DE915439C - Stellvorrichtung fuer Verstellschaufeln an Stroemungsmaschinen, insbesondere an Wasserturbinen und Pumpen grosser Leistung - Google Patents

Stellvorrichtung fuer Verstellschaufeln an Stroemungsmaschinen, insbesondere an Wasserturbinen und Pumpen grosser Leistung

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DE915439C
DE915439C DEV3792A DEV0003792A DE915439C DE 915439 C DE915439 C DE 915439C DE V3792 A DEV3792 A DE V3792A DE V0003792 A DEV0003792 A DE V0003792A DE 915439 C DE915439 C DE 915439C
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DE
Germany
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adjusting
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DEV3792A
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Wilhelm Auer
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B3/00Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
    • F03B3/12Blades; Blade-carrying rotors
    • F03B3/14Rotors having adjustable blades
    • F03B3/145Mechanisms for adjusting the blades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Stellvorrichtung für Verstellschaufeln an Strömungsmaschinen, insbesondere an Wasserturbinen und Pumpen großer Leistung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen drehbarer Schaufeln, vorzugsweise an Wasserturbinen und Pumpen großer Leistung. Sie ist aber auch an allen anderen Strömungsmaschinen, wie beispielsweise an Strömungsgetrieben, Gebläsen u. dgl., anwendbar. Erfindungsgemäß ist die Achse jeder Verstellschaufel mit einem Steilgewinde versehen, welches mit je einem zur Schaufelachse konzentrischen und hierzu relativ nicht drehbaren, aber axial verschiebbaren Gegengewindeteil im Eingriff steht.
  • Die durch Verstelbmittel erzeugte axiale Bewegung der Gegengewindeteile wird durch Glas Steilgewinde in -einfacher und vorteilhafter Weise in eine die Schaufeln verstellende Drehbewegung umgewandelt. Die zur Schaufelachse konzentrischen Gewindeteile übertragen hierbei keinerlei Biegungsbeanspruchungen wie etwa bisher übliohe Schaufelhebel oder Zahnräder, sondern nur reimte TorsionskTäfte. Die Schaufeliachisen können daher kleinere Durchmesser und infolge Wegfallls der Schaufelhebel, Lenkerteile od. dgl. teilweise auch geringere Längen erhalten.. Auch das Spiel im Verstellmechanismus wird wesentlich verkleinert, da die nur mit erheblichen Toleranzen anwendbaren Hebelgelenke, Lenker usw.durch Gewinvdeverbindungen mit größerer Herstellungsgenauigkeit ersetzt sind. An Stelle normaler Steilgewinde sind auch alle steilgewindeähalichen Verbindungsmittel anwendbar, sofern sie .die geradlinige Bewegung in gleicher Weise in eine Drehbewegung umwandeln und nur Torsions.kräfbe, aber keine Bieguugskräfte übertragen. Als Beispiel sei eine Verbindung angeführt, bei der in Steilgewindegängen eines Teiles zwei in einem Gegenstück drehbar gelagerte Rollen gleiten. Selbstverständlich brauchen die Stei.lgew in-de nicht direkt auf den. Schaufelachsen zu sitzen, sondern. können etwa auf besonderen, mit den Schaufelachsen starr verbundenen Hülsen. oder Bauteilen angeordnet sein.
  • Es ist wohl bereits eine Schaufelverstellvarrichtung für Strömungsmaschinen bekanntgeworden, bei der jede Schaufelachse ein Steilgewinde trägt. Hierbei besteht aber der Gegengewindeteil in einem für alle Schaufeln gemeinsamen, schräg verzahnten und axial verschiebbaren( Zahnrad, so daß die Schaufelachsen wie bei Ausführungen mit gewöhnlichen Schaufelhebeln durch die Verstellkräfte auf Biegung beansprucht werden. Bei einer weiteren bekanntgewordenen Ausführung ist ein Steilgewinde,das ebenfalls eine axiale Vers.telIbewegung in eine Drehbewegung umwandelt, auf einer zentralen Welle der Strömungsmaschine angeordnet; die `weitere übertragung der Versbellbewegung erfolgt hierbei über eine an dieser zentralen Welle befestigte und mit dieser drehbare verzahnte Scheibe, deren Verzahnung mit entsprechenden segmentartigen Scheiben an den Schaufelzapfen im Eingriff steht. Auch hierbei werden die Schaufelachsen durch die Verstellkräfte auf Biegung beansprucht.
