DE60300421T2 - Betätigungsanordnung mit synchronisierten Hydraulikzylindern - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft die Synchronisierung von Hydraulikzylindern und findet insbesondere bei der gleichzeitigen Betätigung von beweglichen Klappen von Turbostrahltriebwerksdüsen mit variablem Ausströmquerschnitt Anwendung.
- Die Erfindung kann jedoch bei anderen Anwendungen, beispielsweise für die Betätigung eines Steuerrings von Flügeln mit variablem Einstellwinkel in einem festen Leitapparat eines Gasturbinenverdichters eingesetzt werden.
- Bei einer bekannten Ausführungsform einer Düse mit variablem Querschnitt, erfolgt die Betätigung der beweglichen Klappen mit Hilfe einer Anordnung von Hydraulikzylindern, die auf gesteuerte Klappen wirken, die ihrerseits Folgeklappen antreiben. Die gesteuerten Klappen werden über Schwingarme betätigt, die an den Stangen der Zylinder oder an einem gemeinsamen Steuerring, auf den die Zylinder wirken, angelenkt sind. Mechanische Mittel gewährleisten die Synchronisierung der gesteuerten Klappen unabhängig von den Folgeklappen, die es ihrerseits nicht sind. Eine solche Düse, deren mechanischer Aufbau bewirkt, daß sie selbsttätig synchronisiert wird, weist Nachteile hinsichtlich Kosten und Masse sowie aufgrund des Vorhandenseins von Teilen auf, die bis zum Erhitzen aneinander reiben.
- Eine weitere Lösung besteht darin, alle Klappen synchron zu steuern, – und zwar dadurch, daß die Synchronisierungsfunktion auf den Bereich der Zylinder übertragen wird – um Reibungen, ja sogar Verklemmungen zwischen Klappen zu vermeiden, die einen erhöhten Betätigungsaufwand erfordern und die Ursachen von Schäden sein können, welche die Lebensdauer der Klappen beeinträchtigen.
- Aufgrund einer unvermeidbaren Verteilung von Merkmalen ist aber bekannt, daß eine gleichzeitige Bewegung der Stangen der Zylinder in der Praxis unmöglich zu bewerkstelligen ist, selbst wenn die Zylinder von einem gemeinsamen Hydraulikflüssigkeitsverteiler aus gesteuert werden.
- Um dieses Problem zu lösen, ist in dem Dokument
FR 96 14 565 - Eine solche Synchronisierungsvorrichtung ermöglicht wohl, eine gleichzeitige Bewegung der Kolben der Zylinder zu gewährleisten, sie erfordert aber einen Zahnkranz, welcher geeignet ist, die Kräfte zu übertragen, die erforderlich sind, um die Bewegungsunterschiede zwischen den Kolben zu überwinden, also einen relativ massiven und sperrigen Ring.
- Ein weiteres Beispiel ist in dem Dokument
US 2 886 008 gezeigt. - AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ziel der Erfindung ist es, eine Betätigungsanordnung mit synchronisierten Hydraulikzylindern zu liefern, die keinen derartigen Nachteil aufweist.
- Erreicht wird dieses Ziel dank einer Anordnung, die folgendes umfaßt:
- – einen hydraulischen Steuerkreis,
- – einen Steuerzylinder mit einem Zylinder und einem Kolben, der in dem Zylinder zwei mit dem Hydraulikkreis verbundene Kammern definiert,
- – wenigstens einen gesteuerten Zylinder, der einen Zylinder und einen Kolben aufweist, der in dem Zylinder zwei Kammern definiert, von denen wenigstens eine erste Kammer mit einem Ausgang eines Verteilers verbunden ist, der genannte Verteiler ist mit dem Hydraulikkreis verbunden und weist ein Steuerorgan auf, dessen Position den Druck in der ersten Kammer des gesteuerten Zylinders bestimmt, und
- – eine mechanische Übersetzung, um eine Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders auf das Steuerorgan des dem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteilers zu übertragen, so daß die Bewegung des Kolbens des gesteuerten Zylinders durch Steuerung der Position des Steuerorgans des dem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteilers an die Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders gebunden ist.
- Auf diese Weise wird im Bereich des oder jedes gesteuerten Zylinders das mechanisch übertragene Positionssoll des Kolbens des Steuerzylinders nicht direkt an den Kolben des gesteuerten Zylinders, sondern an einen Verteiler angelegt, der dem gesteuerten Zylinder zugeordnet ist und der als Hydraulikverstärker des mechanischen Sollsignals wirkt. Die mechanische Übertragung der Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders kann folglich durch leichtere Mittel sichergestellt werden.
- Nach einer Besonderheit der Betätigungsanordnung umfaßt diese mechanische Übersetzung eine Vorrichtung zur Umwandlung der Verschiebebewegung des Kolbens des Steuerzylinders in eine Drehbewegung eines Steuerritzels, eine Vorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung des Steuerritzels auf ein gesteuertes Ritzel, sowie eine Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des gesteuerten Ritzels in eine Verschiebebewegung einer Steuerstange des dem oder jedem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteilers.
- Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des gesteuerten Ritzels in eine Verschiebebewegung der Steuerstange von einem ersten Schraube-Mutter-System gebildet, bei dem die Schraube von der Steuerstange getragen wird. Es ist nun ein zweites Schraube-Mutter-System vorgesehen, um eine Verschiebebewegung des Kolbens des gesteuerten Zylinders, der als Mutter wirkt, in eine Drehbewegung der Schraube des zweiten Schraube-Mutter-Systems umzuwandeln, wobei die Steuerstange und die Schraube des zweiten Schraube-Mutter-Systems derart miteinander verschraubt sind, daß sich die Drehungen der Steuerstange und der Schraube ausgleichen und daß die Steuerstange verschiebefest bleibt, wenn die Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders, welche auf die Steuerstange übertragen wird, und die des Kolbens des gesteuerten Zylinders synchronisiert sind.
- Die Vorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung des Steuerritzels auf ein gesteuertes Ritzel ist beispielsweise von einem flexiblen Linearwälzlager gebildet, das Zahnstangen trägt, an denen die Ritzel zum Eingriff kommen.
- Der oder jeder gesteuerte Zylinder kann eine erste Kammer aufweisen, die mit dem diesem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteiler verbunden ist, sowie eine zweite Kammer, die gemeinsam mit einer Kammer des Steuerzylinders verbunden ist.
- In einer Variante kann dem oder jedem gesteuerten Zylinder ein Zweiwegeverteiler zugeordnet sein, der mit der ersten und der zweiten Kammer des gesteuerten Zylinders verbunden ist.
- Wenn die Kolben der Zylinder mit ein und demselben Steuerring verbunden sind, weist die Betätigungsanordnung vorzugsweise einen Steuerzylinder und zwei gesteuerte Zylinder auf. Wenn wenigstens ein zusätzlicher Zylinder erforderlich ist, so kann dieser zusätzliche Zylinder ein Folgezylinder sein, der parallel mit dem Steuerzylinder mit dem Hydraulikkreis verbunden ist, wobei das Vorhandensein eines Steuerzylinders und von zwei gesteuerten Zylindern ausreichend ist, um die gewünschte Synchronisierung sicherzustellen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgend zur Unterrichtung gegebenen, aber nicht einschränkend zu verstehenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, besser verständlich, in welchem:
-
1 eine abgewickelte schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung für Klappen einer Düse mit variablem Querschnitt ist, -
2 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform eines Steuerzylinders für eine erfindungsgemäße Betätigungsanordnung ist, -
3 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Details der2 ist, -
4 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Ebene IV-IV der3 ist, -
5 eine Teilschnittansicht eines gesteuerten Zylinders der Anordnung der1 ist, -
6 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils der5 ist, -
7 ein Schema, welches das Funktionsprinzip der Anordnung der1 veranschaulicht ist, und -
8 ein Schema ist, das eine Ausführungsform einer Betätigungsanordnung gemäß der Erfindung für Klappen einer Vektordüse veranschaulicht. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
- In der nachfolgenden Beschreibung ist auf eine Betätigungsanordnung von beweglichen Klappen, wie Klappen einer Turbostrahltriebwerksdüse mit variablem Gasausströmquerschnitt Bezug genommen.
-
1 zeigt eine Betätigungsanordnung gemäß der Erfindung mit einem Steuerzylinder10 , zwei gesteuerten Zylindern20 , einem Folgezylinder30 , einer Vorrichtung40 zur mechanischen Übertragung zwischen dem Steuerzylinder und den gesteuerten Zylindern sowie einem hydraulischen Düsensteuerungsblock50 . - In dem dargestellten Beispiel wirken die Zylinder
10 ,20 und30 auf einen Steuerring60 , an dem Schwingarme62 angelenkt sind, welche den Steuerring60 mit beweglichen Düsenklappen64 verbinden (in1 , die eine der Länge nach abgewickelte Ansicht der Betätigungsanordnung und des Steuerrings ist, sind ein einziger Schwingarm62 und eine einzige Klappe64 dargestellt). - Die gewählte Gesamtzahl der Zylinder beträgt vorzugsweise wenigstens gleich drei, um eine statische Einheit zu bilden. Wenn drei Zylinder verwendet werden, wirkt einer als Steuerzylinder und zwei weitere als gesteuerte Zylinder, deren Bewegungen an diejenige des Steuerzylinders gebunden sind. Wenn mehr als drei Zylinder vorgesehen sind, um die für die Bewegung des Rings erforderlichen Kräfte zu erzeugen, ohne eine unerwünschte Überdimensionierung der Zylinder zu erfordern, kann der oder können die zusätzlichen Zylinder Folgezylinder sein (in der Ausführungsform der
1 ist ein einziger vorgesehen), die über den hydraulischen Steuerkreis parallel mit dem Steuerzylinder versorgt werden, in dem Maße wie die gewünschte Synchronisierung durch den Steuerzylinder und die zwei gesteuerten Zylinder sichergestellt werden kann. - Man wird feststellen, daß die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung ohne Steuerring verwendet werden kann, wobei die Zylinder über Schwingarme direkt mit den Klappen oder anderen synchron zu bewegenden, beweglichen Organen verbunden sind.
