkendes Glied (Kammlager, doppelt wirkendes Druckkugellager o. dgl.) angreifen müßte.
  • Bringt man den Hebel 2o in die in Abb. i angedeutete Stellung »Frühzündung«, so spreizt der Kegel i i die Lenkerteile 6 auseinandor. Die Reibung zwischen Kegel und Lenkerteilen wird durch die Rollen 21 verringert. Die Lenkerteile 6 greifen ihrerseits über Gleitstücke 22 an Bolzen 23 an, die in den Lenkstücken 7 eingenietet sind. Die Lenkstücke 7 übertragen ihre Bewegung über die Zahnsegmente 24, Ritze- 25, Platte 26 und Stifte 27 auf die Nabe 8 und damit auf den Läuferkörper 9.
  • Bringt man den Hebel 2o in die Stellung »Spätzündung«, so wird das Steuerorgan io durch die Feder 14 nach oben gedrückt, wodurch der Verstellmachanismus unter der Wirkung der Zugfedern 28 wieder in die in den Abb.2 bis 4 gezeichnete Stellung gebracht wird. Die Stifte 27 ragen durch nierenförmige Schlitze 29 der Stirnfläche des kelchartigen Teiles 5.
  • In den beiden Endstellungen »Frühzündung« und »Spätzündung« findet keine Rückwirkung der Kräfte des Verstellmechanismus auf das Steuerorgan zo statt, da die Rollen 2 i der Lenkerteile 6 an einer zylindrischen Fläche ia bzw. dem unteren zylindrischen Schaft des Steuerorgans i o anliegen. In der Endstellung »Frühzündung« ist am Hebel 2o lediglich die von der Rückstellfeder 14 stammende, verhältnismäßig geringe Kraft aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Ziüidpunktverstellvorrichtung kann auch so ausgebildet «erden, daß die in Abb. i gezeichnete Stellung der Vorrichtung der Frühzündung und 'die entgeg:e:ngesetzte Endstellung der Spätzündung entspricht. Es fällt ferner in den Bereich der Erfindung, durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Einzelteile des Verstellmechanismus deren Rückwirkung infolge Fliehkraft auf den Kegeln des Steuerorgans io zu verringern oder ganz aufzuheben. In diesem Falle würde das Steuerorgan nur wenig oder gar nicht durch Fliehkräfte des Verstellmechanismus beeinflußt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zündpunktverstellung an Magnetzündapparaten mit einer Verstellvorrichtung, welche die Antriebswelle gegen den Läuferkörper und die von diesem angetriebenen Teile verstellt, wobei ein dem Läufer gleichachsig längs bewegliches, finit (einem Fliehkraftregler in Eingriff stehendes Steuerorgan eine Drehbewegung des Läufers hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem auf der einen Seite unter Federdruck, auf der anderen Seite mit einem Betätigungsglied in Eingriff stehenden Dorn mit einem die symmetrisch hierzu liegenden, durch Fliehkraft beeinflußten Lenkerteile der Verstellvorrichtung betätigenden Kegel besteht, und daß die gesamte Verstelleinrichtung in einen aus der Läuferwelle gebildeten zylindrischen Hohlraum eingesetzt ist.
  2. 2. Zündpunktverstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß die Läuferwelle aus zwei Teilen (i und 2) besteht, die im zusammengeschraubten Zustand leiden den Verstellmechanismus aufnehmenden zylindrischen Hohlraum bilden.
  3. 3. Zündpunktverstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gektennzeichnet, dafa einzelne der die beiden Wellenteile zusammenhaltenden Schraubenbolzen (3) gleichzeitig als Drehzapfen für die Lenkerteile (6 und 7) des Verstellmechanismus dienen.
DEA77010D 1935-09-08 1935-09-08 Vorrichtung zur Zuendpunktverstellung an Magnetzuendapparaten Expired DE673271C (de)

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