  • An Strömungsmaschinen wirkt die Strömung immer im gleichen Sinne, und zwar öffnend oder schließend auf die Verstellschaufeln. Andererseits sind aber bei manchen Ausführungsformen der Erfindung auch Kräfte vorhanden, die dauernd und in gleicher Richtung auf die an den Verstellsch.aufeln angreifenden Stellvorrichtungen und damit auch auf die Gegengewindeteile wirken. An Maschinen mit senkrechten Verstellschaufelachsen sind dies beispel-s-weise die Eigengewichte der Gegengewirndeteile und der daran angreifenden übertragungsmittel, insbesondere auch das Gewicht des. später erwähnten Verstellringes. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sollen nun die Steilgewinde eine ,derartige Richtung (Links- oder Rechtsgängigkeit) erhalten, -daß die dauernd und gleichgerichtet auf die Gegengewindeteile einwirkenden Kräfte in solcher Richtung auf die Verstellschaufeln übertragen werden, daß sie den Strömungskräften entgegenwirken. Auf diese Weise werden die Verstellkräfte durch die genannten Kräfte unterstützt bzw. vergrößert, und die Verstellmittel und Übei-tragungselemente brauchen nur mehr für kleinere maximale Kräfte bemessen zu sein. Außerdem wird die Regulierarbeit wesentlich geringer. Die dauernd auf die Gegengew indeteile wirkenden, Kräfte können natürlich auch zum Teiloder ganz von arndcren Quellen herrühren, etwa von vorgespannten Federn od. dgl.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildungsform wird der Steigungswinkel der Steilgewinde so groß gewählt, daß Selbsthemmung eintritt in der Weise, daß durch die Gewindereibung allein oder durch diese zusammen mit dauernd wirkenden Kräften, wie etwa den vorgenannten Eigengewichtskräften, Federkräften od. dgl., auch den größten an den Schaufeln auftretenden Sbrömuogskräften das Gleichgewicht gehalten wird. Im Beharrungszustand der Schaufeln ist dann keine Haltekraft für letztere mehr erforderlich, so daß der Maschinenregler bzw. dessen Servomotor wesentlich entlastet ist. Bei kleineren und mittleren Verstellhereichen der Schaufeln läßt sich die seJlbsthemmende Wirkung durch Reibung allein ohne weiteres .erreichen. Sind aber die VersteIlwinkel wie etwa an Schnellläufertarbinen sehr groß, .so würden bei Selbsthemmung lediglich durch Gewindereibung dfie Gewindehübe zu lang. Mit Hilfe der vorerwähnten Gewichts- oder Federkräfte od. dgl. kann auch in diesen Fällen bei zulässigen Hubgrößen Selbsthemmung erzielt werden.
  • An Strömungsmaschinen mit zur Maschinenachse parallelen V er-stell-schaufelachsen erfolgt die Verstellung aller Gegengewindeteile parallel zueinander in gleicher Richtung und gleicher Größe. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung werden daher bei dieser Schaufelanordnung alle Gegengewindeteile an einem gemeinsamen Verstellring befestigt, der durch die VerstelImittel axial verschoben wird. Ähnlich wie durch -den bekannten Leitschaufelverstellring an Wasserturbinen erfolgt auf diese Weise eine vollkommen gleichmäßige Verstellung der Schaufeln. Die Gegengewindeteile sind hierbei auf einfachste Weise starr mit dem Verstell;ring verbünden. Durch den Fortfall der Schaufelhebel, Lenker usw. tritt beispielsweise gegenüber üblichen Leitringen eine bedeutende Gewichts- und Kostenersparnis ein.
  • Wie bereits früher erwähnt, kann bei senkrechter Maschinenachse und entsprechender Gewinderichtung das Eigengewicht des VerstelIringes gegen die Strömungskräfte der Schaufeln wirken und in vorteilhafter Weise die Verstellkräfte unterstützen. Gemäß einer besonders für W asserkraftmaschiinen vorteilhaften Ausführung geht man in dieser Beziehung noch weiter und bemißt das gesamte Eigengewicht des Verstellringes und aller daran starr befestigten Teile so groß, daß dieses all-edn über die größten auftretenden und öffnend wirkenden Schaufelkräfte überwiegt. Für den Beharrungszustand der Schaufeln sind dann wohl Haltekräfte erforderlich, um ein Verstellen zu vermeiden. Beim Ausfallen der Verstellmittelkräfte wirkt aber die Regeleinrichtunggleichzeitig als Sicherung, da sie dann durch die Gewichtskräfte die Verstellschaufeln selbsttätig schließt.
  • Ein nach Vorstehendem ausgeführter Verstell.ring ist durch jedes der Steilgewinde axial geführt und bedürfte theoretisch keiner weiteren Lagerung mehr. Da die Gewinde aber verhältnismäßig kurz sind. und senkrecht zur Verschieberichtung weit auseinanderliegen, kann insbesondere bei ei.nseitiigwirkenden Verstellkräftenein Klemmen des Verstellringes in den Gewinden eintreten. Nach einem weiteren Vorschlag wird daher am Verstellring eine besondere, von den Steilgewinden in axialer Richtung entsprechend weit entfernte Axialführung angebracht, wodurch das Klemmen ein wandfrei vermieden wird.