- In der Ausführungsform, die anhand der
1 und2 detaillierter dargestellt ist, umfaßt der Steuerzylinder10 einen Zylinder100 mit einem Kolben102 , der in dem Zylinder axial beweglich und mit einer Stange104 fest verbunden ist, die an einem Ende über ein Gelenk106 mit dem Steuerring60 verbunden ist. Diese Einheit bestehend aus Stange104 und Kolben102 ist über ein dichtes Lager101 , welches den Zylinder100 verschließt, verschieblich geführt. Ein linearer Lagesensor, der einen mit dem Zylinder100 verbundenen Körper105 und eine in einer Bohrung104a der Stange104 befestigte Stange107 aufweist, ermöglicht, die Position der Stange104 über den gesamten Weg des Zylinders zu messen. Das durch diesen Lagesensor gelieferte Signal stellt die tatsächliche Position der beweglichen Klappen dar und wird an eine Einheit zur Steuerung der Konfiguration der Düse übertragen. An seinem hinteren Ende, das demjenigen gegenüberliegt, an dem die Stange104 vorspringt, ist der Zylinder100 mittels eines Gelenks110 an einer Wand70 angebracht. - Der Kolben
102 unterteilt das Innenvolumen des Zylinders100 in zwei Kammern112 ,114 . Die hintere Kammer112 ist mit dem hydraulischen Düsensteuerungsblock50 über eine Leitung120 verbunden, während die vordere Kammer114 mit dem Block50 über eine Leitung122 verbunden ist. - Ein Schraube-Mutter-System
130 wandelt die lineare Verschiebebewegung des Kolbens102 in eine Drehbewegung um. Bei diesem System liegt die Mutter132 in Form einer zylindrischen Stange vor, die an einem Ende an einer mit der Kolbenstange104 fest verbundenen Lasche134 befestigt ist. Am anderen Ende der Stange132 öffnet sich eine axiale Sackbohrung136 , die ein Gewinde138 an wenigstens einem Teil ihrer Länge aufweist. Die Stange132 kann in einer Aufnahme140 gleiten, die in einem Körper142 ausgebildet ist, der mit dem Körper des Zylinders100 fest verbunden, beispielsweise einstückig mit diesem geformt ist. - Die Schraube
144 des Schraube-Mutter-Systems130 hat einen mit Gewinde versehenen Endteil144a , der in die Bohrung136 der Mutter132 eingesteckt ist. An ihrem anderen Ende144b , das kein Gewinde aufweist, ist die Schraube144 von einem in dem Körper142 befestigten Lager146 getragen. - Über die Schraube
144 wird ein Steuerritzel150 außerhalb des Körpers142 drehangetrieben. Das Ritzel150 kann direkt an dem Ende der Schraube144 angebracht sein oder kann, wie anhand2 dargestellt, an dem Ende einer Stange152 angebracht sein, die mit der Schraube144 drehfest, jedoch frei axial verschieblich gegenüber dieser ist. Die Drehverbindung zwischen der Schraube144 und der Stange152 ist beispielsweise über ein Quadrat oder Abflachungen hergestellt, die in in gegenseitigem Eingriff befindlichen, komplementäre Formen aufweisenden Teilen der Schraube144 und der Stange152 ausgebildet sind. Es kann jedwedes andere mechanische Mittel verwendet werden, das ermöglicht, zwischen zwei nicht unbedingt exakt fluchtenden Teilen eine Drehbewegung ohne Verklemmen zu übertragen. Die Stange152 wird von einem Lager154 getragen, das in einer an dem Körper142 befestigten Kappe gelagert ist. Diese Anordnung erleichtert die Montage des Steuerritzels150 . - Das Steuerritzel
150 kämmt mit einem Zahnstangensegment402 der Vorrichtung40 zur mechanischen Übersetzung (3 und4 ). - Bei der Ausführungsform der
2 ist das System130 zum Nachbilden der Bewegung des Kolbens102 auf das Ritzel150 seitlich zu dem Zylinder100 angeordnet. - In einer Variante kann der Lagesensor
105 ,106 – wenn wenigstens ein Folgezylinder verwendet wird – axial in dem Folgezylinder angeordnet werden, wobei der verfügbare Platz für das Lagern des Systems130 axial zu dem Zylinder100 gelassen wird, wie dies in1 schematisch dargestellt ist, so daß der Steuerzylinder10 kompakter sein kann. - Die Übertragungsvorrichtung
40 ist vorteilhafterweise von einem flexiblen Linearwälzlager400 gebildet, beispielsweise vom Typ dessen, welches von der französischen Gesellschaft Intertechnique unter der Bezeichnung „Teleflex Syneravia" in den Handel gebracht wird. Es umfaßt einen flexiblen Metallkern404 , der unter Zwischenschaltung von Kugeln oder Rollen410 ,412 zwischen zwei Bändern406 ,408 gleitet, wobei die Gesamtanordnung in einer festen Hülle414 untergebracht ist. - Im Bereich der Verbindung mit dem Steuerritzel
150 sind die Hülle414 und eines406 der Bänder ausgeschnitten, wobei die geschnittenen Enden des Bandes406 umgefalzt sind, um die Aufnahme der Kugeln410 zu verschließen. Das Zahnstangensegment402 ist an dem auf diese Weise freigelegten Teil des Kerns404 befestigt, beispielsweise festgeschweißt, so daß es fest mit diesem gleitet. Ein Schutzgehäuse416 umschließt die Zahnstange402 , die Verbindungsbereiche mit dem Rest des Linearwälzlagers400 und das Steuerritzel150 . Das Gehäuse416 ist an dem Zylinder10 und an der Hülle414 befestigt. Die Stange152 , welche das Ritzel150 trägt, durchgreift ein Lager418 , das von dem Gehäuse416 getragen wird. In4 , wie in1 , ist die Übersetzungsvorrichtung40 in einer der Länge nach abgewickelten Form dargestellt. - Jeder gesteuerte Zylinder
20 (1 ,5 und6 ) weist einen Zylinder200 mit einem Kolben202 auf, der in dem Zylinder axial beweglich und mit einer Stange204 fest verbunden ist, die über ein Gelenk206 mit dem Steuerring60 verbunden ist. An seinem vorderen Ende ist der Zylinder200 über ein Stangenlager201 verschlossen, das auf dichte Weise von der Stange204 durchgriffen wird. An seinem hinteren Ende, das demjenigen gegenüberliegt, von dem die Stange204 vorspringt, ist der Zylinder200 über ein Gelenk210 an der Wand70 angebracht. - Der Kolben
202 unterteilt das Innenvolumen des Zylinders200 in zwei Kammern212 ,214 . Die hintere Kammer212 ist mit dem Block50 über eine Leitung220 verbunden, während die vordere Kammer214 über einen Verteiler260 versorgt wird, dessen Ausgang über eine Leitung216 mit der Kammer214 verbunden ist. - Der Verteiler
260 umfaßt einen Zylinder262 , in dem eine Steuerstange264 , die Schultern266 ,268 trägt, gleiten kann und drei Kammern270 ,272 ,274 begrenzt. An seinen Enden ist der Verteiler über eine Leitung276 mit einem hydraulischen Niederdruckausgang BP des Blocks50 verbunden, während er in seiner Zwischenkammer über eine Leitung278 mit einem hydraulischen Hochdruckausgang HP des Blocks50 verbunden ist, um einen Druck aufzunehmen, welcher ein Abbild dessen ist, der in der Kammer114 des Steuerzylinders herrscht, welcher als Bezugsdruck dient. Entsprechend der axialen Lage der Steuerstange264 , verbindet der Verteiler260 die Kammer214 des Zylinders mit der Leitung276 oder mit der Leitung278 . - Die Kammer
214 des Zylinders20 ist ferner über zwei umgekehrt angeordnete Überdruckventile280 ,282 mit einer Leitung222 verbunden, die ihrerseits mit dem Block50 verbunden ist. Auf diese Weise kann sich der Druck in der Kammer214 des gesteuerten Zylinders nicht zu weit von dem als Bezug dienenden Druck der Kammer114 entfernen, andernfalls könnte eine „Torsion" der Düse hervorgerufen werden. - Ein Schraube-Mutter-System
230 wandelt die lineare Verschiebebewegung des Kolbens202 in eine Drehbewegung um. Bei diesem System ist die Mutter232 fest mit der Kolbenstange204 verbunden und ist in eine Längssackbohrung234 eingesteckt, die in der Stange204 ausgebildet ist und die sich an dem hinteren Ende dieser öffnet. Die Mutter232 erstreckt sich nur über einen Teil der Länge der Bohrung234 in der Nähe ihrer Öffnung. - Die Schraube
236 des Schraube-Mutter-Systems230 hat einen Gewindeteil236a , der in die Mutter232 geschraubt ist und der sich in die Bohrung234 erstrecken kann. An ihrem hinteren, nicht mit Gewinde versehenen Ende236b ist die Schraube236 von einem Lager238 getragen, das in einem mit dem Körper242 des Zylinders200 fest verbundenen Lagerhalter240 angebracht ist. - Die Gewindesteigung
232 –236 des Schraube-Mutter-Systems230 ist identisch mit der Gewindesteigung132 –144 des Schraube-Mutter-Systems130 und hat die gleiche Richtung, so daß eine gleiche Verschiebebewegung der Kolben des Steuerzylinders und des gesteuerten Zylinders durch eine gleiche Drehbewegung der Schrauben144 und236 zum Ausdruck kommt. - In ihrem Endteil
236b weist die Schraube236 eine axiale Gewindesackbohrung244 auf, in die ein mit Gewinde versehenes Ende der Steuerstange264 des Verteilers260 eingeschraubt ist, so daß die Stange264 und die Schraube236 ein weiteres Schraube-Mutter-System bilden, bei dem die Mutter von der Schraube236 des Schraube-Mutter-Systems230 gebildet ist. Bei diesem weiteren Schraube-Mutter-System264 –236 verläuft die Gewindesteigung in der gleichen Richtung wie bei dem System230 . - An ihrem anderen Ende ist die Steuerstange