  • Zur Erzeugung geradliniger Bewegungen sind Servomotoren, insbesondere hydraulische Servomotoren besonders geeignet. In vorteilhafter Weise wird daher auch die axiale Bewegung der Gegengcwsndeteile direkt oder eindirekt durch Servomotoren, insbesondere hydraulische Servomotoren bewirkt. Letztere können direkt arm Masch.inengehäuse angeordnet sein, so daß die Verstellkräfte auf den kürzesten Wegen auf die Schaufeln übertragen werden. Die beispielsweise bei Wasserturbinen übliche Gestängeverbindung von dem neben der Turbine stehenden Regler (Servomotor) zum Turbinenleitrad fällt dann vollkommen weg. Nach einer besonderen Ausführung kann jeder Gegengewindetell durch einen besonderen Servomotor angetrieben sein. An Strömungsmaschinen mit gemeinsamem Verstellring eignet sich dieser vorteilhaft zur Verstellung durch die Servomittel. Nach einer günstigen Bauart werden hierbei entweder ein zur Maschinenwelle konzentrischer Servomotor oder aber zwei oder mehrere Servomotoren längs des Verstellringumfanges angeordnet. Insbesondere dürfte die erste Variante mit zentrischem Servomotor von Vorteil seien, da bei dieser nur zentrische Verstellkräfte erzeugt werden. Ist der Servomotor außerdem in axialer Richtung genügend weit von den Gewindeteilen entfernt, so wird auch die besondere Axiaalführung überflüssig. Ein hydraulischer Servomotor könnte beispielsweise als ringförmiger Zylinder mit ringförmigen Kolben ausgeführt sein.
  • An Hand der Zeichnungen, ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt hierbei Abb. i einen erfindungsgemäß ausgeführten Leitapparat einer stehend angeordneten Wasserspiraltu@rbnne mit gemeinsamem Verstelfring und vier am Umfang des Verstellringes, angreifenden hydraulischen Servomotoren und Abb.2 den Leitapparat einer gleichartigen Wasserturbine mit gemeinsamem Verstellriug, aber nur einem zentrisch zur Turbinenwellle angeordneten Servomotor.
  • Nach Abb. i tragen die verstellbaren Leitschaufeln i an den, oberen Enden ihrer Schaufelachsen 2 je eine starr befestigte Hülse mit Außensteilgewinde 3. Letzteres steht mit dem ebenfalls hülsenförmigen Gegengewindeteil 4 im Eingriff. Sämtliche Geg engewindeteille sind an dem gemeinsamen und axial verschiebbaren Verste.llring 5 angeflanscht. Vier hydraulische Servomotoren 6 sind am Umfange des Vers.tel1rnnges angeordnet und mittels Stehbolzen 7 auf dem Turbinengehäuse befestigt. Die Servomotoren erhalten durch die Leitungen 8 oder 9 das vom Turbinenregler gesteuerte Drucköl. Die Servokolben io s,ind mit dem Verstellring 5 fest verbunden und erteilen diesem und den Gegengewindeteilen die axiale Verstelitbewegung. Zum besseren Verständnis sind alle hierbei verschobenen Teile in der Zeichnung kreuzweise schraffiert. Es ist leicht ersichtlich, daß dabei die nicht verschiebbaren Innengewindehülsen und Schaufelachsen samt Schaufeln eine Drehbewegung erhalten. Um das Kanten der starr miteinander. verbundenen verschiebbaren Teide zu verhindern, ist das Führungslager i i zwischen Vers.tellring und Turbinengehäuse angeordnet. Die Verbindungsbolzen 12 zwischen den Gegengewindeteilen 4 und dem Verstellring 5 sind als auf Zug und Abscherung ausgebildete Bruchbolzen ausgeführt und mit je einem Zug- und einem Scherbru.chquerschnitt versehen. Aus der Abbildung ist weiter ein zur axialen Schaufeleinstellung dienerndes Axiallager 15 zu ersehen. Da über der gezeigten Leitschaufel gerade ein Servozylinder sitzt, ist die Leitschaufelachse mittels einer durch den Servomotor reichenden iStange 16 verlängert und mit einem drehbaren Lagerteil 17 versehen. Das Einstellen des Axialspiels erfolgt durch die Schraube 18. Bei den zwischen den Servomotoren. liegenden Schaufelachsen sind diese Einsbellager im Gegensatz zu der in der Abbildung gezeigten Anordnung dicht über dem Verstellring 5 angebracht und ebenfalls durch .Stehbolzen gegen das Turbinengehäuse abgestützt. Der dünnwandige Behälter 2o umfaßt die Gewindeteile glockenförmig von unten und ist mit Öl- gefüllt. Auf diese Weise arbeiten die Steilgewinde dauernd 'im Ölbad und ergeben geringe Reibungskräfte.