264 mit einer Stange246 drehfest, aber verschiebefrei gegenüber dieser. Die Verbindung zwischen der Steuertange264 und einem Ende der Stange246 kann über ein Quadrat oder Abflachungen hergestellt sein, die in in gegenseitigem Eingriff befindlichen, komplementäre Formen aufweisenden Teilen der Stangen264 ,246 ausgebildet sind. Es kann jedwedes andere mechanische Mittel verwendet werden, das ermöglicht, zwischen zwei nicht unbedingt exakt fluchtenden Teilen eine Drehbewegung ohne Verklemmen zu übertragen. An ihrem anderen Ende trägt die Stange246 ein gesteuertes Ritzel250 . Die Stange246 ist von einem Lager248 getragen, das in einer an dem Körper252 befestigten Kappe254 gelagert ist. - Das gesteuerte Ritzel
250 kämmt mit einem Zahnstangensegment420 der Vorrichtung zur mechanischen Übersetzung. Die Anordnung des Zahnstangensegments420 und dessen Verbindung mit dem gesteuerten Ritzel250 sind auf die gleiche Art und Weise wie weiter oben unter Bezugnahme auf das Zahnstangensegment404 und das Steuerritzel50 beschrieben realisiert. - Der Folgezylinder
30 (1 ) weist einen Zylinder300 mit einem Kolben302 auf, der in dem Zylinder axial beweglich und mit einer Stange304 fest verbunden ist, die über ein Gelenk306 mit dem Steuerring60 verbunden ist. An seinem hinteren Ende, das demjenigen gegenüberliegt, an dem die Stange304 vorspringt, ist der Zylinder300 über ein (nicht dargestelltes) Gelenk an der Wand70 angebracht. - Der Kolben
302 unterteilt das Innenvolumen des Zylinders300 in zwei Kammern312 ,314 . Die hintere Kammer312 ist über eine Leitung320 mit dem Block50 verbunden, während die vordere Kammer314 über eine Leitung322 mit dem Block50 verbunden ist. - Die Leitungen
120 ,220 ,320 sind gemeinsam mit einem Ausgang SO des Blocks50 verbunden, während die Leitungen122 ,222 und322 gemeinsam mit einem weiteren Ausgang S1 des Blocks50 verbunden sind. - Auf diese Weise werden der Steuerzylinder
10 und der Folgezylinder30 parallel mit Hydraulikflüssigkeit gespeist. Was die gesteuerten Zylinder20 anbelangt, so werden ihre Kammern212 parallel mit den Kammern112 und312 der Zylinder10 und30 versorgt, ihre Kammern214 werden jedoch über die Verteiler260 versorgt. - Die Funktionsweise der Betätigungsanordnung wird nun unter Bezugnahme auf
7 beschrieben, die ein Prinzipschaltbild dieser Anordnung (mit Ausnahme des Folgezylinders30 ) sowie einige Elemente des Blocks50 zeigt. - Eine Pumpe
502 , sogenannte Düsenpumpe, erzeugt den Hochdruck HP, welcher dazu bestimmt ist, die Zylinder zu betätigen, um auf die beweglichen Klappen zu wirken, um den Gasausströmquerschnitt durch die Düse zu vergrößern (Öffnen) oder zu verringern (Schließen). Die Verwendung einer besonderen Pumpe502 ist hier vorgesehen, um den erforderlichen Hochdruckpegel zu liefern, der deutlich über dem Pegel hp liegt, der von einer Hochdruckpumpe504 des hydraulischen Hauptkreises des Turbostrahltriebwerks geliefert wird. - Der Druck HP wird mittels eines Servoventils
500 , das den Druck HP an einem Eingang512 empfängt, an den Ausgang S0 oder an den Ausgang S1 angelegt. Die Ausgänge514 ,516 des Servoventils500 sind mit den Ausgängen S0, S1 verbunden. Es kann ein Servoventil mit zwei Stufen500a ,500b verwendet werden. Der Druck HP wird über die zweite Stufe500b unter der Steuerung der ersten Stufe500a geschaltet. Letztere empfängt an Eingängen518 ,520 den Druck hp des Kreises504 sowie einen Niederdruck BP, der über eine Niederdruckpumpe522 des hydraulischen Hauptkreises geliefert wird. Die erste Stufe wird durch ein Signal S gesteuert, beispielsweise über ein einen Hydraulikverteiler steuerndes elektrisches Signal. - Die Drücke HP und BP verlassen den Block
50 und werden über die Leitungen276 und278 an die Verteiler der gesteuerten Zylinder gegeben. - Die Übertragung des Druckes HP an den Ausgang S0 unter der Steuerung des Signals S1 bewirkt beispielsweise das Öffnen der Düse, wobei am Ausgang S1 nun der Druck BP vorliegt. Der Hochdruck HP wird parallel in den Kammern
112 ,212 und312 der Zylinder10 ,20 ,30 angelegt, während in den Kammern114 ,214 und314 der Druck BP vorliegt. Die Drücke HP und BP werden nun in Abhängigkeit von den Kräften moduliert, welche durch die Düse, das Servoventil500 (zu den Kammern112 und114 ,212 ,312 und314 ) und die Verteiler260 (zu den Kammern214 ) übertragen werden. Das Anlegen des Druckes HP oder BP an die Kammern114 ,214 wird durch die Positionsabweichung zwischen dem Steuerzylinder und dem gesteuerten Zylinder, d.h. durch den Regelungsfehler gesteuert. - Die Bewegung der Stange
104 des Steuerzylinders wird über das Schraube-Mutter-System30 , das Steuerritzel150 , das Linearwälzlager400 und das gesteuerte Ritzel250 im Bereich eines jeden gesteuerten Zylinders20 nachgebildet. - Die Drehung des gesteuerten Ritzels
250 wird über die Stange246 auf die Steuerstange264 des Verteilers260 übertragen. Die Stange264 bildet mit dem Gewinde der Axialbohrung244 der Schraube236 ein Schraube-Mutter-System, das die Drehung der Stange264 in eine lineare Verschiebebewegung dieser umwandelt, so daß der Druck BP zur Kammer214 des Zylinders übertragen wird. - Wird der Kolben
202 des Zylinders200 bewegt, wird dessen Verschiebebewegung in eine Drehbewegung der Schraube236 umgewandelt. - Jeder vorherige Synchronisationsverlust der Kolben
102 ,202 kommt durch eine axiale Bewegung der Steuerstange264 zum Ausdruck, die nun den in der Kammer214 angelegten Druck moduliert, um diesen Synchronisationsverlust umgehend auszugleichen. - Die Wirkrichtung der Schulter
268 des Verteilers260 auf den über die Leitung216 gelieferten Druck wird in Übereinstimmung mit der Richtung der Gewindesteigungen244 und236 gewählt, damit die Rückwirkung der Regelung unter Berücksichtigung der Druckpegel in den Leitungen276 und278 in die richtige Richtung wirkt. - Die Steigung der Schraubverbindung zwischen der Stange
264 und dem Gewinde der Bohrung244 wird im Hinblick auf diejenige gewählt, die zwischen der Schraube236 und dem Gewinde der Mutter232 besteht, so daß dann, wenn die Bewegungen der Kolben102 und202 synchronisiert sind, die Drehung der Schraube236 , welche eine Rückwirkungsschraube bildet, diejenige der Stange264 ausgleicht und diese im Gleichgewichtszustand verschiebefest bleibt. - Diese Steigung des Gewindes
244 kann auf folgende Weise bestimmt werden. - Die maximale Hydraulikleistung des Verteilers
260 muß erhalten werden, wenn die Lageabweichung zwischen dem gesteuerten Zylinder und dem Steuerzylinder einen bestimmten Maximalwert erreicht, welcher insbesondere eine Funktion der mechanischen Fähigkeit der Düse, einer „Distorsion" ohne Verklemmen und ohne Hervorrufen einer dauerhaften Verformung von Teilen standzuhalten, sowie der Fähigkeit des Flugszeugs, einem versetzten Schub standzuhalten, ist. - Aus den Werten der maximalen Leistung des Verteilers
260 , die durch einen maximalen Weg – beispielsweise etwa 1 mm – der Stange264 ausgedrückt werden kann, und aus dem zulässigen Synchronisierungsfehler zwischen den Zylindern, der durch einen Prozentsatz – beispielsweise etwa 2% – des Weges der Kolben ausgedrückt werden kann, kann die Steigung des Gewindes244 festgelegt werden, wobei man weiß, daß die Steigungen der Schraube-Mutter-Systeme130 und230 durch die Notwendigkeit der Umkehrbarkeit zwischen den Verschiebe- und Drehbewegungen, die sie umwandeln, auferlegt werden. - Des weiteren wird für die Zahnstange
402 ein relativer langer Weg, beispielsweise mehrere Zentimeter gewählt, um den Einfluß der Spiele oder Biegungen im Bereich der mechanischen Übersetzung40 zu verringern. Dieser Weg ermöglicht, den Durchmesser der Ritzel150 und250 festzulegen. - Die Übertragung des Druckes HP an den Ausgang S1 unter der Steuerung des Signals S bewirkt das Öffnen der Düse, wobei an dem Ausgang S0 nun der Druck BP vorliegt.
- Die Synchronisierung der Bewegungen der Kolben der Zylinder
10 und20 wird nun in analoger Weise wie vorbeschrieben vollzogen. - In
7 zeigen die Pfeile die Bewegungen der Teile und der Flüssigkeit, die aus einer Rückwirkung des Kolbens104 des Steuerzylinders folgen, wobei die Gewindesteigungen alle „Rechtsgänge" sind. - So ist die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung dadurch bemerkenswert, daß die mechanische Übertragungsvorrichtung, welche die Bewegung des Steuerzylinders nachbildet, keinen hohen Kräften ausgesetzt ist. Diese Übertragungsvorrichtung bildet die Bewegung des Steuerzylinders zu einem Steuerorgan eines Verteilers nach, der als hydraulischer Verstärker wirkt. Denn das gesteuerte Ritzel ist mit der Steuerstange des Verteilers drehgekoppelt, die nicht direkt mit einer mit dem Kolben des gesteuerten Zylinders fest verbundenen Mutter in Eingriff ist.
- Die Vorrichtung zur mechanischen Übertragung kann folglich gegenüber Vorrichtungen, die Zahnkränze verwenden, welche mit den Kolben der Zylinder in mechanischem Eingriff sind, erheblich vereinfacht werden.
- Außerdem reicht es aus, den Druck von lediglich einer der Kammern der gesteuerten Zylinder über einen Verteiler zu steuern. Die Steuerung des Druckes der beiden Kammern der gesteuerten Zylinder über Verteiler, die von dem Steuerzylinder aus gesteuert werden, ist – obwohl sie in Betracht gezogen werden kann – nicht erforderlich.