  • Für Abb. 2 ist eine gleichartige Wasserspiralturbine als Beispiel gewählt worden. Der Leitapparat weicht hierbei von, dem ersten, Beispiel nur insofern ab, als die Verstellbewegung durch einen einzigen, zentrisch zur Turbinenachse und am oberen Teil des Turbinengehäuses, angeordneten ringförmigen Servozylinder 21 n-mit Ringkolben 22 erzeugt. wird. Mittels mehrerer Kolbenstangen 23 wird, die Kolbenbewegung auf den VersteLlring 5 übertragen. Die weiteren Teile des Leibapparates sind gleich denen nach Abb. i, so daß hderfür dieselben Bezugszeichen verwendet werden konnten. Die Leitschaufelaufhängung ist etwas vereinfacht, da nunmehr sämtliche Axiallager dler Schaufeln. auf Stützplatten 24 angeordnet sind, die mittels Stehbolzen 25 am Gehäuse befestigt werden. Das im ersten Beispiel gezeigte besondere Führungslager am V erstellring ist hier nicht erforderlich, da exzentrisch wirkende Verstellkräfte nicht auftreten können und außerdem eine hinreichend genaue Axial.führu.ng durch den verhältniismäßig hoch liegenden ringförmigen Servokolben gewährleistest. ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stellvorrichtung für Verstellschaufeln an Strömungsmaschinen, insbesondere an Wasserturbinen und Pumpen großer Leistung, dadurch gekennzeichnet, d-aß diie Achse (2) jeder Ver stellscha.ufel (i) mit einem Steilgewinde (3) od. dgl. versehen ist, welches mit je einem zur Schaufellachse (2) konzentrischen und hierzu relativ nicht drehbaren, aber axial verschiebbaren Gegengewindeteil (4) im Eingriff steht. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Richtung (Links- oder Rechtsgängigkeit) der Stei-lgewinde od. dgl., daß auf die Gegengewindebeile (q.) dauernd und in gleicher Richtung einwi,rkende Kräfte (Eigengewichte, Federkräfte usw.) derart auf die Verstellschaufeln (i) übertragen werden., daß sie entgegengesetzt zu den Strömungskräften wirken. 3. Stellvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen so großen Steigungswinke'l der .Steilgewinde od. dgl., daß Selbsthemmung reintritt in :der Weise, daß auch den größten an den Schaufeln auftretenden Strömungskräften das Gleichgewicht -gehalten wird durch die Gewindereibung alilein oder zusammen mit anderen dauernd wirkenden Kräften (Eigengewichten, Federkräften od. dgl.). q.. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3 an Sbrömungsm.aschinen mit zur Maschinenwelle parallelen Verstellschaufelachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewindeteile (q.) an einem gemeinsamen, durch die Verstellmittel axial verschiebbaren Verstellring (5) befestigt sind. 5. Stellvorrichtung mach Anspruch 2 und q. an Wasserkrafbmaschinan mit senkrechter Maschinenachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (5) und die starr damit verbundenen Teile insgesamt ein so großes Eigengewicht besitzen, däß dieses beim Ausfallen: der Verstellmittelkräfte die Verstellschaufeln selbsttätig schließt. 6. Stellvorrichtung nach Anspruch d. oder 5, dadurch gekennzeichnet, @daß der Verstellri.ng (5) eine besondere Axialführung (i i) besitzt, die von den Gegengewinde eilen (q.) in axialer Richtung .so weit entfernt angeordnet ist; daß auch bei einseitig wirkenden Versbellkräfben ein Klemmen des Verstelpringes nicht auftreten kann. 7. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche i biss 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung,der Gegengewindeteile (q.) direkt oder indirekt durch Servomotoren, insbesondere hydraulische Servomotoren, erzeugt wird. B. .Stellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegengewindeteill (q.) durch einen besonderen Servomotor axial verschoben wird. g. Stellvorrichtung nach Anspruch 7 an Strömungsmaschinen mit gemeinsamem Verstell,ring, :dadurch gekennzeichnet, :daß entweder ein zur Maschinenwelle konzentrischer Servomotor (21) oder aber zwei oder mehrere längs des Verstellringumfanges angeordnete Servomotoren (6) Verstellring und Gegen@gewindeteile axial verschieben. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 117 673.
DEV3792A 1951-10-02 1951-10-02 Stellvorrichtung fuer Verstellschaufeln an Stroemungsmaschinen, insbesondere an Wasserturbinen und Pumpen grosser Leistung Expired DE915439C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2117673A (en) * 1934-05-08 1938-05-17 Ljungstroms Angturbin Ab Hydraulic transmission

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2117673A (en) * 1934-05-08 1938-05-17 Ljungstroms Angturbin Ab Hydraulic transmission

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