- Die Verwendung eines flexiblen Linearwälzlagers ist aufgrund seines geringen Gewichts, seiner Fähigkeit, eine wirkungsvolle mechanische Synchronisierung ohne Toleranz- und Wärmedehnungswirkung zu gewährleisten sowie aufgrund seiner Lebensdauer vorteilhaft. Es könnten jedoch andere mit Ritzeln kämmende Vorrichtungen zur mechanischen Übertragung, wie zum Beispiel Ringe, Zahnstangen oder flexible Wellen mit Schnecke, verwendet werden, aber mit einer aufgrund des erforderlichen geringen Synchronisierungsaufwandes verringerten Abmessung.
- In der vorangehenden Beschreibung wurde eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung auf bewegliche Klappen von Düsen mit variablem Querschnitt vorgesehen.
- Wie bereits angegeben, ist die Erfindung nicht auf diese Anwendung begrenzt und kann für die Steuerung durch Hydraulikzylinder von anderen beweglichen Organen als den synchron zu bewegenden Klappen oder für die Steuerung von Klappen einstellbarer Düsen (oder „Vektordüsen") verwendet werden.
- In letzterem Fall werden die Klappen der einstellbaren Düse über wenigstens drei mechanisch synchronisierte Zylinder gesteuert, die durch zwei Versetzungsvorrichtungen ergänzt sind, welche elektrisch geregelt werden und auf die Sollposition von zwei entsprechenden Zylindern wirken, um sie gegenüber derjenigen des dritten Zylinders zu versetzen, um die Düse einzustellen.
- Eine Ausführungsform ist schematisch anhand
8 dargestellt. Die gemeinsamen Elemente der8 und der anderen1 bis7 tragen die gleichen Bezugszeichen. - Die Betätigungsanordnung der
8 umfaßt einen Steuerzylinder10 und zwei gesteuerte Zylinder20 mit einer Vorrichtung40 zur mechanischen Übertragung zwischen dem Steuerzylinder und den gesteuerten Zylindern. Die Zylinder10 ,20 und die Übertragungsvorrichtung40 sind diejenigen, wie sie weiter oben beschrieben sind. - Eine Versetzungsvorrichtung
70 ist zwischen der Übertragungsvorrichtung40 und jedem gesteuerten Zylinder20 zwischengeschaltet. Nur eine dieser Versetzungsvorrichtungen70 ist im Detail in8 dargestellt. - Die Versetzungsvorrichtung
70 umfaßt einen Zahnkranz702 , der die gleiche Achse wie die Stange264 des Verteilers260 des entsprechenden gesteuerten Zylinders hat. - An seinem Außenumfang ist der Kranz
702 mit der Zahnstange420 der Übertragungsvorrichtung40 in Eingriff. - An seinem Innenumfang ist der Kranz
702 mit einem Planetenrad704 in Eingriff, das zwischen dem Kranz702 und einer Zahnnabe706 eines Rades708 mit gleicher Achse wie die Stange264 des Verteilers260 eingefügt ist. - Das Ritzel
704 ist an einer Stange710 , die über einen Arm712 mit der Stange246 verbunden ist und mit dieser eine Kurbel bildet, drehbar angebracht, wobei die Achse der Stange710 zu derjenigen der Stange246 parallel verläuft, aber radial versetzt ist. So ist die Stange246 , welche mit der Stange264 des Verteilers drehfest ist, – im Gegensatz zu der Ausführungsform der6 und7 – mit der Zahnstange420 nicht nur mittels eines gesteuerten Ritzels250 , sondern mittels des Ritzels704 und des Kranzes702 in Eingriff. - Das Rad
708 ist mit der Abtriebswelle714 eines Schrittschaltmotors716 gekoppelt. Ein Rechner80 zur Vektorkontrolle liefert dem Motor716 ein Steuersignal, um zwischen der Stange246 und der Zahnstange420 durch Drehung des Rades708 und des Ritzels704 eine Winkelverschiebung einzuführen. Diese Winkelverschiebung wird in Abhängigkeit von einem durch die Flugsteuerungen vorgegebenen Soll zur Einstellung der Düse bestimmt. Man wird feststellen, daß das sehr große Untersetzungsverhältnis ausgehend von dem Eingang des Motors716 in dem dargestellten Beispiel ermöglicht, einen einfachen Schrittschaltmotor ohne Untersetzungsgetriebe zu verwenden. - Die Vektorkontrolle überlagert die Kontrolle des Ausströmquerschnitts, die durch einen Rechner
90 durchgeführt wird, welcher seitens des Steuerzylinders10 eine Information über die Klappenposition empfängt und dem Hydraulikblock50 die erforderlichen Steuersignale liefert, um einen gewollten Ausströmquerschnitt durch gleichzeitiges Einwirken auf die Klappen über den Steuerzylinder und die gesteuerten Zylinder zu erhalten. - Zwischen den Rechnern
70 und80 ist eine Dialogverbindung82 vorgesehen, um eine Optimierung der Leistungen des Motors entsprechend den Einstell- und Leistungssollwerten herbeizuführen. - Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Synchronisierungsvorrichtung bringt also zwei signifikante Vorteile mit sich:
- – aufgrund des Vorhandenseins einer hydraulischen Verstärkung im Bereich der gesteuerten Zylinder, ist die elektrischen Regelung zur Lageverschiebung den gesteuerten Zylindern zugeordnet und kann sich dann auf einem niedrigen Leistungsaufwandsniveau befinden, und
- – im Falle eines elektrischen Ausfalls in der Steuerungskette der Düse, kehrt die Einheit zu der Anordnung mechanisch synchronisierter Zylinder zurück, was eine Sicherheitsauffangposition darstellt (Düse ist schräg nicht blockiert).
Claims (13)
- Betätigungsanordnung mit synchronisierten Hydraulikzylindern, umfassend: einen hydraulischen Steuerkreis (
50 ), – einen Steuerzylinder (10 ) mit einem Zylinder (100 ) und einem Kolben (102 ), der in dem Zylinder zwei mit dem Hydraulikkreis verbundene Kammern definiert, – wenigstens einen gesteuerten Zylinder (20 ), der einen Zylinder (200 ) und einen Kolben (202 ) aufweist, der in dem Zylinder zwei Kammern definiert, von denen wenigstens eine erste Kammer mit einem Ausgang eines Verteilers (260 ) verbunden ist, der genannte Verteiler ist mit dem Hydraulikkreis (50 ) verbunden und weist ein Steuerorgan (264 ) auf, dessen Position den Druck in der ersten Kammer des gesteuerten Zylinders bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist: – eine mechanische Übersetzung (40 ), um eine Bewegung des Kolbens (102 ) des Steuerzylinders (10 ) auf das Steuerorgan (264 ) des dem gesteuerten Zylinder (20 ) zugeordneten Verteilers (260 ) zu übertragen, so daß die Bewegung des Kolbens (202 ) des gesteuerten Zylinders (20 ) durch Steuerung der Position des Steuerorgans des dem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteilers an die Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders gebunden ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Übersetzung eine Vorrichtung (
130 ) zur Umwandlung der Verschiebebewegung des Kolbens (102 ) des Steuerzylinders (10 ) in eine Drehbewegung eines Steuerritzels (150 ), eine Vorrichtung (400 ) zur Übertragung der Drehbewegung des Steuerritzels auf ein gesteuertes Ritzel (250 ), sowie eine Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des gesteuerten Ritzels in eine Verschiebebewegung einer Steuerstange (264 ) des dem oder jedem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteilers aufweist. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des gesteuerten Ritzels (
250 ) in eine Verschiebebewegung der Steuerstange (264 ) von einem ersten Schraube-Mutter-System gebildet ist, bei dem die Schraube von der Steuerstange getragen wird. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zweites Schraube-Mutter-System aufweist, um eine Verschiebebewegung des Kolbens (
202 ) des gesteuerten Zylinders (20 ), der als Mutter wirkt, in eine Drehbewegung der Schraube (236 ) des zweiten Schraube-Mutter-Systems umzuwandeln, wobei die Steuerstange (264 ) und die Schraube (236 ) des zweiten Schraube-Mutter-Systems derart miteinander verschraubt sind, daß sich die Drehungen der Steuerstange (264 ) und der Schraube (236 ) ausgleichen und daß die Steuerstange verschiebefest bleibt, wenn die Bewegung des Kolbens des Steuerzylinders, welche auf die Steuerstange übertragen wird, und die des Kolbens des gesteuerten Zylinders synchronisiert sind. - Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder gesteuerte Zylinder (
20 ) eine erste Kammer (214 ) aufweist, die mit dem diesem gesteuerten Zylinder zugeordneten Verteiler (260 ) verbunden ist, sowie eine zweite Kammer (212 ), die gemeinsam mit einer Kammer (112 ) des Steuerzylinders (10 ) verbunden ist. - Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler, welcher dem oder jedem gesteuerten Zylinder zugeordnet ist, ein Zweiwegeverteiler ist, der mit den zwei Kammern des gesteuerten Zylinders verbunden ist.
- Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung des Steuerritzels (
150 ) auf ein gesteuertes Ritzel (250 ) von einem flexiblen Linearwälzlager (400 ) gebildet ist, das Zahnstangen trägt, an denen die Ritzel zum Eingriff kommen. - Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Kolben der Zylinder gemeinsam mit einem Steuerring (
60 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung einen Steuerzylinder (10 ) und zwei gesteuerte Zylinder (20 ) aufweist. - Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem wenigstens einen zusätzlichen Folgezylinder (
30 ) aufweist, der über den Hydraulikkreis (50 ) parallel mit dem Steuerzylinder (10 ) versorgt wird. - Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur variablen Verschiebung (
70 ) aufweist, die zwischen der mechanischen Übersetzung und dem Steuerorgan (264 ) eines jeden gesteuerten Zylinders (20 ) eingefügt ist, um zwischen einer Stellpposition des gesteuerten Zylinders (20 ) und einer Sollposition des Steuerzylinders (10 ) eine Verschiebung einzuführen. - Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (
70 ) eine Vorrichtung zur Winkelverschiebung zwischen der Steuerstange (264 ) des gesteuerten Ritzels (20 ) und einem mit einer Vorrichtung (400 ) zur Übertragung der Drehbewegung des Steuerritzels (150 ) in Eingriff befindlichen Kranz (702 ) ist. - Turbostrahltriebwerksdüse mit variablem Ausströmquerschnitt, der durch die Stellungen von beweglichen Klappen definiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 für die gleichzeitige Betätigung der beweglichen Klappen aufweist.
- Turbostrahltriebwerksdüse mit variablem Ausströmquerschnitt und variabler Ausrichtung, die durch die Stellungen von beweglichen Klappen definiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 10 und 11 für die Betätigung der beweglichen Klappen aufweist.
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